Hallo Carmen,
du hast ein paar Interessante Themen / Fragen die mich auch schon mal beschäftigt haben.Zum Thema Geschwisterhaltung würd ich sagen es kommt auf die Gattung drauf an.Manche sind so agresiv das es einfach nicht geht.Bei meinen Hymenopus geht es in kleinen Gruppen und auch nur männliche Tiere,weibchen hätten sich zum fressen gern.
Hier gilt wiederum egal welche Art solange das Futterangebot stimmt sehen sie sich nicht als Protein-Häppchen 
Zum Licht,da suche ich gerade auch ein wenig im Web rum.
Und zwar gibt es für die Reptilienhalter solche Moonlights, dunkelblaues Mondlicht. Habe es in einem Schauterrarium gesehen es sieht richtig klasse aus.Bin am überlegen ob ich das nicht vielleicht in mein großes Terrarium mache?!?! 
bin noch am tüffeln.Wäre zum beobachten am Abend nicht schlecht so würde ich das / die Tiere nicht stören weil man ggf. mit einer kleinen Taschenlampe leuchtet.
Futtertiere wechsle ich immer. Mal Grillen,Hopper,Fliegen,Falter. Ich geh so oft ich kann auf die Wiese und sammel mir Heuschrecken.
Zum halten der Futtertiere ( da gehen die Meinungen auch auseinander ) mach ich es so das ich eine große Cricket Box reinmache.Sie haben da Äste,Wasser und Futter.Ich denke halt so: ein Futtertier was in einer Heimchenbox vor sich hin lebt,kein oder wenig Futter bekommt ist nicht Nährstoffreich für mein Tier. So als würden wir auf den Tisch ein lecker Praline sehen..... 
......reinbeißen und die ist innen nur bähhhh 
Ich glaub schon das es sich auf die Lebenserwartung der Tiere auswirkt,es müssen aber noch die anderen Parameter stimmen.
Nicht nur Luftfeuchte und Temperatur auch die Einrichtung sowie die richtige Terrarium Größe.Dazu gehört auch ob das Tier Stress ausgesetzt ist wenn es z.B. dauernd rausgenommen wird oder keine Deckung hat.
Meine Hymenopus Dame hat ein stattliches Alter erreicht weit über die normal angegebene Lebenserwartung.Es gehört aber, so denke ich, noch das bissle Glück dazu es sind halt Tiere.Man könnte auch sagen es sind die Gene die von den Elterntieren vererbt werden. Wenn man züchtet und darauf beadacht ist immer frisches Blut in die Linie zu nehmen ist es schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.
Gruß
Eli
Zu Temperatur und Futter:
Tiere die ich eher an der unteren Temeraturgrenze gehalten und nur so viel wie nötig gefüttert habe, haben in allen Fällen wesentlich länger gelebt als solche, die ich bei höheren Temperaturen gehalten und viel gefüttert habe.
Das liegt an der Stoffwechselgeschwindigkeit der Tiere, welche wie bei allen wechselwarmen Tieren fast ausschließlich von der Temperatur abhängt.
Angeblich fressen die Tiere in Gruppenhaltung mehr, was dann letztendlich auch zu einem früheren Ableben führt, das kann ich aber nicht uneingeschränkt bestätigen. Meine Tiere fressen auch in Einzehlhaltung bis nichts mehr geht..
Zu Vitaminen etc.:
Was für Menschen gilt, gilt auch für Insekten. Vitaminpräparate verkürzen eher die Lebensdauer als sie zu verlängern. Vitamine erhalten die Tiere über ihr normales Futter bereits genug.
Hi Carmen,
ich würde es darauf zurückführen das die Anatomie der eigentlichen Terrarientiere komplizierter ist als die unserer Mantiden.
Die typischen Tiere wie Schlangen,Gekos,Agamen usw. haben eine Lunge,eine andere Verdauung und einen anderen Bewegungsablauf.
Die UV-Bestrahlung ist für die Tiere wichtig weil sie die Vitamine im Körper nicht selber bilden können und weil ihr Organismus andere Bedürfnisse hat, tut man den Tieren die mit Vitaminpülverchen bestäubte Tiere geben.
Zumal können wir in relativ kleinen Terrarium ein fast perfektes Habitat für unsere Mantiden schaffen.Ein großes Bedarf schon ein wenig mehr Technik um die Parameter zu halten.
Unkompliziert sind unseren Tierchen ja nicht ganz man muss sich nur genug Informieren den Rest macht die Erfahrung
Gruß
Eli