• Hallo ihr lieben!


    Vielleicht bin ich ja so etwas wie eine Helikopter Mutti bei meiner kleinen, aber ich mache mir ein bisschen Sorgen.
    ich weiß man wächst mit seinen Erfahrungen, also nehmt mir die Frage bitte nicht übel..:(


    Meine Gottesanbetrrin häutet sich gerade zum ersten Mal in meiner Gegenwart und hat schwarze Streifen an ihren abdomen, ich habe das ganze interner abgesucht, kann aber nichts finden ob sie krank ist oder Ähnliches...


    Bild habe ich beigefügt.


    Lg,

    Dilara und ManteB0811817-AAB3-4316-B69B-43850B021BC5.jpeg

  • Hi,

    alles gut. Das sind nur die Segmenthäute.


    Wenn sie gut gefressen hatt wirst du die wieder sehen ;)
    Das sind einfach gesagt Häute die sich "dehnen" wenn das Abdomen anschwillt (durch Futter oder eine Oothek), die grünen Teile können sich nicht dehnen und durch das entfalten dieser Häute platzt die Mantide nicht.


    Btw. ich würde etwas mehr Äste zum festhalten anbieten, so wird die Kleine fast durchgehend amLochblech sitzen.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Hallo Simon!

    Danke für den Denkanstoß, du hast recht, sie sitzt tatsächlich nur oben an der Decke:/ im unteren Bereich sind mehr Äste aber scheinbar sind diese für sie nicht interessant genug :( ich habe aber schon eine Rückwand für das Terrarium bestellt, in der Hoffnung, sie ein bisschen mehr krabbeln zu sehen :saint:


    Das mit den Häuten finde ich sehr interessant, ich hatte schon ziemliche Angst um meinen Schützling.?( ich wollte auch nicht zu nah dran um zu gucken ob sie noch lebt, wollte ihr ihre Ruhe lassen. Aber ein paar Minuten später sah sie wieder normal aus und nun klettert sie auch wieder an die Decke:saint:


    Lg,

    Dilara und Mante:P (der Name der kleinen)

  • Moin...


    Mantiden sind Lauerjäger. Besonders viel rumturnen wird das Tier vermutlich sowieso nie ;)


    Bei zu wenigen Ästen als Laufhilfe ists nur immer das Thema, dass grad Hierodula-Arten (und da besonders die Weibchen) so schwer werden, dass sie sich schwer tun sich am Glas richtig festzuhalten. Und dann hocken sie eben nur am Lochblech, weil sie da mehr "grip" haben. Man sitzt ja auch als Mensch lieber da wo's gemütlicher ist.

    Problem dabei: Manche Lochbleche sind nicht entgratet, haben also unter Umständen scharfe Kanten, und an denen können sich die Tiere die Beine verletzen. Abhilfe kann man da schaffen, indem man die Decke und das Lochblech z.B. mit Fliegengaze bespannt, allerdings ist das dann trotzdem nur wieder die Decke als verfügbare Lauffläche (und laut Hörensagen können sich die Tiere an der Gaze auch verheddern wenn sie nicht anständig gespannt ist / durchhängt).


    Es wäre also für dein Tier schon hilfreich, einfach ein paar Zweige (bis Bleistiftdick, ganz wichtig mit Borke!) zu holen, und die einfach wie ein umgedrehtes "U" ins Terrarium zu spreizen solange sie noch frisch sind. Da kannst du nehmen was gefällt, von Omis Apfelbaum oder der Weide ausm Park... Alles gut, nur bei den Parkbäumen darfst Du dich nich' erwischen lassen...und vielleicht bei Omi auch nich :P

    Dann hätte das Tier aber Aufstiegsmöglichkeiten von ganz unten bis ganz oben und etwas mehr Auswahl, ob es sich weiter oben (=idR wärmer/näher am Licht) oder unten (kühler/dunkler) aufhalten will ;)


    Von (ersten) Häutungen lassen sich übrigens fast alle Halter erschrecken, ich hab ja das zweifelhafte Glück/Pech noch nie 'ne ganze Häutung gesehen zu haben ^^ die Segmenthäute direkt danach haben mich damals aber auch ausm Konzept gebracht, ist live immer noch was Anderes als nur gelesen.


    -Kraehe