Art (wissenschaftlicher Name): Rhombodera cf. Basalis
Larvenstadium / adult: Adult
falls adult, seit wann: ca. 1 Woche
falls bekannt Geschlecht: weiblich
letzte Häutung: s.o.
Temperatur tags (oben / unten im Terrarium): Oben ca 29/30 °C Unten ca. 25/26 °C
Temperatur nachts: 21-23 °C
Luftfeuchtigkeit tags: 60-70%
Luftfeuchtigkeit nachts:
was wird gefüttert: Terfly, Wanderheuschrecken, Wachsmotten, selten mal nen Mehlwurm.
was wurde zuletzt gefüttert: Terfly & Wanderheuschrecken
wann wurde zuletzt gefüttert: vor 2 Tagen
Hey,
es ist zwar keine Krankheit in dem Sinne, aber ihr geht's nicht gut, deswegen schreib ich es einfach mal hier rein.
Meiner Rhombodera Dame ging es bis vorgestern Abend wunderbar, hat nach der Adulthäutung wieder richtig gefuttert und alles war bestens, bis sie anscheinend über Nacht abgestürzt ist.
Seit gestern Morgen wirkt sie nun so als wenn sie blind ist. Auf den Absturz und die daraus resultierende Blindheit schließe ich weil sie Sand auf ihrer "Nase" hatte, als wenn sie direkt mit dem Gesicht in den Dreck gefallen ist.
Seitdem reagiert sie erst ganz spät wenn man seinen finger auf sie zu bewegt, und bricht dann auch eher in Panik aus und schlägt wild um sich. Allerdings richtet sie sich nicht mehr auf, sie hat eine gerade Körperhaltung und starrt zu 90% mit dem Kopf Richtung Boden und scheint sogar zwischendurch nach ihrem Schatten zu schlagen. Sie bewegt ihren Kopf/Hals auch nur noch sehr selten, als wenn damit auch etwas nicht stimmen würde, was normal den Absturz direkt auf den Kopf bestätigen würde.
Wenn sie sich vorwärts bewegt sieht dies wirklich aus wie mit einem Blindenstock, sie tastet sich langsam fort, bricht dann aber auch manchmal in Panik aus wenn sie sozusagen "stoplert", sie etwas berührt oder ähnliches und fängt dann auf einmal wieder an panisch los zu rennen und auf alles einzuschlagen was um sie ist, manchmal wird daraus aber auch ein regelrechtes Schattenboxen.
Vor allem macht mir Sorgen das sie sich bei diesen Panikattaken größtenteils selbst verletzt, sie ist schon wieder mehrfach durch das panische Losrennen irgendwo runtergefallen, oder bleibt mit dem Bein zwischen den Ästen hängen weil sie sich anscheinend auch nicht mehr richtig festhält, selbst auf meiner Hand tut sie sich zwischendurch schwer sich festzuhalten.
Sie wirkt aber generell nicht unbedingt schwach, außer sie hat gerade wieder 5 Minuten um sich geschlagen, ansonsten hat es schon ganz schon gezwickt wenn sie in der Panik auch mal meinen Finger erwischt hat ;).
Ich bin wirklich ratlos was ich machen soll, teilweise sitzt sie auch schon nurnoch mit gekreuzten Beinen auf dem Boden, zwar nicht leblos und schwach, es ist fast eher wie jemand der im Schneidersitz sitzt, aber wenn sie dann vorwärts kommen will zieht sie sich mit den Armen und gekreuzten Beinen über den Boden.
Hab sie auch schon mit Zuckerwassser auf nem Wattestäbchen gefüttert, habe mitlerweile festgestellt das Zuckerwasser mit mehr Begeisterung angenommen wird als Honigwasser, zumindest von den Rhomboderas. Ich habe sogar ein paar Mehlwürmer in dem Zuckerwasser "ausgedrückt" damit auch ein paar Proteine mitkommen.
Alles in allem ist meine Frage recht simpel, da ich nicht denke das mir jetzt jemand sagen kann wie ich sie heilen kann ;):
Meint ihr sie normalisiert sich wieder wenn sie sich sozusagen mit der Blindheit abgefunden hat, oder ist das alles nur Quälerei und ich sollte sie lieber einfrieren?
Schöne Grüße,
MM