Wo interessante Arten kaufen?

  • Wenn du Popa spurca nymphen verfütterst muss deine Zucht ja ziemlich erfolgreich sein^^

    Zum Thema etablierte Arten: Ich kenn halt keinen shop außer Exo Factory, der unetablierte Arten anbietet; auf Ebay gibts auch meist nur die basic- Arten und was Händler von Börsen angeht hab ich leider keine Kontakte 😪...Kennst du vllt irgend-(jemand/einen Shop), der ab und zu mal was selteneres anzubieten hat, den du mir empfehlen könntest? Hatte die letzten 4 Jahre (seit meinem Terraristikeinstieg) ab und zu mal ein schnäppchen auf ner Börse mitgehen lassen, dann hatte ich einmal beim "Mantidendealer" etwas bestellt, wo ich zwar sehr zufrieden war und gerne nochmal bestellt hätte, aber den shop gibts ja leider nicht mehr😭 und die allermeisten Bestellungen hatte ich bei M&M Wüst gemacht, aber da sind die Preise ja leider ziemlich in die Höhe geschossen und mein Taschengeld ist halt leider nur begrenzt :/. Deshalb die Frage:vain:

  • Hi,

    Klar laufen Popa gut, sind leicht zu halten. Hätt ich grad viele Hierodula würden die als Futter enden, früher hab ich liebend gern Oxyopsis und Parasphendale verfüttert usw.


    Ich halte nichts von den ganzen Shops, zugegeben ich verkauf auch schonmal Überschuss an den einen oder andren von den Kollegen. Aber Werbung würd ich für kaum einen davon machen.


    Seltene Arten sind meist selten weils nen Grund dafür gibt, wenn das Viehzeug dann bei Händlern landet ist das halt Überschuss den man so nicht losbekommen hatt (oder doch mal ein Händler halbwegs realistische Preise vorschlägt).

    Die wenigsten Händler ziehen selbst regelmäßig nach, wenn da was seltenes reinkommt sinds meist entweder Wildfänge, oder eben Zuchtreste.

    Aber das ist in einem gewissen Rahmen auch "ok", so kommen Raritäten nicht immer direkt in Anfängerhände. Schade ists halt um das Potential der Wildfänge.


    Ich persönlich geb Jemandem dem ich zutrau nachzuziehen viel lieber Nachzuchten ab als dem klassischem "Tothalter".

    Sozusagen sollt es mit der Nachzucht klappen würd ich lieber 5 Tiere an jemanden verschenken der gute Chanzen hatt die nachzuziehen als die Tiere teuer einzeln oder als Paar an jemand unerfahrenen zu verkaufen.

    Sollte es mehrere Generationen klappen könnens auch gern an die Einzeltierhalter rausgehn, aber davor ist erstmal wichtig das ein Bestand aufgebaut wird.


    Hab da jetzt net n Batzen Geld in die Hand genommen damit die in der nächten Generation im Sand verlaufen wie viele Arten zuvor nur damit ich möglichst viel Einzeltiere verkauf. (Es gibt zwar noch andre mit ner validen Zuchtchance, aber anscheinend hab ich mit den vielversprechendsten Grundstock)


    Gibt da nen schönen Spruch den ich von einer erfahrenen Halterin vor Jahren gehört hab:

    "Wenn du von einer neuen Art auf einer Börse 200 Einzeltiere verkaufst und danach die Zucht der Art einstellst, ist die Art in Haltung ausgestorben. Wenn du 20 Tiere für ne Kiste Bier nem alten Hasen tauschst lebt die Art weiter."


    Wie gesagt, noch sind die Tiere weder adult noch verpaart. Wer weiß ob ich überhaupt Nachzuchten zusammen bekomm.

    Aber falls es klappt haben die mit Zuchtaussicht deutlich den Vorzug vor Kleinmengen.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Hi,

    na wenn dü öfter Tiere abgiebst werden dir auch öfter Tiere angeboten.

    Auch in Facebookgruppen, terraristik.com usw. kann man fündig werden.

    Ich weis ja nicht wieviel Erfahrung du hast, aber an deiner Stelle würd ich mir ne mittelschwere Art (Rhombodera, Hymenopus, Deroplatis,...) holen und die für 2 Generationen nachziehen. Wennst dann ~50 Tiere pro Generation aufziehst hast du was zu tauschen/abgeben und kannst dadurch andre Arten in die Hände bekommen.


    Ich respektier Halter deutlich mehr wenn sie 3 Generationen einer Standartart durchziehen als die welche 15 Arten zu je 2 Tieren aufziehen.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Also haltungsmäßig habe ich 4 jahre intensive Erfahrung, habe mich neben der praktischen haltung auch weiter über das Internet informiert und an Fingerspitzengefühl fehlt es mir eigentlich auch nicht. Hatte bis jetzt so um die 25 Mantiden, die ich meist in kleineren Stadien gekauft hatte, erstaunlicherweise aber nur EINEN einzigen Ausfall, das war eine Hierodula Majuscula, die in L6 ohne geklärte Todesursache verstorben ist...möglicherweise ein Parasit, weil ich sie oft mit fliegen, die in unserem haus herumgeflogen sind, gefüttert habe ( will nicht wissen wo die überall draufsaßen ;) ) Ich würde mir auch schwerere Arten zur Haltung, wie Idolomantis Diabolica zutrauen, aber die Arten die mir am besten gefallen sind meist leichter zu haltende wie Parasphendale oder Sphodromantis und mittelschwere wie die eben schon von dir angesprochenen Rhombodera's oder auch Plistospilota Guineensis... zuchtmäßig hatte ich mich bislang noch nicht versucht, weil ich schlichtweg am "Sammeln" interessiert war oder keine geeigneten Geschlechtstiere gefunden habe...jetzt möchte ich meinen Fokus aber auch vorallem auf die Zucht stellen, deshalb habe ich mir auch vor ein paar wochen ein frisch adultes Pärchen Hierodula Majuscula zugelegt, dass ich dann in etwa 2 Wochen verpaaren möchte. Zudem wollte ich mir bei Exo Factory einen Trupp Plistospilota Guineensis in L1/2 (hab ich schon seit nem Jahr vor) und auserdem noch ein junges pärchen Rhombodera valida oder eine andere weitere Art zulegen, sobald die Kältewelle "vorbei" ist. Könntest du mir eine Art empfehlen, die nicht zu klein ist, sich äuserst schnell entwickelt und "leicht" zu züchten ist? Vllt Parasphendale sp oder Polyspilota griffini?

    Grüße

  • Hi,

    sei mir nicht bös aber der Plan ist sehr motiviert.

    Du möchtest in kurzer Zeit 4 Arten parallel halten und nachziehen ohne Erfahrung?

    Ich nehm an du hast nen eigenen Raum zur verfügung, dann kommen da ~8 Schlupfbecken und ca. 200 Behälter für die Einzeltiere rein
    Angenommen du ziehst pro Art ca. 50 Tiere hoch damit du auch welche abgeben kannst.
    Wenn du nur für den eigenen Arterhalt züchten möchtest sagen wir 20 pro Art und Generation sind trotzdem noch 80 Behälter (und da nehmen wir schon an das du sobald die Nachzuchten groß genug sind die Elterntiere verfütterst um Platz zu schaffen).


    Die Behälter müssen beheizt und gefüttert werden. Welche Futtertiere willst du dazu selber züchten und welche musst du regelmäßig dazukaufen?
    Weist du bzw. wissen deine Eltern auf was du dich einlässt/was du vor hast?

    Ich würd dir ans Herz legen das langsam anzugehn, sonst verlierst du eventuell fix den Spaß an der Sache weils in Arbeit ausartet und auch ganz schön was kostet.

    Versuch mal eine oder vlt. 2 Arten nachzuziehen. Wenn du von denen nen guten Bestand zusammen hast kannst immer noch schaun ob du noch Kapazitäten frei hast.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

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  • Kraehe , sorry, aber ich habe die "Privatschreibefunktion" noch nicht entdeckt😬...

    Fichte , sollte sich jz nicht so anhören, als ob ich einen shop eröffnen möchte😁, nochmal zur Verständnis: Aktuell habe ich ein adultes Pärchen Hierodula Majuscula und ich möchte mir dazu noch ein junges pärchen Rhombodera valida ODER ein junges Pärchen/kleine Gruppe einer sich schnell entwickelnden Art zulegen. Hätte also nur 2 Arten gleichzeitig in der Zucht. Die Plistospilota-gruppe (3.Art) werde ich mir im Anfangsstadion zulegen, die brauchen von daher bis zum Adultstadion noch vllt 10(+-2) Monate. Ich weiß zwar, dass du mir empfehlen würdest die Arten über mehrere Generationen zu züchten, aber ich habe grundsätzlich erstmal vor nur je eine Generation an jungtieren hochzuziehen, und dann anschliesend, wenn alle Jungtiere verkauft/verfüttert/usw und die Elterntiere verstorben sind, auf eine "neue" Art umzusteigen. Außer natürlich eine Art klappt besonders gut in der Zucht, dann züchte ich diese über mehrere Generationen. Das "wechseln" der Arten möchte ich zu Beginn erstmal deswegen machen, damit ich Arten finde die "zu mir passen", falls du verstehst was ich meine und damit ich ein wenig Abwechselung habe, falls man das so schreiben darf...die Plistospilota-gruppe ist also eine Investition in die Zukunft, wenn die Hierodula Majusculas "Geschichte" sind, so hart es sich anhört. Wir sind uns auch über die Arbeit im klaren, muss dazu noch anmerken, dass ich auch noch weitere Tiere besitze (2 schlangen, ein Aquarium, eine Vogelspinne und eine "Horde ^dämlich^ aussehender Wachteln"). Platzmäßig habe ich noch 6 freie terrarien und so ca 60 Heimchenboxen und so 15 3-Liter(?) Boxen, wobei ich mir noch ein paar kleinere Boxen zulege, wenn nötig. Ganz allgemein kann man ja aber auch die eine oder andere Otheek ansonsten verkaufen, wenn es doch zu viele werden. Futtertiermäßig habe ich eine kleine Totenkopfschabenzucht, auserdem wollte ich noch schokoschaben oder argentinische Waldschaben züchten. Wegen meinen Wachteln hab ich von Zeit zu Zeit auch noch Mehlwürmer da und weil ich angel oft noch Goldfliegenmaden, die man ja auch einfachbzüchten kann. Zusätzlich wollt ich mir noch Fruchtfliegen zulegen/züchten und aktuell hab ich noch Heimchen und eine Mehlmottenzucht da, das sollte reichen:D! Ansonsten hatte ich in der Vergangenheit auch ab und zu kleine, selbstgefangene Fische (Schwarzmundgrundeln) an die Spinnen und Mantiden verfüttert. Ich weiß zwar, dass diese eigentlich nicht dem natürlichem Nahrungsspektrum entsprechen, andererseits hab ich nie eine schlechte Erfahrung gemacht und die Tiere mochten es. Wenn es dochmal knapp wird kauf ich meine futtertiere im internet, wenn es nicht ausreicht und für notfälle hab ich noch eine Baywa vor der "Tür".

    Grüße

  • Hi,

    also "Gewinn" wirst net schnell machn mit Standartarten ;) die Zeiten sind schon länger vorbei.


    Ich würds nicht so machen wie du, aber viel Erfolg.


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Plistospilota Guineensis ist doch eine ziemliche Rarität, zumindest hier in Deutschland und die Preise für Hierodula Majuscula sind auch relativ hoch, aber was das Geld angeht ist es nicht das problem...ansonsten verschenk ich die jungtiere halt einfach, wenn ich sie nicht alle los werde...und selbst dann hätte ich keinen Verlust, weil ich ein "eigenes" auf 26 grad beheiztes zimmer habe, dass allein schon wegen den anderen Tieren beheizt wird und futterkosten sind praktisch auch nicht vorhanden ( habe vohin noch vergessen anzumerken, dass ich im sommer Grashüpfer auf unserer wiese fange und da dann gar keine anderen Futtertiere benötige). Wenn die Zucht klappt oder die jungen Mantiden angekommen sind schreib ich davon nochmal, bzw eröffne eine neue Seite. Würde dann das Gespräch hier meinerseits beenden, weil wir beide ja eh andere Ansichten haben und ich ein wenig meine eigenen Erfahrungen sammeln möchte, was die Zucht angeht und da ich hier nicht nochmehr zu anderen Themen "spammen" möchte, wie Krähe schon vom Sinn her meinte.

    LG,

    Heinrich


    Ps: Mehr als schiefgehen kann das Vorhaben nicht:dead:

  • Hi,

    du ich hab grundsätzlich nix gegen Tothalter (sind ja doch die besten Kunden), dachte nur ich geb dir Tipps wie du Erfahrung in der Nachzucht sammeln kannst.

    Denn einmal Nachziehen liefert zwar Erfahrung im Handling usw. allerdings das Management eine stabile Kultur am laufen zu haben ist eine ganz andre Herausforderung. Das muss man ins Gefühl bekommen wieviele Tiere man aufzieht damit man A: welche abgeben kann und B: die eigene Zuchtgruppe groß genug hällt.
    Denn bei seltenen Arten kannst nicht mal so eben nach nem Männchen suchn, wenn du da nur wenige hast sterben die auch mal schnell wieder aus. (musst nur mal n Mädl dabei haben das 10 Männer frisst... da hast die Not in Dosen)

    Ich geh deshalb so darauf ein weil du ja vor hast dir Wildfänge/seltene Arten zuzulegen, und das ist kein gutes Gefühl wenn dir die Art dann ausstirbt weil du nen Fehler gemacht hast.

    Und du hast in meinen Augen bei Wildfangtieren die "Verpflichtung" alles zu geben um den Stamm zu etablieren, sonst hast du kein "Recht" auf solche Tiere in meinen Augen.

    Ich selbst hab grad 4 Arten in Haltung, 3 davon sind rellativ direkt von Wildfängen abgestammt. Ich hab damit kein Problem da ich die ja an möglichst viele Halter weitergeben möcht.

    Nur sind die ersten Generationen dieser Tiere nichts für Tothalter, bzw hallt nur der "Zuchtabfall".



    Aber zurück zu den Macros, es wurde vermessen.
    Subadult haben die mit 8,5-9cm schon ne schöne Größe


    p1100215_passig_gemacht.jpg

    p1100195_passig_gemacht.jpg


    Glg Simon :P

    Mantiden sind doch auch nur missgebildete Schaben.

    :twisted:

    Die Kultur von Honigbienen ist kein Naturschutz.

  • Hallo zusammen,


    ich habe dem Teil der Diskussion aus dem Fotothread mal einen eigenen Thread gegönnt. Bitte zu dem Thema hier weiter schreiben.


    Zu den bereits aufgeführten Bezugsquellen kann ich dir noch empfehlen, dich auch hier auf dem Marktplatz ab und an umzuschauen. Da werden mitunter die interessantesten und neuesten Arten angeboten ;)


    Beste Grüße,
    Regina

    "Jetzt koch ich Mama"

    Satzzeichen können Leben retten