das Steak der Zukunft hat sechs Beine

  • Hallo,


    ALte Geschichte, ich fand den Artikel trotzdem ganz spannend...und was hätten wir weniger Probleme wenns weniger Rindfleisch bräuchte...


    Zitat

    Rindfleisch wird immer teurer werden. Wenn ein BigMac erst einmal 100 Dollar kostet, und ein Käferburger nur fünf, dann werden die Leute die Insekten lieben." :D

    ....hier für die die es nicht kennen. Hier zum Hören als Podcats....


    also schnell noch in Hamm für die Festtage einkaufen :thumbup:


    Gruß


    P.S. Zitat entliehen aus dem SWR

  • Hey,


    Bugs International versucht doch schon seit geraumer Zeit ihre Futtertiere auch für den menschlichen Verzehr deklarieren zu dürfen ;)


    Insekten haben sicher Top Nährwerte, aber die abgebildete Periplaneta hat mir doch zuviel Eigengeruch :lol:

  • Hallo zusammen,


    soweit ich weiß, war da doch in der aktuellen Bugs erst ein Bericht drüber drin ;) Da hat doch auch einer der Autoren ein „Insektenkochbuch“ rausgebracht.
    Aber wenn man nur mal ganz logisch darüber nachdenkt, sind Insekten eindeutig besser als Nahrungsquelle geeignet als unsere klassischen Fleischlieferanten. Schaut Euch doch nur mal die CO₂-Bilanz einer Kuh an, dann wisst Ihr, was ich meine ;) In vielen afrikanischen Ländern werden zum Beispiel Grillen als Eiweißquelle gezüchtet. Aber das muss man dann erstmal einem großen Fleischesser klar machen. Ich denke, auf absehbare Zeit wird sich da leider nicht viel tun, obwohl man mit dem Umstieg auf Insekten bestimmt mehr Menschen satt bekommen könnte als so.


    Grüßle,
    Tristan

    “Human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so.”
    ― Douglas Adams, Last Chance to See

  • Moin...

    Da hat doch auch einer der Autoren ein „Insektenkochbuch“ rausgebracht.

    Ja, der hat auf der Wiener Haustiermesse auch die von henk erwähnten, gekochten Insekten angeboten und das besagte Kochbuch nebendran stehen gehabt.
    Und er hat mir irrsinnig Leid getan, irgendwie. So viele "Iiiieh" und "Wäääh" wie wir schon mit unseren paar Mantiden hören mussten, will ich gar nicht wissen was er sich den ganzen Tag antun musste. :rolleyes: Blicke sagen ja eh mehr als tausend Worte, sein Blick als ich beim Standbesuch gefragt hab "Na, wie gfällts den Leuten" sagte mehr als genug aus... :-P


    -Kraehe

  • Hallo zusammen,


    ja in der letzten Bugs wurde darüber berichtet. Ein weiterer positiver Aspekt wäre der geringe Wasserverbrauch.


    Mit dem logischen 'klar machen' ist in solchen Fällen allerdings nicht viel getan, denn lediglich die Europäer (und die USA) haben überhaupt einen Ekel davor, Insekten auf den ganz normalen Speiseplan zu setzen, wärend z. B. in Afrika Käferlarven und Ameiseneier traditionell als Delikatessen gelten. Ebenso wie die gegrillten Skorpione in Asien. In der Harald Schmidt-Show war vor 10 Jahren schon dieser Forensiker, der Insekten züchtet und für Insekten als Nahrung plädierte; den kennt der ein oder andere von Euch vielleicht auch.


    Allerdings muss man bedenken, dass die europäische Abneigung gegen Insektennahrung historisch verwurzelt ist, wie ja überhaupt die Entomophobie in Europa und den USA wesentlich weiter verbreitet ist als in anderen Erdteilen. Dies hat unmittelbar mit den Pestwellen im Mittelalter zu tun. Alles 'Ungeziefer' hat seitdem erstmal einen schlechten Ruf und wurde ja sogar mit dem Teufel in Verbindung gebracht.


    Wir alle wissen ja sicherlich auch, dass im Bekanntenkreis auf Insekten als Haustier anders reagiert wird als auf Katze und Hund.
    Hinzu kommt auch noch, dass wir hier erstmal keine großen Insekten gewohnt sind. Wenn wir ne 'fette schwarze Spinne' im Schlafzimmer haben, ist die Panik bei einigen ja groß, obwohl sie im internationalen Vergleich ja ein Zwerg ist. (Auch wenn Spinnen natürlich keine Insekten sind.)


    Darin sieht man aber auch, wie wichtig die Exotenhaltung für die Gewöhnung und die Aufklärung ist!


    Liebe Grüße
    Frank

  • Hallo,


    ich gehe davon aus...wenn die Menschheit Insekten in Form von " Bärchenwurst" und wie heißen die Knöllchen aus Hähnchen bei mägges, vorgesetzt bekommen würden sie auch dies essen. Muss nur mal ein pfiffiger Zubereiter aufstehen und Förmchen machen die nicht nach Riesenschaben aussehen.


    Wenn also bei Merles Messe die Schaben in Bärchenform auf dem Silbertablett und passender Remoulade, und ein Kellner noch auf die üblichen nette Art serviert, wetten...ich möchte mich fast verwetten :modo: vlt. grad auf ner Heimtiermesse wo der Verdacht nicht gleich nahe liegt :) oder hätte da jemand gefragt obs Hund oder Katze sei? mag sein


    In der Regel wird doch verdrängt was wir essen, könnte mir durchaus vorstellen, dass wesentlich weniger Tiere gegessen werden wenn die Leute öfter "Tierkontakt" hätten...aber oftmals ist ja schon so, dass man Kinder gegenüber nicht erwähnen darf, dass Schnitzel auch mal ein süßes Schweinchen war :lol: und ich spreche nicht von 3 Jährigen. Also obs dann sofort tot umfallen...oder mal was anderes Fisch wird ja gern gegessen...aber würde schon Nemo essen :modo:


    Zurück zu den Insekten...ganz klar es ist und bleibt in den meisten Haushalten Ungeziefer,man sieht in der Regel vergammelte Haushalte vor sich und entsprechende Leute dahinter ;) bleibt wohl so in den Köpfen verankert. Noch können es sich die Leute leisten, mein Fleischverkäufer hatte die tage Rindfleisch aus allen Herren Ländern da..Stückpreis für Scheibchen davon 35-42 Euro und ich sprech jetzt nicht von nem kilo...sondern wirklich von nen dickern steak :thumbsup:


    Gruß

  • Hallo,


    Zitat

    Nicht dass danach alle Zuhause ihre Mantis Zucht fritieren :nono:
    Wobei an soner Rhombodera doch recht was dran wäre


    naja an der wäre so mancher satt :whistling: und das Tier wäre ev. bedarfsgerecht gehalten und ev. gut ernährt worden. Wäre nicht ganz unlogisch :D
    aber was wir lieben fressen wir nicht :modo:


    Spaß beiseite ... der Fleischatlas 2014 zeigt uns wos lang geht :(


    Zitat

    eit steigt die Nachfrage nach Fleisch und Geflügel steil an. Um sie zu decken, muss die globale Fleischproduktion bis 2050 "von heute 300 auf 470 Millionen Tonnen" erhöht werden. Das stellen der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) und die Heinrich-Böll-Stiftung in der jüngsten Ausgabe ihres alljährlich veröffentlichten "Fleischatlas" fest.


    entnommen ...aus den Tagesthemen und es würde sich lohnen den artikel bis ans Ende durchzulesen :)


    Grüße Carmen