So, der kleine macht sich gerade über eine Fliege her!
Es lag wohl wirklich am Wasser... Danke Stefan, ich wäre selbst gar nicht auf die Idee gekommen.
Super, sonst wäre ich mit meinem Latein auch am Ende gewesen
Grüsse
Stefan
So, der kleine macht sich gerade über eine Fliege her!
Es lag wohl wirklich am Wasser... Danke Stefan, ich wäre selbst gar nicht auf die Idee gekommen.
Super, sonst wäre ich mit meinem Latein auch am Ende gewesen
Grüsse
Stefan
Hi Tim,
manchmal dauert es eine ganze Weile, bis sie wieder mit dem Fressen anfangen. Eine Woche ist keine Seltenheit.
Was ich auch beobachtet habe bei Phyllocrania ist, dass, wenn sie durstig sind, sie nichts fressen. Vielleicht probierst du ihm ein paar Tropfen Wasser zu geben, entweder mit einer Pipette oder auf deiner Hand. Nach einer Häutung sind sie oft dehydriert.
Viel Glück und Grüsse
Stefan
Mein aufrichtiges Beileid an alle Verwandten und Freunde von Kornelia.
Stefan
Hallo Jan,
das sieht für mich nach einer weiblichen Deroplatys desiccata im L5-Stadium etwa aus. Ist nicht unbedingt eine leicht zu haltende Art. Du solltest sie tagsüber bei etwa 24-30 Grad halten, nachts geringfügig kühler. Vielleicht liegt's am Photo, aber es kann sein, dass sie kurz vor der Häutung steht. Mantiden häuten sich nicht, wenn das Abdomen prall gefüllt ist und auf dem Photo hat das Abdomen ungefähr den Umfang den es bei einer Häutung hat. Siehst du irgendwelche pumpenden Bewegungen des Abdomens (verweile einfach ein paar Minuten bewegungslos vor dem Terrarium und beobachte, ob 1. das Weibchen irgendwo hängt und nicht steht, und 2. ob das Abdomen pumpende Bewegungen wie ein Blasebalg macht). Wenn ja, solltest du sie ein paar Tage in Ruhe lassen.
Wie lange hast du sie denn schon? Für den Fall, dass du sie schon länger hast und sie immer gefressen hat, würde ich die Haltungsparameter nicht abrupt ändern. Wie sieht es mit der Luftfeuchte aus? Ist es zu feucht und könnte sie sich eine Infektion geholt haben?
Hast du schon probiert, ihr Schaben zu geben? Diese Art ist auf kriechende Beute spezialisiert und bevorzugt Schaben. Hast doch hoffentlich keine Grillen verfüttert, oder? Die sind oft Überträger von Infektionskrankheiten.
Viel Glück mit ihr.
Grüsse
Stefan
Hallo Regina,
ich würde nicht sagen, dass von vornherein Idolomantis diabolica durch eine höhere Lethalität in frühen Nymphenstadien gekennzeichnet ist. Eine hohe Sterblichkeit bei L1-Nymphen korreliert mit der Schlupfrate, also je mehr Nymphen aus einer Oothek schlüpfen, umso höher ist die Sterblichkeit (nicht nur durch Krankheit, u.a. auch durch Futtermangel, Stress durch räumliche Enge besonders in Gefangenschaft, etc.). Was natürlich noch hinzukommt ist die Toleranz der Nymphen gegenüber Haltungsfehlern und wenn man Idolomantis diabolica vergleicht mit beispielsweise Sphodromantis lineola, so ist das Toleranzfenster der Idolos bedeutend schmaler als das von Sphodromantis. Natürlich will man den Tieren ein Milieu bieten, welches ihrer Herkunft entspricht, aber das gelingt meist nicht zu 100%. Und wenn man halt nur 90% erreicht überleben dementprechend wirklich nur die robustesten Idolo-Nymphen, während Sphodromantis-Nymphen bei 90% eine im Vergleich viel höhere Überlebensrate haben. Deswegen könnte man irrtümlich annehmen, dass Idolos im L1-Stadium eine natürlich hohe Sterblichkeitsrate hat.
Grüsse
Stefan
Alles anzeigenHallo Gina,
wie groß ist den das Becken?
Nehmen die nichtmal in L1 Drosos an :shock: Ich hab ja schon gehört, dass die schon an großes Futter gehn! Ich hab ja mal so Tiere in L1 gesehn, aber die sind ja winzig!
Oder hast du es nur mit den ganz kleinen Drosos probiert?
Grüße,
Regina
Hi,
ist nicht direkt eine threadbezogene Antwort, nur ein Foto um zu zeigen, dass Nymphen z.T. Beutetiere fangen, die gleich gross sind. Das sind Creobroter gemmatus L3 Nymphen. Habe leider keines von einer Idolo zur Hand.
Zu Beginn hatte ich auch versucht, Drosophilas an meine L1 Idolos zu verfüttern, die waren relativ desinteressiert. Auf grosse Fliegen wie die im Bild haben sie sich sofort gestürzt.
@Gina:
Dein Setup sieht ganz gut aus. Die Temperatur und Luftfeuchte ist auch ok. 38 Grad ist sicher zu hoch.
Es gibt immer Nymphen, die in ihrer Konstitution schwächer sind und die Lethalität ist speziell in den frühen Stadien relativ hoch. Also wenn du die verbleibenden Nymphen durchbekommst, dann hast du keine Fehler gemacht, sondern einfach auch einige schwache Nymphen bekommen, die es dann bei aller guter Pflege nicht schaffen. Viel Glück mit dem Rest. Vielleicht hast du ja ein Pärchen.
Nur als Hinweis: Bei Mantiden spricht man von Nymphen, nicht von Larven. Der Unterschied ist, das Nymphen in ihrem Erscheinungsbild dem adulten Tier ähneln (Hemimetabolismus), im Gegensatz zu Larven, welche völlig anders aussehen als das adulte Tier (Imago) und eine vollständige Metamorphose durchmachen (Holometabolismus, z.B. Schmetterlinge, Käfer, Zweiflügler).
Grüsse
Stefan
Hi,
generell würde ich dir abraten, Grillen (speziell schwarze) zu verfüttern. Es gibt keine Futtertiere, die mehr Ärger machen und Infektionen verursachen.
Die schwarze Färbung kommt aber mit Sicherheit nicht davon, dass sie die Farbe der Grillen annimmt. Die Altersfrage ist ziemlich bedeutend und könnte tatsächliche die Ursache sein. Hoffe für dich, dass der Züchter mehr ist als nur ein guter Bekannter. So richtig überzeugt klingst du nicht von ihm. Für die Zukunft solltest du lieber auf Anschaffungen von adulten Mantis verzichten.
Ein weiterer Faktor, geht man mal davon aus, dass sie nicht an Altersschwäche leidet, ist die mögliche Anpassung an die Umgebung. Wenn der Freund/Züchter sie in einer helleren Umgebung gehalten hat als du, dann kann das die Ursache sein. Farbänderungen treten nicht unbedingt nur bei Häutungen auf. Habe das schon selbst beobachtet (beispielsweise bei Hymenopus: von weiss zu pink im pre-subadulten Stadium).
Also solange sie immer frisst, würde ich mir keine Sorgen machen. Aber wie gesagt, nimm Abstand von Grillen und steig um auf andere Beute wie beispielsweise Schaben. Deroplatys liebt kriechende Beute, nimmt aber auch Fliegen.
Viel Glück und liebe Grüsse
Stefan
Hallo Regina,
du solltest auf jeden Fall die Luftzirkulation beachten. Hymenopus ist ziemlich empfindlich gegenüber fehlender Ventilation in Verbindung mit hoher Luftfeuchtigkeit.
Wie Tanja und Modena187 bereits vorgeschlagen haben, erstmal nix füttern und die Luftfeuchte runterregulieren. Da es sich mit ziemlicher Sicherheit um Erbrochenes handelt, kann es sich auch um eine Infektion handeln. Orchideen bevorzugen fliegende Beute wie Fliegen und Motten. Ich habe Berichte gelesen, die genau das Problem behandelt haben, welches du hast: sich übergebende Orchideenmantis nach Fütterung mit Heuschrecken. Das soll nicht heissen, dass das bei jeder Heuschrecke passiert, aber statistisch sind Orchideen bei dieser Nahrungsquelle anfälliger. Was fütterst du sonst noch? Speziell Blütenmantis benötigen eine abwechslungsreiche Nahrung, sollten aber nie überfüttert werden.
Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass sie sich wieder erholt. Dadurch, dass sie sich übergibt, verliert sie jede Menge Flüssigkeit, von daher solltest du ihr vielleicht mit der Pipette etwas Wasser geben und checken, ob sie trinkt. Normalerweise sind Mantiden bei diesem Phänomen immer durstig.
Liebe Grüße
Stefan
Hallo Gernot bzw. Scheno (dein Benutzername hier),
seit über einen Monat warte ich auf die Bezahlung der Phyllocrania paradoxa-Nymphen die ich dir geschickt habe (20€). Ausser einer einzigen Vertröstung gibt es keine weiteren Stellungnahmen und Reaktionen auf meine Mitteilungen. Diese ganze Geschichte ist ziemlich enttäuschend und armselig und du würdest gut daran tun wenn du dich an deinen Teil der Abmachung hältst. Aus dem Grund wähle ich jetzt auch den Weg über den öffentlichen Bereich des Forums, vor allem auch als Warnung für andere Mitglieder, die in der Zukunft vielleicht irgendeinen Deal mit dir machen wollen und es sich jetzt aufgrund deiner Unzuverlässigkeit hoffentlich zweimal überlegen.
Stefan
Hallo Gina,
tut mir leid zu hören, dass du die Nymphen verloren hast. Wo hattest du dich über die genauen Haltungsbedingungen informiert? Diese Spezies gehört zu den am schwersten zu haltenden. Das Temperaturfenster für Idolos ist extrem schmal und deine Nachttemperaturen sind zu niedrig, sie sollten zwischen 25 und 35 Grad gehalten werden, wärmer und kälter ist nicht empfehlenswert. Die Luftfeuchtigkeit wäre bei der Temperatur ebenfalls zu hoch.
Die Behausung ist ein weiterer wichtiger Parameter. Idolos sollten in einem Netzkäfig bzw. -terrarium gehalten werden, d.h. jede Wand und die Decke sollte Fliegengitter sein, womit auch für ausreichend Ventilation gesorgt ist. Idolos sind nicht in der Lage sich auf Glas oder Plastik zu halten oder sich fortzubewegen. Die Ventilation war angesprochen; wenn alle Wände aufgrund des Fliegengitters quasi offen sind, muss man auf jeden Fall ein Auge auf die Luftfeuchtigkeit haben und je nach Bedarf zusätzlich sprühen. Hatten die Nymphen in deinem Terrarium ausreichend Luftzirkulation? Welches Bodensubstrat benutzt du um die Luftfeuchtigkeit hoch zu halten?
Von entscheidender Bedeutung ist die Nahrung. Was hast du den Kleinen gegeben? Sie sind ziemlich pingelig und nehmen nicht alles. Habe die Erfahrung gemacht, dass sie Drosophila hydei-Fruchtfliegen nur mit Widerwillen zu sich nehmen. Habe es dann mit Goldfliegen der Gattung Lucilia probiert und das hat funktioniert. Diese sind als Puppen oder adulte Fliegen käuflich erwerblich. Wenn man Puppen kauft und die Fliegen schlüpfen lässt, muss man sie vorher aber erst "mästen", d.h. man füttert die geschlüpften Fliegen für 2-3 Tage mit einen mit Honigwasser getränkten Wattebausch, da sie nach dem Schlupf quasi leer sind und keine nährstoffreiche Nahrung darstellen. Alternativ kannst du auch, da es momentan warm genug draussen ist, die Insekten im Garten fangen, welche von vornherein nicht extra gemästet werden müssen. Da es sich bei Idolomantis diabolica um eine Blütenmantis handelt, bevorzugen sie fliegende Beute, keine kriechende Beute wie Mehlwürmer, Grillen oder Heuschrecken.
Beste Grüsse
Stefan
Hi,
wenn es sich um die ersten 2-3 Ootheken nach der Begattung handelt, dann sollten ausschliesslich befruchtete Eier vorliegen. Erst bei späteren Ootheken findet man unbefruchtete Eier (vereinzelt zwischen befruchteten Eiern). Das liegt dann einfach daran, dass der Vorrat an Spermien, den das Weibchen speichern kann, erschöpft ist, daher sollte man dann bei Bedarf nachbegatten.
Grüße
Stefan
Hi Manuel,
wenn du richtig ungeduldig bist, dann kannst du auch mal nachschauen, ob die Oothek fertil ist. Nimm ein scharfes Messer und öffne die Oothek ganz vorsichtig an einer Stelle ohne sie zu sehr zu beschädigen. Du solltest dann folgendes sehen:
* mit einer Flüssigkeit gefüllte, reiskornähnliche Eier: unbefruchtete Oothek
* feuchte Eier, Larven erkennbar: Oothek befruchtet, Schlupf kann noch folgen
* ausgetrocknete und/oder verschrumpelte Eier: zu trockene Zeitigung
Viel Glück, dass es noch klappt.
Beste Grüße
Stefan
Hallo Tiffa,
niemand hier in diesem oder einem anderen Forum ist allwissend über Gottesanbeterinnen und ich glaube, das nimmt auch niemand für sich in Anspruch. Fast jeder hat schon mal eine Mantide verloren aus den unterschiedlichsten Gründen und das gehört zum Lernprozess einfach dazu.
Eigentlich ist es ja unfair, dass du die ganze Prügel einsteckst für etwas wofür dein Freund verantwortlich ist. Da er die Mantide hält, sei dir das fehlende Hintergrundwissen verziehen. Du hattest ja zumindest den Mut, dich hier zu melden.
Modena187 spricht das aus, was viele mit Sicherheit denken. Wenn hier ein paar Antworten zu eurem Problem vielleicht zu schroff klingen (aus gutem Grund), dann liegt es ganz einfach daran, dass das gefährliche Halbwissen deines Freundes einfach zu offensichtlich ist und es auch mir eigentlich nicht klar ist, aus welchen Gründen er sich eine Mantide halten will. Und das ist genau der Punkt. Eine Mantide ist keine künstliche Pflanze, die man alle paar Tage mal abstaubt, sondern ein Lebewesen, für das man verantwortlich ist und das man möglichst in naturgetreuen Bedingungen hält. Ehrlich gesagt bin ich etwas erstaunt, wie eure Mantide so lange und so viele Häutungen überlebt hat, wohl weil es sich um eine robuste Spezies gehandelt hat. Bei ausreichenden Vorkenntnissen wäre vielleicht sogar die Fehlhäutung vermeidbar gewesen, zumindest aber sollte klar sein, was man mit solch einem Tier dann macht. Wie gesagt, dein Freund, für den Fall, dass er nochmal eine halten will, sollte es sich gut überlegen und das nächste Mal vorher informiert sein. Und Bücher sind nicht die einzigste Quelle dafür. Wenn man sich ein bisschen Zeit nimmt, findet man online, auch hier im Forum, genügend Infos und dann würden sich solche Fragen erübrigen.
Übrigens: du kritisierst eine fehlende Toleranz bei einigen Antworten, bist aber selber nicht bereit Fehler einzugestehen (bzw. dein Freund).
Beste Grüße
Stefan
Als Tip für ein gutes Buch:
Bischoff, Hessler, Meyer
Hallo,
also irgendwie fehlt mir da das Verständnis über das anscheinend begrenzte Wissen deines Freundes über die Haltung von Mantiden.
Hierodula oder Sphodromantis (wenn es sich denn darum handelt) zählen nicht unbedingt zu den Spezies, die Häutungsprobleme haben und eigentlich ziemlich tolerant gegenüber Haltungsfehlern sind. Wenn sowas passiert, dann muss grundsätzlich etwas schiefgegangen sein. Es gibt einige Fragen und Bemerkungen (ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll):
1. Hatte dein Freund die Adultäutung nicht erwartet bzw. wusste er gar nicht, wann und wie sich die letzte Häutung andeutet?
2. Hatte sie genug Platz um sich zu häuten?
3. Kontrolliert ihr die Luftfeuchtigkeit?
4. Nach einer Häutung fressen Mantiden für ein paar Tage bis zu einer Woche (speziesabhängig) nichts, u.a. wegen der Aushärtung des Chitinpanzers; während dieser Phase sind sie sehr sensitiv und verletzungsanfällig und man sollte sie in Ruhe lassen
5. Eurer Mantis ist nicht mehr zu helfen und eine Verlängerung ihres Lebens wäre ihr gegenüber unfair, daher ist die "humanste" Methode, sie im Gefrierschrank einzuschläfern; ich bin echt schockiert über den Schuh- und Hammervorschlag
6. Wenn Mantiden Flügel haben, dann war es die letzte Häutung, nicht wahrscheinlich die letzte Häutung.
7. Genereller Vorschlag: Bevor sich dein Freund mit der Verantwortlichkeit, eine Mantide zu halten belastet, hätte er sich vielleicht erst mal ausreichend informieren sollen.
Ich hoffe wirklich, dass ihr sie erlöst und dass die ganze Geschichte speziell für deinen Freund lehrreich war. Mantiden sind nicht nur Tiere, die man beobachtet, sondern sie verlangen wie jedes "Haustier" Hingabe, Wissen und Zeit.
Beste Grüße
Stefan
Hi,
@Naflgar: Kein Problem, ich bin mir auch sicher, dass die Temperatur nicht die alleinige Ursache darstellt, höchstens in Verbindung mit anderen Faktoren wie Luftfeuchtigkeit und Ventilation.
@Gernot: Natürlich nehme ich Anteil, schliesslich war ich dabei, als jede von ihnen das Licht der Welt erblickt hat. Dass sich die Nymphen beim Häuten gegenseitig gestört haben, was dann zum Runterfallen geführt hat, halte ich für ausgeschlossen. Selbst wenn sie unmittelbar nebeneinander stehen, häuten sie sich ohne Probleme. Darüberhinaus haben sie sich ja nachts gehäutet, wenn sie sich ja so gut wie gar nicht vom Fleck bewegen.
Die eine Größere könnte sich schon gehäutet haben, suche einfach mal nach einer Haut am Boden. Ausserdem sollte die Krone anders aussehen.
Also, viel Erfolg und Grüße
Stefan
Wie sieht es aus, Gernot?
Was machen die kleinen Geister? Hast du inzwischen alle gefunden? Können ja nicht einfach so verschwinden?
Noch eine Frage: Wie trocken ist das Seramis? Es sollte schon feucht sein, damit es durch kontinuierliche Wasserabgabe die Luftfeuchtigkeit hochhält. Gib ihnen nach der Häutung mindestens einen Tag Ruhe, bevor du wieder mit dem Füttern beginnst. Wenn du noch ein Foto von der Fehlhäutung machen könntest, wäre das super.
Viel Glück!
Stefan
Hi Gernot,
das sind keine guten Nachrichten.
Misslungene Häutungen sind meistens ein Indiz für zu geringe Luftfeuchtigkeit. Kann sein, dass dein Hygrometer nicht funktioniert, ansonsten sehen die Werte ok aus. Die Temperatur ist ziemlich hoch (auch wenn das oft die angegebene Haltungstemperatur ist). Bei mir waren sie bei nicht mehr als 28°. Wie kontrollierst du bzw. hältst du die Luftfeuchtigkeit (nur durch Sprühen oder hast du ein Bodensubstrat)? Sie sollten auch nicht direkt am Fenster in der Sonne stehen, weil sich die Luft im Terrarium extrem schnell letal für die Nymphen aufheizen kann. Wie sieht es mit der Ventilation aus? Gibt es genug Luftzirkulation? Vielleicht eine dumme Frage: Aber rauchst du oder jemand anderer unmittelbar neben den Tierchen?
Woran hast du erkannt, dass die eine, die du "gerettet" hast, in der Haut steckengeblieben ist? Möglicherweise hattest du sie gerade inmitten der Häutung gestört. Im ersten Moment sieht es oft so aus, dass sie steckenbleiben. Da muss man geduldig sein. Tja, die Einarmige solltest du nicht einfrieren, sondern normal weiterfüttern (vielleicht besser dazu rausnehmen und in eine separate Box mit Fliegen setzen, ansonsten von der Hand füttern). So ein Arm kann sich nach mehreren erfolgreichen Häutungen wieder regenerieren. Könntest du ein Foto zeigen von der misslungenen Häutung?
Wie auch immer, es ist schade, dass das passiert. Halt mich auf dem Laufenden, es ist wichtig herauszufinden, woran es liegt.
Grüße
Stefan
Super
Das erklärt auch den fehlenden Appetit. Die anderen sollten dann also in den nächsten Tagen folgen.
Eine Häutung ist auch für mich jedesmal wieder ein Erlebnis und manchmal ist es wie zur rechten Zeit am rechten Ort zu sein. Mein Gongylus-Männchen ist inmitten der Häutung vom Ast gefallen und wenn ich nicht assistiert haette (siehe Bild), hätte er es mit Sicherheit nicht überlebt.
Grüße
Stefan
Hi Gernot,
ich kenne das Problem mit Minischlitzen im Terrarium. Als ich meine ersten L3-Phyllocrania hatte, gab ich die Drosophila auch ins Terrarium und hatte dann die Sauerei später, wenn durch irgendwelche Minilöcher doch wieder welche entkommen sind . Ein weiteres Problem bei so vielen Fliegen im Terrarium stellte auch der Dreck dar, den sie auf der Scheibe hinterlassen, wobei Putzen ziemlich oft notwendig ist, sonst siehst du nix mehr.
Für den Fall, dass die Fütterung doch Probleme macht, kannst du die L3-Nymphen auch in einem kleineren selbstgebauten Terrarium unterbringen. Ich hatte meine bis zum L5-Stadium in solchen Bechern gehalten:
und danach in ein großes Terrarium umgesetzt. Diese Becher sind 600ml-Becher und es lassen sich in ihnen locker 3 L3, 2 L4 oder eine L5-Nymphe unterbringen.
Ausserdem eignen sie sich ebenso gut für schlüpfende Phyllocrania:
Liebe Grüße
Stefan
Schau mal auf www.mantisonline.de , diese Seite bietet sehr viel an Information. Oder einfach mal bei Google "Gongylus gongylodes Haltung" eingeben oder "Gongylus gongylodes care sheet" eingeben, ich bin sicher da findest du alles was du brauchst.
Um deine Frage aber zu beantworten, Gongylus kann man zusammen halten, aber vorsichtshalber sollte man spätestens im adulten Stadium nach Geschlechtern trennen. Wie jede Mantidenart hat auch die Geselligkeit von Gongys ihre Grenzen, besonders bei Futtermangel.
Gruss