Hallo,
nach dem ich so viel positives von Soldatenfliegen und deren Maden als Futterinsekten gelesen habe, habe ich seit zwei Monaten eine gut laufende Zucht mit Legemehl als Hauptfutter aufgebaut.
Die Fliegen verfüttere ich unter anderem an meine Gottesanbeterinnen.
Vor einem Monat habe ich von einem erfolgreichen Züchter der Idolomantis diabolica, 6x L2 und seinen 1.5. Zuchtstamm incl. Terrarium mit der kompletten Einrichtung (Beleuchtung, Sprühanlage, etc.) für viel Geld abgekauft.
Da ich schon früher mit dieser sehr empfindlichen Mantide schlechte Erfahrungen gemacht habe, wollte ich so Haltungsfehler ausschließen.
Die Adulten sind ca. 3 Monate alt.
Transport erfolgte 0,5h in 28 Grad vorgewärmter Isobox einzeln verstaut.
Der einzige Unterschied zur Vorhaltung war die sofortige Verfütterung von meinen Soldatenfliegen, die ich auch bereits vorher an meine Hierodula membranacea und Creobroter gemmatus ohne Probleme verfüttert habe.
Bereits wenige Tage nach dem Einzug bei mir verstarben nach und nach 4 Adulte und zwei L3 Nymphen.
Dann habe ich die Verfütterung der Soldatenfliegen eingestellt, in der Hoffnung, dass das der Grund meiner Verluste war. Seitdem ist keine Mantide mehr gestorben.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Soldatenfliegen gemacht, oder weiß jemand woran es sonst noch liegen könnte?
Wie gesagt, Einrichtung, Klimaparameter, Zeituhren, Nachtabsenkung etc. sind identisch zur Haltung beim Vorbesitzer.
Vielen Dank
Michl