Diskussion zum Thema " Halten oder Hältern " wie großzügig sollten Aufzuchtdosen sein?

  • hallo,


    Angeregt durch Lucas Halten oder Hältern, hier mal das passende Thema. wobei es mir jetzt hauptsächlich um Auzuchtdosen geht, um die wir alle nicht rum kommen. Terrarien ganz klar je größer um so mehr hat das Tier von, wird Wohl auch so bei den Aufzuchtdosen sein, nur muss es da wohl doch ein Kompromiss werden, sonst könnten die wenigsten Leute mehr als eine Art halten.


    Lucas, sprach von adulten Tieren in Salatdosen :) oder wärs doch ne Schüssel? Habt ihr Mindestgrössen oder entsprechende Vorstellungen im Kopf? Bitte es geht nicht um L1 oderl2 :) die haben ja immer reichlicher Platz :)


    Ich ch werde gern, Bilder zu einstellen, wenn es hier eine ernsthafte Disskussion zustande kommt, muss aber erstwieder @home sein, dauert also noch.


    Gruss Carmen


    Passt das Unterforum

  • Hallo


    ich halte nichts von diesen kleinen Behältern. Das kleinste Terrarium bei uns ist 30x30x30. Der Nachwuchs kommt in umgebaute exo terra Behälter. Alle Behälter sind mit Ästen und Bodensubstrat versehen. Ich nehme z.B. Für ein adultes Hymenopus coronatus Weibchen ein 40x40x60 Terrarium. Für den Übergang werden die Dosen vielleicht reichen aber auf Dauer
    sollte man den Tieren doch einen Lebensraum bieten.


    Gruss Marc

  • Moin,


    ich finde das "artgerecht" bei Insekten nicht zwingend mit der Art der Unterkunft zu tun hat. Sprich, ob die nun aus Glas, Holz oder Plastik ist.
    Ich bezweifle einfach, dass das Insekten überhaupt so wahrnehmen.
    Wichtig ist, dass die Haltungsparameter eingehalten werden können. Also zum Beispiel hohe Luftfeuchtigkeit wenn nötig, dabei aber möglichst gute Luftzirkulation. Je kleiner der Behälter, desto schwieriger.
    Dann gibt es natürlich einfach noch Arten, die nur unter bestimmten Bedingungen, auch was die Behausung angeht, "funktionieren". Aber das sind dann nicht die "Standardarten"...


    Unterscheiden muss man auch, wieviele Tiere jemand hält und welche Arten derjenige hält. Jemand der von einem Weibchen Phyllocrania paradoxa Nachzuchten hat, wird hier kaum mitreden können ;)
    Nun hat man 3 oder 4 Arten, die sich alle schon ab spätestens L3 an die Kehle gehen... da kann man bei 200 Nymphen pro Oothek nicht anfangen mit BraPlast-Dosen. Die meisten werden nun einfach "der Natur ihren Lauf lassen" und abwarten, bis sich die Anzahl von alleine dezimiert hat. Wenn man aber eine Art dabei hat, bei der man möglichst wenig Ausfälle will und anfängt zu vereinzeln kommt man um Kleinstbehälter nicht drum rum. Und was denn nun bitte besser ist möchte ich nicht entscheiden...
    Für mich zählt wie bei Terrarien auch: das Tier muss sich problemlos darin häuten können.


    Kleine Arten (adult um die 2cm) halte ich auch ab und an als adulte Tiere in diesen "Fleischsalatbechern". Bei Einzelhaltung umgeht man so einfach, dass eben doch mal ein Tier fehlt und gerade wenn man dann nur ein oder zwei Männchen hat, ist das aus meiner Sicht die einfachste Methode und ich konnte noch nicht feststellen, dass es den Tieren schadet.


    Die Frage, die sich nur jeder Stellen muss ist, muss ich das so publizieren? Mir geht es hier nicht um Hobbyisten untereinander, sonder eher um Menschen, die eine solche Haltung als Antrieb für das Verbot unseres Hobbys sehen.


    Wenn ich die Möglichkeit habe, ziehe ich alles in 30er Würfel Glasterrarien auf. Da kommt dann ein ganzer Schlüpf rein, eine Dose Drosophila und gehabt euch wohl. Da gehe ich dann aber bewusst das Risiko ein, dass von den 200er L1 Sphodromantis viridis in L3 nurnoch die Hälfte da ist. Dafür sind die klimatischen Bedingungen wohl um einiges besser, als ich es bei 200Einzeldosen gewährleisten könnte.


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hey,
    ich gebe euch uneingeschränkt recht. Wenn Platz vorhanden ist, nutze ich ihn auch. Noch dazu kann man in größeren Behältnissen Temperaturgefälle schaffen. Damit können sich die Tiere ihren bevorzugten Platz mit dem passenden Klima suchen und sitzen nicht in einer einheitlichen (Achtung Neologismus) Temperatursuppe.
    Außerdem ist es schöner eine Hymenopus in einem Regenwaldterrarium mit Orchideen sitzen zu haben, als diese in einer Plastikdose in der hintersten Ecke des Raumes gestapelt zu haben....und mal ehrlich, ich betreibe das Hobby, weil ich die Tiere wunderschön finde ich ihr Verhalten und ihren Lebenszyklus beobachten will.
    Nichts desto trotz sind angesprochene Boxen einsame Spitze um Larven aufzuziehen und noch dazu sehr effizient, was Fütterung und Kontrollierbarkeit anbelangt.
    Es hat eben alles seine Schattenseiten. ^^

  • Hi,
    Ne Carmen, war ne Dose, in ner Schüssel wäre ja schon n kleiner Spaziergang für das Tierchen drin gewesen... ;)
    ich lehne mich mal ein Stück weit an Richard an, es ist wesentlich schöner eine Mantide oder welches Tier auch immer, in einem gestalteten Terrarium sitzen zu haben, als 200 schmuddelige Dosen hier und da zwischen zu stapeln, mir gehts auch immer ein Stück weit mit um Gestaltung, ist aber vielleicht auch etwas berufsbedingt... ^^
    Es ist ja soweit nicht schwer und auch möglich, eine Dose artgerecht umzufunktionieren. Doppelbelüftung bekommt man rein, wenn der Steg hoch genug ist auch etwas Substrat o. andere Speichermöglichkeiten (Feuchtigkeitsliebende Arten) bzw Polstermaterial wenn mal jemand runterfällt.
    Ich ziehe meine Nymphen ja auch in Dosen groß, bzw hat eine adulte Hymenopus oder Phyllocrania rein größentechnisch betrachtet auch kein Problem in einer großen Braplast zu leben, denke ich mal (Klar vernünftig strukturiert, klimatische Bedingungen usw...). Zwerggattungen wie Hestiasula/Ephestiasula, Miomantis und Co werden auch noch genug Platz in kleineren Braplast, oder Salatdosen haben.
    Aber muss ich eine Mantide, größentechnisch einer Parymenopus o. Phyllocrania in eine Fleischsalatdose packen ? Ohne Bodengrund, nur mit nem Holz-/Eisstiel ? Natürlich, das Tier ist adult, häutet sich nicht mehr, Häutungsschäden sind ausgeschlossen. Zweckmässig noch ein Holzstäbchen reingepropft, damit eine Ablagemöglichkeit für die Oothek da ist, mehr nicht. Bewegen wir uns dann nicht im gleichen Bereich wie der Hälterung von Mastühnern/Battertiehühnern oder Schweinen, über die sich alle sonst auch aufregen (Berechtigt!) ? Zweckmässig, möglichst viel und möglichst günstig auf einem Platz um aber dennoch viel Gewinn zu erziehlen ?Ich weiß nicht.... Aber ist es trotzdem Sinn und Zweck das Tier in eine Dose zu stopfen in der es sich 2 Schritte bewegen kann ?! Sehen wir doch auch bei Bartagamen. Schönes großes Männchen mit fast 60cm ins 90cm Terrarium. Kann 2 Schritte nach vorne und 2 nach hinten machen, suuuuuuper.... Nun muss eine Bartagame aufgrund der Lebenserwartung klar etwas länger in diesem Loch verbringen als eine Sphodromantis oder sonstwas, aber trotzdem sind es auch für diese knappe 6 Monate die sie in diesem Ding aushalten muss.
    Und ich meine doch, wenn man eine derartig große Zucht betreibt wie so manch einer hier (Namen erwähne ich jetzt mal nicht, bin ja nett, näää ;-) ) und derartige Preise nimmt, sollte man doch in der Lage dazu sein einen Teil seines Verdienstes auch in die Tiere bzw dessen Haltung zu investieren statt in private Angelegenheiten oder Neuanschaffungen. Es spricht ja auch garnix dagegen, sich hunderte von Tieren anzuschaffen, aber doch bitte so, dass man sie noch vernünftig unterbringen kann und nicht wie die Masthennen eine neben der anderen auf wenigen Quadratzentimetern. Irgendwo sollte jeder einschätzen können was er halten kann und was nicht, womit er klar kommt und womit nicht, und eben wo die Grenze ist zwischen "ich habe noch ein Plätzchen für XY und das dazugehörige große Behältnis" und "ich will einfach nur haben".... ;) Und wenn ich mir dann noch überlege, dass unsere "Feinde" alà "Exotenverbot" und Co sowas hier, bei FB oder sonstwo mitkrigen, gefundenes Fressen für die, an sowas ziehen die sich hoch und schmücken es noch etwas überdramatisierter aus... Ich meine, es ist ja nich nur bei Wirbellosenhaltern so, bei anderen Terrarientieren wie bspw Schlangen haben wir`s ja auch, von Nutztieren fange ich jetzt lieber mal garnicht an, da darfst ja schon garnix mehr essen wenn man mitkriegt wie die "gehältert" werden...
    Grüße

    Ich bin nicht sturköpfig, ich bin nur meinungsstabil ;-)

  • hallo Lucas,


    schöne anständige Denke, wäre schön wenn mehr Leute so ticken würden.


    Ich fange jetzt schon zum dritten Mal an in diesem Beitrag :) generell, muss jedes Tier Platz haben sich zu bewegen und bevorzugte Temperaturzonen aufsuchen können.Ich habe zur Zeit auch Tiere in Rechteckdosen stehen, wahrscheinlich genauso wie du es verurteilst.


    Ich finde jeder der mit dem Hobby anfängt, sollte sich mit dem Lebensraum der Tiere beschäftigen und das passende Terrarium dazuhaben, auch um beobachten zu können. So und dann, kommt der Nachwuchs...jetzt erzählt mir keiner, er war nicht schon im Stress damit. Was sich alles aus ner Hierodulaootheken abseilen kann, weiß glaub jeder :) Da ,jedem Tier seiineigenes Terrarium bereitzustellen auch nur der Hälfte :)
    was ich nicht verstehe, sind Halter die nie ein Terrarium eingerichtet haben und nur mit Dosen, egal welcher Größe Arbeiten. Sobald wir anfangen zu züchten, können wir den Tieren nicht mehr gerecht werden.


    Sie sich selber in allzukleinen Behältern dezimieren zu lassen ist genauso anrüchig wie die andere FMöglichkeit, sie können ja nicht ausweichen.


    sorry meine Technik hängt hier grad wieder...


    GrüßeGrüße

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von cawi ()

  • Hey,


    gegen Boxen in entsprechender Größe spricht ja nichts. Man könnte selbst die größten Arten sogar in Gruppen in entsprechend großen Behältern artgerecht pflegen, insoweit sie einen passenden Umbau hinter sich hatten. Sehe das wie Regina, die Viecher machen keine Unerschiede zwischen Glas, Plastik und Holz. Ihnen geht es um ganz andere Faktoren. Dummerweise ist es genau auch das was "Tierschutzorganisationen" ein Dorn im Auge ist. Sie machen auch keinen Unterschied aus welchem Material die Behälter sind. Die Breite Masse der Nichtterrarianer sehen da wiederum solche Behälter wie Sammelboxen, obgleich sie vielleicht rießig sind, als keine Haltung sondern als Quälerei mehr an. Die Logik setzt bei vielen in der Hinsicht wieder aus und eben das bringt dann den Extremisten wieder Hochwasser.


    Wie an anderer Stelle auch schon geschrieben interessiert es die Tiere nicht ob sie in einem Regenwaldbecken mit Orchideen, etc. sitzen oder als Versteckplatz ne Coladose haben, Hauptsache es entspricht deren Vorstellungen vom Leben und das besteht eben hauptsächlich aus Fressen und Verstecken.


    Eine Unterbringung in Dosen passender Größe ist daher in meinen Augen kein Frevel. Zum Thema was der Handel so treibt. Es gibt eine Gesetzt wonach der Handel vorübergehend Tiere selbst in zu kleinen Behältern halten darf. Dies gilt zur Aufzucht, Zucht oder auch dem Verkauf. Wo das Eine anfängt oder das Andere aufhört verschwimmt jedoch sehr leicht und selbst bei offensichtlichen Verstößen wird es nicht zwangsläufig geahndet. Es gibt hierbei einfach zuviele Schlupflöcher welche nur provisorisch von Seiten des Gesetzgebers gestopft werden zumal Tiere auch als Gegenstand in der Wirtschaft betrachtet werden. Solange der Mensch mit sich selbst noch genug Probleme hat wird sich das auch nicht ändern. Es liegt also schließendlich bei jedem Halter selbst die Tiere richtig zu halten. Jene extremen Tierhaltungsgegner versuchen darüberhinaus einfach den Notfallschirm zu ziehen und die ganze Haltung einfach abzuschaffen. Rein vom Arbeitsaufwand für den Gesetzgeber vermutlich auch das Einfachste, abe nicht im Sinne des Volkes welches diese stellt ! So manchmal glaub ich ja das sie das gerne vergessen ...


    Sodelle, jetzt bin ich ein wenig abgeschwiffen, aber ich denke meinen Standpunkt habe ich erklärt ;)


    Liebe Grüße
    Tobias

  • hallo Tobi,


    klar ist ist es den Tieren egal, ob sie in Glas oder Kunststoff gehältert werden :) ging drum wiviel Platz die Aufzuchtdosen bieten sollen.


    Ich Versuch mal wieder Bilder hochzuladen alle Bilder sind eben geknipst worden " ungeschminkt" oder aufgemotzt, zudem war ich ne Woche unterwegs und meine Urlaubsvertretung hat's nicht so so mit Waschen und bügeln 8o aaaaber ich darf nicht meckern.


    meine kleine Larven, also die ich trennen möchte kommen in die Ca10 cm hohen Kartoffelsalatbecher z.b. Bei Hymenopus ist da immer Erde unten drinnen.Nur für Larven die noch an Drosos gehen oder Ofenfischchen.


    Ganz klar habe ich Larven, also solche die ich nicht tgl durchzähle in braplastdosen



    ab L3 oder l 4 kommen die dann schon auch in Rechteckdosen, gefüttert werden da nur Heuschrecken und Fliegen. je nach Art versteht sich.Da werden die Dosen dann auch gewaschen!


    größere Larven nehme ich da raus die kommen oftmals dann in Netze zur weiteren Häutungen.


    Für adulte Tiere habe ich in der Regel Terrarien zur Verfügung.



    Aufgereit hä ich sie aber auch :( auch ich verwende gern Zewa, zumindest in den Rechteckdosen, weil dies mind einmal in der Woche gewechselt wird....alles andere wird echt übel, meist wechsele ich das Zewa alle drei Tage durch, tgl immer welche dann wird's nicht Arbeit.


    Die adulten Tiere habe ich mal in die Rwchteckdosen gesetzt um zu zeigen,wie sie von den Massen her sind....die Leben da NICHT

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  • hallo Luis,


    die Dosen sind aus der Bucht gibt's in 1000 ml und 1500 ml, schreib mal Regina an...sie verkauft ihre Tiere in diesen Behältern.Fand ich ganz praktisch so, ich habe die dann in einem Untersetzer für Balkonpflanzen stehen....such jetzt noch nach ner Möglichkeit einer Bewässerung, zur Zeit habe ich die Lüftungsflächen alle auf einer Seite angebracht, brauch ich die Dosen nicht in die Hand nehmen zum Sprühen. die Tiere werden, dann nur noch zum Füttern gestört.


    Gaze= Ikeagardine unglaublich belastbar

  • Ich weiss nicht was ihr von mir denkt :D Maaaan, also ich halte 90% Mantiden in Dosen, ja, ist effektiver bei so vielen Arten und viel einfacher zu versorgen und sauber machen.
    alle meine Dosen werden jede Woche Saubergemacht, ich hab Papier auf dem Boden welcher gewechselt wird, jede Art hat das wichtigste (ihre optimale Haltungsparameter) und platz zum häuten, das mit den Parymenopus Weibern ist so, das hmm, ja knapp aber Erfahrung machst sie können sich da drin von L2-Adult drin befinden und Problemlos Häuten, das ist eine 5cm Art, meine Dosen sind 10cm hoch,perfekter währe 15cm ja, alles was Adult über 5cm ist kommt in Braplast oder noch Andere größere Dosen, aber immer so das alles Optimal passt ;) Ich habe hier eine Saubere gut organisierte Zucht, kann euch paar Bilder grad zeigen, Handyfotos…

  • Hallo Adrian,


    dass deine Dosen nicht sauber sind, hat hier glaube ich niemand behauptet ;)
    Ich finde deine Dosen gut gemacht und zur Aufzucht sind die top. Hat man mehr als 2Arten kommt man eben nicht drum rum auf Dosen zurück zu greifen und ich bin der Meinung da spricht auch nichts dagegen.
    Bei den Boxen hätte ich jetzt noch zum Teil die Seiten ausgeschnitten, damit darin auch ein guter Luftaustausch stattfindet...
    Was hier etwas angeprangert wurde, war eher die Tatsache, dass eben noch adulte Tiere (mittelgroßer Arten) auf Dauer darin leben. Ich persönlich hätte nun von der Größe auch für eine Art wie Parymenopus davisoni wenigstens eine Literdose gewählt, zumindest für die Weibchen. Eher aber wohl noch eine 1,5Liter Rechteckdose (die großen rechteckigen, die auch bei cawi auf den Fotos sind).
    Sind die bei dir auch zur Oothekenablage in den kleinen 500ml Bechern? Ich geh ja fast davon aus, dass du sie spätestens dazu umsetzt. Immerhin ist da so wenig Platz, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ootheken da schön gebaut werden.


    Grüßle,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten

  • Hallo


    als ich mich hier als „Wiedereinsteiger" angemeldet habe war ich froh das ich hier Tips bekommen habe wie ich meine Terrarien einrichte bzw gestallte um einen Top Lebensraum ohne jeglichen Stress hinzubekommen. Auch wenn man berichte anderer Neulinge liest kriegt man immer mit wie viele Leute dazu beitragen um schnellst möglich eine gute Umgebung für das Insekt zu schaffen.
    Ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten das meine Insekten mit genug Platz und dem richtigen Umfeld sehr aktiv sind, oft die Lebenserwartung übertreffen und sich teilweise sogar Jagd und Ablageplätze für ihre Oothek suchen. das kann wahrscheinlich jeder hier bestätigen der deinesInsekten Artgerecht hällt. Den Nachwuchs in Dosen Aufzuziehen ist völlig in Ordnung aber wenn die Tiere ein entsprechendes Alter haben sollten sie doch in ein entsprechendes Terrarium.
    Was Adrian da macht ist reines Hältern, hier kann mir Niemand erzählen das es Artgerechte Haltung ist ein Insekt in einer Dose mit Zewa zu halten. Einmal die Woche saubermachen heißt einmal die Woche anfassen. Die Temparatur und Luftfeuchte kann man in der Masse auch nicht Hundert Prozent überwachen.
    Kann ja sein das er auch Spaß an den Tieren hat aber das ist reiner Geschäftssinn.


    Gruss Marc

    Gruß Marc


    -Hymenopus coronatus

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  • Marc klar ist in Terras schöner hab ich auch paar, und Telperatur und Luftfeuchtigkeit Krieg ich mit meiner Methode alles perfekt hin glaub mir ;) ich hab hier bei paar hundert Tieren und ung 30 Arten kaum Ausfälle.
    Und ja die Tiete werden auch natürlich verkauft, ich lebe davon ab nächstes Jahr ;) und das ist der schönste Job der Welt mit guten Lohn :D was will man mehr , das machen was man liebt und dafür noch Geld Kriegen.


    Regina mit Belüftung passt alles , Arten die richtig luftig mögen stehen auch nicht in Boxen ;) und ich zeige dir später Parymenopus Ootheken aus 500ml Becher :D große Wunderschöne Teile

  • Hallo Marc,


    ich ch bin ja nun auch jemand der zumindest zeitweise Tiere auf Zewa in Dosen hält, ich habe zig Möglichkeiten durch. z.B. Moos, fand ich nicht schlecht, habe ich regelmäßig gekauft, auch das musst du regelmäßig austauschen, weil es sonst einfach schmuddelig wird...meine Tier kotzt ist das nächstecThema.
    Nächster Punkt, wenn ich Moos ansammeln würde, wäre unser Wald leergefegt, seh ich jetzt auch nicht nur als Selbstbedinungsladen an.


    Ich finde jede Möglichkeit besser, als Tiere in Dosen zuhalten, ganz klar...wenn keiner mehr als zwei Arten hält kann das klappen.
    Ich finds von Adrian sehr mutig hier Bilder zuposten, es ist doch oftmals so, dass in Foren der Idealzustand geredet wird, wollen wir dies? Soll heißen jeder redet schön...handelt anders.


    ich hasse diese Sontagsgerede :) lässt uns doch mal in die Zufhtbuden der einzelne Halter schaun, wetten du stehst viel vor geschlossenen Türen :phat:


    Wenn die Scheiben sauber sind mach ich mal Fotos von Terrarien :)


    Gruss


    Gäbe es eine Bessere Möglichkeit Nachzuchten von z.B. Einer Hierodula unterzubringen, möge man es hier doch bitte posten. alle Nachzuchten verfüttern bis auf fünf, wäre ein Idee. nicht zu verpaaren wahrscheinlich das einzig richtige. . wer nicht verpaart, ist nach nem halben Jahr nicht mehr im Hobby. Nicht auszusprechen, wie mir im Moment noch der Ausflug uff ne Börse fehlen würde :modo: ich mach übrigends nie Geweinn...nur dass das mal angesprochen würde.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von cawi ()

  • Ich schließe mich hier auch mal der anscheinend vorherrschenden Meinung an.
    Klar möchte man, vorausgesetzt man ist ein gewissenhafter Halter/Züchter, seinen Tieren einen größtmöglichen und artgerechten Raum zum leben geben. Aber wie Carmen schon sagte, um Nachzuchten kommt man in diesem Hobby auf kurz oder lang nicht drum herum (gerade wenn man gegen die Massenhaltung, wie sie einige Züchter betreiben, ist. Wenn man ständig Tiere nachkauft bezahlt man doch unter Umständen gerade diese).


    Aber alleine schon wenn man zwei drei Arten hat, die man nachzieht, bei Schlupfraten die Teilweise bis an die 200 reichen und mehreren Ootheken von einem Tier, wie soll man da jedem Tier ein Terrarium bieten?
    600 Terrarien und mehr, wo soll man die lassen, mal ganz von den Kosten der Anschaffung und Einrichtung abgesehen. Und was dann noch für Stromkosten auf einen zukommen brauchen wir gar nicht erst anfangen.


    Von daher lässt sich eine Haltung in Dosen zum Teil fast gar nicht umgehen. Solange der Platz artgerecht ausreicht finde ich das vollkommen okay. Ich denke man darf diese Tiere auch nicht zu sehr vermenschlichen, selbst ein Vergleich mit Reptilien finde ich noch schwer, also im Bezug auf das Bewusstsein des Individuums. Diese Tiere sind aufs nötigste reduziert was sie brauchen um zu überleben. Meiner Meinung nach ist ein richtiges Bewusstsein erst möglich sobald ein zentrales Nervensystem in Form von einem Gehirn vorhanden ist.
    Bei in diesem Fall Mantodeen wird jeder Körperbereich "unabhängig" von seinem eigenen Nervenknoten gesteuert. Ich denke ob dieses Bewusstsein vorhanden ist oder nicht, ist auch entscheidend dafür ob man Gefühle wie Enge und Unbehagen empfinden kann. Von daher kann ich mir schwer vorstellen das diese Tiere überhaupt wahrnehmen das sie nur in einer kleinen Dose sitzen, oder das es sie stören würde, solange an ihrem Platz eben nur oft genug Futter auftaucht und sie Platz zum Häuten haben.


    Versteht mich nicht falsch, ich möchte damit nicht befürworten die Dosen so klein wie möglich zu halten, definitiv ist es für das Tier schöner wenn es ein eingerichtetes Terrarium für sich hat, und dies sollte man auch, soweit es möglich ist, anstreben, aber ich denke das es das Tier nicht stört, und einfach zum Teil nicht anders möglich ist sie unter zu bringen, als sie zeitweilig in diesen Dosen zu halten.


    Und mal ganz ehrlich, wenn man die Wahl hat in einer großen Zelle mit 100 Leuten zu sitzen in dem das Battle Royal Prinzip herrscht, oder in einer kleinen, wo man für sich alleine bist, welche würdest man wählen :crazy: :lol:



    Schöne Grüße,


    Andy

  • Hi


    gegen das halten der Nachzuchten in Dosen mit Zewa ist ja nichts zu sagen. Es geht einfacher und besser als eine Horde kleiner Larven in einen Terrarium. Nur bei der Menge brauch keiner mehr von Hobby reden. Mir ist auch klar das die Insekten irgendwo her kommen müssen. Aber es geht auch anders! ich finde es auch erstaunlich das jemand mit siebzehn Jahren so viel Ahnung von der Materie hat. Sowas findet man selten, trotzdem finde ich das diese art Insekten zu züchten nichts mit Artgerechter Haltung zutun hat!
    Aus Platzgründen im Hobby für eine bestimmte Zeit ja aber wenn es jemand rein kommerziell betreibt gibt's schönere Lösungen.


    Gruss Marc