Hi Jan,
genau so war es auch gemeint. Beobachte und ziehe Schlüsse daraus. Keiner der "alten Hasen" hier hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen, wir könnten auch mühelos Seiten füllen mit Fehlversuchen.
Zu den Heimchen: Die Studien, bei denen die Heimchen so schlecht abgeschnitten haben, bezogen sich in der Tat lediglich auf die Massenzuchten, wie bereits geschrieben kamen da die Fliegenzuchten auch nicht sonderlich gut weg. Natürlich kann das Risiko einer Verseuchung der Zucht dadurch aufgefangen werden, wenn die Tiere Vorort aufwachsen und gepflegt werden, wie es einem Lebewesen würdig ist.
Wenn Du Grillen züchten möchtest, ist das gar nicht so schwierig. Ich würde Dir allerdings nicht zu Heimchen, sondern zu Steppengrillen raten. Die Aufzucht ist identisch, der Unterschied besteht darin, dass sich Steppengrillen nicht so ohne weiteres in Deiner Wohnung vermehren können, Heimchen haben ein sogenanntes hohes "Pestpotential". Dieses Pestpotential drückt keine Krankheit aus, sondern die Tatsache, dass sie unsere Behausungen "verseuchen" können ... man wird sie mitunter nicht mehr los.
Die üblichen Grillen wären:
Heimchen, die zirpen relativ laut und besiedeln jede Ritze Deiner Wohnung
Steppengrillen, wesentlich leiser, werden ebenfalls gerne als Futter angenommen
Mittelmeergrillen, lauter als Steppengrillen, haben einen arteigenen Geruch, werden von manchen Tieren nicht angenommen
Heuschrecken vermehre ich auch selbst, die lasse ich aber nicht aufwachsen, sondern verfüttere sie, wenn sie die gewünschte Größe erreicht haben. Will heißen, ich kaufe ab und zu adulte Tiere.
Herzlicher Gruß, Kornelia