Hallo!
Eine meiner Gongylus gongylodes hat einen schief stehenden Fangarm.
Muss ich das erste Segment abtrennen?
Was meint ihr?
Bessere Bilder bekomme ich auf die Schnelle nicht hin, sie zeigen aber alles, was man sehen muss.
Danke!
Gruß
Olli
Hallo!
Eine meiner Gongylus gongylodes hat einen schief stehenden Fangarm.
Muss ich das erste Segment abtrennen?
Was meint ihr?
Bessere Bilder bekomme ich auf die Schnelle nicht hin, sie zeigen aber alles, was man sehen muss.
Danke!
Gruß
Olli
Hallo Olli,
den (Teil-)Fangarm deiner Gongylus gongylodes musst du nicht amputieren. Sie kann damit zwar keine Beutetiere mehr fangen, kann ihn aber immer noch zum Abstützen/Klettern benutzen.
Sie kann vielleicht keine großen Beutetiere mehr erlegen (große Falter, etc.), aber mit Fliegen wird sie keine Schwierigkeiten haben! Notfalls müsstest du mit der Hand füttern, wenn sie es nicht von alleine schafft, sich die Fliegen aus der Luft zu schnappen. Aber da würde ich mir bei der Art wenig Sorgen machen - so geschickte Jäger, wie die Gongylus gongylodes sind!
Viele Grüße
Florian
Hallo,
Danke für die Antwort, aber um das Jagen haben ich mir nicht viele Sorgen gemacht!
Mir geht es in erster Linie um die Häutung!
Ausserdem besteht ja eventuell die Chance, dass sich durch das Amputieren der Fangarm wieder richtet.
Sie hat ja da noch ein paar Häutungen vor sich...
Gruß
Olli
Hi,
ach so, in diese Richtung sollte deine Frage gehen.
Man kann es auf dem Bild nicht so gut erkennen, aber ich glaube sie hat noch eine, höchstens zwei Häutungen vor sich! Und ob sich da ein abgeschnittener Gliemaßenteil vollständig regeneriert halte ich für unwahrscheinlich.
Da könnte ich mir eher vorstellen, dass sich der Fangarm während der nächsten Häutung wieder richtet.
Also ich rate dir auf keinen Fall zu amputieren
Aber warten wir mal ab, was die anderen dazu sagen.
Viele Grüße
Florian
Jo ich würde es auch erstmal so lassen. da bei der nächsten häutung wieder alles weich ist richtet sich das bestimmt wieder hin.
drücken wir mal die daumen.
Danke für die Meinungen!
Freue mich über jede Weitere...
Gut dass ich gefragt habe
Gruß
Olli
Eine meiner Phyllocrania paradoxa war nach einem Sturz bei der Haeutung am ganzen Koerper leicht verdreht - eine Hautung spaeter wars wieder gut.
Deshalb glaub ich, dass auch bei deiner Geige die Chancen ganz gut stehen, dass sies selbst wieder gerade biegt.
Eine Risiko beim Haeuten seh ich allerdings...
Ich wuerds an deiner Stelle wohl drauf ankommen lassen
Gruss henk
Ok!
So werde ich es machen!
Falls ich die Häutung mitbekommen sollen, dann kann ich ihr im Notfall helfen
Danke!
Gruß
Olli
Hallo,
'Falls ich die Häutung mitbekommen sollte, dann kann ich ihr im Notfall helfen'.
Da würde ich aufpassen. Du kannst die "weichen" Gliedmaßen [b] sehr leicht verletzen und abreißen, das kann dann schonmal ins Auge gehen.
Beste Grüße,
Adrian-Marc
Dank für den Hinweis!
Ich werde aufpassen
Ich rede ja nur vom Notfall...
Gruß
Olli
Hey Olli,
obgleich der letzte Beitrag schon etwas her ist und die Geige sich vielleicht schon wieder gehäutet hat möchte ich dennoch zwei Dinge dazu los werden.
Zum einen ist eine Fehlstellung sicherlich hinderlich für eine Mantide. Wenn´s ihr jedoch zu bunt wird, amputiert sie auch mal kurzerhand selbst das betreffende Körperteil (ob nun sinnvoll oder nicht).
Dazu noch etwas abschweifender speziell auf die Fangbeine : hattest du schon mal etwas ältere adulte Gongylus Männchen, welche kontinuierlich in der Gruppenhaltung verbleiben, gesehen. Hatte bisher kaum ein Tier unter die Augen bekommen welches da noch "vollständig" war. Gerade die Fangbeine glauben sehr häufig ganz oder teilweise mal dran (z.B. zwei Tiere erbeuten das selbe Beutetier und keiner gibt nach).
Nun aber auch schon zum zweitem Punkt welcher deinem Rettungsversuchsvorhaben gilt.
Bei der Häutung platzt die alte Haut erst im Nacken und Kopfbereich auf und reißt dann das Pronotum hinunter auf. Erst kommt ein Teil des Pronotums, dann der Kopf und dann nach und nach die Fangbeine. Erst darauf kommen die Schreitbeine dran. Ein vorzeitiger Eingriff könnte zum Abbruch der Häutung und damit zum Tod des Tieres führen. Ein herausziehen zu einem späterem Zeitpunkt wäre auch nicht umbedingt sinnvoll. Das Pronotum behält für gewöhnlich die krumme Form bei (zu sehr ausgehärtet).
Das Verletzungsrisiko lass ich bewusst außen vor, da Adrian dies bereits angesprochen hatte.