Hallo ich möchte gerne Mehlwürmer als Lebensfutter züchten nur weiß nicht was sie außer Äpfel,Kartoffeln,Mehl und haferflocken essen.
Fressen die alles an Obst und Gemüse oder nur bestimmte sachen?
Was fressen Mehlwürmer (obst, Gemüse) ?
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Hallöle,
ich hab die einfach in Mehl gehalten . Ohne irgendwas dazu. Hat gut funktioniert.
Schöne Grüßle
Christine -
Morgen,
hatte sie nicht gezüchtet, aber die Frage hat mich jetzt auch beschäftigt
Christine...gehalten oder gezüchtet?
Stellt man sich die alten großen Mehlkisten vor und da gäbe es ja nur Mehl. anderseits NUR Mehl klingt halt schon sehr einseitig ....in irgendeiner Form werden auch diese Tiere Flüssigkeit brauchen, oder?
http://www.futtertiere-futterinsekten.de/mehlwuermer.html
Gruß Carmen
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Guten Morgen,
ja, das war ne Zucht. Allerdings unbeabsichtigt. Hatte nen Schwung für mein Chamäleon damals gekauft, aber mit dem Verfüttern solcher Proteinbomben soll man ja etwas zurückhaltend sein und so gab's dieses Schmankerl nur ab und zu. Die Mehlwürmer hatte ich in so ne kleine Faunabox mit viel Mehl gehockt und sie haben sich immer wieder vermehrt, ich musste nie welche nachkaufen.
Ich versteh die Problematik mit dem möglichst nähstoffreichem Anfüttern. Trotzdem versuche ich mich -so weit wie möglich - an die natürlichen Gegebenheiten zu halten, da das Verdauungssystem dieser Futtertiere ja auch auf bestimmte Nahrung ausgelegt ist. Und an Äpfel z.B. wird ein Mehlwurm normalerweise nicht unbedingt rankommen, wenn dann eher Haferflocken. Man hat bei Obst und Gemüse auch immer ein bisschen das Problem, dass es schnell gammelt.
Ab und zu hab ich so ganz dünne Karottenstreifen mit reingegeben, aber Obst gar nicht.
Flüssigkeit hab ich nie mit dazu gegeben.Schöne Grüßle
Christine -
Hallo Christine,
genauso so werden die sich auch in Den früher üblichen Mehlschubladen vermehrt haben...eher zufällig.
Ob die in freier Natur sich an Apfel oder ähnlichen vergreifen, keine Ahung, wird so sein wie bei vielen Futtertieren...seh die Wüstenheuschrecken auch nicht am Kopfsalat sitzen.
Ausserhalb der Mehlschublade....fehlt mir vollkommen die Idee wo so ein Mehlwurm auch sonst noch leben würde...müsste grad Googlen geschweigedenn was er da frisst.
Obst und Gemüse wenn gereicht wird und wenn's auch nur Flüssigkeitaufnahme geht ( weniger um die Vitamine o.ä. ) muss regelmäßig gewechselt und auch nur in Kleinstmenge verabreicht werden.Viele liebe Grüsse
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Hi,
ich kauf ja auch immer mal mehlwürmer für unsere Wachteln und hab mich auch an der Zucht versucht. allerdings mit, ähem, sehr dürftigem Erfolg. Anleitung war die von Frank Bruse aus dem Buch Futtertierzucht. ich hab alledings von 400 adulten Käfern nur 13 !!!! Mehlwürmern bekommen Die Aufzucht der ursprünglichen Würmern zu Käfern war aber sehr unproblematisch: Mehl + Körnerfutter von den Hühnern. Ca. 1 x pro Woche hab ich ein Stück Möhre oder Apfel reingeschmissen, das war innerhalb kürzester Zeit weg.
Viele Grüße, andrea -
Hallo,
ich habe bereits Mehlwürmer erfolgreich gezüchtet. Damals für meine Agamen.
Die übliche Anleitung. Du brauchst ein Gefäß was du mit Sägespäne und trockenem Humus ca 3 cm auffüllst.
dann schüttest du ( ja nach Größe des Gefäßes ) 2 - unendlich viele schachteln Mehlwürmer rein.
Die Würmer ernähren sich von ALLEM. Also Obst Gemüse Fleisch etc. Mit Mehl und Körner kommt man nicht weit, denn das können die Würmer nicht wirklich fressen. Das Substrat wird immer mehr, denn die Tiere produzieren enorm viel "Mist". und auch wenn es stinkt. Niemals abdecken. Die Tiere brauchen es enorm Trocken.
Ich habe es immer so gemacht. Ich hatte eine Wanne von 30x60cm. Da hatte ich bestimmt 500 Larven reingemacht. Dann hab ich einmal pro Woche ein Stück Gurke, einen halben Apfel ( Achtung Schimmel ) und einen halben Salatkopf reingemacht.Irgendwann verpuppen sich die "Würmer" und werden zu kleinen Schwarzkäfern. Die fressen auch gerne an weißfaulem Holz.
Zur Zucht. Das Substrat für die Käfer unterscheidet sch von dem der Larven.
Jetzt braucht man ein lockeres, leicht feuchtes Humussubstrat wo man kleine Stücke Holz reinlegt.
Am besten auch noch einige Steine und Äste und vor allem Laub!Die Käfer bekommen vor allem Obst zum Fressen. Liebend gern Banane und Apfel. Aber auch Möhre und Zucchinie ist gern gesehen.
Die Käfer legen ihre unzähligen Eier am Laub und am Holz ab. Nicht einfach direkt in den Boden.Irgendwann wimmelt es dann nur so vor ganz kleinen Mini-Mehlwürmern, wenn du Elan hast, sammle sie raus und (einfacher) setze die Käfer um. Um wieder ein trockeneres Millieu für die Larven zu schaffen.
Und der Kreis schließt sich.Ich hatte irgendwann so viele von den Dingern, dass ich sie an meinen Zooladen um die Ecke verkauft habe.
liebe Grüße
Kuno -
Ich habe auch noch eine Minizucht für den Leckerbissen zwischendurch und zum Angeln.
Habe zwei kleine Faunaboxen mit 20x10 oder irgendetwas in der Art. Als Substrat habe ich nur zarte Haferflocken, an Mehl, Cornflakes oder Semmelmehl gehen die Tiere nicht so gerne ran. Einmal die Woche Grünzeug und Temperaturen um die 25-30°C braucht man, wenn die Zucht auch Ertrag bringen soll. Oft lege ich einfach eine ganze Kartoffel in den Behälter und warte bis die komplett ausgehölt ist. Käfer und Würmer werden bei mir absolut gleich gehalten.
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Man macht ihr das alles kompliziert.
Hab in meinen jungen Jahren mal für meinen Hamster Mehlwürmer gezüchtet, einfach ein paar Würmer in ein Glas mit handelsüblichen Mehl werfen und alle paar Wochen ein Stück Apfel reinlegen. Die Viecher verpuppen sich im Glas, paaren sich als Käfer im Glas, leben als Würmer im Glas.. und dann beginnt der Kreislauf von neuem, ohne irgendwelches eingreifen. Wenn man nett ist kann man das Mehl nach nem halben Jahr auch mal wechseln. -
Genau so hat das bei mir auch funktioniert
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Ich mache es auch unkompliziert bei den Mehlwürmern.
Entweder Haferflocken oder Fischfutter Pellets/Sticks.
Hin und wieder etwas Feuchtfutter. Nur soviel dass es für 12 Stunden reicht.
Also weniger ist mehr. Sonst kann es schimmeln.
Ein paar halbierte Klopapierrollen als versteck für die Käfer. -
Aber wenn ich sie in irgendeinem nichtswertigen Substrat halte kommt auch als Konsument dessen kein gutes Tier raus.
Je besser die Nährwerte des Substrats und des Futters, desto besser Tiere bekommt man die sich dann besser auf die Endkonsumenten ( Hamster, Mantide, Agame und Co. ) auswirken.
Das ist eine ewige Kette:
Wenn Mehl und Möhren einen Nährwert von sagen wir mal 50 Einheiten hat, dann kommen beim Endkosumenten nur noch 5 Einheiten an. Das sind 10%. da kann ich auch Pappe füttern
Wer sich dazu informieren möchte kann sich mal bei Wikipedia über den Energiefluss informieren.
Je hochwertiger das Futter, desto hochwertiger die Käfer, und letztendlich je gesünder und nahrhafter für die Mantiden, Agamen und co.Liebe Grüße