Beiträge von Lukas T.

    Moin Moin,

    in einem Palaudarium dürfte fast permanent Staunässe herrschen, jedenfalls im Bereich des Wassers. Wenn großzügige Lüftungen vorhanden sind, könnte man darin Mantiden halten. Im Bereich der Lüftungen wäre die Luftfeuchtigkeit dann vermutlich niedriger.

    Man sollte sich aber auf jeden Fall an Tropenarten orientieren. Nach einem Tropenschauer steigt die rlf auch ganz schnell mal auf 100%.

    Mögliche Gattungen wären z.b. Hierodula, Deroplatys, Hymenopus, Odontomantis. Wobei Hierodula unter den genannten im allgemeinen die mit Abstand widerstandsfähigste Gattung ist.


    Viele Grüße,

    Lukas

    Hi,

    in beiden Fälen kannst du die Ootheken einfach abnehmen. Dabei sollte in aller Regel nichts kaput gehen. Die Phyllocrania Ootheken sollte man logischer Weise zur Seite hin wegknicken und nicht der Länge nach. Diese lösen sich aber in aller Regel sehr unkompliziert.

    Hierodula Ootheken kleben meistens besser fest. Dafür sind die Eier hier aber besser geschützt, man kann also etwas rabiater an die Sache gehen. Wenn du den Deckel abhebst sollte sich die eine Seite schon lösen (wenn nicht, kann man mit dem Teppichmesser nachhelfen), die andere kannst du dann durch Zug oder mit einem Teppichmesser von der Scheibe lösen.

    Die Hierodula Oothek hängst du dann am einfachsten mit einer Stecknadel auf, die durch die äußerste Schaumschicht gesteckt wird. Die Phyllocrania Oothek kann man gut mit einem kleinen Klex Heißkleber am (äußersten Ende) befestigen.


    Viele Grüße,

    Lukas

    Hi,

    die Bezeichnung der Larvenstadien nach dem Schlupf ist eine super Möglichkeit um Anfänger zu verwirren. Ging mir jedenfalls so.

    Es war wohl früher so, dass die Eihaut, die sich der "Wurm", den man im obrigen Bild schön sehen kann, beim Schlupf abstreift als erste Haut gezählt wurde. Die ausgepackte Larve war damit im L2. Inzwischen ist man davon ab. Konventionell gilt die Larve nach dem Schlupf aus der Eihaut als L1.

    Manche Quellen (z.B. Mantisonline) sind einfach bei L2 = Frisch geschlüpft geblieben.


    Viele Grüße,

    Lukas

    Gutes Timing^^
    Ich wollte grade genau das Selbe schreiben. Bei mir ist heute auch ein Packet von Sascha angekommen. Die Verpackung war einfach nur großartig! In dem Packet befanden sich zahlreiche sehr großzügige Dosen, in denen die Tiere mehr als genug Platz hatten. Futter war reichlich, aber nicht zu viel, mit in den Dosen, die Einrichtung war fest verankert, es wurde für Feuchtigkeit in den Dosen gesorgt und und und. Einfach nur schön!
    Der Kontakt war sehr freundlich und zuvorkommend. Absolut hervorragend war auch der Preis.


    Alles in allem von bestimmt 20-30 Personen, von denen ich bis jetzt Tiere bestellt habe, der mit Abstand Beste, grade in Punkto Preis und Versand. Jeder Zeit wieder!


    Gruß Lukas

    Hi,


    ich habe die meisten Mantiden bis jetzt in hohem Gras gefunden. In Rom zwar noch nicht, dafür aber in Rumänien, auf Malta und auf der Krim (noch im letzten Jahr). Auf der Krim habe ich sogar Sphodromantis gefunden, dass war aber mehr ein Glückstreffer. Die Gattung dringt zwar immer weiter nach Norden vor, aber das war schon heftig... . In Rom selbst habe ich noch keine passende Stelle gesehen, aber auf dem Weg vom Civitavecchia nach Rom habe ich einige Felder gesehen, die Passen.


    Zu sagen wäre noch, dass mit "hohem Gras" mehr "ein hoher Haufen Unkraut" gemeint ist. D.h. es lohnt sich nicht in hohem Gras zu suchen, denn das hält dem Gewicht der Tiere kaum Stand und bietet relativ wenig Nahrung.
    Ideal sind dagegen Wiesen, die aus verschiedenen, dicken und vorzugsweise trockenen Unkraut bestehen, denn dieses bietet mehr Halt, ist weniger dicht und dort ist das Futteraufkommen meistens besser als in Gras-Monokulturen.


    In solchen Gebieten findet man Mantis religiosa oft in rauen Mengen. Empusa findet man dort auch, aber weniger häufig.


    Ameles spec. findet man hingegen in dem selben Gebiet, diese halten sich dafür aber ausschließlich in Büschen auf, in einer höhe von max. 1,5 Metern und lauern an den Ästen. An den Büschen findet man auch Mantis religiosa und, an sehr dichten, bodennahen, Büschen auch Empusa.


    Gruß Lukas

    Hi,
    wenn ich das richtig sehe ist das Bein doch von der "Wurzel" an ab, wie soll die Mantide da bitte mit den Beißern dran kommen?
    Ich würde das Terrarium noch einmal gut durchsuchen, denn wenn sich die Tiere ein Bein abreißen, was bei soviel Gase schonmal passieren kann, dann häufig an genau dieser Stelle.
    Die Temperaturen dürfen ruhig im ganzen Terrarium bei 30 -35 grad und Punktuell bei bis zu 40 grad liegen, die mögen es schön warm.


    Gruß Lukas

    Hallo,
    Jacunda (Mantodeeforum) züchtet sie noch.
    Bei mir schleichen sich im Sommer immer mal wieder welche ein und hocken dann an den Fenstern. Davon habe ich mir einpaar eingefangen und eine Zucht aufgebaut. Über den Winter habe ich sie aber eingehen lassen, weil ich einfach keine so kleinen Futtertiere brauchte.
    Fals du ein Treibhaus hast, dann solltest du dich, im Sommer, dort mal umsehen, ich glaube da fühlen sich die Bieseter Pudelwohl.


    Die Kartoffelscheibe habe ich übrigens meistens weggelassen, war in meinen Augen überflüssig.


    Gruß Lukas

    Hi,
    einmal die Woche zu Sprühen halte ich für viel zu wenig! Ich Sprühe bei meinen Täglich ordentlich.
    Sie dir mal die Klimadaten aus Goa, Indien an. Von dort wurde ein Stamm eingeführt, ob es dieser ist weiss ich aber nicht....


    Gruß Lukas

    :huh: Sorry, aber da habe ich ganz andere Erfahrungen gemacht.
    Ich habe die Art noch nicht gezüchtet, aber ich halte sie jetzt schon einpaar Monate. Achim sagte mir, dass sie Temperaturen von 30-35 grad bräuchten, was sie auch sehr gut angenommen haben. Sie haben sich sogar eher in den warmen Teilen des Terrarium aufgehalten. Nun ist mir eine Lampe kaputt gegangen und ich musste sie mit einer schwächeren ersätzen, jetzt habe ich 27-30 grad, was sie auch gut anzunehmen scheinen.
    Von Kannibalismus war auch nicht der Ansatz festzustellen, es sind immer noch 7 Tiere, wie am ersten Tag. Ich schätzte sie inzwischen auf L6 (ca. 7cm) und sie nehmen fast nur große Drosos. Es hatte auch schon ein Tier im L4 eine Goldfliege gepackt, ebenso eines im L5, aber seit dem sehe ich sie nur mit Drosos in den Armen. Sie würden aber sicher auch zur Not die Goldies nehmen.


    Aber wie gesagt, dass sind meine ersten Erfahrungswerte. Du als Züchter würst es ja eigentlich besser wissen, als ich :rolleyes: .


    Gruß Lukas

    Hi,
    Ich empehle dir diese Interessengemeidschaft jetzt einfach mal dreitst, obwohl ich selber Mitglied bin :D .
    Auch bevor ich dazu gehörte habe ich mit den anderen sehr gute Erfahrungen gemacht, es sind alles sehr nette Leute!


    Omomantis könnte ich zb. abgeben, die anderen Arten hält keiner von uns.
    Oliver hat fast immer Hierodula majuscula abzugeben, er steht übrigens auch auf der nächsten Terra- Ruhr. Bei Benno schlüpfen grade die Gongylus in Massen....


    Gruß Lukas

    Zitat

    So allein würde man so eine Gottesanbeterin wahrscheinlich nicht in der Natur treffen :D

    Das denkst du, für mich hört es sich nähmlich schon so an.
    In dem Fall brächte man den groben Fundort. Ich denke aber auch, dass es eine Parasphendale ist.


    Gruß Lukas

    Hallo,
    danke für den Link!


    Ich bin übrigens der einzige Mantidenfreund der in diesem Forum registriert ist. Das liegt unter anderem daran, dass hier leider sehr viele Personen unter Wegs sind, die auch ohne jegliches Hintergrundwissen, anfangen über andere Züchter herzuziehen!
    Benno hält seit über 10 Jahren erfolgreich Mantiden, Thomas sogar noch ein wenig länger. Ich kann also ganz stark davon ausgehen, dass beide sehr viel mehr Ahnung und Erfahrung vorzuweisen haben als nahezu jeder der hier mit gehässigen Kommentaren geantwortet hat.


    Und wie die von euch, die hier nicht nur zum hirnlosen beleidigen registriert sind, sicher beim durchlesen von Bennos Kommentaren gemerkt haben sollten, handelte es sich bei der ABSICHTLICH vermasselten Verpaarung um ein Männchen, das eh grabreif war, ebenso bei denen, die an Echsen verfüttert wurden. Ich halte diesen Tot für viel sinnfoller als das Tier über Tage hinweg an Alter und ungenutzt Krippieren zu lassen.


    Und zur Weppsite, Benno, der sich um die Weppsite kümmert, muss nach eigenen Angaben jedesmal Stundenlang Down- und Uploaden bis er die Seite bearbeiten kann, ist jawohl klar, dass die Seite so kaum aktuell zu halten ist!


    Gruß Lukas


    Ich habe grade Reginas Post gesehen und kann mich nur bedanken, dass sie sich über den Hintergrund Gedanken macht und niemanden verurteilt, den sie nicht kennt.

    Hi,
    finde ich super, das die Art wieder in Zucht ist!
    Wie viele hast du denn, bzw. wie viele Halter und evt. Züchter gibt es?
    (Wenn du mal Nachzuchten hast denk bitte an mich :vain: ).


    Gruß Lukas

    Hi,
    Sphodromantis sind grundsätzlich garnicht für die Gruppenhaltung geeignet. Ich muss aber gestehen, dass ich Platzmangel schonmal zwei Männchen dieser Art zusammengehalten habe. Es hat funktioniert. Wenn beide gut gefüttert werden sollte es gehen. Mankann solche Aussagen aber nicht einfach so treffen, denn auch innerhalb einer Art gibt es die richtigen Schisser und solche die sich auf alles stürzen.
    Ich würde es bleiben lassen, auch wenn warscheinlich nichts schiefgehen wird.


    Gruß Lukas

    Hallo,
    ich möchte im Dezember gerne mit einem Stand auf der Börse ausstellen.
    Weil ich aber nicht genug Nachzuchten habe würde ich mir gerne mit jemandem den Tisch teilen.
    Ich würde warscheinlich mitbringen:
    Metallyticus splendidus L2
    Omomantis zebrata L3
    Popa spurca L3-4
    Gonylus gongylodes L1-2
    und evt. noch Solygia sulcatifrons L1, wenn ich noch ein Weibchen bekomme.


    Auserdem noch einpaar Phasmiden und Futterschaben.
    Würde mich sehr freuen, wenn sich jemand meldet.


    Gruß Lukas

    Hi,
    ist immer wieder schön anzusehen, wie in einem Fachforum auf solche wirklich simplen Fragen so viele sinnlose Antworten kommen.
    Natürlich hat Chris Recht, es handelt sich um Mantis religiosa, die einzige Art die in Deutschland beheimatat ist.
    Wenn es eine gibt, dann sind es übrigens meistens noch mehr. Ihre natürlichen Habitate sind leider selten( starkverweilderte und verwucherte Wiesen), dafür kommen sie dort ziemlich häufig vor.


    Gruß Lukas

    Hi,
    die Ootheken von Mantis sehen anders aus. Evt. kommt Iris in frage, ich habe aber keine Ahnung wie die Ootheken von denen aussehen.
    Portugal ist groß, auf der höhe von Malle soll es schon Sphodromantis geben.
    Auch wenn ich dir jetzt die Spannung nehme, aber sehe ich recht, dass da schon Fäden und Eihüllen aus der Oothek schauen?
    Ich musss nicht erklähren was das bedeuten würde, oder?


    Gruß Lukas

    Zitat

    Dann kannst du Arten wie Hierodula, Rhombodera oder Tisma drin halten, die werden schön groß.

    Seit wann ist Tisma wieder in Zucht?
    -egal
    Wenn das Terrarium entsprechend dicht ist würde ich es für eine Gruppenhaltung von kleinen Tropenbewohnern nehmen (zb. Ephestiasula, Acontista, Miomantis Arten) Die Arten sind zwar alle noch viel kleiner, es hat aber etwas sehr interresantes zu beobachten wie die Tiere Sich in dem Großen Becken zur Paarung treffen und man dann die ersten Ootheken findet.....
    Natürlich kannst du in dem Becken, wenn du es Umdekorierst fast alle Arten halten, bei manchen ist aber Einzelhaltung zu empfehlen.
    Schön, Gruppentauglich und groß sind zb. Gongylus und Heterochaeta.


    Gruß Lukas