"Tianare" schrieb:2. Satz: Versteh das nicht falsch, da war viel Ironie dabei, hab den Smiley falsch gesetzt. Wenn du willst korrigier ich den Satz
Nicht nötig ... [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/i…imismus/smilie_op_001.gif] ... ich versteh das jetzt einfach so, dass ich weiterschreiben darf ... [Blockierte Grafik: http://www.smilies.4-user.de/i…imismus/smilie_op_037.gif]
"Tianare" schrieb:Einheimische Arten gestalten sich teils schwierig. Sicher wäre das auch wichtig, vielleicht wichtiger, aber dafür müsste man mit den Kindern einen kompletten Wanderausflug in den Wald unternehmen und das in mehreren Gruppen pro Klasse oder die Tiere suchen und einsperren um sie zu zeigen.
Meiner Meinung nach ist es wichtiger, mit den einheimischen Arten zu beginnen. Natürlich lassen sich organisatorische Schwierigkeiten nicht verleugnen, die betreffen aber eher Deine Lehrerin, als Dich. Wenn das Thema Haustiere vorgegeben ist, dann würde ein eingesperrtes Insekt selbstverständlich in den vertretbaren Rahmen gehören. Die Genehmigung zu einer solchen Exkursion in die Natur zu bekommen, wenn es doch gar nicht im Stoffverteilungsplan dieses Jahrganges vorkommt, ist nur mit persönlichem Einsatz und dem Verständnis des Schulleiters möglich. Ich selbst habe "Extras" in dieser Richtung genehmigt bekommen, aber das steht und fällt eben mit der Schulleitung.
In kleineren Gruppen zu laufen ist ebenfalls durch Eigeninitiative erreichbar. Es müssen eben einsatzbereite Erwachsene (Eltern) gefunden werden, die Grüppchen übernehmen. Mit einem entsprechenden Rundschreiben und den Unterschriften der Eltern (seufz, armes Deutschland) ist all dies durchführbar.
Noch ein Punkt, der sich positiv auswirken könnte: Verschiedene Grüppchen stoßen auf verschiedene Insekten. Danach kann es dann zum Austausch kommen ... und was habt ihr gefunden ... ??? ... und wo habt ihr das gefunden ... ??? ... und, und, und ... und noch ein und: Wenn Du dann wirklich noch etwas schriftliches draus machen möchtest, dann referiere über genau diese Insekten, die gefunden wurden, mit einer Diashow zur Vertiefung.
"Arwen" schrieb:Ich bezweifle, dass Sie im Wald sagen kann, welcher Käfer ihr/ihnen grad über den Weg läuft, was dessen Besonderheiten sind, ob er vielleicht sogar geschützt ist, welche Wespe denen vor die Nase geflogen ist, welche Schnecke deren Weg kreuzt, oder welche Echse sich auf dem Stein grad sonnt, welche Biene an welcher Blüte saugt, und welche Tausendfüsser oder Asseln sich unter dem umgedrehten Baumstamm befinden.
Wie gesagt, ist nicht böse gemeint. Aber dazu erfordert es eben doch ein wenig Beschäftigung mit der einheimischen Fauna und Flora.
Auch diesen Punkt würde ich nicht als Problem ansehen. Ich habe noch keine Schulbücherei erlebt, die nicht über einen Grundstock an Bestimmungsbüchern verfügt hat. Junge Menschen in der 5. oder 6. Klasse können perfekt in Büchern suchen! Vor allem, sie sehen viel genauer hin, wenn sie ein Insekt selbst finden/bestimmen müssen. Und ... sie können sich, wenn Interesse geweckt wurde, auch selbst mit einem Bestimmungsbuch durch die Natur schlagen! Jeder fängt schließlich mal klein an?!
Aufmunternde Grüße, Kornelia