Schönen guten Morgen!
Was mich sehr verwundert, ist, dass ich oft gelesen habe, dass Gottesanbeterinnen die Flüssigkeit, die sie über ihre Nahrung aufnehmen "eigentlich reicht". Dass sie schon Tröpfchen nach dem Sprühen, so wie in freier Natur Morgentau, "gerne" aufnehmen, das aber eher "freiwillig", kein Muss ist.
Tanzt meine Hymenopus da komplett aus der Reihe oder sollten diese Informationen dringend angepasst werden??
Sie trinkt fast IMMER, sobald sie die Möglichkeit hat. Egal, ob ich ihr ein Tröpfchen auf dem Finger hinhalte oder sprühe. Neulich ist ein Ast beim Sprühen ziemlich feucht geworden, sie hing glaube ich eine Minute mit dem Mäulchen dran und trank.
Es tut mir richtig leid, unterwegs zu sein, sie bei 28-30 Grad zu wissen (unten im Terrarium ist es kühler, da geht sie aber nie hin) und mir zu denken, dass sie, falls sie jetzt Durst hat, einfach noch ein paar Stunden warten muss, bis ich wieder da bin. Man soll ja keine ständige Wasserstelle im Terrarium haben, weil sie ertrinken könnten. Wobei sich etwas mantidensicheres bestimmt basteln lassen würde.
Egal, meine Grundfrage ist: Ist es normal, dass sie so viel und mit solcher Begeisterung trinkt? Sollte ich mir was für sie überlegen, damit sie ständigen Zugang zu Wasser hat? Oder kann man das eher als "ihr schmeckt's halt, wirklich brauchen tut sie es in der Menge aber nicht" abtun und sich nicht weiter sorgen?
Sie bekommt immer noch nur Fruchtfliegen, die sind natürlich nicht sonderlich saftig...
Vielen lieben Dank für jeden Input
Lyn mit der durstigen Zenda