Paludarium / Welche Mantide ?

    Hallo,


    wollte mal Fragen, was Ihr von meiner Idee haltet und ob diese eurer Meinung nach umsetzbar ist.


    Meine Idee ist es mein leeres 30x30x50 Terrarium (2 Lüftungschlitze: unten vorne/ oben mitte + Schiebetüren zu einem Feuchtterrarium zumachen.
    Wollte zirka 3-4cm Aquarienkies und Wasser in das Terrarium füllen (kein ertrinken der Mantiden mehr möglich), um ein feuchtes Klima zu erzeugen.
    Das ganze soll entweder per LED + Heizkabel oder mit einer warmen Strahllampe beleuchtet werden.
    Die Idee dahinter ist das Terrarium mit schönen Amazonas Schwertpflanzen zu bepflanzen, zusätzlich natürlich einige Äste und eventuell andere Pflanzen, welche das feuchte Klima aushalten.
    Jetzt ist allerdings meine Frage, welche Mantide denn in so ein kleines Feuchtbiotop einziehen könnte? ?( :search:
    Durch eigene Recherchen bin ich nur auf die Orchideenmantis (Hymenopus coronatus) gekommen. Da diese Art aber zu den schwierigen zuhaltenden Arten gehört, bin ich mir da noch nicht so sicher.
    Ein Bekannter, welcher selbst jahrelang Mantiden pflegt und züchtet, hat mir gesagt das er eventuell die Kleine Teufelsblume (Blepharopsis mendica) ausprobieren würde.



    Danke schon im voraus für eure Tipps, Tricks, Erfahrungen und Bedenken an meiner Idee. :thumbup:


    Viele Grüße,


    John


    P.S.: Bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt im richtigen Unterforum gepostet habe. :hmm:

    Hallo John,
    Blepharopsis ist denkbar ungeeignet, die kommen eher aus sehr trockenen Gebieten. Anbieten würden sich so ziemlich alle Regenwaldarten: Deroplatys, Creobroter, Acontista, Acanthops etc. Hymenopus bedingt auch, allerdings wollen es die adulten Teire dann nicht mehr gar so feucht.


    Schiebetüren sind aber irgendwie Käse, da quetschen sich Nymphen durch und natürlich auch das ein oder andere Futtertier. Da müsstest Du noch etwas dran basteln, sonst ärgert man sich später nur.


    Viele Grüße Andrea

    Hallo John,


    aaah ein spannendes Terrarium hast du da vor.... :)
    den Vorteil siehst du in einer gleichmäßigen hohen Luftfeuchtigkeit? denke ich mal. Außer der oben genannten Pflanze, die da sicher wohlfühlt, kommen keine weiteren rein? Ich kenne die jetzt nicht wirklich, mags die denn warm am "Fuß" ? darauf kommt es ja dann letztendlich drauf an... was du da an Technik einbauen musst. Aus Erfahrung kann ich dir sagen, der Kies ist klasse, ist aber sehr schwer warm zu-bekommen. Nur LED sowieso ned, aber auch mit nem Strahler allein....ich glaubs echt nicht. Heizkabel,joa...ist schwierig mit dem Kies. Ich habe unter meinem alten Lieblingssterrarium über Jahre hinweg eine kleine Exoheizmatte verbaut ca. 20 auf 20 cm groß nur. Die funzt ganz nett....könnte ich mir da durchaus vorstellen. Braucht aber etwas Abstand zwischen Matte /Boden und Terrarium...nicht viel, aber etwas. Ich habe beide Substratheizungsmatten ausprobiert, die für Wüstenbewohner und die für Waldbewohner ( grün) o.ä. empfohlen wird. Meine Meinung... die grüne, ich mag sie ned, zuviel Energie verbraten für nix :) ich gieße aber nur mit lauwarmen Wasser a) rauscht mir die Temp. nicht weiter ab und b) ich habe auch schon zwei Terrarien geschrottet...heiße Scheibe, kaltes Wasser :whistling: pläng.


    Was mir da noch einfällt... ,mach dir mal Gedanken, wie die ein oder andere tote Fliege sich in dem Substrat verhält, ich habe in manchen Becken elendig viele tote Fliegen...da ist regelmäßig " ausmisten" angesagt.
    Was soll für Rück- oder Seitenwände rein ?


    Grüße Carmen


    P.S. für Schiebescheiben solls klare Dichtungen geben, gabs früher auch bei ENT, aber gut muß ich auch noch besorgen :) weil mein Terrariumbauer die vergessen hat gleich dranzubasteln.

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    Bei den Schiebetüren kannst du einfach transparentes Silikon oder Acryl nehmen und in den Scheibenabständen eine Linie spritzen. Das sieht aber nicht all zu schön aus , jedoch ist es praktisch.
    Ich kenn mich zwar noch nicht so gut aus , aber wie siehts denn mit oxyopsis gracilis aus?
    Hatte ich auch schon mal alles dazu durchgelesen. Wäre für eine Gruppenhaltung geeignet , für Anfänger geeignet und die kommen doch auch aus tropischen Regionen oder?

    Hallo Andrea,
    hallo Carmen,
    hallo arnulfmeter,


    zuallererst mal ein großes DANKE an euch !


    @Andrea, von den Arten die du aufgelistet hast, gefallen mir die Deroplatys besonders gut, allerdings habe ich zu denen nur eine Seite gefunden, auf denen es ein paar mehr Informationen zu diesen Mantiden gab.
    Das mit den Schiebetüren ist natürlich doof und das hatte ich auch vorher nicht bedacht, allerding gibt es ja da laut Carmen vielleicht eine Lösung.


    @Carmen, ja da hast du allerdings recht und du hast mich gerade auf eine ähnliche Idee gebracht, welche noch viel besser ist als die Erste o.O !!
    Aber erst mal beim eigentlichen Thema bleiben: Genau, der Vorteil liegt an der hohen und gleichmäßigen Luftfeuchtigkeit. Eigentlich sollten 3-4 irgend einer Amazonasschwertpflanzenart / Anubiasart dort rein, welche auch außerhalb des Wassers wachsen ( also in diesem Falle nur mit den Wurzeln im Wasser).
    Diese Pflanzen werden meist im Aquarienbedarf angeboten, da sie auch Unterwasser wachsen und wachsen gut bei Temperaturen zwischen 24-34 Grad (würde ich jetzt mal aus eigener Erfahrung behaupten). Kies warmzubekommen hört sich für mich jetzt nicht wirklich nach einem Problem an, wenn man bedenkt das dort auch Wasser ist, also Heizkabel rein und fertig oder nicht?
    LED's machen meiner Meinung nach schöneres Licht ( eventueller Farbwechsel per Fernbedienung / Abends rotes oder blaues licht) damit kann man dann auch noch rumspielen :D.
    Allerdings weiß ich nicht wie sich die LED's auf die Augen der Tiere auswirken. Bevor ich jetzt weiterschreibe muss ich sagen, dass ich sehr wohl von den Mythen um Licht macht Tiere blind gehört habe aber nicht deshalb dieses Anzweifle, sondern eher, weil es einige Aktuelle neue Studien gibt, welche behaupten, dass ein Teil der LED's auf jeden fall fürs menschliche Auge gefährlich ist (was nicht heißt das es dann gleich auch für die Tiere gefährlich sein muss). Aber genug dazu, glaube selbst eher nicht das es den Tieren schadet, aber da ein mehr wärme abgebendes Licht wirksamer sein wird, wird eher so eines zum Einsatz kommen.
    Tote fliegen: eine sehr gute Frage habe vorher da gar nicht dran gedacht und habe auch keine Lust d. hydei oder gar kleinere aus dem Kies zu pulen :search: . Ist die Frage, muss ich die rauspulen? Währen die nicht Dünger für die Pflanzen? Das Wasser würde zwar dreckig werden, aber da es verdunstet und regelmäßig nachgegossen wird, sollte das eigentlich kein Problem darstellen. Wie sieht es sonst aus mit weißen Asseln oder Springschwänzen? Kenne mich mit denen nicht sonderlich gut aus und weiß nicht ob die so auf Feuchtigkeit stehen. Ansonsten würde ich in den Kies ein paar Turmdeckelschnecken setzen, diese durchwühlen den Kies und fressen alles an Dreck weg :) !
    Seiten/ Rückwand eine gute Frage fallen mir nur drei Optionen ein, eine schöne Aquarien Rückwand kaufen, eine Terrarien Rückwand bauen oder eine Kokosfasermasse / Fliegengitter hübsch einfärben und mit Pflanzen oder Ästen verzieren.


    @ arnulfmeter habe gerade über die Oxyopsis gracilis gelesen, das diese eine Luftfeuchtigkeit von um die 60% brauchen, also währe es denen bei mir viel zu feucht.
    Das mit dem Silikon hört sich auf jeden fall als Gute Methode an, falls ich die von Carmen erwähnten Dichtungen nicht bekomme.


    Vielen Dank und viele Grüße,


    John


    P.S.: Meine andere noch bessere Idee werde ich hier jetzt nicht hinschreiben, da es nichtmehr zum Thema passen würde, wenn ihr sie doch hören wollt, schreibt mir doch einfach eine Nachricht. :)

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    Hey,


    zu Deroplaten findest sowohl im Forum, der Mantopedia wie auch dem restlichem Web findest Unmengen an Infos.


    Wasser und Kies ? Stelle ich mir sehr schön stinkend mit der Zeit vor ...


    liebe Grüße
    Tobias

    Hallo,


    na verstrobenen Drosis würde ich jetzt auch nicht raussammeln, aber zig tote Fliegen machen keinen Spaß und es sieht nur verkommen aus. Ansonsten, gut ich habe nur ein Heizkabel verbaut, hat mir auch dicke gereicht....brauchen halt nen Abstand von Schleife zur nächsten Schleife und deine Grundfläche finde ich jetzt nicht megagroß.
    Für ne gute LED legst auch was hin...und sorry auf 30 cm kann ich mir jetzt nicht die welt gutes Licht vorstellen...vorallem bei der Hühe vom Becken. Niedere Becken,okay, habe ich zum Teil auch schon mit LEDs gearbeitet.Ins Schwärmen komme ich bei LEDS aber immer noch ned :)


    ich glaub du bekommst das ganz gut hin


    Gruß carmen

    Hallo,


    @Tobias, entweder ich bin doof oder du irrst dich :S. Ich habe weder in der Mantopedia noch im Forum viele Informationen gefunden? Mit dem im Internet hattest du allerdings recht da hatte ich nur mit dem Unterfamilien Namen geguckt.
    Wasser + Kies hätte ich auch gedacht, das das sicherlich nach einer Zeit anfängt zu stinken, allerdings hatte ich gerade einen Behälter mit Wasser, Kies und einiges Pflanzen auf der Fensterbank stehen für zirka 3 Monate und irgend wie riecht der besser als mein Aquarium :thinking: . Liegt vielleicht an den Turmdeckelschnecken, die durchwühlen den Grund jeden Tag X-mal.
    Habe durch meine neue Idee dafür aber eine Lösung gefunden. :)


    @Carmen, ich hatte gehofft das die Schnecken die Futterreste auffuttern. :)
    Daran hatte ich allerdings gar nicht gedacht. Da hast du natürlich recht mit dem Heizkabel. Muss also vielleicht doch eine Art Heizmatte her.
    Gibt sogar LED Sprudel Balken fürs Aquarium haha :pardon: und bei LED als zusätzliches Leuchtmittel hast du auch recht, sind dann nochmal so 20 Euro extra.
    Denke momentan, dass ich das 30x30x50 doch für was anderes Verwende und mir einfach ein richtiges Paludarium kaufe: Fische + Gottesanbeterinnen. Wasseroberfläche einfach mit einem großmaschigem Netz abtrennen. Dann einfache kleine Pumpe vom Nanocube, Miniheizstab, eingeklebtes Pflanzen"beet". Dann werden die Rste von den Gottesanbeterinnen von den Fischen/Garnelen gefressen.


    Viele Grüße,


    John

    Hallo John,


    es wäre dann nicht die erste Gottesanbeterin, die sich auch das Fangen von Fischen speziallisiert hat... Und durch ein grobmaschiges Netz können sie im Ernstfall durchgreifen.


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

    Upps, die Mantopedia wurde in der Hinsicht noch garnicht erweitert. Das Forum bietet schon genug. Wenn du alleine nur die Gattung Deroplatys in die Suche eingibst kommen 13 Seiten an Treffer. Die Meisten sind zwar nur Erwähnungen, aber auf der einen oder anderen findest auch was Interessantes zu ;)


    Mantiden verursachen schon um einiges mehr an Kot als Schnecken und die Hoffnung das diese das alles umsetzen erinnert mich an den Osterhasen. Selbst wenn sie das mit der Menge hinbekommen kacken die dann wiederum die Bude voll.


    Das System mit dem Netz zur Trennung von Mantide und Wasserteil klingt ziemlich schwierig umsetzbar. Selbst wenn du es einigermaßen dicht hinbekommst (was alleine schon aufgrund der Bepflanzung nich möglich sein wird) ist da immer noch die Sache mit der Pflege. Alles andauernd umherfriemeln wirst nur zwei-/dreimal machen und dann nicht mehr. Mal ganz abgesehen von der Tatsache dass das Netz immer passend zur Größe wie auch der Kotgröße der Manide gewählt werden muss. Optisch wird es aber sicher nen Plattschuss mit einem Netz mitten im Blickfeld ...


    Die Fische und Garnelen im Wasserteil werden auch zu einen Dauerreiz der Mantide führen. Soll heißen, das Viech wird versuchen, wie Regina bereits sagte, die vermeidliche Beute zu greifen. Selbst wenn sie nicht durchkommt könnte sie doch mit den Schreitbeinen durch das Netz rutschen und sich diese verletzen oder gar abbrechen. Beim Fangschlag ins Netz besteht dazu noch ein erhöhtes Risiko das sich das Tier verheddert. Sollte dies geschehen fressen sie auch mal Löscher ins Material womit die Trennwirkung hinüber ist oder sie verdrehen sich mal den Fangbeinapparat welcher sich nicht wieder in die richtige Stellung setzen muss und, je nach Stärke der Einschränkung, auch zum Hungertot oder Fehlhäutung führt. Dies kommt zwar bei manchen Arten und gelegenlich auch bei manchen dusseligen Tieren mal bei Deckengaze vor, aber quasi als Boden sind Probleme vorprogrammiert.

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    Hallo Regina,
    hallo Tobias,


    Danke euch natürlich auch für eure netten Antworten und Beratungen. Es ist ja schon fast unnormal das in einem Forum alle Leute nett sind ! :thumbup:


    @Regina, die Fische sollen ja Quasi als Futter und "Wasserpolizei ( Garnelen/Schnecken auch) dienen. Würde dort Guppys und Red Fire Garnelen reinsetzen.


    @Tobias, das die Tiere in diesem Netz hängen bleiben können, habe ich gestern auch schon in meinem Tropenhaus gehört :S, denke ich werde die Netzidee aufgeben.
    Denke aber , das ich kein Netz brauchen werde, wenn ich Das Becken mit vielen Ästen ausstatten werde und einfach ganz viele Muschelblumen in den Wasserteil setze.
    Muss mir das ganze dann beim Aufbau angucken, denke mal das eine Mantide schlau genug ist sich an einem Ast aus dem Wasser zuziehen, falls sie einmal runterfallen sollte?
    Werde es eben soweit Bepflanzen, das kaum freie Stellen sind, wo eine Mantide drin ertrinken kann ( kenne mich mit Aquarien ganz gut aus, denn ich arbeite Samstags in einem Aquariumfachgeschäft).
    Ich bin mir recht sicher, das eine Pumpe und eine Putzkolonne zusammen den Dreck wegbekommen:D!


    Werde euch ein Bild zukommen lassen, sobald ich mal Zeit finde, dafür einzukaufen und dann loszubasteln.


    Viele Grüße,


    John


    P.S.: Kann ich hier irgend wie Bilder anhängen, würde dann mal zeigen wie ich mir so eine bepflanzte Oberfläche vorstellen würde. :)

    Bilder kannst über den Dateianhang hochladen. Einfach auf erweiterte Antwort gehen da ist der Button schon verfügbar ;)

    Hallo John,


    ob und wie man Wirbeltiere als Futter für Mantiden einsetzen kann und will, ist sicher ein sehr strittiges Thema. Ich bin ein Gegner davon. Auch wenn in der Natur durchaus mal eine kleine Echse oder ein Kleinsäuger in die Fänge einer Gottesanbeterin (oder Spinne oder was auch immer) gerät, so sehe ich das im Terrarium als weder nötig, noch tiergerecht. In der Natur entsteht zum einen zumindest die theoretische Chance zu entkommen, gerade Kleinsäuger werden wohl nur im geschwächten Zustand gefährdet sein.


    Gottesanbeterinnen können sich, zumindest eine gewisse Zeit lang, über Wasser halten. Wie gut sie das weg stecken, ist eine andere Frage...


    Grüße,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

    Kann mir vorstellen dass er das nur unglücklich geschrieben hat und lediglich eine Bindestrich hinter dem Futter fehlt. Verstehe das zumindest mehr als Resteverwerter als als Futtertier.


    Die große Diskussion der Verfütterung von Wirbeltieren an Wirbellose ... Sag nur alle Jahre wieder ;)
    Zum Thema das nur geschwächte Säuger einer Wirbellosen zum Opfer fallen müsstest mal sehen wie die jagen. Alles ne Nummer größer ist das nur ein Angriff der sitzt.


    Denke du hast das auch mit dem Dreck etwas blöd formuliert John. Zumindest sobald was im Wasser drinnen ist kommt es ohne Wasserwechsel nicht raus (grob gesagt / gilt nicht für alles aber den Hauptteil).
    Wassersalat wird schon recht groß von daher werden wohl eher Jungpflanzen bei dir reinkommen und ob die genug Eigenstabilität noch haben wenn sich ein dickes Weibchen zum Beispiel an ihm hochzieht stell ich mal in den Raum. Desweiteren entwickelt diese Pflanze unheimlich lange und dichte Wurzeln. Kann mir kaum vorstellen das diese in einem solchem Becken nicht überfüllt wirkt. Hab die Teile auch unter Geringstbeleuchtung (zwei T5 Röhren) in großen Becken nie über längere Zeit am Leben erhalten können. Einfach zu lichthungrig. Bei Mantiden, und den meist verwendeten Halogenstrahlern als Beleuchtung, kann man das wohl auch knicken.


    Das Absaufen eine Mantide nach der Notwasserung hängt auch stark von derer Größe, dem Bereich des Einfallens und derer Einstellung ab. Bei kleinen Tieren reicht schon die Oberflächenspannung um sie zu ertränken (mal ganz abgesehen das ganz Kleinen die Wasserteilinsassen sogar gefährlich werden würden). Einmal im Wasser, schwimmen sie nicht so elegant davon wie Heuschrecken welche regelrecht in langen Zügen ihre Sprungbeine davonschieben. Mantiden paddeln und fuchteln mehr wie ein Nichtschwimmer und wenn sie nichts ergreifen können ... Die Frage wäre hier auch ob sie sich in dem Fall nicht auch so dämlich verhalten wie manche Grille die sich dann unter Wasser zieht sobald sie was zum greifen hat.
    Die Einstellung ist auch so ne Sache. Gibt einfach Tiere die man als dämlich bezeichnen kann. Manche brauchen nur ein gewisses Umfeld, bei anderen steigt man nie hinter das "Warum".

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    Hallo,


    @Regina, die Fische und Garnelen sollen nicht als Futter da sein, sondern als "Wasserpolizei" (da hat Tobias recht/ sorry fürs vergessen des Bindestriches). Wenn denn allerdings dann doch mal eine Mantide Hunger auf etwas schwimmendes bekommt, kann man das nicht verhindern. Allerdings verstehe ich gar nicht, wie du auf geschwächte Kleinsäuger kommst? 8| Und wieso können die Fische nicht entkommen? Die brauchen doch nur ein paar Zentimeter tiefer schwimmen oder an eine andere Stelle, dann sind sie doch aus der Gefahrenzone.


    @Tobias, tut mir leid, formulieren ist nicht meine Stärke. Klar, ohne Wasserwechsel kommt man nicht aus, dachte das, dass klar ist...(Pumpe+ wöchentlichen Teilwasserwechsel).
    Ich weiß nicht genau, was du meinst denn Muschelblumen( du bezeichnest sie als Wassersalat?) wachsen bei mir immer auch ohne besonders viel Licht.
    .. Das ist eben die Frage, vielleicht ist die Idee doch nicht so gut :(. Schade eigentlich....
    Nebenbei trotzdem noch das Foto, wie eine bepflanztes Aquarium bei mir aussieht...


    Viele Grüße,


    John


    P.S.: Wie hält man dann die LF in einem 30x30x50 so hoch, ohne tägliches Sprühen oder einer Beregnungsanlage?
    Flache große Wasserschale, aus der das Wasser verdunstet? Und wie groß sollte eine Terrarium sein, für 2 Paare Deroplatys desiccata?

    Hallo John,
    die Luftfeuchtigkeit hältst Du hoch, indem du feuchtigkeitsspeicherndes Substrat verwendest, z.B. Walderde mit einer Lage Moos drüber. Ums Sprühen kommst Du aber nicht ganz drum herum, aber bei gutem Boden reicht bei Deroplatys desiccata alle 2-3 Tage.


    die Größe für 2 Paare - hmmmpf. Es kann gut gehen, muss aber nicht. Ich hab jetzt gerade 2 subadulte Weibchen und 2 adulte Männchen in einem 60x30x50 Becken, aber auch nur, weil ich zu faul bin, die zu trennen. mal sehen, wie lang das noch gut geht, ich darf dann aber nicht jammern....
    Wenn Du auf der sicheren Seite sein willst, empfiehlt sich Einzelhaltung. Dafür reicht eigentlich ein 20x20x30, größer ist natürlich schöner.


    Viele Grüße, Andrea

    Hallo,


    @Andrea, ah ok hatte gelesen 2-3 mal pro Tag, da das für mich nicht machbar ist...... aber wenn es auch so mit Moos geht ist ja gut. Wie war das ohne Moos nix los. :S
    Alle 2-3 Tage hört sich da schon machbar an.
    Oh ok wie viel müsste ich denn für ein Pärchen rechnen/ verkaufst du eins von deinen (dann bräuchtest du sie nicht umsetzen :P)? Kann man die denn dann noch verpaaren, wenn die Männchen schon Adult sind? Würde dann ein Paar in das 30x30x50 setzen.


    Danke jetzt schon mal wieder für die vielen netten Antworten und Hilfe. !


    Liebe Grüße,


    John

    Kannst mal ein Bild oder Link zu den Muschelblumen einstellen ? Kenne die nur als Wassersalat.


    Bei Deroplatys dessiccata ist es nicht so schwierig wie bei den anderen Deroplaten bei denen die Männchen irgendwann dicht machen.


    Channas sind klasse. Hab hier einen Channa obscura. Leider sind sie nicht immer so freundlich zu ihrem Partner :(


    Suchanzeigen kannst du auch im passenden Unterforum posten ;)
    Die notwendige Beitragszahl hast ja auch schon.