Man liest, sieht viel darüber auf Stream Plattformen.
Zucker ist bei vielen Insekten ein wichtiger Bestansteil ihrer Nahrung.
Wir besitzen bei Tropischen Mantiden seit 20 Jahren Erfahrung in Punkto Nahrung.
In Tropischen Wäldern Von Australien finden wir Mantiden stehts gut aufgeteilt an Nektar bildenden Pflanzen in den Baumwipfeln oder zumindest in der Nähe. Seltsamer Weise an Blüten die von Stachellosen Bienen besucht werden, der Gattung Tetragonula carbonaria und Austroplebeja australis, wird sehr oft mit Hummeln verwechselt von den Australiern.
Unsere Zeitraffer Kameras haben noch nie Mantiden erfasst, die Nektar direkt von Blüten nehmen,jedoch diese Bienen sehr oft erbeuten unter anderem.
Diese Plätze sind auch sehr stark umkämpft von der Gattung Hierodula majascula Weibchen, diese Pflanze wird gegen Artgenossen verteidigt bis aufs letzte, wobei die Stammhalterin recht aggressiv reagiert und meistens zum Tod des Neuankömmling führt mit auffressen.
In unserem Institut und bei mir zuhause, geb ich den Tieren mit einem Japanischen Stäbchen alle 7 Tage einen kleinen Tropfen Honig.
Dieser wird sehr gerne angenommen, bei Tieren die etwas scheu reagieren einfach auf die Fangarme, der Rest erledigt sich wenn das Tier sich putzt.
Ebenso bei Weibchen nach der Eiablage und bei allen nach dem Häuten. Schwache Mantiden aller Art bringen oft Freunde oder Terraner zu mir, ich päpple sie hoch mit Honig und Nachtfalter ecetera, seltenst ein Ausfall. Ausgefallen sind eher Weibchen vor oder nach der Eiablage die keine Wassertröpfchen aufnehmen konnten, dies machen Ausnahmslos alle Mantiden, Regenwassertropfen trinken.
Meine Meinung dazu ist eindeutig und klar, viele Terraner füttern zu einseitig, wobei wie schon erwähnt, Heimchen, Grillen aus Großzuchten für Mantiden sehr gefährlich und zu einseitig sind, aus diesem Grund züchten wir selbst unsere Futterstämme Parasitenlos. Von Groszüchtern hatten wir sehr viele Ausfälle und Nahrungsverweigerung bis zum Tod.
Ebenso wird der Stoffwechsel der Mantiden künstlich hochgehalten durch Überfütterung und zu hohen Temperaturen in Terrarien die meißtens zu klein sind,alle Mantiden haben Wärmesensoren an den Fangarmen, deshalb ist es Augenwischerei anzunehmen, schwarze Tarsien kommen von zu heißen Wärmequellen im Terrarium. Ganz leicht zu testen, klebt die Mantide an der Scheibe und erhitzt diese Stelle, wird sie sofort diesen heißen Platz verlassen oder eine der Tarsien abheben. Der Wechsel von Tag und Nacht geht in Terrarien zu schnell von statten, was auch Streß auslöst bei den Tieren, je größer das Volumen des Terrariums desto natürlicher geht der Tag und Nacht Wechsel von statten, ebenso die Luftfeuchtigkeits Regulierung. Zur Überfütterung, in der Natur findet eine Mantide nicht alle halbe Std etwas zu futtern, sie gehen schließlich nicht auf die Jagd, sondern sind Standorttreue Lauerjäger. Das Geheimnis einer lang lebenden Mantide ist Abwechslungsreiches Futter, dazu gehören auch Falter, Schmetterlinge, Stinkwanzen, eingeschleppte Asiatische Marienkäfer, bitte keine europäischen, ergo auchTemperatur, Marienkäfer,Feuerwanzen usw. Je nach Saison. Aber in Maßen füttern, dann hat man auch länger die Tiere und trägt mit dazu bei, das seine Mantiden älter werden.
Wobei vielen Terranern die Angst umgeht das Insektizide ihre Lieblinge dahin raffen. Futter Insekten die mit Insektiziden in Berührung kamen, eigentlich nicht lange leben,sondern meistens sofort verenden, fliegen oder krabbeln nicht putzmunter umher.
Also traut euch, die Gefahr bei gekauften Futtertieren ist größer als ihr denkt durch endogene Schläferparasiten.
Dann züchtet lieber selbst eure Futtertiere.
Dann noch zu Fliegen, diese Insekten, haben von allen, ausser Fruchtfliegen fast gar keinen Nährwert, ausser diese beinhaltet Eierpakete.
Für Fragen bin ich gerne offen.
Gruß
Peter