Beiträge von Kraehe

    "Ich find nix mit der Suchfunktion", sagt's.
    Hier, kurze Suche, 2 pässliche Themen gefunden. Beim kurzen Überfliegen wird mit einigen Querverweisen sogar GENAU dein "Problem" behandelt bzw. sogar beantwortet.


    >Neues Terrarium Fragen zur Beleuchtung<
    >Temperatur im Terrarium<


    Wenn Du kein Forenneuling bist solltest Du eigentlich wissen wie man mit der Suchfunktion umgeht, ja? Versuch's ruhig nochmal. Die beisst nicht.
    Und wenn Du mit der Suchfunktion als alter Hase in Foren dann vielleicht doch nicht umgehen kannst, geh mal in den Bereich "Anfänger und die üblichen Fragen" und guck Dir da ein paar "Frage zur Haltung von [...]"-Themen an, da wird zu sicher 80% Wahrscheinlichkeit auch die Lampenfrage gestellt und behandelt.


    Und ja, ich bin die fiese Forentante, die immer sagt was sie denkt, volle unhöflich ist und dafür trotzdem nie auf den Deckel kriegt :-P


    -Kraehe

    Dann sind sie aber bei mir definitiv nicht L5. Die sind gerade mal 2,5 bis 3 Zentimeter groß,


    Oh, täusch Dich da mal nicht. Die Biester nehmen bei den "späteren" Häutungen (speziell bei den letzten Beiden) jeweils extrem(!) an Größe und Masse zu.
    Ich bin mit Phyllocrania jetzt nicht so bewandert aber bei der zu erwartenden "Endgröße" ist das Larvenstadium schon gut drin.


    -Kraehe


    PS: Ich hatte noch nie eine Mantide die bei einer Häutung nicht (mehr) gewachsen ist. Dass die Tiere bei den nächsten Häutungen nur lernen den Poppes nicht mehr abzuknicken wär mir neu :-P

    Hey,
    also die ludwigsburger Band "Coronatus" füttert man am Besten mit Menschenfutter, wenn Du ein Tier meinst fehlt da leider irgendwie was.


    Es wär echt nett wenn Du den ganzen Artnamen hinschreibst und nicht nur die Hälfte. Und wenn schon nur die Hälfte, dann doch bitte zumindest die Vordere. Ich hab schon einen Moment gebraucht um vom geistigen "Coronatus sp." und des darüber wunderns zu "Hymenopus coronatus" zu kommen.


    Hymenopus in dem Alter sollten problemlos an Fliegen gehen. Hier kommt meinerseits wieder der oft und gern genutzte Tipp: Geh in den Anglerladen und hol Dir Pinkymaden. Diverse Anleitungen zum Handling und "Aufziehen", damit die Maden sich verpuppen und als Fliegen schlüpfen finden sich quer durch's Forum verteilt.


    -Kraehe

    Hey,
    sollte Freyja sich wirklich einen Euscorpius als Mitbewohner zulegen, gehe ich davon aus dass sie den Terrarienboden ein wenig dem neuen Bewohner entsprechend anpassen würde, anstatt den Kleinen einfach reinzuwerfen und "viel Glück" zu rufen. Anders als Asseln brauchen und möchten Euscorpius nämlich auch "Felsspalten" (z.b. ein paar gestapelte und aneinander befestigte Schiefersteinplatten) in denen sie sich verstecken können. Und sobald das gegeben ist, sitzen sie ja ohnehin nicht mehr auf dem dauerfeuchten Bodengrund.
    Außer zum Sonnen kommen Euscorpius idR nur Nachts zum jagen raus, und tagsüber sitzen sie in ihren warmen und eher trockenen Verstecken.


    Für die Haltung eines Einzeltieres wird eine Grundfläche von 20x30cm als ausreichend beschrieben (die größeren Euscorpius-Arten werden ja auch nur ca. 4cm groß...).
    Von Gruppenhaltung wird abgeraten ... wobei es bei genügend Versteck- und Ausweichmöglichkeiten sowie in der Aufteilung 1.1 gut gehen kann (hier bitte eine deutliche Betonung auf "kann" - muss aber nicht - ich meine, den Spruch kennt man als Mantidenhalter schon zur Genüge :-P . Skorpione sind einfach keine Gruppentiere und ich als Skorpionsfreund würd ich es nicht drauf anlegen ;-) ).
    5cm Bodengrund sind ausreichend, die Tierchen "scharren" mehr als dass sie wirklich graben (Verstecken tun sie sich, wie gesagt, bevorzugt in Felsspalten - richtig zu graben fangen sie nur an wenn sie sowas nicht finden, dann gehen sie aber auch klettern).
    Und so allgemein weichen die kleinen Kerlchen eher aus als dass sie angreifen...sie wären also auch für den passionierten Mantidenhalter ein relativ einfaches "Beiwerk" (selbst, wenn ich nach wie vor nicht von Vergesellschaftungen überzeugt bin und im Allgemeinen eher abrate.).


    Letztlich ist aber eben die Frage, wie "schlimm" die Asselplage tatsächlich ist, und ob da 1.0/0.1 oder 1.1 Euscorpius wirklich was dran ändern können.
    Als Referenzwert: Ein adulter Euscorpius vertilgt ca. 2 mittelgroße Heimchen die Woche (tendenziell eher weniger als mehr). Und dann ist er wirklich satt.
    Wenn ich mir ansehe, wie so manche Asselbox geradezu an Nachkommen "explodiert" schätze ich den Erfolg zugegebenermaßen recht gering ein.


    Alles in allem bin ich aber auch eher auf der Seite von @Atlantis-Mantis ... ich würde den Bodengrund austauschen. Das ist im Gegensatz zu Experimenten mit "Zusatz-Besatz" immerhin eine sichere und schnelle Lösung.
    Und, sorry wenn ich das so sage ;-) , aber um die sowieso schon zerfressenen Pflanzen ists eh nicht wirklich schade. Wenn da ein anderes Tier dazu kommt das die Asseln reduzieren soll, werden die trotzdem die Wurzeln weiter zerfressen. Wenn da noch was zu retten ist, dann "jetzt", und nicht in einem halben Jahr sollte das "Experiment" doch fehlschlagen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    was die Bepflanzung angeht ist übrigens erlaubt was gefällt, und es gibt etliches an Zimmerpflanzen, die jeder Zweite daheim hat, die auch für Mantidenbecken geeignet sind.
    Grünlilien beispielsweise, oder diverse Dreimaster wie Zebrakraut und dessen Verwandte.
    Wenn man ein Kindchen von einer alten Pflanze bzw. einen Ableger einer schon länger im Besitz befindlichen Zimmerpflanze nimmt muss man sich auch nicht vor Pestiziden fürchten.


    Bezüglich dem Angebot von Kletterästen rate ich an, einmal ein wenig im Forum zu wühlen. ;-) Das ist eine Frage, die schon oft (auch mit Fotos) beantwortet wurde.
    Einfach genügend Ästchen hinein, dass die Tiere sich von oben bis unten ihre Sitzplätze selbst aussuchen können. Wenn Du dir unsicher bist, einfach Foto machen und vorzeigen...dann kann man als Antwortender auch am Besten erklären, was man noch ändern würde.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi Freyja,


    nach Absprache mit @Fichte sind wir uns einig, dass es keine (uns bekannte) Mantidenart gibt, die dem entsprechen was Du suchst... Das ist allgemein sehr schwer, aber wenn überhaupt, dann kämen z.B. Euscorpius sp. in Frage.
    Die leben am Boden, klettern wenig bis gar nicht und fressen die Asseln. Leider nicht en masse, sondern nur bis sie satt sind, und dann ist wieder eine kleine Weile ruhe...
    Dadurch dass es Räuber sind, gehen die dafür sicher nicht an deine Ootheken oder Pflanzen ;-)
    Ansonsten, hm...evtl. absammeln / verkaufen?
    Eine schnelle, "natürliche" Lösung für das Problem wird sich vermutlich nicht so einfach finden, der sicherste Weg die ungeliebten Mitbewohner schnell loszuwerden wärs wahrscheinlich wirklich, das Substrat auszutauschen...


    Grütze,
    -Kraehe

    Fliegen selber züchten ist immer so eine Sache. Sucht mal ein wenig im Forum rum, Tipps gibts da viele. Ob es lohnt oder nicht, selbst zu züchten, muss jeder selbst abschätzen...
    Krullfliegen, als Zuchtart der gemeinen Stubenfliege, brauchen zwar dankbarerweise kein totes Fleisch als Kinderfutter, aber so unbedingt selbst züchten möchte ich die trotzdem nicht. Ich meine, einmal etwas davon gelesen zu haben, Stubenfliegen mit Milchpulver, Trockenhefe und Wasser gezüchtet zu bekommen...selbst ausprobiert habe ich das allerdings nie und kann daher auch nicht von Erfahrungswerten berichten.
    Es gibt aber auch hierzu mindestens ein Thema hier im Forum, das lässt sich sicher mit ein wenig Suche wieder auftreiben.


    Eine Frage hätte ich, bevor ich weiterschreibe:
    Gibt es einen bestimmten (guten) Grund, weshalb es Krullfliegen sein müssen?


    Wenn ja, hier einfach aufhören zu lesen.. ;-)


    Wenn es sich nur darum dreht, weil Krullfliegen nicht gut fliegen und einfacher zu handeln sind, bitte weiter lesen :-P


    Versucht mal Pinkymaden aus dem Anglerladen:
    a) sind da mehr drin als im Zoohandel bei den Krullfliegen, b) sind die billiger und c) länger "haltbar".
    Dass die Fliegen, die da raus kommen, fliegen können ist nicht weiter wild. Man lässt die Tierchen gezielt verpuppen und legt die Puppen ins Terrarium. Die Fliegen schlüpfen direkt da drin und lassen sich somit eh sehr einfach verfüttern... Dochttränke mit Futtermittel fürs geschlüpfte Viehzeug lässt sich auch "im Eckerl" platzieren... aber darüber gibt's schon etliche Themen hier im Forum :)


    -Kraehe

    Alltag sagt er... Ich hab noch nie eine Häutung von Anfang bis Ende beobachten können, zumindest nicht bei einer Gottesanbeterin. Die kleinen Biester mach(t)en das immer nur wenn ich noch im Bett oder schon in der Arbeit war :-P
    Glückwunsch für die schönen Aufnahmen, wenn auch leider ein wenig "trübe" durch das Plastik.
    Schaut ja ganz ordentlich aus was Du und deine Tiere da macht ;-)


    -Kraehe

    Die wirklich Flugunfähigen kriegt man nur leider nicht überall, und nicht immer ist drin was draufsteht ;-) sprich, viele "flugunfähige" Drosophila fliegen eben doch...leidige Erfahrung, die ich selbst schon öfter habe machen müssen.
    Davon abgesehen ist auch eine unrechtens befreite horde laufender/hoppsender Drosophila lästig :-P


    -Kraehe

    Hey,


    die Kühlschrankmethode macht Sinn wenn man (noch) nicht so recht weiß, wie man anfangen/vorgehen muss - wenn man geübt im Handling ist und nix gegen ein paar freischwirrende Fliegeleins hat ist das aber nicht unbedingt nötig.
    Für den Anfänger würd ich es empfehlen, da die Tierchen durch die Kälte eben tatsächlich träge werden und nur langsamer gen Freiheit krabbeln, als wenn sie im Warmen gestanden haben. Drosophila sind ein wuseliges Pack, wenn die fit und aktiv sind kann man gar nicht so schnell schauen wie die flitzen ;-) mit der kommenden Erfahrung kann man selbst abschätzen, ob man dann später drauf verzichten will, oder nicht.
    Es ist nur nicht sinnig, die Tierchen dauerhaft im Kühlschrank zu lagern, bekommt ihnen nicht so gut.


    Ansonsten wie oben geschrieben...einen Schwung rein und gut ist :-)


    -Kraehe

    Liebe Carmen,
    du kennst mich und weißt ja eigentlich, dass ich's grundsätzlich mal nicht böse meine wenn ich was (auch nicht ganz Nettes) sage. Dass ich manchmal etwas fordernder oder direkter bin, als es Andere als nett empfinden, weiß ich schon - ich bin aber grundsätzlich auch sehr gerne bereit mich für derartige Verfehlungen zu entschuldigen.
    Trotzdem ist es nunmal so, dass ich mich auch mit >anderen< Dingen als mit Insekten beschäftige. Trotzdem muss ich's nicht jedem um die Ohren hauen - und schon gar nicht auf so eine Art, wie weiter oben demonstriert. Mit irgendwelchen Zitaten aus Filmen um sich hauen, die schon 30 Jahre alt sind, kann ich auch. Mich drüber wundern, dass es keiner rafft weil man hier nunmal im Insektenforum ist und nicht im Cinemagic-Forum tu ich dann aber nicht. Und schon gar nicht reagiere ich dann so herablassend.


    Trotzdem muss ich sagen, das hat gerade ein bisschen was von Sheldon, der versucht mit Leonard zu reden,...nur dass der gerade eben zuerst genannte Asperger hat :-P


    Sarah hat schon sehr schön gesagt, was ich mir grade auch denke ;-) Liebe Sarah, vielen Dank dafür.


    Damit endet meine Reaktion hier auch. Sollte es noch Klärungsbedarf geben steht mein PN-Fach gerne offen...für klare Worte, nicht für verschachtelt-kryptischen Sphinxentratsch. Für sowas WILL ich mir gar keine Zeit nehmen ;-)


    -Kraehe

    Haja ^^ vielleicht sieht er's ja ein wenns noch einer sagt. Ich hab mir das nur mittlerweile schon ein paar Mal gedacht...musste einfach raus ;-)
    Außerdem wollte ich wissen ob ich nochmal solch kryptischen Kauderwelsch zur Antwort kriege, wenn ich mich drüber beschwere :whistling:

    Hey,


    es ist ja volle nett, dass Du dich hier beteiligst und offenbar irgendwas voran bringen willst.
    Aber es wär voll super, wenn Du dich ein bisserle weniger kryptisch ausdrücken würdest - und stattdessen in einfachen, klaren Worten sagen würdest, was Du überhaupt vermitteln möchtest.
    Anders gesagt sitzen wir hier grade zu zweit und verstehen nicht ansatzweise, was Du mit dem verschachtelten Kauderwelsch da oben von uns willst. Eine Sphinx könnte sich nicht besser ausdrücken :-P


    -Kraehe

    Wo Carmen so schreibt, das Becken ist so groß guck ich nochmal auf die Fotos und denke so.. Moment mal - ist das ein Wassernapf rechts vorne?
    Also, den würde ich evtl. auch rausnehmen... ;-) Auf den zweiten Blick wirkt es beinahe, als sei das Becken für ein mittelgroßes Reptil eingerichtet.


    Ich hatte das Terrarium bei dem flüchtigen, ersten Blick tatsächlich für Kleiner gehalten :-) Aber stimmt schon, bei einem so großen Becken würde ich die Futterbecher auch nicht einfach so reinstellen, sondern die Tiere eher in Einzeldosen aufziehen. Ist ja auch alles leichter zu kontrollieren dann...


    Grütze,
    -Kraehe

    Guten Morgen,


    über die Größe des Beckens würde ich mir nicht so viele Gedanken machen...eher darüber ob es dicht ist ;)
    Wenn die Tiere etwas mehr Platz haben, hey, das ist doch schön! Und sicher ist es den Mantiden selbst herzlichst egal, ob sie nun auf grünen oder trockenen Zweigen sitzen.
    Das Terrarium ist an und für sich schön geworden, auch wenn ich noch eine Rückwand und viiieeeel mehr dünne, verästelte Zweige einbringen würde (ich versuche es immer so zu richten, dass die Tiere die gesamte Decke nutzen können ohne an Glas oder Lochblech/Alugaze laufen zu müssen!) - ich wünsche schonmal viel Freude damit!


    Was die Fütterung an sich angeht: Chrisses selbst schreibt schon, wenn eine Dose Fliegen nicht reicht, einfach noch eine Zweite hinterher stellen. Weder Futter noch Jäger sind immobil und auf die ein oder andere Art und Weise finden sie schon zusammen.
    NUR:
    Drosophila sind winzig klein, und auf üblicher Fliegengaze - das betrifft dann durchaus auch handelsübliches Lochblech und den "natürlichen" Spalt bei Schiebescheiben-Terrarien - tanzen die Mistviecher Tango. Wenn das Becken also nicht ordentlich abgedichtet ist, hast Du die eine bis zwei Dosen Drosophila ganz flott nicht mehr im Becken sondern in der Bude :-P was für mich persönlich der Grund wäre, über eine Unterbringungsmöglichkeit bis zum Ende der Fruchtfliegenphase nachzudenken..
    Oder alle eventuellen Fluchtmöglichkeiten ordentlich mit Pollenvlies abzukleben und jede noch so kleine Spalte irgendwie abzudichten.


    Tausendfüßer sind übrigens als Bodenpolizei nur mindergut geeignet. Zumindest alle die ich habe klettern auch ganz fröhlich rum, die Silikonfugen in den Ecken bieten auch eine perfekte Leiter. Selbes gilt für die Zweige, die eigentlich für die Mantiden gedacht sind. Die Füßer sind größtenteils Dämmerungs- und Nachtaktiv, und nicht unbedingt sensibel gegenüber ihren freiwilligen oder unfreiwilligen Mitbewohnern. Dass eine Gottesanbeterin eine ihrer sensibelsten Phasen - die Häutung - in der Regel in genau dieser Zeit durchführt, kann da schonmal zu Differenzen führen... Heisst, eine sich häutende Mantide juckt die vielbeinigen Kerlchen nicht, sondern wird einfach über den Haufen gerannt.
    Wichtiger ist aber, dass die Tiere mehr Bedürfnisse haben als Mantiden- und Fliegenkacke! Sie brauchen es bedeutend feuchter und kühler als es ein Paradoxa-Becken hergibt, und aus der Mangelernährung die sich bei nicht ausreichender und artgerechter Zufütterung ergibt beginnen die Tiere außerdem auch, den beigemischten Kokoshumus im Bodengrund zu fressen ... was ca. den Ernährungsgehalt von Pappendeckel hat und den Tieren entsprechend auch nicht bekommt.
    Was außerdem noch interessant wäre, ob und inwiefern die Blumenerde gedüngt ist? Was für Blumenerde es ist - Herkunft, Zusammensetzung, etc? Da der Tausenfüßer an sich direkt auf/im Bodengrund lebt, ist das ein extrem sensibles Thema. Für meine "Vielefüße" jedenfalls nutze ich weder Blumen- noch sonstige, gekaufte Erde.


    Wenn eine Bodenpolizei her soll, rate ich zu robusterem Getier, wie zum Beispiel den schon oft empfohlenen tropischen, weissen Asseln.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    na immer gerne ;)


    Die Box sollte so passen, die Tiere halten sich bevorzugt ja ohnehin im Boden auf und suchen nicht unentwegt nach Fluchtmöglichkeiten (wie ich es von anderen Schaben schon erlebt habe).
    Eventuell, weil ich nicht weiß wie hoch der offene Spalt tatsächlich ist, den Deckel etwas beschweren damit er am oberen Rand der Box aufliegt. Da Gyna nicht die kräftigsten Tiere sind geben sie bei geringem Widerstand schon sehr schnell auf, sollten tatsächlich einmal Tiere in der Ecke zwischen Box und Deckel sitzen.


    Mit der Belüftungsfläche wäre ich nicht zuuu großzügig. Wir haben unsere Gyna-Box tatsächlich sehr, sehr sparsam belüftet und den Tieren geht es glänzend.
    Den Deckel der Box kannst Du zum herausnehmen und verfüttern ohne Bedenken von der Box herunternehmen. Wenn Du dir unsicher bist, schieb ihn einfach beiseite um nicht die ganze Box abzudeckeln. Gyna flüchten normalerweise eher wühlend im Boden ... sollte doch einmal einer der kleinen Flitzer rauskommen ist's 1) meist ein Männchen, und 2) auch recht einfach wieder gefangen ... zur Not mit dem Pantoffel ;)


    10cm Bodengrund passen ganz gut - die Tiere graben ohnehin nicht metertief, da irgendwo auch der Boden einfach zu schwer und dicht wird, und gar nicht mehr genutzt wird. 5-7cm sind eigentlich schon ausreichend; das dafür etwas mischen und "strukturieren", z.B. Kokoshumus mit weißfaulem Holz, Laub. Das Holz wird von den Adultis wie auch den entstehenden Jungtieren gerne als Versteck genutzt und, wie schon erwähnt, außerdem auch gefressen. Die Erfahrung lehrt uns, dass durch entsprechendes Angebot von Verstecken auch die Vermehrung/Aufzucht ein wenig glatter läuft.


    Je nachdem, wie schnell Du die Zucht als Futtermittel nutzen möchtest, solltest Du aber vielleicht ein paar mehr Starttiere nehmen... Bei einem Start mit 10 Tieren ist die Zucht in ~2-3 Jahren zum regelmäßigen Heraus- bzw. Sattfüttern einer Hierodula bereit (so sprach der Schabenfreund neben mir, dem "unsere" Zucht gehört ;)).


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    wir haben zwar keine Gyna caffrorum - aber eine kleine, lebendige Zucht Gyna lurida.
    Daher kann ich dir zumindest ein, zwei Tipps aus der Erfahrung heraus mitgeben.


    -Jungtiere bis zum subadulten Stadium bevorzugt von Pinzette verfüttern, da sie zwar einerseits schnell sind - das aber auch direkt und bevorzugt unterhalb der "Grasnarbe" ;)
    -Es sind wühlende Schaben, ein "anständiger" Bodengrund sollte für die Tiere unbedingt verfügbar sein.
    -Bevorzugt halte die Tiere in einer Fürst- oder Braplast-Dose; aus den Rillen einer Faunabox kommen auch adulte Tiere ohne Probleme heraus.
    -Wenn der Bodengrund gefällt, sieht man die Burschen während des Tages normalerweise kaum. Entnahme zur Verfütterung tagsüber ist also recht "fluchtfrei". Flüchtende Tiere bewegen sich idR direkt fliegend aus der Dose raus, den Talkumrand kannst Dir also sparen ;)
    -Brot und Co werden nicht gerne gefressen, wenn überhaupt also nur in kleinen Dosen verfüttern. Viel lieber mögen die Kerlchen Obst (Apfel + Birne), Gemüse (Karotte) und Laub (Him- und Brombeere). Auch weißfaules Holz ist ein sehr gutes Futtermittel, das außerdem gleichzeitig als Versteck dient.
    -Eierkartons werden unserer Erfahrung nach mitvertilgt...im Sinne der Überlegung dessen, wie wertvoll das Futter für das geliebte Heimtier sein sollte, also evtl. darauf verzichten ;)
    -Letztendlich läuft eine Zucht dieser Schaben recht langsam an, und die einzelnen Tiere brauchen auch einigermaßen lange bis sie im adulten Stadium und damit "effektiv verfütterbar" sind. Sie sind echt gutes Futter, es muss aber auch ein entsprechender Bestand vorhanden sein um eine so große Mantide wie eine Hierodula davon satt zu bekommen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Bisher bin ich, abgesehen von einer Weile als ich bei der Rettung Praktikum gemacht habe ;) , noch nicht zu "richtigen" Unfällen dazu gekommen.
    Gelegentlich ein Auto, das mit Warnblinker am Straßenrand stand, mal waren die auch zu zweit (Auffahr-Rumpler mit Blechschaden) ... Stehenbleiben tu ich generell, und frage mal nach ob man behilflich sein kann. Ein Mal konnte ich mit einem Handy aushelfen, jemanden anzurufen ("Papa mein Auto ist ausgegangen und macht nix mehr ;( " Gott hatte ich Mitleid...).


    Wenn da schon wer steht und hilft, fahre ich weiter. Brauchen ja nicht fünf Leute auf einen Liegengebliebenen rauftrösten. Wenn was Größeres ist würde ich eventuell trotzdem stehen bleiben, kommt auf die Situation an.


    Ich bin aber auch schonmal vorbei gefahren und hab erst 100m weiter gestoppt, um von dort einen Notruf abzusetzen, weil mir eine Situation suspekt war und ich Angst hatte, auszusteigen. :pardon: Die Jungs in der Rettungsleitstelle fanden es gut, dass ich wenigstens angerufen habe, und haben mir versichert dass ich mich auch nicht der unterlassenen Hilfeleistung schuldig mache, wenn ich mich nicht aussteigen traue.
    Dort stellte sich dann übrigens heraus, dass der Fahrer zwar sowohl harmlos als auch unverletzt, dafür aber auch Hundemüde war...


    Nur so am Rande: Auch einfach vom Auto aus einen Notruf abzusetzen gilt als Hilfeleistung.
    Und jede Erste-Hilfe-Maßnahme, egal wie ungeübt sie sein mag, ist besser als Keine. "Falsch machen" kann mans eigentlich nicht.


    -Kraehe