Beiträge von Kraehe

    Moin...


    Man erkennt auf den Fotos wirklich kaum was. Aber das Tier hat halt n großen Futterbrocken gefressen 🤷‍♀️ und sie fängt langsam an, Eier anzusetzen, das sieht man den Zwergen dann auch an. Wirklich *dünn* wird sie erst wieder werden wenn sie die Eier abgelegt hat. Unverpaart würd ich damit in schätzungsweise frühestens 3-4 Wochen rechnen.


    -Kraehe

    Moin..


    Zeig das Tier mal her.


    Es ist grad mal 4 Wochen adult.


    Soweit ich das in Erinnerung hab heissts immer ab 3-4 Wochen nach Adulthäutung sind die Tiere Geschlechtsreif und bereit verpaart zu werden. Direkt auf Legenot zu springen wenn das Tier evtl nur Pheromone versprüht hat scheint mir übereilt.


    -Kraehe

    Moin...


    Händler haben überhaupt keinen Einfluss ins Artbestehen in der Hobbyzucht. Die verscherbeln hauptsächlich Einzeltiere und züchten selten selbst nach.


    Genau das ist auch der Grund warums immer mal wieder überall sie selbe Art zu Hauf gibt und dann wieder nix mehr: die geneigten Züchter von denen diese "Booms" kommen hören die Arten wieder auf (aus den verschiedensten Gründen, kann von Kapazitäten über Selfcare bishin zu Desinteresse an der Art gehen) - dann kaufen Einzeltierhalter alles als Einzeltiere auf und da dann einfach keiner mehr nachzieht (wie denn auch mit einzelnen Tieren) verschwinden sie wieder, bis zum nächsten Import.


    Der Trend hat so aber auch erst in den letzten paar Jahren angefangen, als Insektenhaltung via Social Media in Mode kam. Ich kann mich noch erinnern dass damals, als ich angefangen hab, es viel moderner war selbst nachzuziehen und statt zu kaufen viel öfter getauscht wurde.


    2020 hatten wir btw die Popa spurca noch, oder grad frisch aufgehört und zuvor nochmal großzügigst verteilt. Man sieht ja was davon noch übrig ist🤷‍♀️


    Die C.sp."Yunnan" wurden (noch) nicht bestimmt (oder beschrieben) und die paar Leute die das könnten haben entweder noch keine der Tiere in die Hand bekommen oder keine Zeit. Ist manchmal einfach so, unsere H.quinquepatellata waren auch 7+ Jahre mit Fundort statt Name unterwegs (und als sie endlich bestimmt waren hat uns das keiner gesagt und wir ham sie fleissig weiter als "sp. Lombok" verteilt) ;)

    Wenn sie lang genug in Zucht bleiben wirds irgendwann.


    -Kraehe

    Moin...


    Meiner Meinung nach hast Du dann nix falsch gemacht.


    Wenn es sich um ein adultes Männchen von Hierodula membranacea gehandelt hat, das schon seit ca. 6 Wochen adult war, kann es gut und gerne sein dass es aufgrund des Alters gestorben ist.


    Die "Züchterin" hätte wissen sollen dass männliche H.membranacea nach der Adulthäutung noch eine Lebensspanne von durchschnittlich 6-12 Wochen haben und das Tier einfach nicht an einen Anfänger/Einzeltierhalter abgeben sollen (ich bin schockiert und, für Dich, zugegeben sehr wütend auf diese Person).


    Zugegeben, das Tier hätt durchaus noch ein paar Tage durchhalten können - bis 3 Monate nach Adulthäutung ist im regulären Rahmen, aber es ist auch noch völlig im durchschnittlichen Bereich dass es jetzt gestorben ist.


    Was ich verbessern würde:

    Die Temperaturen müssen mMn hoch, 25°C im Tageshöchst ist zu kalt. Versuch etwa 28-29°C im Wärmekegel zu erreichen, der Rest des Beckens darf gern etwas kühler sein.


    Fliegengitter über Lochblech behindert die Belüftung nicht - selbst wenn das der Fall wäre, hätte das nicht zum Ableben des Tiers innerhalb von 2 (oder 3) Tagen geführt.


    An Insektiziden oder dem Futter lags in diesem Fall meiner Meinung nach nicht.


    -Kraehe

    Moin,


    'ne durchschnittliche Hierodula spp, häutet sich idR 8x und ist dann adult - Sonderfälle die z.B. Zusatzhäutungen einschieben oder einzelne Häute ausfallen lassen außen vor. Das würd in dem Fall auch zeitlich mit dem Schlupf im Februar hinhauen.


    Wo die zusätzlichen 2 Häute von M&M herkommen konnte mir in den letzten 5 Jahren keiner erklären, selbst mit dem Abstreifen Prälarvenhaut (was faktisch keine Häutung ist) komm ich auf maximal 9 Häutungen.

    So gezählt wär das Tier subadult, zugegeben. Wenns aber als subadult womögliche 2 Tage vor der Adulthäutung umgesetzt wurde ists bei der Häutung abgeschmiert weil es sich im fremden Becken keinen Platz mehr gefunden hat.


    -Kraehe


    [edit]

    Wenn ein Breitbandinsektizid schuldig wäre, wär das Tier jedenfalls bedeutend schneller gestorben, und die mangelnde Temperatur bringt eine Gottesanbeterin nicht innerhalb von 2 Tagen um.

    ...ohne Foto des Tiers ists meinerseits eher Rätseln als wirklich Antworten geben. Wie gehabt, die Frage ob das Tier schon adult war oder nicht würde ich auch gerne noch geklärt haben.

    Moin...


    Ich habs schonmal gesagt, die Zählerei mit den Häuten versteh ich nicht und die meisten Zählweisen kann ich auch nicht nachvollziehen. Bei mir ist 'ne H.membranacea in L9 schon adult.


    Daher jetzt mal die Frage:

    Hatte der Kerl schon Flügel?


    -Kraehe

    Moin...


    Mit der Sonne hat das nix zu tun, das Tier hat sich die Augen irgendwo verletzt/aufgerieben. Im Englischen wird das idR "eyerub damage" genannt.


    Die schwarzen Flecken sind blind, das wird sich auch nicht mehr ändern. Wenn kein Sichtschutz zwischen den Terrarien ist bzw. sich die Tiere eben gegenseitig sehen können, und alle diese Schäden haben, wird das möglicherweise die Ursache sein.


    -Kraehe

    Hello ;-)


    Wir bauen unser Tischlein kommendes Monat mal wieder in der Heimat auf.


    Wie immer stellen wir aber NUR AM SAMSTAG ((07.09.24)) aus, am Sonntag geben wir unseren Tisch weiter - vermutlich wieder an das Team von arthropoden.at welche bei den letzten paar Börsen im Wiener Ländle schon unser Standnachbar waren :-)


    Aktuelle Bestandslisten hats wie üblich nicht...wenn ich dran denk (oder mich wer erinnert) ergänz ich aber gerne näher am Termin noch was wir mit hoher Wahrscheinlichkeit dabei haben werden. ;-)


    -Kraehe

    Moin...


    Mit so rund anderthalb-zwei Wochen adult kanns gut sein dass er einfach mal "zum gucken" das Genital ausklappt, ja.


    Pferdehaarwürmer, oder generell Parasiten, sind im Regefall nur bei Wildfang-Tieren ein Problem.

    In Gefangenschaft gezüchtete Tiere (besonders wenn sie nie mit Wiesenplankton gefüttert wurden) sollten keine Parasiten egal welcher Art haben. Tieren die von Parasiten befallen sind merkt man das idR aber auch an, sie verhalten sich anders und - da kann ich mich täuschen - verpaaren tun sich parasitierte Gottesanbeterinnen mein ich auch nicht mehr.


    Selbst wenn dein voriges Männchen aus irgendeiner merkwürdigen Verkettung von komischen Umständen einen Parasiten gehabt hätte, sind die nicht "vererbbar" ;) grad Pferdehaarwürmer verbringen nur ihre Larvenstadien im Wirt, und leben als Adulttiere freischwimmend im Wasser.


    -Kraehe

    Moin...


    Wie lang ist das Kerlchen schon adult?

    Biegt er das Abdomen komisch hin und her wenn man "das" sieht?


    Ich kanns nicht mit Sicherheit sagen aber wenns nur an den Männern sichtbar ist und an den Weibchen nicht, also, wie sag ichs...

    🍆

    Verstehst schon oder? :rofl:


    Spässchen beiseite:

    Wenn er Geschlechtsreif ist, isses gut möglich dass er das Genital auch mal unaufgefordert "ausklappt" (....wie alt bist Du noch gleich? Das muss ich Dir jetzt net erklären oder?? :P )


    Wenns das nicht ist bräuchte es bessere Fotos vom "Dings", laut meiner besseren Hälfte ist dafür am mitgelieferten Foto zu wenig zu erkennen.


    -Kraehe

    Moin...


    Nenn die Bude in dem Fall ruhig beim Namen. Warum jemanden schützen der Betrug am Kunden betreibt?


    ExoFactory (wenns die waren) ist außerdem eh schon berüchtigt für solche Vorgehensweisen.

    Mittlerweile hat die Seite sogar ein Impressum inkl. Telefonnummer und sieht halbwegs professionell aus.


    Auch wenns wer anders war seh ich keinen Grund den Namen nicht zu nennen - ganz im Gegenteil.


    Wenns ExoFactory war werf ich außerdem mal Harpargomantis tricolor als mögliche Art mit in den Raum.


    -Kraehe

    Moin...


    Männchen haben immer mehr Sternite als Weibchen, obs immer 6 und 8 sind weiß ich nicht.


    Das gilt übrigens ausnahmslos für alle Gottesanbeterinnen und Schaben. Bei ein paar Arten ists aufgrund der Körperform nur schwerer zu erkennen.


    -Kraehe

    Moin..


    "Spinnenerde" ist so ein weitlaufender Begriff der alles und gar nix aussagt ;-)

    In den meisten Erden für grabende Tiere ist wenig bis gar kein Dünger drin, oftmals ist die auch relativ sauer (was gegenüber Pflanzen nicht unbedingt ein Nachteil ist). Wenn Du sagst es ist Laub drin klingts aber nicht nach klassischer "Gräbererde". Ich bin grad planlos.

    So oder so jedoch, Pflanzen brauchen nicht nur trinken sondern auch essen. Wenn die Erde einfach keine Nährstoffe beinhaltet verhungern sie, womöglich fehlende Mineralstoffe im Wasser sind da vermutlich das kleinste Problem.


    Im Prinzip selbe Nachfrage bei den Asseln:

    Reden wir von Porcellio laevis "Panda" (international auch "Dairy Cow") - oder von den Cubaris sp. "Panda King"? Oder von nochmal ner ganz anderen Art?

    Beide der Genannten werden im deutschen Sprachgebrauch gern einfach "Pandas" genannt (ein Paradebeispiel dafür wieso Trivialnamen eine Erfindung des Teufels sind).


    Wie lange genau sind sie schon im Terrarium und wurden sie bisher zugefüttert?


    Ich hab mehrere Arten Asseln (darunter auch verschiedene Cubaris spp und Porcellio spp). Bei allen Arten die ich hab kann ich Dir jedenfalls garantieren dass das Laub alleine sie nicht glücklich machen würde, und wenns Frischfutter gibt (insbesondere süßes Obst wie Erdbeeren oder Bananen, ebenso wie z.B. Gurken oder gekochte Kartoffeln - Pilze sind auch ein Dauerrenner) die Tiere sich definitiv davon bedienen würden.

    Paprika hab ich zugegeben noch nie verfüttert, wenn die Tiere sich aber überhaupt nicht an Frischfutter sehen lassen siehts mit der Population vermutlich eher schlecht aus.


    -Kraehe

    Moin..


    Zieh die Pflanzen doch raus während das Tier im Becken bleibt?

    Ist ja nicht so als hätten die noch viel Halt im Boden wenn sie schon am eingehen sind.... oder als könnt Dir so ein kleines Tier viel tun selbst wenns tatsächlich zuschlägt ;)


    Wenn der Boden aber so absäuft dass eine Monstera dran erstickt solltest Du aber aktiv was dran machen, abwarten wird da nicht reichen.


    -Kraehe

    Moin..


    Wenn ihnen die angebotenen Zweige nicht gefallen, lehn mal ein Stück Baumrinde rein. Besser 2 in verschiedenen Neigungswinkeln, sofern Du so viele hast.


    Ich hab gern Korkrindenstücke in meinen Terrarien, die sollte auch für größere Tiere genug "Grip" haben. Das ist aber hauptsächlich persönliche Preferenz, es ist wahrscheinlich jede getrocknete Baumrinde nutzbar.


    -Kraehe

    Moin...


    Warum wählen drei von zehn Tieren die Glasscheibe zum Häuten, wo sie sich offensichtlich nicht gut genug halten können?

    Weil sie leider so dumm wie 'n Meter Feldweg sind ;(


    Kannst Du versuchen, die Futteräste so anzubieten dass sie die Scheiben nicht mehr berühren?

    Kein Erfolg garantiert (nachdem die Ollen ja hüpfen können) aber bei Phasmiden machts das Weiterklettern auf die Scheiben unattraktiver, wenn das Futter fernab der Scheiben angeboten wird.


    -Kraehe

    Moin..


    Ob oder ob nicht es an irgendwelchen bestimmten Einflüssen liegt wenn Tiere Ootheken ablegen oder nicht schwappt leider im Bereich der unerforschten Mysterien herum. Ich wüsste ad hoc auch gar nicht, wo oder wie man mit so einer Studie ansetzen könnte.


    Fakt ist, es gibt in allen (Tier-)Arten immer wieder Weibchen wie auch Männchen die nicht fortpflanzungsfähig sind.

    Ist jetzt nicht 1:1 abbildbar, aber zur Veranschaulichung dessen was ich meine, sollt es passen:

    Es gibt z.B. beim Menschen ja auch Frauen die zwar ihre Regelblutung bekommen und trotzdem keine eigenen, befruchtungsfähigen Eier produzieren - genauso wie auch Frauen die einfach generell steril sind und auch gar nicht bluten...sowie auch Frauen, die keine Regelblutung haben und trotzdem befruchtungsfähige Eier produzieren (und auch Kinder austragen können), sowie noch ca. dreimillionen Facetten dazwischen.


    Ich bin mir sicher, bei Gottesanbeterinnen gibts auch so ein großes, grobes Durcheinander an Gründen. Bei manchen Tieren wird man mit der Futterauswahl bestimmt was ausrichten können....mit Sicherheit aber nicht bei Allen.


    -Kraehe

    Moin..


    Ich mein, ich hatte die Art noch nie und daher nicht wirklich Ahnung von den Tieren aber sie sehen mir laut Google Bildersuche aus wie Tiere die eigentlich eher auf Fluginsekten spezialisiert sind.

    Kann das wer bestätigen oder dementieren?


    Bei Arten die sich eher auf Fluginsekten spezialisiert haben, konnten wir schon Verbesserungen in der Oothekenablage feststellen, wenn die Futtertiere der Mantiden zuvor mit reichlich Blütenpollen ("Bienenbrot") gefüttert wurden, und/oder jede 2te bis 3te Fütterung mal eine Honigbiene dazwischen geworfen wurde.

    Ob das bei einem Tier, das schon Probleme hat, noch helfen würde kann ich aber nicht sagen.


    -Kraehe