Beiträge von Drumkitchen
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Danke Euch.
@ Kraehe: Das ist pures Glueck. Fuer jede Oothek, deren Schlupf ich live verfolgen kann, verpasse ich 5-10 andere. Meistens sehe ich nur solche in den fruehen Morgenstunden.
Gruesse
Stefan -
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Hallo,
was fuer eine Superwoche
In Peru hatte ich Riesenglueck, diese frisch gelegte Oothek zu finden:
Ob es sich um eine Acanthops- oder Decimiana-Spezies handelt ist schwer zu sagen. Aufgrund der Groesse des Weibchens und der Form der Oothek wuerde ich eher auf Decimiana tippen, aber das wird sich wohl erst feststellen lassen, wenn man ein adultes Exemplar genau unter die Lupe nehmen kann.
Wie auch immer, gefunden hatte ich die Oothek am 11.3. in Tarapoto (Peru) und allem Anschein nach war sie nur Stunden zuvor gelegt worden.
Habe sie mit nach Schottland genommen und seitdem inkubiert. Am 16.4. dann frueh morgens die Riesenueberraschung:Insgesamt sind 24 Nymphen geschluepft (20 am 16.4. und 4 am 17.4.), wobei es 5 weitere Nymphen leider nicht geschafft haben. Mit dem Fressen von Drosophila haben sie bereits begonnen. Mal schauen, wieviele ich durchbekomme und mit ganz viel Glueck kann ich vielleicht eine weitere Generation bekommen.
Beste Gruesse
Stefan -
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@Michael: du hast dir die Zeit genommen, einen weiteren Beitrag zu schreiben und hast dementsprechend eine Antwort verdient, obwohl es ziemlich offensichtlich ist, dass du mich entweder nicht verstehen willst oder kannst.
Ich habe hier niemanden aufgefordert, mir irgendwas nachzuahmen, sondern wollte mich nur ueber die Erfahrungen anderer Halter informieren, ob sie aehnliche Beobachtungen gemacht haben. Mir geht es in diesem Thread ausschliesslich um die Luftfeuchte, um keine anderen abiotischen oder biotischen Faktoren. Deine Dramatisierung und Unterstellung, dass ich meine Mantiden nicht artgerecht halten will, weil ich mich nicht exakt an online-Anleitungen halte, ist bar jeder Grundlage. Ich hatte gebeten, mir doch bitte mal einen Link zu schicken, wo ein wissenschaftliches Team mit Labors und Testreihen etc. (das waren deine Worte) diese Umweltbedingungen publiziert hat. Hast du nicht gemacht. Die Angaben, die fuer eine bestimmte Art im Netz gefunden werden koennen, stammen ausschliesslich von privaten Zuechtern und wenn man diese miteinander vergleicht, stimmen sie noch nicht mal 100% ueberein (auch wenn sie natuerlich von den Bedingungen im Verbreitungsgebiet abgeleitet worden sind, logisch).
Als ich angefangen habe mit der Haltung von Mantiden, habe ich mich auch (wie wohl jeder Einsteiger) an Bedingungen gehalten, die von erfahrenen Zuechtern im Netz vorgeschlagen wurden. Aber ueber die Jahre bin ich mehr und mehr zu der Erkenntnis gekommen, dass ich bei diesen extrem hohen Luftfeuchtigkeiten weitaus mehr Verluste (und weniger Erfolg bei der Vermehrung) hatte als wenn ich die Feuchtigkeit unter dem empfohlenen Wert gehalten habe. Hier in UK gibt es einige Zuechter, die meine Beobachtungen bestaetigen und die auch eher auf eine extrem hohe Luftfeuchte verzichten. Ich glaube nicht, dass eine artgerechtere Haltung darin besteht, eine hoehere Mortalitaet unter den Nymphen zu haben. Und soviel du auch ueber artgerechte Haltung diskutieren willst, solange du nicht selbst verschiedene Spezies ueber mehrere Generationen gezuechtet hast, sind deine Aussagen vielleicht in der Aquaristik relevant, aber in der Mantidenhaltung fehlt da leider die Expertise.
Um es nochmal klarzustellen, Mantiden aus Regenwaldhabitaten halte ich nicht in einem Wuestenterrarium. Bei jeder Spezies bei mir daheim versuche ich bei den Haltungsbedingungen so nahe es geht ans Optimum zu kommen. Handelt es sich um eine neue Spezies, nutze ich die Angaben aus dem Netz. Habe ich dabei zuviele Verluste, muss logischerweise eine Veraenderung erfolgen und das kann ein ueber Jahre gehender Optimierungsprozess sein, der dann halt im Falle der Luftfeuchtigkeit zu den von mir beschriebenen Abweichungen von "wissenschaftlich akzeptierten" Online-Angaben fuehrt.
Danke an die anderen fuer eure Reaktionen bisher.
Gruss
Stefan -
Hi Leute,
hier mal ein paar Bilder von Drohgebaerden verschiedener Spezies:adultes Deroplatys lobata Weibchen
adultes Pseudocreobotra wahlbergii Maennchen
subadultes Deroplatys desiccata Weibchen
adultes Parasphendale agrionina Weibchen
adultes Phyllovates chlorophaea Weibchen
adultes Rhombodera basalis Weibchen
adultes Sphodromantis aurea Weibchen
adultes Idolomantis diabolica Paar
adultes Deroplatys desiccata Maennchen
Gruesse
Stefan -
@Drumkitchen:
Tut mir herzlich Traurig, aber was soll das?
Wissenschaftliche Standarts nach ein paar persönlichen Beobachtungen zu hintefragen ist trägt meist nur zu Mythen bei, im Netz oft zu finden. Um Fragestellungen wie du sie aufgeworfen hast zufriedenstellend zu beantworten, braucht es schon Bildung mit wissenschaftlichen Hintergrund, Labors, lange Testreihen und wein wissenschaftliches Team das das Ganze auswertet...Zu deiner Kernthese: Du hast festgestellt, daß wenn du Insekten aus tropischen Regenwäldern trocken hältst und und sie dann besprühst sie dann "reflexartig" trinken...Ehrlich:
Ist bis dahin schon bedenklich, da Versuche mit Tieren anstellst, um private Thesen aufstellen zu könne. Weiterhin wird es dann gefährlich wenn du anerkannte Haltungsparameter in Frage stellst. Was soll das bringen? Früher hat man Hunde einfach in der prallen Sonne an einen ein Meter lange Kette gebunden. Die meisten haben das auch überlebt. Und weiter?
Irritiert Michael
Also Michael,
aus deinen Aussagen, soweit ich sie verstanden habe, kann ich entnehmen, dass du genausowenig Entomologe bist wie ich und mein Anliegen so gut wie gar nicht geblickt hast.
Ich habe nicht erst vor einer Woche mit dem Halten einer Gottesanbeterin angefangen und basiere meinen Beitrag nicht auf Erfahrungen von ein paar Tagen. Ich halte und zuechte Mantiden seit einigen Jahren (mehr als 30 Spezies insgesamt), ohne dabei aber gezielt Versuche anzustellen um Pseudothesen aufzustellen. Soweit ich das uebersehen habe, haelt sich dein Mantidenbestand bisher in Grenzen (was ja auch ok ist), aber dann solltest du vorsichtig sein, Berichte von erfahreneren Haltern in Frage zu stellen, ohne eigene Erlebnisberichte zu haben und lediglich mit im Netz erhaeltlichen Haltungsparametern zu argumentieren. Auch wenn ich mich nicht zu den Profis zaehle, glaube ich trotzdem, genug eigene Erfahrung zu haben, um diesen Beitrag schreiben zu koennen.
Noch einmal, Mantiden aus feuchteren Biotopen sollten feuchter gehalten werden als Mantiden aus ariden Standorten. Genau das mache ich auch. Ich halte mich aber nicht an beispielsweise 90% Luftfeuchtigkeit am Tag und 70% in der Nacht. Die meisten Haltungsparameter oder Haltungsvorschriften, die man fuer bestimmte Spezies online findet, stammen zum groessten Teil nicht aus der "Bildung mit wissenschaftlichen Hintergrund, Labors, langen Testreihen und einem wissenschaftliches Team", sondern wurden meistens von Privatzuechtern geschrieben. Falls es irgendwo im Netz ein wissenschaftliches paper gibt ueber die Osmoregulation, Wasserhaushalt, etc. einer bestimmte Mantis-Spezies, bitte sendet mir den link. Selbst bei PubMed findet man bei der Eingabe von "osmoregulation" und "mantis" nur dieses allgemeine paper: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pu…m=osmoregulation%20mantid
Ich bin ueberzeugt und habe es auch leider erfahren muessen, dass eine zu hohe Luftfeuchtigkeit (auch wenn diese empfohlen wurde bei Feuchthabitat-Spezies) eher nachteilig ist und oft mehr Opfer fordert als wenn Luftfeuchtigkeiten eingestellt werden, die weit unter dem im Netz erhaeltlichen und empfohlenen Wert liegen.
Mein Anliegen war nicht, alles in Frage zu stellen, sondern eine Diskussion und einen Erfahrungsaustausch zu starten. Dein Vergleich mit dem Hund geht leider in die voellig falsche Richtung.
Gruesse
Stefan -
Hi Carmen,
eine komplette Yucca-Palme passt leider nicht in ein Terrarium, zumindest nicht in meine. Das Problem, was bei anderen Pflanzen mit grossen Blaettern auftritt, ist, dass Hymenopus-Weibchen sich nicht festhalten koennen und abrutschen, ein Phaenomen, was bei der Yucca-Palme nicht auftritt (andere Oberflaechenbeschaffenheit, etc.).
Gruss
Stefan -
Danke fuer eure ersten Reaktionen.
Flo : Dehydrierung kann in diesem Zusammenhang benutzt werden als ein Synonym fuer Austrocknung. Und ich habe mich wohl etwas unverstaendlich ausgedrueckt bezueglich der Tracheenatmung. Damit meinte ich nicht, dass aktiv Wasser aufgenommen wird, sondern dass waehrend des Gasaustausches sehr wahrscheinlich auch Wasser in die Haemolymphe diffundiert (also ein passiver Vorgang), wobei diese Art der Wasseraufnahme wohl weniger als 1% der gesamten Aufnahme ausmacht.
BigMäxx :
Du hast natuerlich recht, eine Regenwaldmantide in einem Wuestenhabitat unterzubringen ist der falsche Ansatz, mache ich ja auch nicht. Eine Gottesanbeterin besetzt nicht umsonst eine spezielle oekologische Nische. Allerdings muss gesagt werden, dass im Fall von Insekten der Wohlfuehlfaktor eher eine Vermenschlichung ist. Das beste Indiz fuer Insekten, die sich "wohlfuehlen", ist dass sie sich reproduzieren. Passiert das, kann man nicht so viel falsch gemacht haben (besser gesagt man befindet sich innerhalb des Toleranzfensters der Art, deren Bedingungsoptimum man eh nie erreichen wird).cawi :
du sprichst natuerlich den Punkt an, den ich "befuerchtet" habe: Einsteiger. Also da kann ich mich nur wiederholen: die Anschaffung einer Gottesanbeterin erfordert wie bei allen Haustieren ein Vorabstudium, um zu wissen, welche Bedingungen fuer eine bestimmte Art in ihrem jeweiligen Lebensraum herrschen. Und dann sollte man natuerlich nicht gleich mit Deroplatys sp., Gongylus gongylodes, oder Hymenopus coronatus anfangen, sondern erst mal mit einer relativ robusten Spezies. Man soll selber die Erfahrungen sammeln. Ich bin ueberzeugt, dass nicht wenige Mantiden sterben, weil naemlich exakt die Haltungsbedingungen eingehalten wurden, die nach "Erfahrungsberichten" geschrieben wurden.Beste Gruesse
Stefan -
Hallo Leute,
ich dachte, es waere mal an der Zeit, ein paar Worte ueber das leidige Thema Luftfeuchtigkeit zu verlieren.
In den meisten Haltungsbedingungen fuer verschiedenste Mantiden werden Angaben ueber Luftfeuchtigkeiten gemacht, die meiner Meinung nach nicht unbedingt veraltet, aber zumindest aus falschen Interpretationen entstanden sind.
Ich glaube, dass fuer eine Mantide nicht die momentane Luftfeuchtigkeit, sondern der Grad ihrer Hydrierung wichtig ist. Eine Gottesanbeterin nimmt Wasser entweder mit der Nahrung auf oder beim Aufsaugen von Wassertropfen (zu einem geringeren Teil moeglicherweise auch ueber die Tracheen). Das heisst, dass eine Mantide problemlos in trockenen Bedingungen leben kann, solange sie in einem fuer die jeweilige Art spezifischem Ausmass der Hydrierung ist. Demensprechend finden wir in den Haltungsparametern fuer beispielsweise Deroplatys-Arten eine hoehere Luftfeuchtigkeit (wegen der Regenwald-Herkunft), bei Sibylla pretiosa und Cilnia humeralis hingegen weitaus geringere Luftfeuchtigkeiten (Herkunft hauptsaechlich Savannen). Das heisst aber lediglich, dass Deroplatys-Arten viel schneller dehydrieren als Sibylla pretiosa und der Wassergehalt aus Beutetieren fuer eine genuegende Hydrierung nicht ausreicht. Man sieht daher Deroplatys-Arten viel oefter beim Aufsaugen von Wassertropfen als die beiden anderen Arten. Das bedeutet, dass eine Einhaltung von angegebenen Luftfeuchtigkeitsparametern 24/7 nicht notwendig ist, das Spruehen von Wasser hingegen schon: Sollte die Gottesanbeterin sich in einem dehydrierten Zustand befinden, loest der Kontakt zu Wasser sofort die Suche nach und das Aufsaugen von Wassertropfen auf. Es ist wichtig zu wissen, aus welchem Habitat die Mantide stammt, um entsprechend oft/weniger oft zu spruehen.
Damit einhergehend noch ein paar Worte zur Haeutung: Eine erfolgreiche Haeutung ist nur indirekt abhaengig von der Luftfeuchtigkeit. Es gibt meiner Meinung nach folgende Gruende fuer Fehlhaeutungen (von der Temperatur mal abgesehen):
-Dehydrierung der Nymphe (zu schnelles Aushaerten der neuen Haut)
-kranke und schwache Nymphe (auch wenn man das vorher nicht sieht)
-einen direkten Einfluss hat die Luftfeuchtigkeit nur bei hoffnungsloser Erhoehung (das kann zum Verkleben der neuen mit der alten Haut fuehren)
Die meisten Mantiden (selbst die, die laut caresheet bei extrem hohen Luftfeuchtigkeiten gehalten werden sollten) koennen sich problemlos bei trockenen und staubtrockenen Bedingungen haeuten. Wenn man nur mal an den Koerperbau von Idolomantis diabolica denkt: diese Tiere haeuten sich perfekt bei absoluter Trockenheit (natuerlich gibt es keine Zimmerluftfeuchtigkeit von 0%), und wochenlang ohne jegliches Spruehen. Auf der anderen Seite sieht man Fehlhaeutungen bei Sphodromantis sp., deren Koerperbau relativ einfach ist und man direkt vor der Haeutung gesprueht hat.
Ausserdem sollte eine hohe Luftfeuchtigkeit immer verbunden sein mit einer guten Ventilation, ansonsten hat man im Terrarium einen ausgezeichneten Naehrboden fuer Pilze und sonstige Infektionskeime.
Unter'm Strich kann ich fuer mich sagen, dass ich mich seit einiger Zeit nicht mehr an vorgeschlagene Haltungsparameter halte und extremes Spruehen komplett vermeide. Bei Arten, die aus eher feuchteren Regionen kommt, spruehe ich oefters ein bisschen Wasser in deren unmittelbare Umgebung, so dass ein bisschen Trinkwasser vorhanden ist.
Bin gespannt auf eure Meinungen.
Gruesse
Stefan -
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Hi Chris,
mein Mantidenraum ist generell sehr warm (Minimum am Tag 25 Grad), deshalb gibt es keine Probleme, wenn das Weibchen fuer ein paar Tage mal nicht im Terrarium ist. Ich setze sie einfach auch die Pflanze und spruehe abends ein paar Tropfen auf die Blaetter, so dass sie trinken kann. Es passiert allerdings auch, dass sie am naechsten Morgen oder abends irgendwohin verschwunden ist (meistens auf die Gardinenstange), was aber ein normales Verhalten ist: vor der Oothekablage wandern die Weibchen ziemlich lange (wahrscheinlich aus dem Grund, dass die naechste Oothek moeglichst weit weg von der letzten gelegt wird). Dann musst du sie einfach wieder auf die Yucca-Palme setzen. Kurz vor der Ablage werden sie ruhiger und wechseln ihren Standort nicht mehr. Ich fuettere sie auch, wenn sie auf der Pflanze sitzt.
Also wenn es warm genug bei dir im Raum ist (ich sag mal wenigstens 20 Grad), setz sie einfach auf die Pflanze und drueck die Daumen.
Gruss
Stefan -
Hi,
weiss nicht, ob dir der Beitrag jetzt noch was bringt, da keine weitere Aktualisierung erfolgt ist. Wie war die weitere Entwicklung?
Auch wenn Hymenopus-Weibchen Ootheken an Terrarienwaenden ablegen koennen, was ich auch schon gesehen habe, ist die bevorzugte Oberflaeche Blaetter von bestimmten Pflanzen. Die Zimmerpflanze, die sich am besten dafuer eignet, ist die Yucca-Palme:Wenn du von 3 kurz hintereinander gelegten Miniootheken sprichst, klingt das fuer mich wie die verzweifelte Suche nach einer geeigneten Oberflaeche. Ein Photo waere nicht schlecht, um zu checken, ob es sich nur um Oothekenmaterial handelt oder ob tatsaechlich Eier abgelegt wurden.
Gruss
Stefan -
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Hi,
ich fuerchte, du wirst das Weibchen irgendwann die naechsten Tage verlieren. Adulte Weibchen der meisten Arten sind ziemlich robust und sterben ueber mehrere Tage hinweg, sogar bei einer solchen Verletzung. Ich hatte mal einen aehnlichen Fall: Ein Sphodromantis aurea- Weibchen ist runtergefallen und dabei ist ihr Abdomen seitlich geplatzt. Sie hat noch ungefaehr 5 Tage gelebt, dabei noch eine Oothek gelegt (ziemlich klein allerdings).
Das Problem bei diesen Verletzungen ist der Eintritt von Keimen wie Bakterien und Pilzen. Du wirst es die naechsten Tage wohl beobachten koennen. Auch wenn die Wunde verkrustet und hart wird und allem Anschein nach keine Fluessigkeit mehr austritt, wird sie mit hoher Wahrscheinlichkeit innerlich verrotten, was nach ein paar Tagen dann zum Tod fuehrt. Sehr oft sieht man auch, dass das Abdomen schwarz wird.
Da dein Weibchen subadult ist, wuerde eine solch grosse Verkrustung am Abdomen die Imaginalhaeutung fast unmoeglich machen, vorausgesetzt sie ueberlebt bis dahin.
Tut mir leid, dass ich da nicht viel Hoffnung machen kann.
Trotzdem beste Gruesse
Stefan -
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Danke, Carmen, und du hast natuerlich recht. Regina hat mir mantopedia schon nahe gelegt. Werde mich drum kuemmern.
Gruesse
Stefan -
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Bin auch deiner Meinung, Chris. Ich glaube, die Adultfaerbung ist, aehnlich wie bei Phyllocrania paradoxa, Sphodromantis sp., Cilnia humeralis, etc. genetisch bedingt.
Meine 7 Weibchen sehen alle unterschiedlich aus, obwohl sie identischen Bedingungen ausgesetzt waren.
Gruesse
Stefan