Oh Gott, der arme Ingo!
Ist das vielleicht einfach eine Krankheit, die wir halt nicht kennen, weil es keine "Insektentierärzte" gibt? Wenn das schon öfter vorgekommen ist, finde ich das wahrscheinlich.
Oh Gott, der arme Ingo!
Ist das vielleicht einfach eine Krankheit, die wir halt nicht kennen, weil es keine "Insektentierärzte" gibt? Wenn das schon öfter vorgekommen ist, finde ich das wahrscheinlich.
Hallo Phil,
das sieht wirklich fies aus... war bei meiner letzten aber ähnlich, bei ihr gings nur am Fangarm los und verbreitete sich langsamer. Ich hab sie, bevor es ihren Körper erreichte, eingefroren. Bei den Beinen wird es vermutlich bei Ingo auch nicht bleiben, sondern irgendwann auf den Körper übergehen. Einfrieren wäre da wohl auch die beste Lösung, sein Zustand wird sich nicht mehr verbessern, sondern langsam immer schlechter werden.
Liebe Grüße,
Shaddi
ich hab ihn gestern Abend noch eingefroren wie alt war denn dein Problemfall, als das anfing?
@ Putzig
Ich hab daran auch schon gedacht. Gestern im Chat kannte keiner einen derart krassen Fall. SHaddi ist bis jetzt der erste , der ähnliches erlebt hat. Vielleicht melden sich ja noch ein paar andere. Allerdings, haben wir davonb auch keine Lösung wie wir das vermeiden, oder gar heilen können. Letzteres wahrscheinlich eh nicht, aber die Vermeidung wäre sehr hilfreich.
Hallo Phil,
also meine war da schon sechs Monate adult, war aber auch ein Weibchen.
Vermeiden kann man das wohl nicht, ich schätze, es ist einfach ein Sache des Alters. Alte Tiere sind anfälliger auf diese Fleckenkrankheit und dann breitet es sich natürlich schneller aus. Was ich jedoch beobachtet habe ist, dass es sich deutlich schneller ausbreitet, wenn das Tier feucht gehalten wird. Also kann man es wohl hinauszögern, wenn man einfach kaum noch sprüht. Aber bei sowieso alten Tieren zögert das ja auch nur wenige Tage raus. Eine Amputation der Gliedmaßen wäre noch eine Möglichkeit, aber das geht ja auch nur, wenn es an einem Bein oder Fangarm ist. Und wieder: Wenn das Tier alt ist, bringt das auch nichts mehr. Dann kann man auch einfach versuchen, gute Umstände zu schaffen, das Tierchen vielleicht noch mal füttern und dann einfrieren ehe es zuckend auf dem Boden liegt.
Liebe Grüße,
Shaddi
Hallo Phill,
wir haben ja gestern schon im chat miteinander getrauert..... und so
ZitatIst das vielleicht einfach eine Krankheit, die wir halt nicht kennen, weil es keine "Insektentierärzte" gibt?
Insektentierärzte, öhm meinst net das ging etwas zuweit, einen Reptilenkundigen Tierarzt zu finden ist schon mal nicht einfach, dann such mal nen Amphibienkundigen da geht schon garnix mehr, aber dann noch nen Insektenkundigen. Meine Güte...mit was soll der arme Kerl denn sein Geld verdienen mit den paar Mantidenhaltern oder mit den 1000Füßlern. Ne sorry, schon mal die letzten jahre beim Tierarzt gewesen, es gibt genug Leut die ihre Hunde nicht mehr impfen lassen, weils an Kohle fehlt.
Es wird immer ungeklärte Todesfälle geben genauso wie im Beitrag vorher geschrieben. Milben, Parasiten und co werden auch weiterhin über z.B. Futtertiere oder Einrichtungsgegenstände ins Terrarium gelangen. Was will denn der Normalhalter machen, Haltungsbedingungen anpassen mehr geht nicht.
Gruß carmen
Huhu,
Das oder es wär ne krasse Marktlücke und der jenige wird stinkreich weil alle Mantidenhalter aus Deuschland zu ihm rammeln
Hallo Florian,
dass nennt man dann den totalen Realitätsverlust spätetens an der Kasse moechte ich die Leute dann mal sehen. Ich mag ja meine Viechers auch, aber irgendwo hört es für mich halt auf... zumindest bei Insekten.
Und das hat jetzt nichts damit zutun, dass ich nicht bereit bin fuer ein Insekt Geld auszugeben.....aber dieser Kuschelfaktur iat mir oftmals to mutch.
Sorry.. es macht Spass sie zu halten, sie zu beobachten....aber ich bekomme jetzt kein Herzscherzen wenn sie gehen anders wenn ich in der Haltung was vermassel...ist dann aber eher eine Frage des Gewissens, oder?
Gruß Carmen
Guten Morgen,
ich hab mir jetzt doch ein paar Gedanken dazu gemacht...
Die Gaze halte ich (zumindest in erster Linie) erstmal für nicht verantwortlich für das Verlieren der Gliedmaßen.
Ich muss vorrausstellen, dass das Nachfolgende reine Mutmaßungen sind; genaueres wird man dir wohl aber jetzt nichtmehr sagen können.
Nach den Bildern und deinen Beschreibungen gehe ich davon aus, dass das Tier einen Pilz hatte (evtl. durch eine kleine Verletzung). In so einem Fall amputieren sich die Biester durchaus auch selbst mal ein Bein...
Wie das bei dir soweit gekommen ist, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Auch wieder nur so eine Vermutung von mir...
Ich habe gerade einen etwas älteren Beitrag von dir gefunden, indem du Probleme mit der Luftfeuchtigkeit beschreibst, trotz feuchtem (nassem?) Bodengrund. Ich weiß nicht, wie hoch die Nachttemperatur bei dir ist, dazu hab ich auf die schnelle nichts gefunden und alle Haltungsbedingungen von jedem Tier eines jeden Users hab ich auch nicht im Kopf
Folgende Problematik, der in anderen Bereichen der Terraristik (oder auch der Orchideenkultivierung) viel mehr Beachtung geschenkt wird: das Verhältnis von Feuchtigkeit im Terrarium (ich spreche nicht zwingend von der Luftfeuchtigkeit!) und der Temperatur. Die Tage habe ich mich wieder mal etwas intensiver mit einigen Orchideenarten auseinander gesetzt und bin dabei immer wieder über Beiträge gestolpert, in denen geraten wird nachmittags / abends so zu sprühen, dass das Becken wieder abtrocknet, bevor das Licht ausgeht (und damit die Temperatur runter). Warum? Die kalte Feuchtigkeit wird nicht besonders gut vertragen.
Was hat das mit Mantiden zu tun? In der Natur hat man (im Verhältnis zum Terrarium) einen viel höheren Niederschlag. Der Boden trocknet aber innerhalb kürzester Zeit wieder "komplett" ab. Die Luftfeuchtigkeit wird davon aber nur gering beeinflusst und bleibt auch nach abtrocknen des Bodengrunds recht konstant hoch. Cawi hat dazu die Tage glaube ich einen recht spannenden Podcast (frogtalk oder so ähnlich) verlinkt, der genau diese "Phänomen" behandelt!
Viele Mantidenarten kommen aus den gleichen Habitaten, man kann also getrost davon ausgehen, dass sie sich unter den "gleichen" (/ähnlichen) Bedingungen auch im heimischen Wohnzimmer wohlfühlen müssten
Lange Rede, kurzer Sinn... wenn du viel Sprühst, hast du viel Nass im Becken. Dort entwickeln sich Pilze natürlich wesentlich besser, wie auf furztockenem Untergrund. Ganz fatal wird das ganze dann bei unzureichender Belüftung. Wenn dann die Nachtabsenkung noch entsprechend hoch ist, wird das entsprechend schlecht vertragen. Nicht umsonst wird in jedem Haltungsbericht eine Nachttemperatur von mindestens 20°C angegeben. Bei Arten, die trocken gehalten werden, mag das jetzt nicht sooo dramatisch sein, wenn es mal nur 19°C oder 18°C (nachts) sind. Ist aber eine gewisse Feuchtigkeit im Becken, sieht die Sache schonwieder anders aus. Wieder der schöne Satz: Kann gut gehn, muss es aber nicht.
Für dich heißt das beim nächsten Tier: Luftfeuchtigkeit versuchen zu halten, mit möglichst wenig einbringen von Wasser ins Terrarium. Wie das funktioniert? Ausprobieren! Ein Patentrezept gibt's nicht.
Grüßle,
Regina
Vielen Dank erstmal , dass du dir die Mühe gemacht hast!
Das ganze klingt granicht so abwegig, und ich muss gestehen, die Problematik die du beschreibst könnte wirklich auf mich zutreffen Nachts ging die Temperatur wirklich auf ziemich genau 20°C runter, und die Luftfeuchte auf 80% hoch. Ich hab dann immer morgens gesprüht, weil ich sonst Abends wenn ich nach Hause kam nur noch noch 20% hatte. Abends hab ich dann nochmal gesprüht. Die Temperatur tagsüber war bei 29-32°C , je nach Aussentemperatur. Vielleicht war das mit dem Sprühen echt was zu viel des guten...
Nun habe ich von mehreren Seiten die Ratschläge bekommen, ich solle Blähton/Vlies/Moos als Bodengrund nehmen, und dort gut 1cm Wasser drin stehen haben. Das solle bei weitem mehr helfen eine konstante Luftfeuchte zu halten, als Sprühen! Als Zusatz vielleicht sogar noch eine Xaxim Rückwand. Sollte es damit wohlmöglich optimaler gehen?
Gruß Phil
Hallo Phil,
Xaxim Rückwände sind meine absoluten Favoriten, nicht nur weil sie super Feuchtigkeit speichern, sondern weil ich sie auch einfach schön finde. Ist eben immer soeine zwiespältige Sache, was den Naturschutzaspekt angeht...
Die 20% kann ich mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen! Du hast aber sicher schonmal das Hygrometer ausgewechselt und / oder kontrolliert (siehe Mantopedia, da ist unter Hygrometer seit neuestem ein kleiner Abschnitt, wie man die kontrolliert)?
Was immer super hilft, sind echte Pflanzen. Gerne auch etwas höhere, die dann auch etwas schatten spenden. Persönlich finde ich ja schön bepflanzte Terrarien sowieso immer ein absolutes Highlight
Auch ganz gut... wenn man sprüht, dann am besten mit lauwarmem Wasser.
Grüßle,
Regina
echte Pflanzen hab ich drei! Eine palmartige, eine Kletterpflanze und eine Tillandsie.
Das Hygrometer sollte funktionieren, denke ich. Jedenfalls nach oben hin^^ Wenn ich frisch gesprüht habe ist es nach ein paar Minuten Verdunstung auf 60% und mehr geklettert. Nachts wie gesagt auf 80%. Nur wenn ich halt mal den ganzen Tag nicht zuhause war, hatte ich Abends dann 20%.
HHmm... ok, ich hab heute eh frei. Ich denke ich geh dann gleich mal von Ton bis Xaxim alles einkaufen
Hallo,
@Phill, so wird der Ingo noch richtig spannend hier...wenn er doch solche Denkprozesse auslöst
Ernsthaft ... in sehr vielen Foren habe ich schon gelesen z.B. Phelsumen und Fröschen, dass empfohlen wurde die Beregungsanlage ca- eine Stunde bevor das Licht ausgeht das letzte Mal beregnen zu lassen. Ich selber mach das immer so....
ich mag das Xaxim auch gern, benütze aber auch gern mal andere feuchtigkeitsspeichernde Materialien, die werden einfach gut eingesprüht und fertig. Die Pflanzen werden gegossen und gut...ich werde auch nen Teufel tun und den Hygrometer Tod gucken ich sag dazu dass ich keine Spezialisten halte
@ Regina...schön, das du dir den podcast angehorcht hast...
Gruß Carmen
Ich nochmal...
hier ist ein Podcast aus der frogtalk-Reihe, inder genau das beschrieben wird, was ich meine.
Ab der 11. Minute wird es dann richtig interessant
Bitte beachten: Frösche halten sich an anderen Orten auf, wie (adulte) Mantiden. Ich könnte mir noch vorstellen, dass kleine Larven sich "im Bodengrund" aufhalten, eben auf der Suche nach den gleichen Futtertieren, aber bei den größeren Tiere kann ich mir das nichtmehr vorstellen.
Grüßle,
Regina
Hallo,
Filvy
: diese podcasts sind schon sehr Froschlastig und sicher nur für seeehr intressierte User, aber du hast recht, die Beschreibung von dauernaßen Böden...Wasser das versichern können sollte... dazu kann man sich auch als Mantidenhalter Gedanken machen. Auch in Richtung dauernaß=erhöhte Keinbelastung in den Terrarien.
Aber was mir dazu jetzt einfällt, Drumkitchen hat mal ein Thema zur Luftfeuchtigkeit aufgemacht, vlt. hat er ja in diese Richtung gedacht und man könnte viele Informationen die jetzt in diesem Beitrag stehen in einen guten theard mal zur Diskussion zusammenpacken.
Ich persönlich würde es ganz spannenend finden und dann hat diese Thema Luftfeuchtigkeit das vlt. auch neu User lesen auch noch ein paar andere Aspekte.
Gruß Carmen
Hallo!
Hatte das am Anfang auch, daß nur mit Erde + Moos (ohne bzw. mit nur einer Pflanze)
die Luftfeuchtigkeit abends bis auf 20-30% runter war.
Das Moos und der Boden waren dann furztrocken, allerdings ging die Luftfeuchte
nach dem dem Sprühen natürlich für ein paar Stunden extrem schnell hoch, weil
einfach viel mehr Wasser in kurzer Zeit verdunstet.
Mit Blähton und Substratheizung unterm Terrariumboden ist das viel gleichmäßiger,
wobei die Erde überm Vlies, das den Bähton abdeckt doch sehr feucht (oft fast nass) bleibt,
grade wenn noch reichlich verschattende Pflanzen drin sind.(Was meiner Meinung nach eher
nicht so toll ist, eben wegen Pilzen und Bakterien.)
Wahrscheinlich werd ich jetzt mal ein Terrarium nur mit Blähton+Vlies und vlt.
noch ner dünnen Sandschicht obendrauf machen(nackter Blähton sieht halt einfach
elend aus), zumindest wenn ich noch reichlich Pflanzen reinbring.
Gruß Jürgen