nach Parthenogenetischem Schlupf- Häutungszyklus und weitere Fragen

  • Hallo,
    da bin ich wieder und hab wieder Fragen :D
    Gestern Abend habe ich in Mantinas Becken eine Mini-Mantina entdeckt.
    Ihre letzten Ootheken habe ich im Terrarium gelassen und damit Erfolg gehabt.Ich habe zwar mit keinem Nachwuchs gerechnet, da meine Mantina nicht verpaart wurde aber ein Versuch war es wert. Natürlich, ich gebs zu - dass ich Minimi gesehen habe-da hatte ich riesen Glück.Wer weiß wie lang sie schon geschlüpft war und ob es noch mehr von ihr gab oder geben wird.
    So, erst habe ich meine Vermieterin geschockt-als ich mit nem Strohhalm bei ihr vor der Tür stand um ihre Fruchtfliegen zu fangen.Dann hat sie mich für bekloppt erklärt :D Aber Mini hats mir gedankt-hat sich gleich eine geschnappt.
    Heute war ich dann extra los in die nächste Stadt.Da gibts den einzigen Laden im Umkreis der überhaupt Droso hat.Ich habe ja nicht mit Nachwuchs gerechnet. Naja-die letzte Dose war meine.
    Nun habe ich erstmal einige in Minimi´s Dose getan (Mensch..sind die groß).


    Nun aber meine Fragen: Mini ist von der Art Sphodromantis viridis. In welchen Abständen häutet sich die Art- ausgehend von optimalen Werten?
    Damit ich rechtzeitig die Drosos wieder raus holen kann.Da sie so klein ist, könnte ich es kaum sehen und deuten wenn sie *soweit* ist.
    Muss ich noch irgendwas gaaanz wichtiges beachten? Klar, optimale Werte, Futter und so (nehmen die Kleinen es auch mit den großen Drosos auf??) sind klar. Aber noch etwas um die Kleine gut über die ersten Runden zu bringen?


    Mir liegt das nämlich sehr am Herzen. Meine Mantina kam von Kornelia und hat mir nun schon bei meinem ersten Versuch Minimi geschenkt.
    Und es war ja auch Kornelia das ein oder andere Mal gelungen, Nachwuchs ohne Verpaarung zu haben.


    Erfreute Grüße
    Die Susi

    Rassismus fängt da an, wo der Mensch denkt: Ach, ist ja nur ein Tier...

  • Hallo Susi,


    vom Wachstum her ist es fast unmöglich zu sagen wann die nächste Häutung stattfinden wird. Bei den einen Tieren nach ca. einer Woche bei den Anderen nach ca. zwei Wochen (nur als Beispiel zu verstehen). Schaue besonders auf das Abdomen. Wenn dieses nicht mehr abnimt kann es baldig so weit sein. Leider ist das Aufstellen eines Grundsatzes hier wohl kaum möglich. Aber gerade die flugunfähigen Drosos sind relativ lauffaul. Wenn du nicht gerade 50 Stück in der Dose hast und genug andere Aufenthaltspunkte (wie z.B. Holzwolle) vorhanden sind dürfte kaum ein Häutungsfehler durch Störung passieren. Bei den Kleinen geht die Häutung aber auch sehr schnell.


    Betrefflich dem Futter sieht es ähnlich aus wie mit den Häutungsintervallen. Als Beispiel nehme ich mal meine Parasphedale sp.. Ein Teil der Larven geht problemlos auf große Drosos währenddessen der andere Teil eher verhungert als diese anzunehmen (hier funktioniert es nur mit den Kleinen).


    In wie weit die Kleine das Adultialter erreicht ist für mich auch eine Frage. Viele Arten welche nur vereinzelt Larven aus unbefruchteten Ootheken schlüpfen sind sehr kibbelig auf Parthenogenese.