Gottesanbeterin frisst nicht

Guten Abend erst einmal.

Also Grillen sind da echt immer so ein zweischneidiges Thema, mehr dazu dürfest du in der Suchfunktion finden. Du hast geschrieben, dass deine Mantide nur die Fangarme dranschlägt, das Futtertier quasi wegboxt. Wie fett ist dein Tier denn schon, vielleicht hat er oder sie (schreib doch bitte mal das Geschlecht des Tieres auf und umbedingt die ART!) keinen Hunger mehr. Falls es ein Männchen ist, dann ist es natürlich, dass es sogut wie nichts frisst, es will so leicht bleiben, damit es fliegen kann.

Und weswegen ich den Beitrag auch verfasse, tu uns doch bitte den Gefallen und schreib deine Parameter auf.

Zu deiner Allergie kann ich nichts sagen, war vielleicht nur Zufall, oder geh doch mal zum Arzt und führ son Test durch.

Schönen Abend noch.

Hi,

ich bin kein Fachmann aber es könnte doch sein, dass die Futtertiere mit einem Pilz oder ähnlichem befallen sind. Die Sporen könnten sich auf dich verbreiten. Klingt irgendwie gruselig und ich will keine Panik verbreiten, aber könnte ich mir vorstellen... Was steht auf der Dose der Futtertiere drauf?

Vielleicht sind die Grillen noch zu groß, welches Stadium ist der/die Kleine denn?

Lieben Gruß,
Levin

Hallo,

Zitat

Außerdem noch eine ganz blöde frage:
Kann es sein das ich allergisch auf Die mantide, oder auf die Steppen Grillen reagiere?
Weil es mir gestern Abend irgend wie so schlecht war und ich kann mir nicht erklären warum ??

"Schlecht" = Übelkeit oder?

würde ich mir jetzt keine Gedanken machen, außer es blieb dir die Luft weg

allergische Reaktion auf Futtertiere habe ich dicke durch uuund es warn nicht die Futtertiere sondern die Milben die mit den Dosen wohnen...sieht dann so aus , dass man sich monatelang mit einem Hautschlag rumschlägt wenns dumm läuft Atemnot und so nen Kram... naja aufjedenfall kann man auch nich aufhören seine Tiere zu füttern aber über eine kurzfirstige Übelekeit würde ich mir jetzt keine Gedanken machen.

Gruß Carmen

Der Titel des Themas passt gut auf mein Problem, deswegen benutze ich es jetzt einfach mal weiter wenn ich darf^^

Hallo erstmal,

meine Sphodromantis viridis ist seit dem 31. Juli adult, also mittlerweile schon eine etwas ältere Dame. Bisher hatte ich nie Probleme mit ihr, aber seit einer Woche (oder schon etwas mehr, weiß ich nicht genau) frisst sie nix mehr. Sie schaut die Schaben zwar sehr interessiert an und verfolgt sie auch. Wenn sie dann aber mal schlägt, lässt sie sofort wieder los oder verfehlt das Tier sogar. Ihre Augen sind eigentlich in Ordnung, sie hat nur einen kleinen Fleck oben auf dem rechten Auge, der aber auch schon alt ist und sie nie behindert hat. Sie hat auch Kraft genug, daran sollte es auch nicht scheitern. Ich will nicht, dass sie verhungert, aber ich kann sie ja auch nicht zum Essen zwingen. Halte ich eine Schabe mit der Pinzette rein, greift sie die Pinzette an, zieht sie an sich und versucht sogar, reinzubeißen (daher weiß ich auch, wie viel Kraft sie hat^^), bei einem kleinen Stock hab ich dasselbe Problem...
Ihr Abdomen ist zwar gewölbt, aber sie legt seit Oktober alle 2-3 Wochen unbefruchtete Ootheken, daher kann ich nicht sagen, wie viel von dieser Wölbung die Eier verursachen.
Ich hab schon überlegt, sie aus dem Terrarium zu nehmen und draußen zu füttern. So kann ihre Beute immerhin nicht abhauen oder sich verstecken. Allerdings hab ich sie noch nie angefasst, dementsprechend begeistert wäre sie wohl, wenn ich sie plötzlich aus dem Terrarium nehmen würde. Als ich sie einmal aus Versehen am Fühler berührt habe, ist sie sofort in Drohstellung gegangen und hat auch ziemlich lange gebraucht, bis sie sich wieder beruhigt hat.
Soll ich noch warten oder es mal mit anderem Futter versuchen? Die Schaben hatten für mich immer den Vorteil, dass sie sich nicht wehren können. Den Fleck auf dem Auge hat sie nämlich der ersten Wüstenheuschrecke zu verdanken, die ich ihr ins Terrarium gesetzt habe -.-
Wenn ich sie rausnehmen soll, wie stell ich das am besten an? Ich will sie nicht verletzen und auch nicht von ihr verletzt werden xD Wenn sie mir am Finger knabbert, kann ich mir vorstellen, dass ich vor Schreck zurückzucke und sie unsanft auf dem Boden landet, was ich natürlich verhindern will.

Fotos kann ich keine machen, die einzige Kamera im Haus ist das Handy meines Freundes und der kommt erst morgen Abend wieder nach Hause.

Falls wichtig: L,B,H des Terrariums: 30cm,20cm,30cm
Temperatur: nachts 19-22°, tags 26-30°C
Luftfeuchtigkeit: nachts 70%, tags 50-60%

Liebe Grüße,
Shaddi

Hallo Shaddi,

hast du es mal mit Fliegen versucht?
Knabbern nix an, wehren sich nicht und du kannst sie so lange im Terrarium lassen, bis dein Tier sich bequemt mal eine zu fangen.
Ansonsten hatte ich bisher noch keine größeren Probleme beim Verfüttern von Heuschrecken... Vielleicht nicht unbedingt adulte nehmen, sondern eher mittlere bis subadulte, wenn du Angst vor Verletzungen hast.

Grüßle,
Regina

Hey,

du kannst auch ne Schabe "aufritzen" (oder halbieren) und die Stelle, wo das Körperinnere austritt mit ner Pinzette direkt an die Mandibeln deiner Gottesanbeterin halten. Meistens kriegen sie dann Hunger und fangen an dran zu kauen.
Eine Woche und etwas mehr ist aber auch noch nicht so lang, dass man ich Sorgen machen sollte, wenn sie Hunger hätte, würde sie ja was nehmen denke ich.

Lieben Gruß,
Levin

Hi Regina und Levin,

Fliegen hat sie früher oft bekommen, aber seit November, seit wir die Schaben haben, nicht mehr. Hab auch schon drüber nachgedacht, aber dann dachte ich, dass sie die ja noch weniger fangen können wird, weil die meistens so schnell sind. Schaben bewegen sich ja immerhin langsam. Werd mir aber wohl mal wieder welche besorgen, wenn das so weitergeht...

Das mit dem Anritzen hab ich heute schon ausprobiert mit mäßigem Erfolg. Hab im Chat einige Tipps bekommen und direkt mal ausprobiert. Honig hat sie zwei mal dran gelutscht, aber nur weil er ihr auf die Kauwerkzeuge getropft ist. Ansonsten fand sie mich und den Zahnstocher eher nervig und hat sich immer wieder weggedreht. Wasser hat sie schon dankbarer angenommen und sichtbar weggeschlürft. Dann hab ich auch eine Schabe angematscht und ihr direkt vor den Mund gehalten, sodass sie quasi wieder essen musste. Hat dann auch zwei Mal in das Weiche, rausgedrückte Zeug reingebissen und ein bisschen was zu sich genommen, aber natürlich nichts im Vergleich dazu, was sie sonst vertilgt hat. Ich bin jetzt erstmal froh, dass sie überhaupt was genommen hat und werde das wohl morgen noch mal ausprobieren mit dem Honig und dem Schaben anritzen. Werd mir dann wohl auch direkt morgen Fliegen kaufen, weil so wie ich mich kenne, ärger ich mich sonst Samstag Abend, dass ich es nicht gemacht habe.
Klar, dass eine Woche noch nicht so ein großer Abstand zwischen den Mahlzeiten ist, aber ich wollte lieber früher fragen als wenn sie schon halbverhungert auf dem Boden rumkriecht. Dass sie hunger hat, glaube ich schon, ansonsten würde sie doch nicht nach dem Futter schlagen, oder? Es sieht für mich auch nicht so aus, als würde sie die Tiere verscheuchen oder wegschleudern wollen. Sie lässt ja wie gesagt immer direkt wieder los oder schlägt ganz daneben.

Ich hab auch schon überlegt, ob der Panzer der Schaben vielleicht zu dick ist und sie den auf ihre alten Tage nicht mehr durchgebissen bekommt. Hat das schon mal jemand beobachtet? Kauwerkzeuge sind aber noch alle da, soweit ich gesehen hab.

Liebe Grüße,
Shaddi

Hallo Shaddi,

wenn das Tier seit Juli letzten Jahres adult ist, kann es sehr gut sein, daß sie nun nicht mehr lang leben wird. Ich hatte auch schon öfter mal so alte Damen und ich meine, wenn sie "in die Jahre" kommen, lässt der Appetit einfach nach, wie bei alten Leuten auch.

Solange sie noch fit ist und nicht vom Ast fällt, würde ich mir keine Gedanken machen. Wenn sie dann aber öfter runter fällt, solltest Du Dir vielleicht überlegen, sie zu verfüttern (Chamäleon oder Bartagame?) oder sie durch Einfrieren zu erlösen. Irgendwann kommt nunmal die Zeit ...

viele Grüße, Andrea

Hallo Andrea,

ich weiß, dass sie alt ist... aber wie du schon sagst, solange sie ansonsten fit ist, ist ja alles okay. Ich will nur nicht, dass sie zwischen ihrem Futter verhungern muss, weil sie nichts mehr fangen kann, aus welchen Gründen auch immer.
Wenn sie anfängt, runterzufallen, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht, was ich tun werde... was ich aber sicher weiß ist, dass ich sie nicht verfüttern werde, das erscheint mir, auch wenn es "nur" ein Insekt ist, doch nicht geeignet, um sich von seinem Haustier zu verabschieden. Mit dem Einfrieren hab ich momentan auch noch Probleme... bin mitm Einschläfern irgendwie gezeichnet, weil das vor einigen Jahren quasi zur Tagesordnung bei mir zu Hause gehörte und immer über meinen Kopf wegentschieden wurde. Damals hatte ich bei jedem Tier das Gefühl, dass das die falsche Entscheidung war und wenn ich jetzt selbst eins meiner Tiere einschläfer, will ich nicht wieder denken, dass es viel zu früh war und es sich bestimmt noch gefangen hätte auch wenn das jetzt egoistisch klingt.
Ich hoffe einfach, dass sie irgendwann morgens tot im Terrarium liegt und ich diese Entscheidung nicht fällen muss. Bis dahin fütter ich sie eben mehr mit kleinen Häppchen wie gestern. Heute hängt sie übrigens ganz normal an nem Ast an der Decke. Die Fliegen oder Heuschrecken werde ich erst heute Nachmittag kaufen können und euch dann berichten, ob sie darauf mehr Appetit hatte.

Liebe Grüße,
Shaddi

Hi,

aber so läuft das bei den Gottesanbeterinnen meistens nicht, die liegen dann auf dem Boden und bewewgen sich noch leicht. Die TIefkühltruhe ist da eine gute Methode, ihr "Leiden" vorzeitig zu beenden. Und dabei musst du dich nicht schlecht fühlen, weil Insekten wechselwarme Tiere sind und sie es gar nicht merken, dass sie erfrieren.

Lieben Gruß,
Levin

Hallo Levin,

ich hab ja auch nur die Hoffnung, dass es so kommt. Und bei solchen Sachen bin ich immer vorsichtig. Nur weil wir nach unserem Vorschungsstand der Meinung sind, wechselwarme Tiere könnten wegen dieser und jener Umstände sowas nicht spüren, heißt das ja nicht, dass es wirklich so ist. Ich glaube schon, dass es schnell gehen würde, aber ich werde es nur tun, wenn ich mir absolut sicher bei dieser Entscheidung bin und sie nicht bereuen werde.
Hab statt Fliegen subadulte Wüstenheuschrecken gekauft, weil es an Fliegen nur Drosos und Terriflys gab und mir die Dinger zu klein waren. Von der Pinzette wollte sie die Heuschrecke nicht nehmen, aber sie beobachtet schon mal sehr interessiert, wie sie jetzt durch ihr Terrarium krabbelt. Die hebt sich mit ihrem leuchtenden Gelb natürlich auch schon mal besser von der braunen Korkwand ab als die Schaben, vielleicht hat sie die deswegen auch verfehlt?

Liebe Grüße,
Shaddi

Edit: Sie ist gerade tatsächlich vor meinen Augen abgestürzt und in der Pflanze gelandet. Hatte mich schon gewundert, warum die auf einmal so runtergedrückt aussieht, anscheinend ist sie da schon öfter reingefallen. Als ich ihr wieder raushelfen wollte, hab ich gemerkt, dass sie mit dem Kopf zuckt, immer ganz schnell hin und her... hab die Heuschrecke erstmal wieder rausgenommen, damit sie nicht beim nächsten Sturz auch noch angeknabbert wird...

Manche Gottesanbeterinnen sind auf Fluginsekten spezieliziert und noch ein Tipp auf gar keinen fall Heimchen sie sind Krankheitsübertrager

Gruß Kerim

Sphodromantis vidiris aber nicht und ich hab doch geschrieben, dass ich nur Schaben fütter

Liebe Grüße,
Shaddi

Dann versuch es mit Honig klappt immer

Gruß Kerim

Zitat

Honig hat sie zwei mal dran gelutscht, aber nur weil er ihr auf die Kauwerkzeuge getropft ist. Ansonsten fand sie mich und den Zahnstocher eher nervig und hat sich immer wieder weggedreht.

Sammelst du Beiträge für den Marktplatz oder hast du Langeweile?

Gruß,Rene

Zwei Minuten nachdem ich den Beitrag abgeschickt hatte, ist sie wieder runtergefallen. Als ich ihr wieder hochhelfen wollte, weil sie nur unkoordiniert mit den Beinen gewedelt hat, ist sie auf meine Hand geklettert Hab es jetzt sogar geschafft, Fotos von ihr zu machen (meine Mutter ist jetzt zwar angenervt, weil sie dafür herfahren musste, aber was solls^^) und ich bilde mir einfach mal ein, dass sie es total toll auf mir fand, weil sie wie irre über meinen Arm auf meine Schulter geklettert ist und dann sogar auf meinen Kopf wollte. Leider hab ich mich dadurch wieder ein Stück mehr in die Kleine verliebt... aber ich glaube, ich hätte es bereut, wenn ich sie erst tot in den Händen gehalten hätte.
Auf meiner Hand wirkte sie jedenfalls wieder sehr fit. Sie hat sich so stark festgehalten, dass ich jetzt blutige Stellen an den Fingern habe. Als ich sie jedoch wieder ins Terrarium gesetzt habe, hat es nur wenige Minuten gedauert und sie lag wieder auf dem Boden... ich hab ja gehört, dass sie schnell abbauen sollen, aber dass sie auf der anderen Seite immer so fit und erkundungslustig wirkt versteh ich nicht...
Ich werde heute Abend mal mit meinem Freund reden und dann entscheiden, was weiter passiert. Aber so lange sie noch so fix über mein T-Shirt rennt, werde ich sie wohl nicht einfrieren können.

Liebe Grüße,
Shaddi

Hallo Shaddi,

ist es vielleicht möglich, dass sie sich im Terrarium einfach nicht gut genug festhalten kann? Das die Materialien einfach nicht rau genug sind?
Ich weiß jetzt nicht, ob du dein Terrarium schon einmal vorgestellt hast, aber was zum Beispiel problematisch ist, wäre Bambus.
Probier es mal, indem du die Einrichtung austauscht. Also etwas gröbere Äste, fingerdick, (relativ) raue Oberfläche.

Grüßle,
Regina

@Kerimskater: Ich habe jetzt so ziemlich alle sinnfreien Beiträge von dir gelöscht! "Punktesammeln" durch sinnfreie Beiträge ist hier nicht. Tanja hat dich auch schonmal wegen deiner Rechtschreibung angeschrieben. Bitte beachte das, sonst wirst du auf "moderiert" gesetzt.

Hallo Regina,

bisher hatte sie nie Probleme mit der Rauheit der Äste. Bambus hab ich auch keinen drin, sondern eine Korkwand und verschiedene Äste aus dem Garten. Da hing sie immer dran ohne abzustürzen. Heute ist sie auch nicht mehr runtergefallen, vielleicht hatte sie gestern einfach nen schlechten Tag?

Liebe Grüße,
Shaddi