Wie oft füttert ihr eure Phyllocrania paradoxa?

  • Guten Tag liebe Forengemeinde!


    Ich würde gerne einmal wissen, wie oft ihr euren Phyllocrania paradoxa Futtertiere ins Terrarium setzt?
    Bis jetzt habe ich es immer so gehändelt, dass ich sobald das Futter aus war, jeden Tag neues hinein gegeben habe (da ich Angst vor Ausfällen auf Grund von Kannibalismus habe).
    Mir ist bewusst, dass es bei dieser Art nicht so häufig dazu kommt, wie bei anderen Arten - Jedoch ist es möglich.


    Darum frage ich einfach mal rein aus Interesse nach! :)


    Gruß
    Olli

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  • Hi Olli,


    kommt ganz auf die Größe an. Ich habe die Erfahrung gemacht bis L4 fressen die kleinen wie bekloppt, dann bis adult weniger. Demnach füttere ich auch bis L4 sehr viel und täglich, danach nur noch alle 2-3 Tage. Ab adult bekommen die Weibchen wieder mindestens jeden dritten Tag ne Wachsmotte von der Pinzette und es sind immer 2-3 Fliegen im Terrarium, die Männchen fressen dann ja praktisch nichts mehr...
    Bei meinen Tierchen fällt die Umstellung von Drosophila auf Terfly immer ein wenig schwer, da kam es in der Vergangenheit schon ab und an mal zu kleinen Hackereien zwischen zwei kleinen Geistern aber Kannibalismus-Ausfälle hatte ich bisher noch nahezu keine, da brauchst du dir keine Sorgen machen.


    Gruß


    Sascha

    Phyllocrania paradoxa
    Theopropus elegans
    Hymenopus coronatus
    Gongylus gongylodes
    Acontista multicolor
    Stagmomantis limbata
    Pseudoempusa pinnapavonis
    Acromantis formosana
    Oxyopsis cf. gracilis

  • Über Drosis sind meine kleinen schon weg.
    Ein paar sind wohl subadult (würde ich auf Grund der Flüegelansätze schätzen).
    Die Tiere nehmen mitlerweile schon Schmeißfliegen.
    Bei 6 Tieren habe ich nun jeden Tag 6 Schmeißfliegen reingesetzt, die dann auch am nächsten Morgen wieder weg waren.


    Die Frage stelle ich nur aus Interesse :).


    Gruß
    Olli

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  • Hallo,


    ich stimme henk zu, die Tiere sind alt genug, um sich selbst verantwortungsvoll ihr Futter einzuteilen. :D


    Im Ernst: Bei Gruppenhaltung würde ich immer etwas Futter anbieten. Mantiden sind ja kanibalistisch veranlagt - auch P. paradoxa! Die 6 Fliegen je Tag hören sich OK an, ist aber oft schwer zu beurteilen. Ich denke auf Dauer wirst du nicht JEDEN Tag so viele geben müssen. Ich mache es nach Gefühl. ;-)


    Viele Grüße


    Florian

    Den Weg kann man dir weisen, aber gehen musst du ihn selbst.
    -> Bruce Lee

  • Ja.
    Ich weiss was du meinst :)!


    Es ist nur für mich nicht normal eine Gottesanbeterin täglich zu füttern. Deshalb wollte ich mal wissen ob ihr es anders händeltQ
    Dankeschön :>


    Gruß
    Olli

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  • Hallo Olli,


    ich füttere meine Phyllocrania paradoxa nicht täglich. Außgenommen natürlich die ganz Kleinen...
    Ich würde dir dazu raten, lieber mal eine ordentliche Portion ins Becken zu lassen und dafür eben nicht täglich. Es macht ja auch nichts aus, wenn die Fliegen noch ein oder zwei Tage mit im Becken rumschwirren. Einfach noch eine "Futterbar" (zum Beispiel nach dem Vorbild von Kornelias) rein und du hast eine ganze Weile deine Ruhe ;)
    Bei mir kann es auch vorkommen, dass die Tiere mal ein paar Tage nichts zu fressen haben. Passiert. Ausfälle hatte ich deshalb selten bis nie. Aufpassen muss man nur bei Weibchen, die gerade eine Oothek gebaut haben. Die haben ordentlich Hunger...


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Ich füttere im Moment lieber täglich kleine Mengen, da meine Tiere noch nicht Adult sind.
    Sonst fliegt so eine fette Schmeißfliege noch gegen ein Tier was sich häutet.


    Später werde ich es wohl auch so händeln, dass ich lieber zu viel Futter ins Becken werfe, als zu wenig :).


    Gruß
    Olli

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  • Hallo,


    ja genauso habe ich das auch gehandhabt. Bis zum adluten Tier, täglich, aber geringe Mengen, damit es nicht zu Störungen und Panik kommt. Un d jetzt schwirrt eigentlich immer etwas im Terrarium herum, vorallem, da ich sie in Grüppchen halte...


    beste Grüße und ciao...
    marcus

  • Hi Olli,


    Also bei den kleinen Tierchen (bis L3 etwa), hatte ich immer einfach ne Dose Drosophila im Terrarium, allerdings bei Gruppenhaltung (Nachzucht). Bei einem Tier würde ich das vielleicht nicht machen, sondern immer einige ins Terrarium packen. Ich mach es immer so, dass genügend drin sind, so dass mein Tierchen was abbekommt, egal wo es gerade rumsitzt. Also dass eben in allen Richtungen ein paar Droso rumkrabbeln. Ab L4 biete ich auch noch ein paar Droso an, aber hab auch immer einige (naja, 4-5) Stubenfliegen im Terrarium. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Phyllocrania paradoxa sich nicht überfrisst, sondern sich soviel Futter rausgreift, wie sie gerade braucht. Meistens warte ich, bis die Stubenfliegen aufgefuttert sind, bevor ich wieder ein paar dazugebe. Später gibts dann eben nur noch Stubenfliegen, in gleicher Menge. Bei mehreren Tieren sehe ich allerdings zu, dass IMMER Futter vorhanden ist. Und davon ausreichend und manchmal sogar übertrieben viel (als ich verpaart habe) - einfach, damit sie nicht auf den Geschmack ihrer Artgenossen kommen. ;) Sicher ist sicher...


    Liebe Grüße
    Linda

    Phyllocrania paradoxa 0.1.xx
    Sphodromantis viridis 0.1.0
    Gongylus gongylodes 0.1.0

  • Hallo,


    meine Phyllocrania werden täglich gefüttert, zumindest aber kontrolliert, das heißt, ich seh nach, ob und wieviele Fliegen
    sich noch im Terrarium befinden. Je nachdem, wieviele Fliegen noch übrig sind, wird dann nachdosiert oder auch nicht.
    Gerade in Behältern mit jüngeren Tieren benutze ich, wie Filvy auch, eine Kombination aus Dochttränke und Futterstation,
    dadurch ist gewährleistet, dass die Fliegen gut versorgt sind, bis sie dort enden, wofür sie bestimmt sind!
    Kannibalismus hab ich bei den Larvenstadien von Phyllocrania bisher noch nicht beobachtet, wohl aber bei älteren Weibchen
    nach der Oothekenablage. Sie werden bei Gruppenhaltung zunehmend agressiver und machen auch voreinander nicht mehr halt!


    Gruß
    Norbert

    Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten.
    Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.
    Arthur Schopenhauer