erste fragen, bitte um hilfe

  • hallo


    jetzt schon meine ersten fragen.hoffentlich werde ich nicht gesteinigt.


    warscheinlich hab ich die suche falsch gefüttert.


    1. wie alt ist ungefähr l6 bei der indischen riesengottesanbeterin?


    2. was ist das durchschnittliche alter dieser art.


    danke im vorraus für euere antworten

  • Hey,


    wegen diesen Fragen wirst du nicht gesteinigt. Anders wäre dies wenn du fragen würdest was man füttern soll etc.


    Fürs Männchen ist L6 subsub fürs Weibchen ... gute Frage, kenn's nur als semiadult ;) was aber mehrere Stadien bezeichnet. Als Herr wären da noch zwei Häutungen, als Dame drei vor dem Tier.


    Zu Frage 2 stehe ich aufem Schlauch. Alter gesamt, nur Imaginalstadium, etc.
    Interessant wäre hierzu auch das Geschlecht (falls nicht bekannt hilft ein Bild weiter)


    P.S.: bitte auf die Groß- und Kleinschreibung achten dann werden wir gute Freunde ;)

  • Ok,also es ist ein Weibchen.


    Fressen tut sie gut.Hab ihr bis jetzt 3 Fliegen gefüttert.


    Nur das mit dem L6 hab ich nicht verstanden.Hab etwas von 9-10 Monaten


    gelesen,ist das nicht etwas arg kurz?L6 ist ungefähr wieviel Monate?

  • Hi


    Also wen es eine Dame ist, ist sie Präsubadult. Noch 2 Häutungen, dann ist sie Adult. L.6 könnte je nach Haltung 3-4 Monate alt sein. Wen sie Adult ist kann sie noch 6-8 Monate haben bevor sie dann stirbt. Also von Geburt bis zum Tod könnte sie c.a 12 Monate haben. Hoffentlich konnte ich weiter Helfen.


    Gruß


    Dennis ^^

    Bestand:


    1.1 Hierodula membracanea
    2.2 Phyllocrania paradoxa

  • Vielen Dank, hat mir schon sehr weitergeholfen.


    Schade, das sie nicht älter werden.Ich hänge immer sehr an meinen Tieren.


    Wenn ich mir danach noch mal eine hohle,muß es ne ganz junge werden.


    Spinnen werden ja je nach Art 12-25 Jahre.

  • Ja ich hänge auch sehr an mein Tieren. Aber wen du sie gut hälst könnte sie sogar etwas älter werden. Naa wen sie Tod sind kann man sich ja eine andere Art holen. Oder da die Tiere süchtig machen, andere Arten ;). Tiere ab L.3 sind meiner Meinung nach jung genug um gekauft zu werden, da noch jüngere Tiere ( L.1-L.2 ) gerne mal eingehen.


    Gruß


    Dennis ^^

    Bestand:


    1.1 Hierodula membracanea
    2.2 Phyllocrania paradoxa

  • Hierodula Weibchen machen 8 Häutungen durch ;)
    Es sei denn man hat eine die verkürzt wie Jürgen.


    Das Alter und das Wachstum hängt stark vom Futter und der Temperatur ab.


    Wenn man nicht weiß warum und wie gehen natürlich L1 und L2 gerne mal ein. Sonst eigentlich weniger ...

  • Eine Frage hätte ich noch. Ich hab irgendwo gelesen, das Gottesanbeterinnen vom Neonlicht Blind werden.


    Wie habt ihr euere Terras beleuchtet? Sie steht am Schrank wo es nicht arg hell ist.

  • Findest zu dem Thema auch einiges über die Suchfunktion. Kurzfassung : absoluter Quatsch ;)

  • Moin...

    Wen sie Adult ist kann sie noch 6-8 Monate haben bevor sie dann stirbt.

    Man sollte eventuell anmerken dass das die genannte Zeitspanne der durchschnittlichen Lebenserwartung dieser Tiere im Adultstadium entspricht.


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine solche Ausnahme lebte bei mir, und sie erreichte stolze 16 Monate im Adultstadium, bevor sie sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke machte. Ebenso liest und hört man dann und wann immer wieder von einzelnen Tieren die um die 10-12 Monate adult waren. Dass das Tier älter als die genannten 6-8 Monate wird ist also nicht unmöglich.


    Grütze,
    -Kraehe

  • Hat das nicht auch etwas damit zu tun wie viele ootheken abgelegt werden und wie warm es im terrarium ist?

    Mein Zoo: Pandinus imperator, Blaptica dubia, Periplaneta brunnea, Princisia vanwerebeki, Archimandrita tesselata, Blaberus craniifer, Carausius morosus, Phaenopharos khaoyaiensis, Eurycantha calcaratha, Phyllium giganteum, Phyllocrania paradoxa, Pogona vitticeps, Chamaeleo calyptratus

  • Moin..


    Es hat mit weitaus mehr Faktoren zu tun als die Anzahl der Ootheken und der Wärme im Terrarium, wie alt das Tier letztendlich wird.


    Die wichtigsten Dinge sind, grob gesagt, passende Parameter und anständige Fütterung:


    Oftmals wird das Ammenmärchen verbreitet, die Tiere würden länger leben, hält man sie kühler und im Umkehrschluss schneller sterben wenn man sie warm (oder eben so, wie gängige Haltungsberichte es ansagen) hält. Hierzu habe ich auch schon desöfteren Kommentare gelesen wie: "Warum soll ich meinem Tier nicht ein längeres Leben gönnen" und "es geht ihm doch gut", etc. Dass bei zu kühler Haltung Verdauungsprobleme auftreten (können) ist allerdings ein schlichtes Faktum. Ebenso dass eine Mantide nicht sagen kann "Ich frier mir hier den A***** ab, dreh mal die Heizung hoch!!".


    Was passiert, hält man die Tiere dauerhaft kühler, kann ich höchstens aus Berichten Anderer wiederholen, denn selbst ausprobiert habe ich das nie. Allerdings liest man an mancher Stelle, dass die einzelnen Larvenstadien dann länger dauern würden, die Tiere im adulten Alter aber schneller kippen - manchmal auch dass dauerhaft zu kühl gehaltene Tiere keine Intentionen verspühren sich zu paaren, etc. Das ist aber, wie gesagt, etwas das ich selbst weder ausprobiert habe, noch vorhabe das zu testen.
    Zusätzlich hierzu spielen natürlich auch die Luftfeuchtigkeit und die Durchlüftung des Beckens eine wichtige Rolle, denn auch Insekten können, wie auch Wirbeltiere, schlicht ersticken. Wie zudem aus vielen Haltungsberichten und den Ratschlägen erfahrenerer Halter heraus zu lesen ist, vertragen viele Mantiden stehende Luft sehr schlecht.


    Zur Fütterung sollte man nicht allzu viel zu erklären haben, denn das ist eine Thematik die schon oft durchgekaut wurde. Nur die Anmerkung, dass falsches Futter sich zum Beispiel negativ auf die Entwicklung auswirkt und Tiere, die von Anfang an viel (ausschliesslich) mit Grillen und/oder Heimchen gefüttert werden öfter Häutungsprobleme (bishin zum Steckenbleiben in der alten Haut) haben, ist ein Fakt, da diese Tiere viel (mehr als Mantiden wirklich gut vertragen) Chitin beinhalten. Weiteres hierzu lässt sich über die Suchfunktion leicht herausfinden.


    Weiters kann ich dazu lediglich sagen, dass mein genanntes Tier (ebenso wie zwei Männchen, die ihr genanntes Durchschnittsalter bei Weitem getoppt haben) bei anständigen Temperaturen um die 31-32°C der wärmsten Stelle gelebt haben, und ein Grossteil der "Methusalems" da draussen vermutlich auch eher höhere als niedrigere Temperaturen haben. Ebenso verzichtete ich bei der Fütterung komplett auf Grillen/Heimchen und verköstigte die Tiere mit einer Mischung aus Wiesenplankton, Fliegen, Schaben, Heuschrecken und Phasmiden.


    Letztendlich liegt es aber auch daran, ob die Tiere verpaart wurden oder nicht. Generell haben jungfräuliche Tiere meines Wissensstandes nach eine höhere Lebenserwartung als Verpaarte. Zumindest zeigen mir das ein paar eigene Beobachtungen. Man korrigiere bitte, falls ich falsch liege.


    Und ganz am Schluss beeinflussen hier natürlich auch noch Faktoren, die man selbst kaum bis gar nicht beeinflussen kann. Der Luftdruck, der zum Beispiel in Kiel vollkommen anders ist als hier im Alpenvorland. Das Mikroklima im Terrarium, das an Einrichtung, Beleuchtung des Terrariums, Lage der Wohnung, Raumtemperatur etc etc hängt... Und natürlich auch am jeweiligen, individuellen Tier selbst.


    Grütze,
    -Kraehe