Bringt es was, proteinreiches Futter zu geben?

  • Hallo,
    ich habe gehört, viel proteinreiches Futter sorgt für kräftigeren und mehr Nachwuchs. Stimmt das so? Weil ich meine subadulte Hierodula membranacea extra proteinreich füttere.

    Ich Habe an Mantiden:


    1.1.1 Hierodula Membranacea
    1 Ootheke von Hierodula

  • Hallo,


    ganz ehrlich, da steh ich auf nem Schlauch.


    Proteinreich füttern tun wir so und so, oder ist deine Hierodula membranacea mehr vegetarisch veranlagt? Solche Geschichten wie Mäusebabys verfüttern ist auch mehr Schwachsinn als effektiv, falls du darauf anspielst. Andere Insketen reichen dicke aus.


    Zu der Nachwuchszahl: sicher, ein gut genährtes Mädel bringt auch viele Eier zustande. Ob diese durch die Ernährung des Muttertieres wirklich kräftiger werden kann dir wohl niemand mit Bestimmtheit sagen. Der häufisgte Fall für schache Larven ist falsche Inkubation. Meist brechen dann schon kurz nach dem Schlupf mehrere dutzend Tiere weg.


    Aber bei membranaceae tut das keinen Abbruch. Die Art wird so massenhaft gezogen, dass einige hundert Jungtiere weniger auch nichts ausmachen. Wem diese Philosophie nicht gefällt, sollte das Hobby erst gar nicht anfangen. Töten gehört dazu. Ob wir nun selbst Larven oder Adultis aus Gründen der Schädigung abtöten müssen, oder Kannibalismus den Bestand reduziert, spielt hierbei kaum eine Rolle.
    Wenn du Nachzuchten hast wirst du es merken. Viele kleine und, bei richtiger Haltung, sehr schnell wachsende Mantiden. Man bekommt kaum mal eine los! Daher hab ich gerade selbst mehrere L3 und höher zusammen bei kaum Futter. Dezimierung ist die Absicht.


    Es sei gut überlegt solche "Massenarten" zu ziehen. Es hat auch einen Grund, warum die unter anderem auch aus meinem Bestand fliegen.


    Gruß
    Tobias

  • Ich verfütter keine Babymäuse, sondern Insekten...aber halt nur proteinreiche. Vegetarisch ist sie nicht :lol: :lol: Auch in Insekten stecken viele Proteine.

    Ich Habe an Mantiden:


    1.1.1 Hierodula Membranacea
    1 Ootheke von Hierodula

  • Hmm, René, ich verfüttere auch Insekten, was sonst?


    Kannst Du mir denn definieren, was Du unter proteinarmer Kost verstehst? Welche Insekten sind Deiner Meinung nach besonders proteinreich?


    Rätselgruß, Kornelia

    Unterstützende Mitarbeiterin im Sinne eines funktionierenden Forums ... ich danke für gute Zusammenarbeit ... ;)

  • Als proteinarm würde ich Fliegen bezeichnen, als proteinreich im Gegesatz zu den Fliegen wären Wachsmottenlarven, Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Schaben. Bei Mantiden ist eine geringfügig schnellere Oothekablage aufgrund etwas schnellerer Versorgung der Eier möglich, ist aber kaum von Bedeutung, nur im Falle, das Tier baut generell zu kleine Ootheken, dann sind etwas größere Ootheken möglich. Ich gebe zwischendurch mal Grillen, aber nicht alle Arten sind davon angetan, manche freut es umsomehr.
    Als essentiell würde ich eine proteinreiche Kost nicht einstufen, wenn man seine Tiere regelmäßig mit Fliegen füttert sind sie ausreichend versorgt. Bei Reptilien ist die Sachlage eindeutig anders, Fliegen stellen hier keine vollwertige Kost da, die kriegen Fliegen nur um fit zu bleiben, eine bessere Beschäftigung kann man fast garnicht anbieten.
    Gruß edi

  • Ich weiß, dass das eigentlich nur bei Reptilien so ist....aber kann ihr ja nicht schaden. Das Männchen ist seit 2 Tagen adult und das Weibchen subadult (weiß nicht, wie lange schon). Morgen kaufe ich Heuschrecken mit diesem Vitamingel, das die Heuschrecken futtern und die Mantide dann die Vitamine durch das Fressen der Heuschrecke bekommt.

    Ich Habe an Mantiden:


    1.1.1 Hierodula Membranacea
    1 Ootheke von Hierodula

  • Hallo,


    an erster Stelle mal: ich bin ja sehr erfreut, dass so viel geschrieben wird, aber bitte nehmt euch doch noch die Zeit und baut in die Beiträge eine Einleitung (hallo, servus, etc.) und eine Verabschiedung ein. Nur so am Rande. Gehört meiner Ansicht nach zum gutem Umgangston.


    Nun weiter zum Thema:
    Es deucht mir so langsam, dass ihr eure Mantiden 2-3 mal die Woche füttert (oder ähnlich ?). Mit Fliegen "pumpe" ich meine Tiere problemlos auf und die letzte Monster-Ootheke die gelegt wurde (Phyllocrania, größer als das Weibchen selbst) bestätigt mich darin, dass es auch dicke mit Fliegen geht. Natürlich wenn man nur selten (?/s.o.) füttert, werden kleine Ootheken zwangsläufig die Folge sein.
    Nur noch damit hier nicht wieder solch etwas wie "mach ich doch" hochkommt: wenn ihr die Mädels richtig vollmacht, kommt so etwas wie kleine Ootheken im Normalfall erst gegen Ende des Mantidenlebens auf.


    Schaben gegenüber habe ich keine Abneigung. Jedoch züchte ich sie selbst, damit ich mir sicher bin, was drin ist.


    Gleich anschließend dazu: das mit dem Vitaminpulver kann man machen, ob es aber wirklich eine Vitalitätssteigerung erbringt, hat bisher kein Halter bestätigen können.


    Ach ja, das mit den Fliegen als nährstoffarm. Viele Arten brauchen gerade dies (der ganze Formenkreis der Empusen z.B.) und so mangelhaft sind die noch nicht mal, wenn man sie mit Honigwasser aufwertet. Honig fressen unsere Mantiden auch gerne mal (ist nur zu aufwändig zu füttern / von der Pinzette oder Ähnlichem) und wird somit auch als Kraftfutter für die Beute und den Jäger dienen.


    Gruß
    Tobias

  • "nemesis09" schrieb:

    bitte nehmt euch doch noch die Zeit und baut in die Beiträge eine Einleitung (hallo, servus, etc.) und eine Verabschiedung ein. Nur so am Rande. Gehört meiner Ansicht nach zum gutem Umgangston.


    Hi Tobias, danke für Dein off-topic! Ich kann auch nicht verstehen, dass sich so mancher Fragesteller nicht so viel Zeit nimmt zu grüßen, auch nicht, um die Beiträge nochmals auf Fehler durchzusehen, bevor sie abgesendet werden. Es wird doch auch um unsere Zeit für die Antworten gebeten? Und ... wenn es nicht der Zeitfaktor ist, so bleibt dennoch die Frage der Höflichkeit! Hinter jedem Nick schreibt schließlich ein Mensch ...


    "nemesis09" schrieb:

    Es deucht mir so langsam, dass ihr eure Mantiden 2-3 mal die Woche füttert (oder ähnlich ?). Mit Fliegen "pumpe" ich meine Tiere problemlos auf und die letzte Monster-Ootheke die gelegt wurde (Phyllocrania, größer als das Weibchen selbst) bestätigt mich darin, dass es auch dicke mit Fliegen geht. Natürlich wenn man nur selten (?/s.o.) füttert, werden kleine Ootheken zwangsläufig die Folge sein.
    Nur noch damit hier nicht wieder solch etwas wie "mach ich doch" hochkommt: wenn ihr die Mädels richtig vollmacht, kommt so etwas wie kleine Ootheken im Normalfall erst gegen Ende des Mantidenlebens auf.


    Gegen dreimal füttern wäre meiner Meinung nach gar nichts einzuwenden, wenn genügend Futter in die Boxen gegeben wird. Das ist ja gerade bei Fliegen gar kein Problem. Klar, man sollte dann noch aufmerksamenr darauf achten, dass keine Häutung bevorsteht! In dem Fall können die Fliegen ja leicht aus der Box "entlassen" werden. Mir wäre es echt zu umständlich, den Mantiden täglich die Fliegen vorzuzählen.


    Um die Fliegen nicht durch lange Wartezeiten (bis sie gefressen werden ;)) zu entkräften, werden sie bei mir in der Box ebenfalls mit Futterstoffen versorgt. So ist es gleich, ob sie am ersten, zweiten oder dritten Tag gefressen werden, sie bleiben fit, ich habe nicht so viele tote Insekten am Boden liegen, ich erkenne einen erhöhten Bedarf leicht daran, dass nichts mehr übrig ist.


    Futter, wie Grillen, gebe ich tatsächlich nur ganz gezielt, wenn erhöhter Bedarf besteht, oder mal zu wenig Fliegen in Reserve sind. Hier behalte ich allerdings im Auge, ob das Tier dann auch den Happen gefressen hat! So habe ich es auch bei jener Sphodromantis-Dame gemacht, die 15 Ootheken abgelegt hat. Es waren tatsächlich erst die letzten 3 Ootheken kleiner und nicht mehr so korrekt geformt.


    "nemesis09" schrieb:

    Schaben gegenüber habe ich keine Abneigung. Jedoch züchte ich sie selbst, damit ich mir sicher bin, was drin ist.


    Aus diesem Grund züchte ich die Steppengrillen selbst. Zu Schaben kann ich mich nicht durchringen, da läuft mir ein undefinierbarer Schauder über den Rücken.


    "nemesis09" schrieb:

    Gleich anschließend dazu: das mit dem Vitaminpulver kann man machen, ob es aber wirklich eine Vitalitätssteigerung erbringt, hat bisher kein Halter bestätigen können.


    Ich habe bei den Grillen eine Zeit Vitamingel zugefüttert, aber keine Unterschiede feststellen können! Weder bei den Grillen, noch bei den Grillenverwertern! In meinen Augen ist das reine Geldmacherei. Grillen kann ich genauso gut aufwerten, in dem ich mineralstoffhaltiges Grünfutter anbiete! Bessere Zusammenstellungen, als die Natur sie anbietet, kriegen wir Menschen ganz sicher nicht hin!


    In diesem Zusammenhang möchte ich auch mal ansprechen, dass ich es völlig unmöglich finde, wie manche Futtertiere gehalten werden. Dunkel in Schränken, gefüttert grad mal so, dass sie nicht ganz umkippen ... aber dann bestäuben? Das passt nicht zusammen. Auch denke ich oft an mangelnde Hygiene, wenn ich über solche Invasionen von Milben und anderen Schädlingen lese. Möchte ich Qualität, muss ich mich kümmern!


    "nemesis09" schrieb:

    Honig fressen unsere Mantiden auch gerne mal (ist nur zu aufwändig zu füttern / von der Pinzette oder Ähnlichem) und wird somit auch als Kraftfutter für die Beute und den Jäger dienen.


    Du wirst es vielleicht nicht für möglich halten, hab selbst betimmt dreimal hinsehen müssen, um es zu glauben ... ich habe auch schon eine Mantide beobachtet, die am Honigangebot für die Fliegen gefressen hat! Sachen gibts, die gibt es ... kaum ... ;)


    Ganz herzlich, Kornelia

    Unterstützende Mitarbeiterin im Sinne eines funktionierenden Forums ... ich danke für gute Zusammenarbeit ... ;)

  • Hallo Kornelia,


    ich kanns mir ganz gut vorstellen mit der Mantide die direkt an den Honig geht. Wenn sie den Dreh raus haben.


    Mit dem Füttern ist das bei mir auch so ne Sache. Beinahe täglich habe ich gerade irgendwo in der Anlage Häutungen. Und die fressen !
    Man kommt nicht mehr nach mit dem Füttern. Hundert Fliegen gehen da Tag für Tag sicher drauf. Gerade meine Gongylus schaufeln wie die Bekloppten. Sind schon voll aber rein passt immer noch was (solch bralle Abdomen das ich schon Angst hatte sie würden sich überfressen).
    Dafür häuten sie sich auch schön regelmäßig alle 2 Wochen.


    Bestes Beispiel unartgerechter Unterbringung dürften wohl Wanderheuschrecken sein. Mehrere große Tiere in kleinsten Boxen ohne verwertbares Futter und dann noch bei Raumtemperatur ! Nicht ohne Grund sind schon nach einem Tag Transport (bei zuvor frisch verpackt) schon die ersten Ausfälle zu vermelden. Hab meine in einem 40er Terrarium mit Spot und unmengen Grünfutter.
    (die sind aber für unser Chamaeleon)
    Versuche mich auch gerade wieder an der Zucht von Heimchen, Grillen, Wanderheuschrecken (wenn schon denn schon), versch. Schabenarten, Terflys, Drosophyla und Wachsmotten. Abwechselung für die kalten Tage solange vor der Tür noch nichts schönes an Futter unterwegs ist.


    Gruß
    Tobias

  • Jo, es ist richtig das sich einige Arten auf Fliegen bzw. Fluginsekten spezialisiert haben, bei solchen Arten wäre es unsinnig Krabbelinsekten anzubieten, diese Arten bzw. eigendlich alle Arten sind wie ich geschrieben habe bei regelmäßiger Fütterung mit Flugisekten gut bedient.
    So wie Kornelia schrieb, mit der gelegendlichen Fütterung aus welchen gründen auch immer, hatte ich es auch gemeint. Eine Aufwertung der Futterinsekten mit Vitaminpulver ist überflüssig, selbst für Reptilien viel besser ist eine gute Haltung der Futterinsekten bei einer Ernährung die nicht nur auf das Futterinsekt sondern auch vorallem auf die gute Versorgung der Endkonsumenten ausgelegt ist.
    Gruß edi

  • Hallo,


    na da bin ich aber froh das manche Leute lesen können (interessanterweise aber den Tadel gekonnt überlesen / wenn man nicht will dann halt mal direkt).


    Futterzusätze bei Reptilien sind auch größtenteils auf mineralischer Basis was ihnen zu Gute kommt, aber bei unseren Mantiden überflüssig ist.


    Was man nun mit einer regelmäßigen Fütterung meint kann man sich wohl dann ausmalen ? 2-3 mal in der Woche wird auch als regelmäßig bezeichnet (= Ansichtssache).
    Nur mal so am Rande : ausschließliche Fütterung mittels Fliegen reicht dicke aus. Alle sonstige "Extrawürstchen" bleiben auch extra. Zur Häufigkeit der Fütterungen : nur z.B. ich füttere meine Gongylus täglich um die 15-20 Fliegen (Goldfliegen / 10 Tiere auf L3-L5) und es passt selbst danach noch was rein !


    Das man Flugfutterspezis auch nur mit Flugnahrung füttern kann und soll ist übrigens auch Käse. Idolomantis und Co. wird häufig mit Schaben auf die optimalen Maßen aufgepumpt (adulte Tiere ! / wichtig ist nur das Flügelschlagen der Schaben).


    Gruß
    Tobias


  • Davon mal abgesehen, dass sich in der Natur der größte Teil der Fluginsekten völlig anders ernährt, als bodenbewohnende Insekten und damit einen ziemlich unterschiedlichen Nährstoffgehalt haben, ist das natürlich auch egal. Und du isst ja täglich auch das selbe auf deinem Brot. Morgens, Mittags, Abends. Und Katzen vertragen super normale Kuhmilch; sie trinken es ja gerne!


    Sry, aber deine Argumentaion ist völlig, wie soll man es ausdrücken; dein Argumentationshorizont hat den Radius Null.
    Natürlich kommen Mantiden nur mit Fliegen klar, ob sich das auf Dauer positiv auswirkt, ist dir wohl eher egal.
    Diese Tiere haben in freier Natur ein wesentlich höheres Angebot an möglichen Futtertieren.
    Außerdem darf man nicht vergessen: Für Carnivoren ist die Ernährung des Futtertiers essentiel, da sie viele Spalt- und Endprodukte nicht selbst herstellen können.
    Tiere die sich auf Fluginsekten spezialiert haben, sollten nach Möglichkeit auch eben jene bekommen. Zusätzlich sollte man diese auch mit Honig, Blütenpollen ect. loaden, da nunmal in der Natur nicht selten sowas an ihnen dran klebt. Außerdem sollte jedem klar sein, dass daraus eigentlich nur Vorteile resultieren können.
    Wer seine Tiere nur am natürlichem Minumum hält, soll sich nicht wundern, dass einem mal die Tiere vom Ast fallen.


    Gönne deinen Tieren doch mal etwas;
    ich zu meinen Teil werde zumindest im Sommer an idealen Tagen meine großen Mantiden raus auf die Pflanzen setzen, das wäre das Optimalste was man ihnen an Nahrung geben kann.

  • @ Tobias
    Schön, dass du mit deiner Methode zufrieden bist, nur weiter so, ist schon OK, aber von deiner Vorgehensweise deine persöhliche Wahl der Haltung als unumgänglich zu bestreiten und vorallem so überheblich vorzustossen, halte ich gar nichts. Es geht auch anders und zwar, je nachdem wieviel Zeit ich erübrigen kann, wieso weshalb usw. ist meine Sache. Der Beitragstarter hatte eine Frage gestellt, die beantwortet wurde, und damit ist der Fall für mich auch abgeschlossen.
    Gruß edi

  • Hallo,


    zum Umgang: leider funktioniert es wohl nicht auf eine andere Weise mehr ! Es wird immer wieder auf Fehler hingewiesen aber befolgt werden noch nicht mal Anweisungen (nicht von mir sondern von der Forenleitung).


    Tianare: selbstverständlich sollte man seinen Tieren Abwechslung bieten. Im Winter ist es nur etwas kalt, als dass vor der Türe was rumschwirrt. In diesem Thread habe ich sogar weiter oben von meinen bisherigen Zuchtprogrammen berichtet, welche ich für die Wintermonate noch stärker nutze (nur für aumerksame Leser). Ãœbrigens bezog sich das mit dem fehlendem Anstand (siehe dazu Vorhergehndes) explizit auf dich (lese bitte erst vorheriges, bevor du antwortest, das hier klingt vielleicht etwas extrem).


    Mantiden zu vermenschlichen ? Dazu brauch ich glaub ich nichts mehr zu sagen.


    Lass mich mal raten: du hältst wahrscheinlich Hierodula, Sphodromantis oder ähnliche? (alleine nur von der Freihaltung abgeleitet)
    Es funktioniert übrigens auch auf Dauer nur mit Fliegen (verschiedener Größen / Artnamen wurden ja nie erwähnt). Da werden mir genug Züchter schwieriger Arten zustimmen. Dass Blütenpollen förderlich sind, wurde übrigens nie nachgewiesen. Es wurde auch kein Vitalitätsanstieg bei den Tieren verzeichnet (wenn man solche Themen länger verfolgt weiß man es). Die Kräftigungsmöglichkeit über Honig sowohl fürs Futtertier, als auch den Jäger Mantis, wurde hier auch schon als unbestreitbar gekennzeichnet.
    Das mit dem Minimum ist wohl auch auf Nichtwissen und reine Vermutung zurückzuführen? Ich wurde von den Großen der Mantidenhalter erzogen und Ausfälle haben andere Gründe, als die einseitige Futtertierrichtung. Das Problem, das ich hier erkenne: ihr hab die Infos wohl ausschließlich aus Freilandberichten und Vermutungen. Haltet euch doch mal an die Züchter anspruchsvoller Arten. Ansonsten werdet ihr wohl in jedem Forum auf die Füße getreten bekommen.


    Zusatzfutter im Sommer wäre z.B.: an erster Stelle Bienen, versch. Falter und Motten, Schnaken, Wespen, Heuschrecken, etc.


    edi : hatte ich irgendwo erwähnt, dass die Tiere NUR so haltbar sind? Natürlich hat da jeder seine eigenen Wege, die durchaus auch funktionieren. Den Tieren gibt man soviel Zeit wie nötig. Wenn die Zeit, welche man ihnen nicht zugesteht, nicht ausreichend ist, hat man wohl zwangsläufig zu viele Tiere.
    Diese direkte Art hatte ich auch nur hinsichtlich der Unterhaltungsform geäußert, nicht gegenüber der Haltung der Tiere.


    Gruß
    Tobias