Florfliegenzucht?

  • Hallo :)
    Ich wollte mal fragen ob jemand Erfahrungen mit der Zucht von Florfliegen hat ? Ich sehe die Zucht von Florfliegen als Alternative zu der Zucht von
    Terflys, da die größe einigermaßen passt und die Florfliegen keinen Geruch mit sich bringen. Die Produktivität muss nicht so hoch sein wie bei den
    Terflys oder Drosos. Ich werde mir auch Weizenläuse als Alternative zu den Drosos zulegen , um den Geruch der Drosos los zu werden :) Die Florfliegenlarven brauchen ja Läuse oder Milben als Futtermittel. Die Läuse würde ich dann eh schon züchten :)


    Jedoch muss ich Terflys und Drosos aufgeben , um den Geruch ganz los zu werden. Er ist zwar nicht sonderlich intensiv , aber wieso soll man ihn in kauf nehmen , wenn man ihn meiden kann ?


    Ich freue mich auf eure Antworten :)

  • Hey,


    Florfliegen werden auch zur Bekämpfung von Blattläusen in Gewächshäusern eingesetzt. Funktioniert super da eine Larve Massen von verdrückt. Und genau das dürfte auch der Haken bei sein. Um überhaupt genug Fliegen hochzubekommen bräuchtest du Unmengen an Blattläusen.


    in Kauf nimmt man die Zucht von Droso und Co., wie bereits im anderem Thema geschrieben, weil sie schlichtweg einfacher und ergiebiger sind als andere Futtertierzuchten. Terflys züchte ich garnicht mehr, nachdem das mal Milben mit sich brachte (nicht die harmlosen ;) ) und Gldfliegen etwa ähnliche Größen ausbilden.

  • Hallo,


    ganz kurz ... hast du Weizenblattläuse schon gesehen? um Drosos zu ersetzten würde ich eher an Erbsenblattläuse denken. Die lassen sich problemlos nachziehen und sind auch immer gut ernährt.Weizenblattläuse sind schon arg klein...viel kleiner als kleine Drosos.


    schönes Thema...


    Grüße Carmen

  • Hallo,


    Neeeedu, die Weizenblattläuse kannst sicher verfüttern, aber eher an Nachzuchten die ...na sagen wir mal ihr Futter in Springschwanzgrösse brauchen. Die Erbesenblattläuse sind um ein vielfaches größer. nur so als Richwert...alles was gern kleine Drosos frisst. Für Mantiden die große Drosos brauchen sind die Meiner Meinung nach schon wieder zu klein...da vlt. Wieder eher Ofenfischchen. Ohne Drosophillas stell ich mir das schwer vor...vom Geruch her würde ich verschiedene Ansätze ausprobieren. Gibt's deutliche Unterschiede.....


    Gruß Carmen

  • Bezüglich Geruchsentwicklung... Ich hab extra ein Terrarium wo ich die ganzen Drosophila Becher und Fliegendosen und anderen Futtertiere wegschliessen kann.
    Dann noch Holzschnippsel die gut riechen rein.


    Wenn's dann immernoch rausstinkt würd ich mal andere Zuchtansätze ausprobieren... (hatte auch schon welche die nach altem Fisch muffelten xD)


    Und Terflys kann man eh verzichten, der Übergang grosse Drosophila - Pinkys geht problemlos.


    Grüsse

  • Dan werd ich mir wohl eher Erbsenblattläuse zulegen müssen :)
    Ich war heute in einem kleinen Laden bei uns in der Stadt , welcher einen Raum mit Haushaltswaren und einen Raum mit Angelwaren hat. Aber die haben nur Wachsmaden und die auch erst wieder ab Anfang März. Also 2 von 4 meiner hierodula's sind jetzt L3 , das heißt ich kann die auf jeden Fall noch mit den großen Drosos füttern , aber ich wollte ab L4 umsteigen. Aber das ist der einzigste Angellasen in unserem Kaff und wenn die nicht einmal die Wachsmaden immer haben dann werd ich wohl um die Zucht von Terflys oder ähnlichem nicht herum kommen wenns mit den Florfliegen nicht klappt. :dash:

  • Wie siehts denn mit Ofenfischen aus als Futter für die hierodula membranacea?
    Von der Größe her könnte ich die frisch geschlüpften Tiere vermutlich sogar im L1 verfüttern und die ausgewachsenen Tiere bis ins L4/L5 .
    Von den Nährstoffen kann man sie aufwerten .


    Aber wie siehts mit der Geruchsentwicklung der Tiere aus? Mir kommt es ja vorallem auf die geruchsneutrale Futtertierzucht an.
    Hat eventuell jemand Erfahrungen mit der Zucht von diesen Tieren für Gottesanbeterinnen?

  • Hi,


    ofenfische sind so ziemlich das beste Futtertier überhaupt, selbst sonst mäkelige Mantiden gehe dadran. Sie stinken absolut nicht, zur Zucht müssen sie es aber sehr warm haben, glaube um die 40 °C. Wenn man diese Temperaturen realisieren kann, ist es kinderleicht, Zuchtanleitungen findest Du im WWW en masse.



    Einziges Manko: wenn die mal ausgebrochen sind, halten die sich ewig und fressen Tapete. Also nichts für Leute, die eher sorglos mit ihren Futtertieren umgehen (wie mich :S ).


    Viele Grüße, andrea

  • ... aber wenn die Zucht mal läuft, dann läuft sie!
    Braucht man viele, benötigt man eben einen zweiten, dritten oder vierten Ansatz. Sie machen eh so gut wie keine Arbeit...


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hallo,


    egal ob Ofis oder Erbsenblattläuse...ich würde die mal vorab züchten bevor die Tiere denn da sind. Bei beiden Futtertieren brauchts schon etwas Übung/ Erfahrung...die schüttelt man nicht einfach aus dem Ärmel. Zumal die Futtertierzucht ja dann stabil laufen muss, mir kracht heute noch ab und an mal ne Läusefamilie zusammen und ich muss bestellen. Da vermehrst so manche Mantidenart einfacher :)




    Gruß Carmen