Anfängerfragen zum Terrarium

Ausgleich:
So etwas kenne ich auch! Es hilft schon, wenn Du unten etwas ausgleichst, z.B. an der Seite, die zu weit abgesenkt ist, ein Stückchen Zahnstocher (oder dünneres) drunterklebst (Tesafilm).

Mittelspalt:
Wenn die Futtertiere größer werden, stört der Spalt in der Mitte nicht mehr, solang sie klein sind, schneide ich einen schmalen Pappstreifen (grau stört nicht wirklich), knicke den der Länge nach und stecke den dazwischen. Das muss halt jedesmal, wenn die Türen verschoben wurden, wieder gerichtet werden.

Auf der Börse hab ich Schienen gesehen, die diesen Spalt verschließen ... Kunststoff, schwarz, längen muss man die Schiene selbst. Die klemmt man an die Kante der Scheibe und dann wird ein Stück Kunststoff gegen die andere Scheibe gedrückt. Wie sich dieses Patent im Gebrauch bewährt, kann ich allerdings nicht sagen, ausgesehen hat es schlüssig.

Netter Gruß, Kornelia

Hallo Scheno!

Ich habe, um den Spalt an den Seiten abzudichten, einfach diese Gummi-Dichtungen (Tesamoll) genommen,die man zum abdichten der Fenster oder Türen in den Rahmen klebt. Die Dichtungen gibt es in 2 Farben (Braun und Weiß), verschieden Profilen und aus Gummi oder auch Schaumstoff. Kosten je nach Länge und Material, so um die 6-8 Euro wenn ich mich nicht täusche. Es gibt allerdings auch Billigläden (zumindest bei uns, in Wien), die allerhand Zeugs zu Spottpreisen anbieten und solche Dichtungen aus Schaumstoff für ca.3 Euro anbieten. Ich selbst habe die etwas teureren Marken-Dichtungen genommen, da ich noch eine Rolle vom Fenster adichten übrig hatte, denke aber das es mit der günstigeren No-Name Variante auch funktionieren sollte.
Wenn du möchtest kann ich dir dazu gerne ein Foto rein stellen.

Gruß Rene

Pinball schrieb:

Auf der Börse hab ich Schienen gesehen, die diesen Spalt verschließen ... Kunststoff, schwarz, längen muss man die Schiene selbst. Die klemmt man an die Kante der Scheibe und dann wird ein Stück Kunststoff gegen die andere Scheibe gedrückt. Wie sich dieses Patent im Gebrauch bewährt, kann ich allerdings nicht sagen, ausgesehen hat es schlüssig.

Hallo erstmal!

Bei uns in den Zooläden hat jedes Terrarium eine solche Schiene und das funktioniert einfach super!

Gruß Meik

Hi Gernot,

mir ist nicht klar, warum Du uns segnest, wenn Du etwas geschrieben hast ...

Ja, wenn die gesamte Decke als Lüftung dient, dann sollte ein 3 cm breiter Schlitz ausreichnd sein, um Luftbewegung zuzulassen.

Netter Gruß, Kornelia

Hey Scheno...

Glückwunsch! Schade das eines der Tierchen es nicht überlebt hat. Mir ging damals beim Transport auch eines drauf, weil es meinte sich während dessen häuten zu müssen.

Hab mich bislang zurückgehalten da ich meine Phyllocrania auch erst seit Anfang März habe. Da dir aber bislang noch keiner geschrieben hat und ich bemerkt habe das du durchgehend in deinem Thread fest hängst, schreib ich einfach mal.

Zitat

Obwohl meine kleine Geister erst heute abend ankommen werden, habe ich bereits gestern eine ganze Hand voll Drosophila Hydei ins Terrarium
verfrachtet. Allerdings halten sich die Biester vorwiegend in Bodennähe und vor allem rund um meine Fliegenbar auf - in Deckennähe ist fast keine zu finden.

Werden meine Paradoxas damit umgehen können und den Fliegen folgen oder werden sie an der Decke warten, bis sie vor Hunger vom Ast kippen?

Ich selbst hatte das Problem mit den Drosos auch. Gib vielleicht mal die Fliegenbar raus und klemm stattdessen ein kleines Stückchen Apfel im oberen Drittel rein, oder lege es oben auf die Gaze, somit wandern dann auch einige der Drosos nach oben und haben zusätzlich was zum Saugen.

In den Morgenstunden, abends und beim Sprühen werden die Drosos von selbst etwas aktiver, aber für dazwischen hat das mit dem Apfelstück bei mir geklappt.

Wie sehen die Abdomen der Kleinen denn aus? Wenn die Kleinen wirklich hungrig sind bewegen sie sich schon mal, um ans Futter zu gelangen.

Beobachte das Ganze einfach etwas, was du die nächster Zeit sicher machen wirst :)) Man sieht ihnen in der Größe eigentlich ziemlich schnell an wenn sie was gefressen haben, da es um das Abdomen zu füllen noch nicht soviel braucht.

Zitat

Oh Gott, sie wirken so verloren in dem großen (40*30*30) Terrarium, wie Ameisen auf einem Fußballfeld... Bereits 5 Minuten, nachdem sie eingezogen sind, konnte ich die Hälfte schon nicht mehr entdecken...

Ja! Das ging mir ganz genau so! Aber glaub mir, auch das ändert sich ganz schnell!

Zitat

Und mich hat gewundert, dass bis auf eine Mantide keine ad hoc fressen wollte, ist das normal nach einem 4-Tages-Transport? Es waren zwar genügend Fliegen mit im Paket, aber es war logischerweise dunkel. Haben sie trotzdem gefressen?

Das kann ich dir leider nicht beantworten da keiner meiner Mantiden länger als ein paar Stunden unterwegs war.
Ich kann dir nur sagen das meine Mantiden durchaus auch was fressen wenn es dunkel ist.

Viel Spaß noch beim Beobachten...

Gruß Rene

Ich habe gesehen das du auch in Wien wohnst..darf ich fragen aus welchem Bezirk du bist?

Hallo Scheno!

Na das freut mich zu hören!

Ich hab mich schon gefragt wo du die Kleinen her hast .. so ein 4 Tages Ausflug ist ja doch nicht ohne.

Zitat

zu gegebener Zeit können wir ja gern mal einen Geistertausch machen um für frisches Blut zu sorgen - meine sind waschechte Briten

Briten und Deutsche zusammensetzten...das kann ja was werden.:D

Bin schon gespannt auf die ersten Bilder!

Gruß Rene

Hi Gernot,
ich kenne das Problem mit Minischlitzen im Terrarium. Als ich meine ersten L3-Phyllocrania hatte, gab ich die Drosophila auch ins Terrarium und hatte dann die Sauerei später, wenn durch irgendwelche Minilöcher doch wieder welche entkommen sind . Ein weiteres Problem bei so vielen Fliegen im Terrarium stellte auch der Dreck dar, den sie auf der Scheibe hinterlassen, wobei Putzen ziemlich oft notwendig ist, sonst siehst du nix mehr.
Für den Fall, dass die Fütterung doch Probleme macht, kannst du die L3-Nymphen auch in einem kleineren selbstgebauten Terrarium unterbringen. Ich hatte meine bis zum L5-Stadium in solchen Bechern gehalten:

und danach in ein großes Terrarium umgesetzt. Diese Becher sind 600ml-Becher und es lassen sich in ihnen locker 3 L3, 2 L4 oder eine L5-Nymphe unterbringen.

Ausserdem eignen sie sich ebenso gut für schlüpfende Phyllocrania:

Liebe Grüße

Stefan

Super
Das erklärt auch den fehlenden Appetit. Die anderen sollten dann also in den nächsten Tagen folgen.
Eine Häutung ist auch für mich jedesmal wieder ein Erlebnis und manchmal ist es wie zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Mein Gongylus-Männchen ist inmitten der Häutung vom Ast gefallen und wenn ich nicht assistiert haette (siehe Bild), hätte er es mit Sicherheit nicht überlebt.

Grüße

Stefan

Hi Gernot,
das sind keine guten Nachrichten.

Misslungene Häutungen sind meistens ein Indiz für zu geringe Luftfeuchtigkeit. Kann sein, dass dein Hygrometer nicht funktioniert, ansonsten sehen die Werte ok aus. Die Temperatur ist ziemlich hoch (auch wenn das oft die angegebene Haltungstemperatur ist). Bei mir waren sie bei nicht mehr als 28°. Wie kontrollierst du bzw. hältst du die Luftfeuchtigkeit (nur durch Sprühen oder hast du ein Bodensubstrat)? Sie sollten auch nicht direkt am Fenster in der Sonne stehen, weil sich die Luft im Terrarium extrem schnell letal für die Nymphen aufheizen kann. Wie sieht es mit der Ventilation aus? Gibt es genug Luftzirkulation? Vielleicht eine dumme Frage: Aber rauchst du oder jemand anderer unmittelbar neben den Tierchen?
Woran hast du erkannt, dass die eine, die du "gerettet" hast, in der Haut steckengeblieben ist? Möglicherweise hattest du sie gerade inmitten der Häutung gestört. Im ersten Moment sieht es oft so aus, dass sie steckenbleiben. Da muss man geduldig sein. Tja, die Einarmige solltest du nicht einfrieren, sondern normal weiterfüttern (vielleicht besser dazu rausnehmen und in eine separate Box mit Fliegen setzen, ansonsten von der Hand füttern). So ein Arm kann sich nach mehreren erfolgreichen Häutungen wieder regenerieren. Könntest du ein Foto zeigen von der misslungenen Häutung?
Wie auch immer, es ist schade, dass das passiert. Halt mich auf dem Laufenden, es ist wichtig herauszufinden, woran es liegt.
Grüße
Stefan