Aufbau Bodengrund für Bepflanzung

  • Guten Morgen zusammen.


    Ich habe mir Gedanken gemacht, wie man einen Bodengrund im Terrarium aufbauen könnte, den man auch bepflanzen kann. Wahrscheinlich werde ich ihn nicht komplett bepflanzen, aber zumindest in Teilen.


    In diesen Teilen habe ich mir den Aufbau wie folgt vorgestellt:

    1. Schicht: feiner Sand

    2. Schicht: Kies oder Blähton

    3. Schicht: Blumenerde

    4. Schicht: Rindenmulch oder Hackschnitzel


    Ich habe überlegt wie man Staunässe und alle unnötigen Folgen davon vermeiden kann. Da habe ich an Sand und Kies/Ton gedacht, die überschüssige Flüssigkeit aufnehmen können. Außerdem können die Pflanzen darin gut wurzeln. Blumenerde natürlich für das Wachstum der Pflanzen. Mulch oder Hackschnitzel als Deckschicht. Diese kann man bei Bedarf austauschen, wenn zu viele Ausscheidungen vorhanden sind. Außerdem ist das wahrscheinlich besser für die Eier, da ich gelesen habe, dass Blumenerde zu viele Mineralstoffe enthält und die Eier schädigen kann. Ganz abgesehen davon, dass es besser aussieht als Erde.


    Könnte man das so machen oder gibt es eine bessere Lösung?


    Vielen Dank!


    Viele Grüße


    Dirk

  • Moin..


    Außerdem ist das wahrscheinlich besser für die Eier, da ich gelesen habe, dass Blumenerde zu viele Mineralstoffe enthält und die Eier schädigen kann.

    oO wo kommt das denn her? Das les ich zum ersten Mal ^^


    Ich würde mir nicht zu viel Aufwand mit dem Bodenaufbau machen. Also - je nach Art schon - aber für Heteropteryx brauchts so einen Aufbau nicht.


    Wir haben bei unseren Phasmiden ein paar Zentimeter (je nach Art plus-minus) Kokoshumus drin. Bepflanzt haben wir z.B. bei den Nattern, auch da in Kokoshumus. Eine Deckschicht oder Unterbauschicht ist idR nicht nötig, da die lebende Bepflanzung das Wasser eh aufnimmt - damit das Terrarium nicht zum Aquarium wird, einfach nicht mit der Gießerei übertreiben (lieber öfter, dafür weniger). ;) Interessant wird das mit der Feuchtigkeitsregulierung allgemein erst bei Arten die wirklich hohe Luftfeuchten (80%++) benötigen, das ist bei H.d. allerdings nicht der Fall.


    Um die Ausscheidungen im Rahmen zu halten kannst Du Nützlinge wie z.B. weiße Asseln einsetzen, die kriegt man für angemessen Geld in den meisten Zooläden (wenns bunter/auffälliger sein soll, gehen auch z.B. Zebrarollasseln (Armadillidium maculatum) - wie's der Zufall so will wüsst ich da wen, der wen kennt, der welche hergeben könnt... :P ), da Diese z.B. abgefallene/verdorrte Blätter und auch die Ausscheidungen der Phasmiden fressen. Um die Eier brauchst Du dir dabei keine Sorgen machen, die putzen sie dir höchstens.


    Rindenmulch finde ich persönlich unansehnlich, muss ich zugeben ;) da hätte ich, wenns der Optik dienen soll, als Deckschicht lieber eine Hand voll Laub drin.

    Dadurch dass der Mulch so "grob" ist, würde die Phasmidenkacke vermutlich (spätestens beim Reinigen) einfach durchkullern und dann trotzdem in der Erde liegen. Genauso wie die Eier ^^ das aber nur als Vermutung in den Raum gestellt, ich hatte noch nie Rindenmulch als solchen im Terrarium, sehr wohl allerdings mal "Terra Jungle Bark" und da ist genau das passiert.


    Wenn Du ohne Nützlinge auskommen willst, musst Du generell einfach öfter das Terrarium säubern. Ob Mulch beim Reinigen irgendwelche Vorteile bringt oder nicht, kann ich Dir nicht sagen.


    Generell ist bzw. wäre der Plan des Bodenaufbaus allerdings gut.


    -Kraehe