Hey,
Hab zwar noch keinen Mantiden Nachwuchs aber mich würde trozdem Interessieren was man dann mit den ganzen kleinen Gottesanbeterinnen macht...
-N.
Hey,
Hab zwar noch keinen Mantiden Nachwuchs aber mich würde trozdem Interessieren was man dann mit den ganzen kleinen Gottesanbeterinnen macht...
-N.
Guten Abend,
schön, dass du dir die Frage stellst, bevor die Nachzuchten da sind.
Es ist in der Regel eine Mischung aus verschiedenen "Verwertungsformen". Einen Teil möchte man in der Regel selbst behalten, zur Weiterführung der Zucht. Einen Teil versucht man meist zu verkaufen oder im Freundeskreis zu verschenken. Da gibt es verschiedenen Plattformen online, unter anderem bei uns hier im Forum auch der Marktplatz.
Gerade bei Arten mit sehr hohen Schlupfzahlen wird man in aller Regel aber NICHT alle Schlüpflinge los! Dadurch das man normalerweiße die frisch geschlüpften Larven meist in mehr oder weniger großen Gruppen hält, dezimieren sie sich zum Teil gegenseitig. Wenn man nicht jede Larve in einen einzelnen Behälter setzt, dann bleibt das, auch bei optimaler Fütterung, nicht aus. Bei Einzelhaltung stimmen dann aber oftmals die Haltungsparameter nicht so gut, wie bei einer Gruppenhaltung in größeren Behältern. So oder so: von 200 + Larven (je nach Art), ist es von der Natur schon nicht vorgesehen, dass alle groß werden.
Und der Rest? Tja... da muss jeder für sich entscheiden, wie er / sie damit umgeht. Tiere länger zusammen halten? Verfüttern, an größere Tiere (z.B. Reptilien, wenn man die denn hat)? Sehr viele Einzelbehälter und die entsprechende Beleuchtung dazu aufstellen?
Grüße,
Regina
Alles anzeigenGuten Abend,
schön, dass du dir die Frage stellst, bevor die Nachzuchten da sind.
Es ist in der Regel eine Mischung aus verschiedenen "Verwertungsformen". Einen Teil möchte man in der Regel selbst behalten, zur Weiterführung der Zucht. Einen Teil versucht man meist zu verkaufen oder im Freundeskreis zu verschenken. Da gibt es verschiedenen Plattformen online, unter anderem bei uns hier im Forum auch der Marktplatz.
Gerade bei Arten mit sehr hohen Schlupfzahlen wird man in aller Regel aber NICHT alle Schlüpflinge los! Dadurch das man normalerweiße die frisch geschlüpften Larven meist in mehr oder weniger großen Gruppen hält, dezimieren sie sich zum Teil gegenseitig. Wenn man nicht jede Larve in einen einzelnen Behälter setzt, dann bleibt das, auch bei optimaler Fütterung, nicht aus. Bei Einzelhaltung stimmen dann aber oftmals die Haltungsparameter nicht so gut, wie bei einer Gruppenhaltung in größeren Behältern. So oder so: von 200 + Larven (je nach Art), ist es von der Natur schon nicht vorgesehen, dass alle groß werden.
Und der Rest? Tja... da muss jeder für sich entscheiden, wie er / sie damit umgeht. Tiere länger zusammen halten? Verfüttern, an größere Tiere (z.B. Reptilien, wenn man die denn hat)? Sehr viele Einzelbehälter und die entsprechende Beleuchtung dazu aufstellen?
Grüße,
Regina
Vielen Dank...
dann werde ich erstmal Arten Züchten die nicht ganz so viel Nachwuchs bekommen
Liebe Grüße
-Neo
Vielen Dank...
dann werde ich erstmal Arten Züchten die nicht ganz so viel Nachwuchs bekommen
Liebe Grüße
-Neo
Selbst "nicht ganz so viel" ist bei Mantiden zu viel um alleine damit glücklich zu werden.
Ich lache es so, dass ich Ootheken nicht iinkubiere, sondern sie bei der Mutter schlüpfen lasse. Dadurch reduziert es sich schon immer etwas. Mal mehr, Mal weniger.
Und wenn dann alle zusammen sitzen bleiben ebenfalls. Vereinzeln tue ich erst wenn die gewünschte Anzahl erreicht ist.
Und je nachdem ist dann mein Weg wie von Filvy beschrieben, entweder abgeben oder behalten. Und am Anfang war die Vorstellung, dass die sich fressen etc. ganz schlimm für mich. Aber wenn du 200 Babys vereinzelt hast, aus dem Füttern nicht mehr rauskommst und nach einer Woche einen Nervenzusammenbruch Nähe bist, dann ist die Vorstellung, dass die sich ggf fressen eher beruhigend 😂
Inzwischen verfüttere ich auch gezielt Mantiden an andere, also wenn da z.B. irgendwer sich unrettbar fehl gehäutet hat zum Beispiel habe ich da die Polyspilotas, die sich der armen Kreatur annehmen. Besser als das TKfach zu überfüllen... War für mich vor nem knappen Jahr undenkbar, aber wenn man viele Tiere hält und züchtet wird es normal, weil es genau das für Mantiden ist.
Liebe Grüße,
O.
Moin..
Naja, es gibt schon Arten bei denen per Oothek nur 'ne Hand voll Schlüpflinge rauskommt, die man rein theoretisch auch als Einzelperson allesamt behalten könnte. Nur sind das dann halt auch Arten, die nicht unbedingt "einfach" sind, und bei denen es dann oftmals auch fraglich ist ob man die Zwergbiester letztendlich auch größer als L2 kriegt ganz abgesehen davon dass das meistens eher winzige Arten sind, bei denen man in L1 mit Springschwanzbabies füttern darf oder sowas...
Als Einsteiger fährt man mit sowas wie Hierodula erstmal gut.
Die sind idR eher unkompliziert zu verpaaren, die Ootheken brauchen keine Sonderbehandlung und auch als Schlüpflinge sinds einfach zu versorgen. "Überschüssige" Ootheken kann man ggf. auch vor Schlupf schon abtöten (einfach in den TK legen) oder abgeben (bestenfalls hat man schon vor Ablage Abnehmer, ab Ablage hat man etwa 6 Wochen bis die Tiere schlüpfen).
Man darf bei Insekten halt nicht davon ausgehen, dass sie in der Zahl in der sie schlüpfen am Ende auch überleben. Bei Gottesanbeterinnen ist Kannibalismus von Natur aus eingeplant, darüber sollte man sich klar sein bevor man eine Zucht beginnt.
-Kraehe
Ja, gut, aber gerade wenn die Arten mit "ner Handvoll Schlüpflinge" so schwierig sind, ist es quasi nach der ersten Generation ja schon vorbei. Also selbst zwei adult würden, wer garantiert, dass das ein Paar ist. Und dann hätte man viel Aufwand und müsste zukaufen... Wenn man dann überhaupt passende Tiere bekommt.
Also wirklich sehr unnötig kompliziert. Mit Hierodulas o.ä. und dann sich fressen lassen ist man da besser bedient.
Es ist ja auch nicht so, dass man das immer mitbekommt. Klar, manchmal findet man ein Tier, das Fraßspuren hat aber lebensfähig ist, manchmal muss man eins noch Frosten, manchmal findet man noch ein Bein. Aber ganz häufig einfach gar nichts.
Und Neo, du magst ja Blephis... Wenn du es mit der Beheizung und den Stromkosten hinbekommst, sind die nicht schwierig zu züchten. Kannst mir genug Platz auch ein Rudel halten. Und dann vermehrt es sich munter... Wenn dein Terra drosodicht ist, kannst du direkt darin schlüpfen lassen und dann wird es sich innerhalb der ersten Tage auch reduzieren.
Angeblich sollen die auch nicht so viele Nachkommen haben. Gut weniger als Hierodulas sind es schon. Aber mein Weibchen hat 21 Ootheken gelegt und in den ersten 5 warenimmer 40-60 drin. Dann wurde es langsam weniger, erst ab Oothek 18 wurde es einstellig.
Also insgesamt hatte sie auch mehrere hundert Nachkommen.
Aber generell ist es sinnvoll dir Tiere zu holen, die du gerne magst und dann zu züchten. Manchmal klappt es ja auch nicht. Einfach ausprobieren ist die Devise. Und wenn es klappt und die kleinen Babies da sind ist es immer schön und aufregend.
Liebe Grüße,
O.
Alles anzeigenJa, gut, aber gerade wenn die Arten mit "ner Handvoll Schlüpflinge" so schwierig sind, ist es quasi nach der ersten Generation ja schon vorbei. Also selbst zwei adult würden, wer garantiert, dass das ein Paar ist. Und dann hätte man viel Aufwand und müsste zukaufen... Wenn man dann überhaupt passende Tiere bekommt.
Also wirklich sehr unnötig kompliziert. Mit Hierodulas o.ä. und dann sich fressen lassen ist man da besser bedient.
Es ist ja auch nicht so, dass man das immer mitbekommt. Klar, manchmal findet man ein Tier, das Fraßspuren hat aber lebensfähig ist, manchmal muss man eins noch Frosten, manchmal findet man noch ein Bein. Aber ganz häufig einfach gar nichts.
Und Neo, du magst ja Blephis... Wenn du es mit der Beheizung und den Stromkosten hinbekommst, sind die nicht schwierig zu züchten. Kannst mir genug Platz auch ein Rudel halten. Und dann vermehrt es sich munter... Wenn dein Terra drosodicht ist, kannst du direkt darin schlüpfen lassen und dann wird es sich innerhalb der ersten Tage auch reduzieren.
Angeblich sollen die auch nicht so viele Nachkommen haben. Gut weniger als Hierodulas sind es schon. Aber mein Weibchen hat 21 Ootheken gelegt und in den ersten 5 warenimmer 40-60 drin. Dann wurde es langsam weniger, erst ab Oothek 18 wurde es einstellig.
Also insgesamt hatte sie auch mehrere hundert Nachkommen.
Aber generell ist es sinnvoll dir Tiere zu holen, die du gerne magst und dann zu züchten. Manchmal klappt es ja auch nicht. Einfach ausprobieren ist die Devise. Und wenn es klappt und die kleinen Babies da sind ist es immer schön und aufregend.
Liebe Grüße,
O.
Vielen Dank...
Wie siehts denn mit Creobotra Arten aus? Ja Blephis mag ich gern, was meinst du mit genügend platz? Mein größtes Terra ist 30x30x45 Wie viele könnte man denn darin halten?
Lg,
Neo
Hallo Neo,
mit Creobotra Arten kenne ich mich nicht aus.
Bei Blephis solltest du vermutlich gö schon 1 Weibchen und 2-3 Männchen auf der Fläche halten können.
Also das Weibchen musst du mit L5 raustun und extra setzen bis alle adult sind, erspart zumindest Fraß bei Häutungen. Und wenn kein dieses Männchen dabei hast, geht das schon...
Blephis bewegen sich nicht viel, sondern sitzen recht platztreu rum. Insofern kannst du davon mehr zusammenhalten als wenn die mehr durch die Gegend klettern und sich dann auch öfter begegnen...
Mit immer gut Fliegen sind die recht brav. Und wenn nicht, hast du ja Ersatz 🙈
Liebe Grüße,
O.
Hi,
In meinen Creobroter sp. "Yunnan" Aufzuchtbecken bleibt ein Tier übrig pro Becken wenn ich nicht vereinzel.
Oft ein Männchen da die etwas schneller wachsen.
Aber da die ja eh eine Oothek pro Woche legen hatt man da genug das man nicht viele pro Oothek aufheben muss.
Glg Simon
Alles anzeigenHi,
In meinen Creobroter sp. "Yunnan" Aufzuchtbecken bleibt ein Tier übrig pro Becken wenn ich nicht vereinzel.
Oft ein Männchen da die etwas schneller wachsen.
Aber da die ja eh eine Oothek pro Woche legen hatt man da genug das man nicht viele pro Oothek aufheben muss.
Glg Simon
Vielen Dank