Hallöchen ! ich hab mal eine Frage - ich bin recht neu hier in dem Thema, hatte vor ca. einem halben Jahr eine Gottesanbeterin geschenkt bekommen - welche Sorte das ist, konnte mir niemand sagen - ich denke ein 08/15 Modell - weiblich , hat sich schonmal hier gehäutet und hat jetzt Flügel - ein Männchen habe ich nicht - als ich heute den Deckel zu Ihrem Terrarium öffnen wollte, ging das nicht, weil die gute die ganze letzte woche daran hing und anscheinend eine Art Kokon daran gebastelt hat. In der letzten Zeit war ihr hinterleib recht dich und es trat eine klebrige Flüssigkeit aus den Ritzen, jetzt sieht sie wieder normal und schlank aus, aber was ist das für ein Kokon ??? es sieht ehrlich gesagt total wiederlich aus - ich denke jetzt an Alien - der Film...
Was ist das ??? - Kokon ???
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Hey,
wenn das Ding sich öffnet und eine Art Hand mit Schwanz herausschießet würde ich mich fragen woher das Tier stammt
Der Kokon heißt Oothek im Fachbegriff und kann nach etwa einem Tag Trocknung einfach abgelöst werden.
Dieses Klebrige ist nur optisch so. Das Tier ist noch dicht. Das was du gesehen hast waren nur die Intersegmentalhaeute sprich die Verbindungshaut der einzelnen Segmente. -
aber warum macht sie sowas ? sie wurde doch gar nicht befruchtet ???
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Hallo,
im Inneren der Oothek befinden sich Eier. Mantidenweibchen produzieren unabhängig davon ob sie befruchtet wurden oder nicht Eier. Übrigens können bei manchen Arten auch aus nicht befruchteten Eiern Larven schlüpfen, die dann Klone der Mutter sind.
Gruß, J. -
Sind die "Klone" dann irgendwie schlechter von der Lebenserwartung oder Haltung als die befruchteten Tiere?
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Hey,
kommt auf die Art an. Manche Arten laufen stabil wie z.B. Brunneria borealis.
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Ja die haben ja auch keine andere Wahl
Brunneria borealis pflanzt sich ja nur per jungfernzeugung fort und Männchen gibts da nicht-so fällt schonmal der Sexualkannibalismus weg
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Hey,
Männchen gibt es in Natura schon, nur nicht so viele, ob diese dann wieder fortpflanzungsfähig sind ? Keine Ahnung. Etwaig auch eine Art Laune der Natur wie bei Ramulus artemis bei denen in parthenogenetischer Zucht ab und an auch Männchen aufkommen.