Acanthops erosula IGM267 - 3. Generation

  • Hi,
    hier ein kleines Update ueber diese Art, welche ich 2013 aus Peru mitgebracht habe: Mein Zuchtstamm, bestehend aus 10 Weibchen und 11 Maennchen, sind zum groessten Teil verpaart, und die ersten Ootheken sind gelegt. Interessanterweise geben verpaarte Weibchen unvermindert Pheromone ab. Auch wenn alle 10 Weibchen verpaart sind, konnte es nur mit insgesamt 3 Maennchen durchgefuehrt werden, alle anderen zeigten ein deutliches Desinteresse. Ich hoffe, dass sich dieses Phaenomen mit den naechsten Generationen nicht verschlimmert. Zumindest sollte die 3. Generation aber gesichert sein. Hier ein paar Bilder:


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    Gruesse
    Stefan ;)

  • Hi,
    Ich sehe keine deiner geposteten Bilder, in allen threads nicht. Liegt das nur an mir?
    Würde doch zugerne von dieser sehr schönen Art mal ein paar mehr Bilder sehen ;)


    Gruß
    Philipp

    One fundamental rule of nature: If it's pretty, it's dangerous

  • Jap und sie sind wunderbar :thumbsup:. Sehr sehr interessante Möglichkeit der Oothekenablage.
    Kannst du dich schon an einem Haltungsbericht mal wagen von dieser Art? Ich glaube es gibt noch keinen ;)


    Viele Grüße
    Philipp

    One fundamental rule of nature: If it's pretty, it's dangerous

  • Hallo Stephan,


    ich hatte mal eine Acanthops -art ein paar Larvenstadien weitergebracht und verpaart, gab auch ne Oothek ... mehr nütsch ;) was mir jetzt bei diesem Weibchen ( war nur eins) auffiel, sie bewachte die Ootheke, nicht nur, dass sie sich wochenlang ( deutlich länger als die Otheke bis zum Schlupf gebraucht hätte ) nicht davon wegbewegte, klebte förmlich drauf. Man hätte schon deutlich Gewalt anwenden müssen... ich habe es probiert ... da ging garnichts. Seither sehe ich Ootheken-bewachen anders, als wenn ein Weibchen nur drum rum lungert und sich da ne Woche nicht wegbewegt.


    bewacht diese Art regelmäßiger ? oder war die jetzt besonders irr?


    Gruß Carmen

  • @ Philipp: Einen Haltungsbericht habe ich noch nicht verfasst, kommt sicher dann, wenn die Art mal verteilt werden kann.


    @ Carmen: Also eine "Oothekenbewachung" in dem Sinne kann ich nicht feststellen, nicht bei dieser Art. Die Weibchen sind nicht sehr aggressiv und auch wenn sie fuer ein paar Tage neben der Oothek verweilen, gibt es keine Probleme, diese zu entfernen.
    Welche Acanthops-Art hattest du, IGM151?


    Gruesse
    Stefan ;)

  • War Metilia Carmen ;)
    Ne andere Gattung. Acanthops und Decimiana bewachen die Ootheken nicht und legen wie am Fließband.

  • Ich möchte das alte Thema mal hochhohlen und fragen, ob es denn nun schon Haltungsberichte gibt.

    Im www findet man so gut wie nix, also zumindest ich nicht.

    Ich habe nur aufgeschnappt das die Aggressivität sehr gering sein soll, also Gruppenhaltung möglich ?!

    Ansonsten 25-28 Grad C. und 60-80% LF, das klingt für mich recht ähnlich zur Orchideenmantis, von den Parametern.


    Gibt es hier noch jemanden mit Erfahrung?

    Gruß

  • Nunja ein Thema von 2015 ... der Stamm ist schon lange Geschichte. Ein neues Thema wäre da sinniger gewesen 😉 etwaig kann da ja ein Mod oder Admin was ändern.


    An Haltungsberichte kannst du die Infos um Acanthops sp. Isla Margarita wobei es sei gesagt die Gattung ist sehr weit verbreitet. Die Herukunft ist hier also wichtiger als irgendwelche alten Infos zu längst vergangenen Zuchtstämmen. Trotzdem sind sie nicht verkehrt um eine gewisse Grundinformation um die Gattung zu erhalten und vielleicht auch etwas zwischen den Zeilen erkennen zu können.


    Vermutlich dreht es sich bei deiner Frage um die Tiere die gerade Mysterymantis abgibt ?


    Gruppentauglichkeit jaein. Als Adultis schon mal eher wobei am besten dann noch nach Geschlechtern getrennt.


    Ich selbst bin aber einer derer die sagt Gruppenhaltung ist bei vielen Gattungen Gift. Zumindest bei jenen bei denen Übergriffe untereinander bekannt sind also nicht wie bei Metallyticus oder Haania orlovi bei denen das eher die Ausnahme darstellt. Wobei ich adulte Männchen gerne in Gruppen halte nur die Weibchen jedoch einzel.


    Die Larven sind schon deutlich eher geneigt sich gegenseitig mal zu greifen. Besonders bei der Häutung und zu wenig Futter. Es ist aber wie überall im Hobby, es kommt auf die Tiere an. Manche Arten neigen mehr zu andere eher mal einzelne, aggresivere Tiere währenddessen die Anderen fast problemlos zusammen leben können.

  • Danke Gabriel,

    entdeckt habe ich sie tatsächlich nicht bei Mysterymantis, sondern bei Kerf.

    Nun ja mich reizt die vertrocknete Optik und wollte mich natürlich im vorhinein informieren, ob die Art tatsächlich was für mich wäre und wie diese zu halten ist.

    Der Herkunft (auch wenn das Gebiet größer ist) entnehme ich aber, dass eine Haltung bei 25-28 Grad C. und einer LF von ca 60% anzustreben sind.