Phasmomantis sumichrastri

Moin Yamia,

hier gibt es schon einen Thread zu der Art: Phasmomantis sumichasti knabbert Futter an und lässt es dann fallen
Der wird dir zwar nicht alle Fragen beantworten, ist aber vielleicht ein Anfang.

Herzlich Willkommen im Forum!

Liebe Grüße
Max

Hm, sorry, ich bin das inzwischen so gewohnt, dass die Suchfunktion nicht genutzt wird ...

Liebe Grüße
Max

Hallo,

ich halte Phasmomantis sumichrasti seit einer Weile und hatte auch schon eine Generation Nachzuchten.
Ich habe die Nachzuchten bis ca. presub in einer Gruppe gehalten, ohne Verluste... Jedoch muss man dazu sagen, dass es in einer Gruppe immer zu Ausfällen kommen kann und es keine wirklich gruppentaugliche Art gibt. Es geht bei genügend Futter bei den meisten Arten gut aus, was jedoch nicht bedeutet dass sie gruppentauglich sind. Spätestens wenn die Tiere subadult sind sollten sie aber wirklich getrennt werden, da gerade die Weiber ganz schöne Fressmaschinen sind
Adulte Weibchen werden bis zu 11cm groß und die Männer sind nicht soviel kleiner wie die Weibchen sodass die Männchen auch bis zu 8-9cm groß werden. Phasmomantis bevorzugen als Einrichtung viel dünne Äste oder getrocknete Gräser( ich z.B. habe Schilf im Terrarium und natürlich auch Äste). Eher weniger beliebt sind dickere Äste. Meine Phasmomantis baumeln sehr gerne im Lichtkegel der Lampe, bevorzugen also eher wärmere Stellen im Terrarium. Ich halte meine bei 28-30°. Was die Luftfeuchtigkeit angeht kann ich dir leider nicht mit genauen Werten dienen, da ich schon seit längerer Zeit kein Hygrometer mehr im Terrarium habe. Ich sprühe alle zwei Tage und die Art mag es auch lieber trocken. Die Art ist im Schnitt nach 3-4 Monaten adult und nach der Imaginalhäutung werden die Weibchen bis zu 6 Monate und die Männchen 3-4 Monate. Meine letzte Dame ist jetzt stolze 9 Monate adult. Die Larven sind nach den Schlupf im Vergleich zu anderen Arten relativ groß, sie gehen auch direkt an große Drosophilas. In L2/L3 sind die Kleinen also um die 3 cm. Im Schnitt häuten die Kleinen sich alle 2 Wochen, jedoch dauert es bis zur Sub- und bis zur Adulthäutung länger...
Spezialisiert sind Phasmomantis auf fliegendes Futter, also Fliegen aller Art und Motten lieben sie auch. Sie nehmen aber auch Heuschrecken.
Meine Phasmomantis habe ich damals von Achim (Willsch) bekommen, soweit ich informiert bin hat er die Art auch noch. Wenn du also jemanden suchst der die Art nachzüchtet müsstest du dich nur an Achim wenden. Falls du noch Fragen hast kannst du dich gerne an mich richten.

Liebe Grüße Anna

Hallo,

Schön das ich helfen konnte ich hab jedoch noch ein paar Verbesserungsvorschläge:
1) Doppellüftung
2) Gaze an der Decke
3) Rückwand (natürlich nicht über die Lüftung kleben)
Ich denke über die drei Begriffe findest du ne Menge im Forum.
Desweiteren würde ich dir empfelen dünnere Äste zu besorgen die bis zur Decke des Terrariums ragen. Bedenke bei der Einrichtung des Terriums das genug Platz zum häuten vorhanden ist, gerade bei den langen dünnen... Wenn ich das richtig sehe hast du im Hintergrund eine Korkhöhle. Die Korkhöhle wird in keinem Fall von Mantiden genutzt, Rindenläufer ausenvor...
Der Kunstefeu sprich das "Grünzeug" brauchen Phasmomantis nicht, wenn es dir jedoch optisch gefällt spricht nichts dagegen. Bedenek jedoch das Kunstpflanzen vor Gebrauch in Terrarien gründlich abgewaschen werden müssen. Näher muss ich das denke ich mal nicht erläutern da es auch darüber viel im Forum gibt. Ich nehme an dass, das Terrarium die Maße 25cmx25cmx30cm hat?
Wenn ja ist es super für die Aufzucht geeigenet, in presub sollte deine Phasmomantis jedoch in ein größeres Terrarium einziehn, da die Art ja schon ziemlich groß wird. Meine adulte Dame sitzt momentan in einem 30cmx30cmx40cm Terrarium.

An der Stelle muss jetzt auch mal erwähnt werden dass, ich es klasse finde das du dich im Vorfeld informierst und auch Verbesserungsvorschlage anforderst. Ich denke du bist in jedenfall auf den besten Weg.

Liebe Grüße Anna

Hallo,

was unter die Tür zu klemmen ist auch ne Lösung, jedoch können dann Fliegen auch aus dem Terrarium entkommen
Ich hab mir Plexiglas zurecht geschnitten und diese mit Löcher versehen ...
Was das Exoterra angeht kann ich nicht mit Erfahrungen dienen, aber ich denke da gibt es genug andere die da berichten können.
Ich glaube aber das die Gaze vom Exoterra ist Metallgaze ...? Was ja auch nicht so das beste für die Tarsen der Mantiden ist. Ich bevorzuge Kunststoffgaze.
Zu den Ästen, ich habe im Phasmomantis Terrarium einen vertrockneten Corokia cotoneaster und den findet sie klasse. Vorallem die Larven waren perfekt getarnt wenn sie an den Corokia hingen, da musste man echt zweimal hinaschauen bis man was gefunden hat
Kork ist zum klettern echt ne gute Idee, würde es aber im Form einer dünnen Korkplatte als Rückwand umsetzen.
In L2/L3 essen die kleinen große Drosophilas, so ab L3/L4 nehmen sie dann auch Goldfliegen.

Liebe Grüße Anna

Moin Moin!

Kali schrieb:

Ich glaube aber das die Gaze vom Exoterra ist Metallgaze ...? Was ja auch nicht so das beste für die Tarsen der Mantiden ist. Ich bevorzuge Kunststoffgaze.

Metallgaze halte ich für unbedenklich. Probleme gibt es bei Lochblech und das wird schnell mal auf die Metallgaze übertragen.
Lochblech wird gestanzt, hat dadurch sehr scharfe Kanten und winzige Grate. Metallgaze dagegen besteht aus runden Drähten.

Wenn man mal einen Zwirnsfaden durch beide hindurchzieht und unter leichtem Druck über die Kante zieht, sieht man das Problem. Bei Lochblech wird der Faden zerfasert, bei Gaze passiert gar nix.

Yamia schrieb:

Sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Ja, aber die Betonung liegt leider ganz deutlich auf "sollte". Um so schöner, wenn wir es mal anders erleben.

Liebe Grüße
Max

Hallo,

Zitat

In L2/L3 essen die kleinen große Drosophilas

von daher ist die Kunststoffgaze doch wieder lohnenswert weil die Exoterragaze nicht Drosphiladicht ist .

Gruß Carmen

Nabend,

BigMäxx schrieb:

Metallgaze halte ich für unbedenklich. Probleme gibt es bei Lochblech und das wird schnell mal auf die Metallgaze übertragen.
Lochblech wird gestanzt, hat dadurch sehr scharfe Kanten und winzige Grate. Metallgaze dagegen besteht aus runden Drähten.

Jain. Das Problem ist noch nichtmal (bei der GAZE) zwingend, dass sie irgendwie scharfkantig wäre. Optimal ist so feine Gaze, dass die Tiere mit den Tarsen nicht durch rutschen können. Geraten sie dann in Panik und versuchen sich ruckartig zu befreien, kann es sein, dass die Tarsen abreisen.
Hatte das Problem einmal bei Brunneria borealis. Und es ist total sch****, ein ansich gesundes Tier zu haben, dass eingeht, weil es nichtmehr klettern kann.

Grüßle,
Regina

Moin Regina,

die Metallgaze beim Exoterra ist nun aber auch nicht Grobmaschiger als normale Fliegengaze. Es ist also nicht ein Problem des Materials (Metall) sondern der Maschenweite, das du ansprichst. Mir geht es darum, dass wir mal von diesem Vorurteil "Metallgaze = schlecht" wegkommen. Das beruht nämlich einzig auf der Gleichsetzung Lochblech = Metallgaze.

Tarsen sind ja nun keine "Erfindung" der Gottesanbeterinnen. Für Neugierige: http://de.wikipedia.org/wiki/T…Gliederf%C3%BC%C3%9Fer%29
Gerade Heuschrecken kann man oft nicht in Terrarien mit Gaze aus Kunststoff oder Glasfiber halten. Sie fressen sich da in Sekundenschnelle durch. Für eine ordentliche Belüftung bleibt nur Metallgaze. Und das funktioniert sehr gut.

Liebe Grüße
Max

ich habe ein Exoterra.Ja, es ist schön,sieht sehr hochwertig aus. Allerdings ist es mit der Luftfeuchte etwas tricky. Dadurch,dass die Decke komplett aus Gaze besteht, zieht vieles raus. Ich habe mittlerweile einen Großteil abgedeckt, und trotzdem reicht es noch nicht. Bin auch noch dabei die richtige Taktik herauszufinden.

Hallo Phill,

schön, dass du dich nochmals meldest

eienr meiner ersten Terrarien war ein Exoterra, damals hatte noch die Gaze von den Dingern gerostet, ich glaub das ist mittlerweile besser.

Hast du nur die Lampe in dem topcase drinnen? würde mich mal interessieren... oder hasts du noch spots. Sorry, dass ich damit löchere, aber ich bilde mir immer ein, dass diese spots mehr Wärme auf den Boden bringen und dann die Erdschicht einfach mehr dampft (übertrieben gesagt). Im Prinzipp ist das halbe Terrarium ja duch dieses Topcase abgedeckt... ich kenne die ganz kleinen nicht mein kleinstes ist 30iger Würfel und da leben nach langem hin und her einfach Phyylocrania paradoxas drinnen.

Gruß Carmen

Moin Iris,

diese 5,8l Braplastdosen benutze ich nur für die Aufzucht. Ich möchte dir empfehlen, an einer Seite noch ein Stück auszuschneiden und Gaze einzukleben. Nur an der Decke ist doch etwas wenig zur Belüftung.

Mit der Futtermenge teste es einfach mal aus. Es schadet ja nicht, wenn 1-2 Fliegen im Terrarium bleiben.Die Unterschiede sind sogar bei Tieren aus einem Schlupf so gewaltig, dass man keine verbindlichen Mengen angeben kann.
Ich führe ja über alles Buch und habe bei der Aufzucht von Hierodula membranacea über Monate auch die Futtermengen einzelner Tiere notiert. Ergebnis ist ein nicht aussagekräftiger Durchschnittswert. Da hilft nur selbst Erfahrungen mit dem eigenen Tier zu machen.

Liebe Grüße
Max

Schau
mal in meinen Begrüßungsthread, da sind Fotos drin. Ich habs aber
mittlerweile raus mit der Luftfeuchte ( lass den Koren knallen^^) . Ich
habe nun die Decke etwas abgedeckt, und unter das Terra meine Heizmatte
gelegt. Die Temperatur unter der Decke steigt nicht an ,aber die
Luftfeuchtigkeit ist bei guten 60+% tagsüber, wenn ich den ganzen Tag
nicht zuhause bin udn nicht sprühe Jippiieeehhh^^

Frage: Ist die Heizmatte für Dauerbetrieb ausgelegt? Ist von Dragon das Teilchen. Und läuft nun seit 3 Tagen durchgängig... Oo

cawi schrieb:

Hallo Phill,

schön, dass du dich nochmals meldest

eienr meiner ersten Terrarien war ein Exoterra, damals hatte noch die Gaze von den Dingern gerostet, ich glaub das ist mittlerweile besser.

Hast du nur die Lampe in dem topcase drinnen? würde mich mal interessieren... oder hasts du noch spots. Sorry, dass ich damit löchere, aber ich bilde mir immer ein, dass diese spots mehr Wärme auf den Boden bringen und dann die Erdschicht einfach mehr dampft (übertrieben gesagt). Im Prinzipp ist das halbe Terrarium ja duch dieses Topcase abgedeckt... ich kenne die ganz kleinen nicht mein kleinstes ist 30iger Würfel und da leben nach langem hin und her einfach Phyylocrania paradoxas drinnen.

Gruß Carmen

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Ja, die Heizmatten sind für Dauerbetrieb ausgelegt.
Hatte bei meinen zwei hohen Terrarien von 20 x 20 x 40 (die ich eigentlich wegen der vielen Temperatur+Feuchtigkeitszonen klasse finde) das Problem, daß sich der Boden unter dem Moos mit der Zeit in eine stinkende Sumpflandschaft verwandelt hat, weil anscheinend zu wenig Wärme
unten angekommen ist. Jetzt sind kleine Heizmatten mit ich meine 4 Watt unterm Boden und reichlich grober Blähton unter der Erdschicht(die ist auch viel dünner als vorher) und alles tut wie es soll und die Luftfeuchte ist auch stabiler.

Gruß Jürgen

Hallo,

ich bin überzeugt, dass dies ausschlagebend für das Thema Luftfeuchtigkeit ist, dass von der Wärme auch etwas auf dem Boden ankommt. Wie solls denn auch anders, nach dem Spühen habe ich zwar einen kurzfristigen Effekt, eben solange die Pflanzen feucht sind: NUR es gibt ja auch genug Leute die eine sehr spärliche Bepflanzung in ihren Becken haben. Eine trockene Rückwand d.h. die keine Feuchtigkeit speichert.... wo solls denn her kommen.

Das nächste was mich etwas treibt es muß noch ein Geheimnis in dieser Lampentechnik stecken, es gibt Funzeln die mehr Wärme nach unten bringen, die Sparlampen in dem Exo birngen nicht soviel wie ein Spot auf den Boden.

@ Jürgen, den Bodenaufbau mach ich auch so, hatte die Tage ein Problem mit meiner Beregung.... kurz der komplette Boden des Terrarium stand unter Wasser, hättest Reis anpflanzen können. Heizmatte drunter und zugeschaut, hat ein paar Tage gedauert.... da hat nix geschimmelt nichts gestunken garnix.Ich denke einfach, dass die Belüftung im Boden mit dem Blähton besser ist.

Gruß Carmen