Hierdodulas Abdomen nach erster Fütterung rot!

  • Hallo liebes Forum!


    Vor vier Tagen haben mein Sohn und ich unsere erste Hierodula membranacea bekommen. Als Anfänger bestellten wir ein adultes Weibchen, ob sie es wirklich ist, kann ich allerdings nicht beurteilen (könnt Ihr dazu etwas sagen? Ich erkenne keine Flügel!).


    Ihr neues Zuhause ist ein 30x30x45 cm großes Terrarium mit echten Pflanzen und wird mit einem 35 Watt Halogenstrahler erwärmt, ca. 29 Grad.


    Ihr Abdomen war ziemlich platt, gestern hat sie zwei Stunden lang ihre erste mittelgroße Heuschrecke verputzt.


    Heute stellten wir fest, dass man rote (siehe Foto) Haut zwischen den Segmenten sehen kann! Hat sie zuviel gefressen? Ich las hier im Forum, dass es durchaus passieren kann, dass der Hinterleib aufplatzt!


    Vielen Dank für Eure Hilfe,


    Yvonne& Jeremie

    Dateien

    • Cleo.jpg

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  • Guten Tag,


    dein Tier ist erstens nicht adult, höchstenes subadult, das sieht man an den Flügelscheiden. Und das rote am Abdomen sind nur die Dehnungsstreifen, die hat jede Gottesanbeterin, mach dir also keine Sorgen. Und du kannst deinem Tier echt noch eine Heuschrecke reinwerfen, die ist noch lange nicht satt.


    Gruß.

    Alle P. paradoxa sind verkauft!

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  • Hallo!


    Vielen Dank für Deine schnelle Nachricht, da sind wir sehr beruhigt! Als Anfänger waren wir doch schockiert, vor der Fütterung waren diese Zwischenräume schwarz und nun sieht es geradezu blutig aus...


    Schön, dass es dieses Forum gibt! Da hat das Futterhaus also doch "falsch" geliefert, so werden wir also mindestens eine Häutung miterleben!


    Grüße!

  • bei meinem Adulten Männchen ist das Abdomen auch rot. Aber von der Flügelseite! Und zwar fast komplett! Ist das normal???

    hierodula membranacea L5 o. L6 Else
    parymenopus davisoni
    Ingeborg
    hierodula keralensis Ingo
    sphodromantis viridis Hildegard

  • Hallo liebe Leute,


    zwar war ich beruhigt und habe erst nach vier Tagen wieder eine Heuschrecke angeboten, welche auch nur zu 80% vertilgt wurde. Wieder wirkten die Zwischenräume geradezu blutig, aber ich habe mir nichts weiter dabei gedacht bis sie nach zwei Tagen begann, sich zu übergeben und das zwei Tage lang. Es war eine braune, leicht dickflüssige etwas süßlich riechende Pampe, die auf die Blätter tropfte oder an der Scheibe runterlief. Sie wirkte jedoch recht munter und spaziert weiter an ihren Lieblingsorten kopfüber entlang und war aufmerksam.


    Nach dem Lesen im Forum nach Kotzeritis& Co überprüfte ich die Temperatur und suchte alles nach Schimmel ab. Alles in Ordnung, gesprüht haben wir statt dreimal nur noch einmal im unteren Bereich ein wenig.


    Nachdem sie drei Tage spuckfrei war, gab es wieder eine Heuschrecke, die gern und voller Elan genommen wurde. Am nächsten Tag übergab sie sich erneut, drei Tage lang immer mal wieder. Ich beträufelte Ihre Umgebung mit ein paar Tropfen Wasser, um zu vermeiden, dass sie von innen austrocknet (hofe, das war ok, hier hab ich es nirgends gelesen...). Ich fragte schließlich im "Futterhaus", wo ich sie habe bestellen lassen, woran es liegen könnte, die sagten, evtl wäre sie mit Heimchen großgezogen worden, ich sollte die probieren, obwohl ich von Euren Erfahrungen hier berichtete. Da ich mir nicht zu helfen wusste und mein Internet nicht funktionierte, klang mir deren Antwort irgendwie plausibel, dass sie die Heimchen gewöhnt sein könnte.


    Sie war noch immer fit und stürzte sich gestern, nachdem sie endlich wieder drei Tage spuckfrei war auf das Heimchen. Aber schon am selben Abend ging di Kotzerei wider los, diesmal aber nur wenig.


    Eben kommen wir nach Hause und sehen sie (für sie völlig ungewöhnlich) kopfüber an der Dekowand recht nahe dem Boden kopfüber sitzen, die Fangarme eingeklappt, der Kopf ruht an der Wand. Sie zeigt keinerlei Reaktion und sieht einfach schlecht aus...


    Was können wir nur tun? Und vor allem, was haben wir falsch gemacht??? Lag es am Transport???


    Ich las hier vom Einfrieren... Ist es soweit??? Mein Sohn sitzt seit unserer Heimkehr vorm Terra und spricht mit ihr... Ohjeh...

  • Hallo,


    Temperatur auf über 30°C hochfahren und einstweilen mal das Sprühen einstellen. Mehr könnt ihr leider nicht machen...
    Ihr beide habt, so wie sich das alles hier liest, bestimmt nichts falsch gemacht...
    Gruß henk

  • Ich habe eben nochmal gemessen, im oberen Bereich um die Lampe herum hat es 29 Grad, direkt darunter ca. 40, auf dem Boden sinds 22 Grad und da sitzt sie noch immer. Ich möchte sie nun nicht nach oben drängeln- macht es Sinn (so könnte ich das Licht zur Nacht auch ausmachen) sie in einer Transportbox auf die Heizung (33 Grad) zu stellen?

  • Vielen Dank an die hilfsbereiten User im Chat!


    Cleo sitzt nun in einer Box mit Gaze am Deckel auf der Heizung bei exakt 33 Grad. Sie in die Box zu bekommen, war schwierig, sie war völlig teilnahmslos und bewegte sich möglichst wenig. Der Hinterleib ist weich und normal gefärbt, hoffen wir mal das beste... Ich werde morgen das Terra ausräumen, desinfizieren und neu einrichten- melde mich wieder, wenn es was neues gibt und lasst gern alles raus, was Euch noch einfällt!

  • Hallo,


    Wie geht es ihr denn?
    Hat sie in der Box auch die Möglichkeit sich zu häuten?
    Sprich ist da genügend Platz nach unten?


    Liebe Grüße, Tanja

    Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf

  • Hallo,


    wahrscheinlich wäre nicht genug Platz zum Häuten gewesen, aber das hat sich nun auch erübrigt. Leider war heute morgen außer dem leichten Zucken eines Fühlers kein Leben mehr in ihr, sie lag bereits auf der Seite. Ich hab sie nun eingefroren, um das letzte Leiden zu verkürzen.


    Schade. Nun beerdigen wir sie heute Nachmittag und renovieren das Terra von grundauf. Mal sehen, wann Jeremie bereit ist für einen neuen Versuch..

  • Hallo ihr Zwei,


    Das tut mir leid.
    Wie, warum oder weshalb kann dir keiner genau sagen, leider.
    Ich wünsche vor allem Jeremie viel Kraft. Meine Kinder waren bei ihrer ersten Mantide auch untröslich.


    Liebe Grüße, Tanja

    Die ganze Kunst des Redens besteht darin, zu wissen, was man nicht sagen darf