Wie wahrscheinlich sind Häutungsprobleme in den verschiedenen Larvalstadien bei Hierodula membranacea?

    Moin,
    ich hatte schon einmal eine Hierodula membranacea, im Stadium L6, und möchte mir nun wieder eine zulegen, diesmal aber evtl. eine, die weniger stark ausgewachsen ist, also L5 oder L4.
    Nun möchte ich natürlich vermeiden, dass Häutungsprobleme auftreten – bei der letzten sind die nie aufgetreten, hat "freilaufend" hauptsächlich an einem Ficus gelebt –, aber wie ich mal gelesen habe, ist bei geringeren Larvalstadien die Wahrscheinlichkeit von Häutungsproblemen höher. Habe dazu mal eine Liste gesehen, wie hoch die prozentuale Wahrscheinlichkeit bei welchem Stadium ist, finde die aber nicht wieder. Hat da jemand Ahnung?
    Einerseits hat eine jüngere Gottesanbeterin natürlich den Vorteil, dass man länger "was davon hat", und auch erlebt, wie der Unterschied vom Jugendalter zum adulten Tier ist, andererseits möchte ich aber natürlich Häutungsprobleme vermeiden. Zumal es als Anfänger vielleicht noch nicht so leicht vorherzusehen ist, wann ne Häutung bevorsteht.


    Gruß,
    gentav

    Hierodula membranacea, weiblich, adult, Zimmerhaltung auf einer Birkenfeige
    2012-2013 ebenfalls

    Darf ich das also so verstehen, dass Häutungsprobleme unabhängig vom Alter sind? Oder wenn sie L4/L5 häufiger als bei größeren Stadien auftreten, dass sie dann immer noch vernachlässigbar gering auftreten?

    Hierodula membranacea, weiblich, adult, Zimmerhaltung auf einer Birkenfeige
    2012-2013 ebenfalls

    Hallo,


    solange du dich an die klimatischen Bedingungen der Tiere hälst, vor allem der Luftfeuchtigkeit, sollte es keinerlei Probleme geben.
    Jede Wahrscheinlichkeit birgt die Gefahr das du eben genau das Tier erwischt was ein Problem hat, aber das sieht man dem Tier ohnehin nicht unbedingt an, Häutungfehler können sowohl bei jungen wie auch bei alten Tieren auftreten, ich denke bei jungen Tieren ist die Gefahr einfach nur größer da sie Aufgrund ihres geringeren Körpervolumens empfindlicher auf Schwankungen reagieren. Ein Tropfen Wasser verdunstet bei Trockenheit auch schneller als ein Eimer Wasser, ich denke ähnlich wird sich das auch mit dem austrocknen bzw. feststecken der Tiere in der zu trockenen Haut verhalten.



    Schöne Grüße,


    Andy

    Hey,


    Eigentlich ist es genau umgekehrt. Kleine Nymphen häuten sich weniger fehl als große Nymphen. Bei den Kleinen läuft die "heiße Phase" deutlich schneller ab als bei den Großen.


    Verstehs aber nicht falsch. Das soll nicht heißen das es ein erhöhtes Risiko für alle Tiere gibt. Insoweit die Haltungsbedingungen im grünen Bereich liegen kommen Häutungsfehler äußerst selten auf.
    Die Haltung frei im Raum zähle ich jetzt nicht unbedingt zum Optimalen, aber hierzu gibt es sehr viele Beiträge bereits ...


    Liebe Grüße
    Tobias