Platzmangel im Terrarium?

Hallo Steve,

Ficus benjamini gibt es in zig Variationen. Besonders langlebig bzw, ansehlich (zumindest so wie man sie kauft) bleibt davon aber keiner im Terrarium. Eine absolute Alrrounderpflanze fürs Terrarium und sehr pflegeleicht ist die Efeutute in ihren zig Zuchtformen. Bei guten Feuchtigkeitsverhältnissen wächst sie auch sehr stark und muss regelmäßig zurückgeschnitten werden. Die großen Blätter werden auch gerne von Waldarten verwenden, zumindest wirst du deine majuscula mehr als einmal dann suchen dürfen ?

Weiterer Vorteil, sie kommen auch mit qualitativ eher schlechterer Beleuchtung wie Halogenstrahler aus.

Trotzdem sollten dem Tier aber ein paar Äste zur Verfügung stehen. Werden zur Häutung einfach bevorzugt und geben mehr Halt als ein Blatt.

Liebe Grüße

Tobias

Ficus benjamini gedeiht super im Terrarium! Benutze ich seit Jahren in fast allen meinen Waldarten-Becken. Man muss aber regelmäßig zurückschneiden.

wers wohl kann

Beide vorgeschlagene Pflanzen sind recht frohwüchsig. Eine Frage des Geschmacks, wie immer, Efeutute da füllt ja bald ein Blatt die ganze Grundfläche vom Becken aus. Benjamin in größeren Becken funzt echt, mir hat er mal ein 60x50x80 IGer Becken gesprengt ...zu spät mit der Schere dran, sah er dann recht bescheiden aus, das stimmt schon.

Hallo Leute,

wie soll das Becken denn beleuchtet werden? Bei mir gehen fast alle Pflanzen ein, sofern das Becken nicht mit einer vernünftigen (für Pflanzen ausgerichtete) Beleuchtung ausgestattet ist.

Efeutute wächst wirklich super allerdings ist sie schwach giftig, gerade wenn man sowas wie Heuschrecken verfüttert, wäre ich da lieber etwas vorsichtiger. Zwar ist ein vergiften der Gottesanbeterin eher unwahrscheinlich würde dann aber trotzdem per Hand füttern.

LG,

André

Ok, ausreichend Licht ist schon vonnöten, Speziallampen für Pflanzen sind aber unnötig. Giftig sind viele unserer Zimmer- und Terrarienpflanzen, aber negative Effekte auf karnivore Terrarienbewohner dürtften zu vernachlässigen sein. Eher krepieren sie an den in den Gärtnereien verwendeten Kontakt-Insektiziden.

Atlantis-Mantis schrieb:

...negative Effekte auf karnivore Terrarienbewohner dürtften zu vernachlässigen sein...

Auch wenn sich die adulte Wanderheuschrecke erstmal eine halbe Stunde mit der Efeutute voll frisst und anschließend von der Hierodula gefressen wird?

Ich denke das ist zwar auch eher unwahrscheinlich aber ich würde da kein Risiko eingehen.

LG

André

Selbst dann. Mantodeen sind recht unempfindlich gegen Pflanzen- und Tiergifte, und fressen selbst Marienkäfer, Milchkrautwanzen und für Vertebraten absolut tödliche, tetrodotoxinhaltige Molche. Und die Gifte, die sie nicht mögen, etwa Abwehrsekrete mancher Bärenspinner und Heliconiiden, merken sie sofort und werfen die betreffende Beute weg. Das harmlose Araceen- und Ficuszeugs juckt die gar nicht, im Zweifelsfall fressen sie um den Darm herum.

Ich will damit nur sagen, dass von allen Möglichkeiten, eine Mantide durch Fehler um die Ecke zu bringen, Vergiften durch sekundäre Pflanzenstoffe üblicher Terrarienpflanzen am aller-unwahrscheinlichsten ist.

... Nächste Überlegung, wer bepflanzt sich denn ein Becken und überlÄsst es dann den Heuhupfern?

Die meisten Pflanzen die es in den Gartenfachmärkten usw zu kaufen gibt, sind ansicH schon die pfLegeleichten Vertreter . Bei schummriger Beleuchtung eher nicht grad die Sonnenanbeter kaufen schöne Ranken gibt's in den einschlägigen Shops ...zu schönem Holz reicht das auch manchmal schon.

Hmm.. sehr interessant, danke! Ich dachte die Derivate der Oxalsäure der Araceae wirken recht stark gegen Insekten.

cawi schrieb:

... Nächste Überlegung, wer bepflanzt sich denn ein Becken und überlÄsst es dann den Heuhupfern?

Wahrscheinlich jeder der in einem Becken Efeutute hat, denn es wächst ja wie gesagt wie sonst was..

Okay, ich Belasse Heuschrecken nie über einen langen Zeitraum im Becken, nicht nur der Pflanzen wegen .