Heimchen"virus"

<!-- l --><a class="postlink-local" href="http://www.gottesanbeterin-forum.de/heimchen-t49.html">heimchen-t49.html</a><!-- l -->

Aufgrund dieses Links dachte ich, ich frage auch hier einmal nach dem "Heimchenvirus" und provoziere ein paar Posts ;).
Wirklich weiterhelfen konnte da noch keiner, jeder hat eine Meinung aber Ahnung hat keiner.

Mein adultes Hierodulamännchen wurde immer mit Heimchen gefüttert, als ich dann gezwungener Maßen den Futtertierliferant wechselte, verstarb das Männchen wenige Tage nach der Verfütterung des ersten Heimchens.
Eine Freundin hatte ähnliches Pech: Beide Hymenopus und ihr subadultes Hierdulaweibchen starben an den gleichen Symptomen wie mein Tier: Erst übergeben, schwarze/braune, dickflüsse Tropfen an den Scheiben/dem Boden oder Pflanzenblättern und dann ein qualvoller Tod.
In einem anderen Forum haben wir bereits mehrere Hypothesen:
a) Proteinüberschuss in Heimchen?
b) Zuviel Chitin?
c) Ein richtiger Virus/ein Bakterium
d) Nematoden
Spinnen können wohl ebenfalls an dem Virus sterben, den Heimchen selbst merkt man wohl nichts an. Reptilien sind dagegen wohl unempfindlich.
Hat jemand Ähnliches erlebt, Ahnung oder Erfahrung?

Lg

BaYne

Zitat

Möglichkeit A: finde ich absolut schwachsinnig, Proteine sind nichts negatives,
und einen Ãœberschuss? woher soll dieser resultieren?

Ein Proteinüberschuss ist wohl relativ gesehen: Ungewohnt viel Chitin und Proteine im Verhältnis zu wenig Kohlenhydraten und anderen Stoffen..Wie Du selbst sagst, an Heimchen ist wenig dran..ausser Chitin. Die Zusammensetzung ist bei Fliegen natürlich schon eine andere als bei Heimchen, dennoch stimme ich Dir zu, Proteinschocks sind Mythen und auch dieser relative Unterschied kann ein Tier vielleicht über längere Zeit töten, nicht jedoch von einen auf den andern Tag. Wenn ein Vieh die ersten 50 Heimchen verträgt, ist es ungewöhnlich, wenn es nach dem 51 plötzlich sein Verhalten ändert und verstirbt.

Zitat

Möglichkeit B: dies könnte schon sein, was für schaben waren es? eine ausländische rasse mit vielleicht
wirklich hohem Anteil? an Heimchen ist wenig dran, es gibt rassen da ist noch viel weniger dran da
mit starkem Panzer ausgestattet, wenn ich an deine Symptome hier denke.......man sollte vielleicht den
Kot bzw. das erbrochene untersuchen, wenn viel unverdaute "schale" Chitin Insekten haut also unverdaut enthalten ist,
finde kann man die Möglichkeit nicht ausschließen..........

Das Ganze ist bei mir schon fast 2 Monate her, das Tierchen begraben und das Terrarium gereinigt..die Brühe die das arme Tier übergeben hat war braun/schwarz, viskos und enthielt, soweit ich sehen konnte, keine unverdauten Stückchen.

Zitat

war es eine andere Sorte als vorher? sahen anders aus?

Nein, es waren normale Medium-Heimchen. Ca 5 Tote auf 40 Heimchen, wobei ich das auf die extreme Hitze im Laden schob. Nachdem ich die Tiere ein paar Tage zuhause mit Salat und Wassertropfen pflegte, starb kein weiteres Heimchen mehr. Erst dann begann ich diese zu verfüttern..

Was die Nematoden angeht habe ich leider keine Ahnung : >
Der Verkäufter der Heimchen war der in Wiesbaden ansässige Zoopalast..
Ich werde mal Nachforschungen betreiben, was ich aber defintiv weiss ist, dass die Terraristik-Futter-Abteilung bei denen unter aller Sau ist. Terflys für 5,99€ ..2 lebende Fliegen, 50 Tote in der Box..und das bei über 5 Boxen so.

Die Symptome: Am ersten Tag keine Anzeichen, am zweiten Tag weniger Interesse am Futtertier (ich dachte, ER sei einfach satt..Männchen futtern ja, wie bei den Homo sapiens auch, deutlich weniger als ihre Weibchen :P), am dritten noch weniger Interesse...er aß dann 2 Tage garnichts mehr und als ich ihn am fünften/sechsten Tag wieder sah hing er unbeweglich mit nur noch einem Bein an der Pflanze, die Beine verloren ihr schönes Grün und wurden braun, er bewegte sich kaum noch und wurde eingefroren..
Irgendwann zwischendrin, ich glaube am zwischen dem zweiten und vierten Tag, fielen mir diese braunen Flecken auf..