Hallo,
ich heiße Tobias, bin 25 und komme aus dem hannoveraner Umland. Demnächst ziehen bei mir zwei Ootheken von Sphodromantis viridis ein, meine ersten Mantiden überhaupt.
Im Prinzip sind dank des Forums eigentlich fast keine Unklarheiten mehr übrig, nur was den Bodengrund im Terrarium angeht. Wir haben nämlich ein organtransplantiertes Familienmitgleid im Haushalt und das bringt das Problem mit sich, dass er wegen des medikamentös eingeschränkten Immunsystems (wegen der möglichen Abstoßung) anfälliger für Krankheitserreger, u.a. eben auch Schimmel ist. Aus diesem Grund mussten wir z.B. auch sämtliche Blumenerde wegen der erhöhten Schimmelgefahr aus dem Haus verbannen und alle Pflanzen auf Hydrokultur umstellen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich zum einen für ausreichend Luftfeuchtigkeit im Terrarium sorgen, aber andrerseits Schimmel zuverlässig vermeiden kann, denn anscheinend ist das mit der exakten Lüftung ja nicht ganz so einfach, wie man es sich vorstellt.
Mein erster Gedanke waren schimmelhemmende Stoffe im Bodengrund, aber da weiß ja niemand, wie diese dann auf die Insekten wirken, also fällt das schonmal raus. Alternativ hatte ich mir überlegt den Bodengrund grundsätzlich trocken zu lassen und stattdessen für die Luftfeuchtigkeit im hinteren Bereich kleine Schalen in den Boden einzusetzen, die entweder mit Wasser gefüllt oder wahrscheinlich besser noch mit kleinen, hydrokulturfähigen Pflanzen (Ficus pumila, Bubikopf, Perlkraut z.B.) bepflanzt sind. Meint ihr, bei ausreichender Menge an Pflanzen (sagen wir ca. 1/3 der Bodenfläche) reicht das aus, um auf die enpfohlenen 60% Luftfeuchte zu kommen? Dazu muss ich sagen, dass hier auf 12 m² bereits drei geschlossene und zwei kleine (30x20 cm) offene Aquarien stehen, die Luftfeuchte also generell schon eher erhöht ist.
Grüße, Tobias