Hallo Hab am 09.1 meine hierodula membranacea's bekommen und sie fressen fleißig Drosophila hydei. Die haben sich sogar schon einmal gehäutet
Ich hatte die Drosos und Terflys in einem Nebenraum der in der Winterzeit nachts ca auf 16° absinkt , vll auch noch etwas mehr und tagsüber so an die 18-20 Grad kommt. Ich hab gleich Futtersubstrate mit Haferflocken+Mehl+Semmelbrösel+Trockenhefe+Wasser angemischt und Droso und Terfly Ansätze gemacht. Die restlichen Tiere habe ich in dem gekauften Behälter gelassen. Nach 5 Tagen kam bei den Terflys ein Massensterben oder sowas ähnliches. Also die Tiere aus dem neu angesetzten Zuchtsubstrat waren sicher tod. So 50 Stück pro Ansatz und dann nochmal so 500 in der gekauften Dose. Die ganzen Maden der Terflys waren auch weg. Ich hab dann auf gemacht und jede Menge Puppen entdeckt.Meint ihr dass das an der Temperatur lag oder dass die dann einfach schon älter waren ? Und bei den Maden ists doch eigentlich auch nicht normal dass die innerhlab von 2-3 Tagen komplett weg sind bzw verpuppt?
Bei den Drosophila gabs kein Sterben in dem gelieferten Substrat , jedoch in den eigenen Zuchtansätzen. Ich war schon ziemlich verzweifelt dass eigentlich so ne einfache Fliegenzucht nicht mal was wurde. Ich hab dann so ne große Box mit Rollen die es für Kinderspielsachen gibt genommen und da eine 11 Watt Lichterkette rein. Die läuft mit der Zeitschaltuhr von meinen Wanderheuschrecken. Nach 2-3 Tagen kamen aus allen Zuchtansätzen Maden heraus. Also es lag schon mal nicht am Zuchtansatz dass die Tiere eingegangen sind und nichts geschlüpft ist. In der Box hats jetzt Tagsüber so 20-22 Grad und nachts dann warscheinlich 18-20. An schlechter Qualität der Terflys kann es glaub ich nicht gelegen haben weil alle munter waren und die gelieferten Ansätze waren wirklich VÖLLIG Milbenfrei und schimmelfrei. Nach 2 Tagen bei mir zuhause sah das dann aber schon anders aus ^^.
Jetzt wollte ich mal noch kurz über die Heuschreckenzucht berichten weil mir von den kleinen 11l Gewächshäusern abgeraten wurde. Ich hab 17 junge Wanderheuschrecken und 10 große bestellt. Bei den kleinen warens nicht 17 sondern ungefähr 45-50. Die kleinen habe ich in das minigewächshaus rein. Der Untergrund ist 1cm Sägespäne und ein Untersetzer mit einem Gemisch aus Haferflocken, Mehl , Semmelmehl , Sonnenblumenkerne mit Hülsen und Weizenkörner. Das Futter nehmen die Tiere an aber die Sonnenblumenkerne und das Getreide knappern die nurn bisschen an ohne es wirklich zu fressen , sie haben ja freie Wahl.Ich verwende keine Weizenkleie und Weizenkleie ist glaube ich völliger Schwachsinn , weil die Tiere das Sägemehl auch mitfressen und dass scheinbar den selben Effekt hat ohne irgendwelche Probleme hervorzurufen. Und die Schreiner sind froh wenn sie das Sägemehl los haben. Ich hab noch nen halben Eierkarton mit deckel also nur an der geschnittenen seite offen und 3 Klopapierrollen drinnen und dann noch einen halben eierkarton ohne deckel.Die lüftungsschlitze sind mit Draht der Maschenweite 1,5-2mm zugemacht worden. Habe es mit Heißkleber gemacht. Die Tiere bekommen fast jeden Tag Frischfutter in Form von Weizenkeimlingen. Und es klappt! Die tiere sind von so 0,75 auf die Größen von 1,5 - 3,5 gewachsen. Jedoch habe ich jetzt nurnoch um die 35 Tiere drinnen. also es gibt schon einen Kanibalismus aber eben nicht soo stark. Ich denke dass der durch die mitlerweile extremen Größenunterschiede entstanden ist. Jedoch gabs überhaupt keinen Kannibalismus bis die größten Tiere so 2,5 cm groß waren.
Fazit: Wenn man seine eigene zucht hat dann kann man die Jungtiere bis zu einer bestimmten Größe auf jeden Fall in so kleinen Behältern halten. Und es gibt bestimmt auch welche die innerhalb von 2 Wochen um die 40 kleine Heuschrecken verfüttern. Für die wäre sowas zu empfehlen.Was man noch unbedingt braucht ist Lauffläche in so nem kleinen Behälter. Da habe ich alten Stoff genommen und eine große seite+den schrägen Teil bis zur Mitte beklebt. Die Tiere springen dann eigentlich nur wenn man den Behälter bewegt oder Lampe längere Zeit an ist.
Ich werde mir jedoch morgen wieder über so ne Rollbox was bauen damit ich richtig reingreifen kann. Da hat man mit dem Gewächshaus Probleme. Das heißt man muss den Deckel etwas kippen sodass ein paar Tiere raus springen. Die 10 großen habe ich nach 2 Tagen in eine box mit 38x38x25 rein , weil sich das richtig böse anhört wenn die in dem kleinen Gewächshaus rum springen und an der Decke anstoßen. Aber wenn ich mal genug junge Heuschrecken habe dann werd ichs alles nochmal versuchen(auch mit adulten). Ist ja dann egal ob der Versuch scheitert solang ich genug andere hab.
Bei den erwachsenen Heuschrecken habe ich ein Glas mit sägespäne vol gemacht als Ablegesubstrat und habe es ein bischen feucht gehalten. Da kann ich auch sagen: Lasst es! Die Tiere legen keine Eier da rein , statt dessen legen sie die Eier in das 1-2 cm hohe Sägespänensubstrat vom Boden. Find ich zwar hohl aber dann bekommen sie eben feuchte Erde/Torf.