Hallo Arsat,
bei den kleinen Biestern gehen die Meinungen auch sehr stark auseinander.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass es fast unmöglich ist, Drosos milbenfrei zu züchten.
Meine Drosoansätze sind auch nicht immer milbenfrei. Wenn welche auftauchen, dann nur gegen Ende eines Ansatzes, wenn nicht mehr genug Drosos in der Dose sind. Die entsorge ich dann gleich.
Deshalb ist es wichtig, die neuen Ansätze immer mit den zuerst geschlüpften Drosos eines Ansatzes zu bestücken, da dieser meist noch milbenfrei ist.
Ich stelle meine Ansätze auch in eine flache Schale mit Wasser und tue zusätzlich noch einen Tropfen Spülmittel mit rein, um die Oberflächenspannung des Wassers zu zerstören. Da die Milben nämlich sonst auf dem Wasser laufen können.
Wenn nun ein Ansatz doch mal befallen ist, können die Milben nicht in die anderen Ansätze wandern.
Zu der Frage, ob die Milben den Mantiden schaden, kann ich nur sagen, dass ich bestimmt schon oft Drosos verfüttert habe, in denen sich Milben befunden haben und es meinen Mantiden nicht geschadet hat.
Ich hatte sogar auch mal Milben im Terrarium.
Einfach das Terrarium so trocken und kühl wie möglich halten und die Futterreste der Mantide sofort aus dem Terrarium holen. Und du wirst sehen, die Biester verschwinden wieder.
Liebe Grüße, Sunshine
Hi!
Ohne viele Worte..
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Also, definitiv GEFAHR 
Grüsse, Daniel
Hi Daniel,
kommt es nicht ein wenig auf die Milbenart an? Diese weißen Milben, die in Fruchtfliegenansätzen vorkommen, sind ja schließlich keine Blutmilben? Die leben von den gleichen Substanzen, wie Asseln oder Fruchtfliegen ....
Etwas irritiert,
Kornelia
Moin!
Da hast du wohl Recht, Kornelia.
Von der einen auf die andere Milbenart zu schließen ist nicht Korrekt, sollte - meiner Meinung nach - aber trotzdem im Auge behalten werden. Wenn die Milben sich nicht an oder auf den Drosophila aufhalten, ist dies tatsächlich halb so wild.
Kannst du denn sagen, um welche Milbenart es sich hierbei handelt?
Müder Gruß, Daniel
Hi,
ich nehme einfach mal an, dass es diese Schnuckelchen sind, jedenfalls hatte ich zu Beginn meiner Insektenleidenschaft mit solchen Kameraden zu tun. Und ... das sind die Milben, die bei gekauften Ansätzen schon mal gleich mitgeliefert werden ...
Ins Bild gebracht auf Milimeterpapier per Mikroskop mit 60facher Vergrößerung ... 
Gruß, Kornelia
Hey!
Super Bilder! So war es mir möglich etwas zu recherchieren.
Steckbrief: Schildkrötmilbe
Schildkrötmilben (Uropodina) bilden eine eigene Unterordnung der Milben. Ihren Namen verdanken sie ihrem schildkrötenartigen Panzer.
>>> Größe
Schildkrötmilben erreichen Körperlängen von 0,5 bis 1 mm.
>>> Aussehen
Die schildkrötenförmigen Milben sind meist sehr gut gepanzert, oval bis fast rund und können ihre Beine häufig in Vertiefungen ihres Bauchpanzers zurückziehen, so dass sie ihren Feinden weniger Angriffsfläche bieten. Ihre Kieferklauen (Cheliceren) sind fast immer weit vorstreckbar und mit kleinen Scheren versehen.
>>> Lebensraum
Am häufigsten bewohnen Schildkrötmilben die Streuschichten von Laubwäldern und Wiesenböden, einige Arten besiedeln ausschließlich Kotballen.
>>> Besonderheiten
Schildkrötmilben ernähren sich von kranken und toten Kleintieren, aber auch von abgestorbenen Pflanzenteilen, Pilzen und Bakterien.
Also kurz und trocken, du hattest Recht, es besteht keinerlei Gefahr für das Tier
Mal so nebenbei, was für ein Mikroskop besitzt du denn, und wie zufrieden bist du damit?
Überzeugte Grüsse, Daniel
Hi Arsat!
Die hier 
Ich wollte nur niemanden damit ärgern
nice greetings, Daniel
Hi Daniel,
heißt es nicht "ich ärgere mich"? Und, warum sollte ICH MICH (oder ein anderer sich) ärgern? Nein, nein, das wäre Unsinn!
Ãœber diese Aussage nachzudenken lohnt allerdings in manchen Fällen ...
Das Mikroskop ist schlicht und einfach so ein Teil von Aldi, hat grad mal um die 30 Euro gekostet, macht aber Spaß, sich zwischendrin mal dies und das näher zu betrachten. Kann an den Rechner angeschlossen werden und nimmt auch "bewegte" Bilder auf. Zur Schädlingserkennung eine wunderbare Sache, auch wenn sie dadurch nicht weg gehen ... 
...
Ein Spinnmilbenfilmchen hat es auch schon gegeben, so kann man der Geschichte durchaus etwas positives abgewinnen.
Ganz herzlich, Kornelia