PeTA....Jein
Einerseits sind sie zu Radikal, andrerseits decken sie Missstände auf und die sind nunmal tatsächlich da!
Die Schattenseiten der Terraristik haben mich auchschon zum Nachdenken gebracht ob ich dieses Hobby weiterführen soll oder nicht.
Es gab einmal eine Zeit da träumte ich von einem Waran in den eigenen vier Wänden. Doch die furchtbaren Zustände wie die Tiere teilweise gezüchtet und transportiert werden lassen mich keinen mit reinem Gewissen halten. Auch die beste Nachzucht hat irgendwo ihre Ursprünge...
Seit ich diese wundervollen Tiere in Australien in freier Wildbahn beobachten konnte kann ich mir ohnehin nichtmehr vorstellen so ein Tier einzusperren. Nach meiner Mittelamerika Reise entschied ich mich meine Anoliszucht aufzugeben. Zu beeindrucken waren ihre meterweiten Sprünge zwischen den Bäumen und das Territoriale Paarverhalten welches ich beobachten konnte.
Mittlerweile pflege ich nurnoch Notabgabe-Tiere. Dazu zählen zwei Männliche Bartagamen und 4 Korallenfinger-Frösche.
Ein generelles Halteverbot finde ich zwar übertrieben, aber für Einschränkungen ist es höchste Zeit. Es kann doch nicht sein dass man jede neu entdeckte Exotische Tierart in Glaskästen stopfen darf. Der Himmelblaue Taggecko, Lygodactylus williamsi ist ein furchtbar trauriges Beispiel...
Eventuell kann man einschränken welche Tiere man halten darf und welche nicht?
Schlangenhalter sollen ihre Mäuse selber züchten, wem das zu Aufwändig ist der soll auch keine Python im Wohnzimmer liegen haben.
Exotische Insekten züchte ich dennoch, da ich dies mit meinem Gewissen
gut vereinbaren kann. Wer weiss vielleicht deckt in naher zukunft jemand
auf was insekten fühlen