Inkubationsdosen Schlupf - und Aufzuchtdosen

  • Hallo,




    für Anfänger die sich oben genannte Frage stellen ;) ein Beispiel wie ich es für kleinere Arten mache.


    Mein Denkansätze sind immer ... was habe ich zuhause, was muß nicht noch extra angeschleppt werden. Was will ich, was kann ich brauchen?


    Einfache Dinge wie Erde, Ästchen oder auch mal Holzwolle wird jeder zur Hand haben. Die klaren Becher, gibts zwischen 1 und 1,5 Liter Fassungverfmögen für wenig Geld zu erwerben, die Guten können zig mal aufgemacht werden ohne, dass die Deckel leiden und nachher Futtertiere oder Larven stiften gehen. Gardinenstoff oder Kunsttstoffgaze je nach Geschmack. Die Gardine hält recht gut für die paar cent ;)


    Lüftungsfläche reinbasten, drauf achten, dass Erde rein kommt (wer das möchte) ich pack dann Springschwänze Asseln und ein paar Pflanzenableger rein, weil die Ranken eh in allen möglichen Becken wuchern...sonst auf dem Kompost landen würden. Die Larven wenn die Ranken mal gut angewachsen sind, turnen da gern rum. In die Deckel kommen Fütterungsluken ...ich mach dann erst wieder auf wenn ich die Larven vereinzeln möchte, oder aus andern Gründen umsetzten möchte. Gesprüht wird einfach durch die untere Lüftungsfläche...ganz klar müßen auch die Springschwänze was zum Futtern haben. Diese Boxen stehen bei mir immer auf die Terrarien, Wärme kommt dann von oben und von unten. Mit Meßwerten kann ich leider nicht dienen, ich habe bei keiner einzigen Otheken dieses jemals kontrolliert.. wenns beschlägt reichts für mich für die Arten die " Dampf " brauchen.


    Läßt natürlich für jede andre Art umsetzten, ob trockner oder halbfeucht oder eben Dampf :) nur in Dampf kommen die Springschwänze, weil ich Tiere nicht vergesse zu pflegen ;) Funzt bei vielen kleine Art wie Odontomantis, Aconstia usw. aber auch bei Hymenopus z.B. letztere setzt ich dann etwas schneller um, die Larven von den Kleinstarten die bleiben.


    Gruß Carmen


    Nachtrag: wenn man die Dosen schräg stellt, bilden sich kein so fetten Tropfen sondern laufen schön wieder über den Deckel und in Erdreich, so gerade abgestellt bilden sich Tropfen...möchte ich immer gern vermeiden. Vergessen schräg zustellen ;) Die Holzwolle aufm Boden hat sich bewährt, wobei da jetzt arg wenig drinnen ist, schlechte Dose erwischt ;) Aufpassen, bei größer werdenden Larven wegen der nächste Häutung . Ach Schimmel an ootheken oder Boxen kennen ich nicht, wenn die Springschwänze nicht schwimmen müßen...so hast immer gepasst.

  • Aufkommende Fragen....


    Die Gaze ist normaler günstiger Gardinenstoff von Ikea, gammelt auch wirklich nicht weg, auch nicht wenn's sie ev etwas Feuchtigkeit zieht ;)


    Ganz klar müssen die Springschwänze gepflegt werden, in der Zeit in der die Ootheke nur " abhängt" . sonst verhungern die Springschwänze doch...Paprikastücken, Pilz,gekochte Kartoffelschalen, Hefe und der solche Dinge. lässt dich aber alles rausfinden ;) steht denke ich auch in der Mantopedia.!



    Klar kann man Ootheken auch ohne Springschwänze inkubieren ( Fragen gibt's manvhmal ) nur ist nach dem Schlupf auch gleich Kleinstfutter so im Becher. Hat was wenn man z.B. Am WE auch mal einfach nicht @home ist.




    Ausprobieren, funzt nachwievor super, wenn die Springschwanzdose voll mit Futtertieren ist...ach die Dosenfrage. nein ich nehm nicht die 1l Dose so wie die Springschwänze geliefert werden, sondern die Dosedie doppelt so hoch ist ;)


    Zur Feuchtigkeit in der Dose, die Futtertiere beobachten...bekommt man einen Blick dafür, durchgängig feucht aber nicht klatschnass....sodass gar die Larven ertrinken;)

  • Ach die Holzwolle, Vorteil an Holzwolle ist halt ... Sie reicht großflächig auf den Boden, da turnen Larven und Springschwänze und Asseln. Ev Schlupnah etwas auffüllen oder gleich ein paar feine Äste miteingeben. Holzwolle saugt super Feuchtigkeit auf...hat aber Vorteile ;) ich mein das passt so :) wenn grösse Larven so ne Häutung weiter sollen ...an den Häutungsabstand halt denken!


    Gruss Carmen