Beiträge von Mantisfreak

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    Dass deine Fleischfressende Pflanzen Hybride sind, ist auch etwas ganz anderes. Es sind Pflanzen! Auch damit muss man nicht Gott spielen, aber bei Tieren finde ich es blöder.


    Natürlch ist es was anderes.. Die "echten" Carnivoren benötigen eine konstant (zumindest am Tag) hohe Luftfeuchte manche Arten z.B. Nepenthes brauchen diese immer noch sonst bilden sie keine Kannen aus oder gehen sogar ein, Fakt ist das Hybriden gezüchtet werden um die Kultivierung vereinfacht wird natürlich gibt es noch hundert anderer Gründe warum diese gezüchtet werden schönere Ergebnisse, schnellerer Wachstum usw.


    Das von mir,
    Daniel

    Hallo,


    Was ich dir auch noch als kleinen Tipp geben kann, nimm Äste einer Korkenzieherhasel (Corylus avellana). Sieht sehr gut aus.
    Soweit ich weis sind Johannisbeeräste ziemlich gerade ich nehme gerade Äste nur zum stützen für die Kokenzieherhasel, oder andren Ästen. Was du aber auch machen kannst ist weichere Äste wie einen Bogen spannen im Terrarium, als vom Substrat hoch zur Decke und einen Bogen wieder zurück zum Substrat.
    Gruß Daniel

    Eurycantha calcarata


    Dornschrecke


    Dornschrecke adult.jpg


    Größe: Weibchen 14cm Männchen 10cm


    Lebenserwartung: Beide Geschlechter bis zu einem Jahr


    Verbreitung: Neu Guinea


    Haltung: Das Terrarium sollte eine größere Grundfläche haben, da die Tiere weniger klettern und sich mehr am Boden aufhalten darum 30x40x40. Die Luftfeuchte sollte 70-80% betragen. Diese Art frisst Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: Sollte 22-28°C betragen aber in der Nacht nicht unter 20°C fallen.


    Zucht: Nachdem sich die Männchen mit den Weibchen gepaar haben fangen sie an Eier zu legen, gegebenenfalls sollte man eine Heimchenbox mit ca. 5cm Erde oder Sand,
    ich inkubiere die Eier nachdem ich sie aus dem Sand gesiebt habe bei gutem besprühen können die Eier in der Erde belassen werden, nach ca. 4-6 Monaten bei 26°C schlüpfen die Jungen.


    Wissenswerte: Die Männchen sprühen ein übel riechendes Sekret, ausserdem haben sie an den Oberschenkeln zwei Dornen mit denen sie sich zur wehr setzen oder Revierkämpfe austragen, darum sollte das Terrarium 40x40x50 betragen das reicht normalerweise für zwei Männchen aus. Wenn sie in zu kleine Terrarien vergesellschaftet werden fügen sich die Männchen Verletzungen zu.


    Hier noch ein paar Farbbeispiele
    In dem fall sind es alles Weibchen:


    dorschrecke jung.jpg

    Hallo,
    Da stimme ich Tanja zu das ist wirklich logisch ich denke aber eher das die Mantis einfach weil sie durst hat an der Banane leckt oder sie frisst, so wie sie es schon geschrieben hat. Biene oder Hummeln zu verfüttern unterlass das bitte. Da sie in Deutschland unter Naturschutz stehen genauso wie die Mantis religiosa oder Hornissen der Fang oder das töten ist strengstens verboten sonst wirds richtig teuer (ich weis ich übertreib manchmal aber stimmen tuts wirklich) ;) .
    Also Finger weg erlaubt ist es glaube ich nur wenn du Bienen direkt vom Imker wegfängst und die Verfütterst. Aber es gibt soviele andere Tiere zum verfüttern. 8o


    Gruß Daniel

    Samtschrecke


    Peruphasma schultei


    P. schultei.jpgP. schultei Männchen.jpg


    Größe: Männchen: ca. 6 cm Weibchen: ca. 8 cm


    Lebenserwartung: Männchen: 6-8 Monate Weibchen: 10-12 Monate


    Verbreitung:Peru


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte ca. 40-60% betragen. Der Bodengrund sollte nicht zu feucht gehalten werden. Diese Art frisst Liguster und im Sommer auch Flieder. Als Boden sollte Sand verwendet werden.


    Temperatur: Sollte 21-25°C betragen aber nicht unter 20°C fallen.


    Zucht: Die Zucht bei diesen Tieren ist sehr einfach, nach der Adulthäutung wird sich das Männchen mit dem Weibchen paaren, bei dieser Art gibt es auch Selbstbefruchtung (Jungfernzeugung). Das Weibchen fängt dann an ovale Eier zu legen,
    die man stets feucht halten sollte. In 3-5 Monaten je nach Temperatur Schlüpfen dann Junge.


    Wissenswerte: Diese Tiere setzen sich bei Störung mit einem übel riechenden Sekret zur Wehr, das sie meistens mit ihren roten Stummelflügeln verdeutlichen. Manche Männchen sitzen bis zum Tod auf „Ihrem“ Weibchen, fressen aber vom Weibchen aus etwas, oder trinken von ihm (eigene Erfahrung).

    Dornschrecke


    Sungaya inexpectata


    S. inexpectata.jpg


    Größe: Weibchen: 8cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 5-6 Monate


    Verbreitung: Philippinen


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte 70-80% betragen. Diese Art frisst Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: Sollte 22-28°C betragen aber in der Nacht nicht unter 20°C fallen.


    Zucht: Für die Weibchen die sich durch Jungfernzeugung fortpflanzen sollte eine Heimchenbox mit ca. 5cm ungedüngter Blumenerde bereitgestellt werden. Bei gutem sprühen kann man die Eier in der Erde lassen.


    Wissenswerte: Bei dieser Art sind keine Männchen bekannt.

    Teppichschrecke


    Neohirasea maerens


    N. maerens.jpg


    Größe: Weibchen: 8cm, Männchen: 6cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 5-6 Monate, Männchen 4-5 Monate


    Verbreitung: Vietnam


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte 70-80% betragen. Diese Art frisst Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: 22-28°C betragen aber in der Nacht nicht unter 20°C fallen


    .Zucht: Die Zucht bei diesen Tieren ist einfach. Bei dieser Art gibt es sowohl Männchen als auch Weibchen die sich wie bei vielen Arten durch Jungfernzeugung fortpflanzen oder mit den Männchen paaren. Die Eier schlüpfen ca. 4-6 Monate nach der Inkubation bei 28°C


    Wissenswerte: Bei Stress oder Bedrohung sprühen die Tiere ein Sekret. Das Männchen dieser Art ist sehr agil und man muss bei der Öffnung des Terrariums darauf achten das die Tiere nicht ausbüxen.

    Dorngespenstschrecke


    Trachyaretaon brueckneri


    T. brueckneri.jpg


    Größe: Weibchen: 12cm, Männchen: 8cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 7-9 Monate, Männchen 5-6 Monate


    Verbreitung: Phillipinen


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte 60-80% betragen. Diese Art frisst Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: kann 22-26°C betragen aber in der Nacht nicht unter 20°C fallen.


    Zucht: Die Zucht bei diesen Tieren ist einfach. Mann muss nur eine Heimchenbox mit ca. 5cm Erde bereitstellen in der das Weibchen dann mit dem Kelch am Ende des Abdomens die Eier in die Erde legt. Bei gutem sprühen können die Eier in der Erde belassen werden.


    Wissenswerte: Diese Art kann sich nicht per Jungfernzeugung fortpflanzen.

    Rosageflügelte - Stabschrecke


    Sipyloidea sipylus


    phasmiden__60__passig_gemacht.jpg


    Größe: Weibchen: 9cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 5-6 Monate


    Verbreitung: Asien


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte 60-80% betragen. Diese Art Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dient Sand oder Erde.


    Temperatur: Sollte 22-28°C betragen aber in der Nacht nicht unter 20°C fallen.


    Zucht: Das Weibchen klebt ovale Eier an Scheiben, Äste und sogar an Artgenossen. Die Eier werden am besten im Terrarium belassen, weil sie beim Versuch sie abzumachen leicht kaputtgehen können. Nach ca. 4 Monaten schlüpfen die Jungen.


    Wissenswerte: Die Tiere können ein Abwehrsekret versprühen und fliegen. Bei dieser Art sind ebenfalls keine Männchen bekannt.

    Vietnam Stabschrecke


    Ramulus artemis


    Ramulus artemis.jpg


    Größe: Weibchen: 11-13 cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 5-6 Monate


    Verbreitung: Vietnam


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein , die Luftfeuchte sollte 60-80 % betragen. Der Bodengrund sollte nicht zu feucht gehalten werden. Diese Art frisst Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: Sollte 22- 28°C betragen aber nicht unter 20°C fallen.


    Zucht und Aufzucht: Die Zucht bei diesen Tieren ist sehr einfach, die Weibchen pflanzen sich durch Jungfernzeugung fort. Nach der Ablage der Eier und der Inkubation können die Tiere schon nach 2 Monaten schlüpfen. Die Larven sind sehr dünn und in den ersten paar Stadien sollten die Blätter angerissen werden das die Tiere sie besser fressen können. Ich sprühe bei den Jungtieren jeden Tag am Abend da sie bei mir sehr Trinkfreudig sind, bei den älteren Nymphen kann man alle zwei Tage sprühen.


    Wissenswerte: Bei dieser Art gibt es kein Männchen

    Hallo Forengemeinde und Phasmidenfans,


    Ich fange jetzt dann an Phasmidenhaltungs und Zuchtberichte zu posten, da man doch merkt das viele hier neber Phasmiden auch noch Mantiden halten, ich bitte um unterstützung bei Fehler oder Verbesserungsvorschlägen. Hier mal der erste über die Indische Stabschrecke.


    Gruß Daniel



    Indische Stabschrecke


    Carausius morosus


    indische_stabschrecke_1_passig_gemacht.jpg


    Größe: Weibchen: 8cm, Männchen: 6cm


    Lebenserwartung: Weibchen: 6-7 Monate, Männchen 4-5 Monate


    Verbreitung: Indien


    Haltung: Das Terrarium sollte min. 30x30x40 cm groß sein. Die Luftfeuchte sollte 60-80% betragen. Diese Art frisst Efeu, Brombeer, Himbeer, Haselnuss, Rosen und Weidenblätter, diese Art ist nach dem verzehr mit Efeu nicht unbedingt mehr zum verfüttern für Mantiden oder Echsen geeignet. Als Bodengrund dienen Sand oder Erde.


    Temperatur: 22-28°C in der Nacht nicht unter 20°C


    Zucht: Die Zucht bei diesen Tieren ist einfach. Das Weibchen fängt nach der Adulthäutung an Eier zu legen, ich inkubiere die Eier bei 28°C die Jungen schlüpfen nach 4-6 Monaten. Bei Haltung mit erhöhter Temperatur können ganz vereinzelt Männchen auftreten die schlanker und kleiner als die Weibchen sind aber extrem selten.


    Wissenswerte: Diese Tiere können sich grün, braun und beige sowie gelblich verfärben.