Beiträge von Kraehe

    Su glaubst garnicht wie oft wir solche Temperaturen wie 20C genannt bekommen ;) .


    Nicht nur genannt, sondern auch noch verteidigt und für Richtig befunden mit Argumenten wie: "Es geht ihr doch gut", "mein Züchter hat mir das so geraten", "mein Züchter macht das auch so", "im Internet auf Seite XYZ steht das so", "den letzten zwei Tieren die ich so gehalten habe ging es auch gut", etc... :rolleyes:


    Dass sich, gerade bei so viel vertretenen Arten wie der Hierodula membranacea, Temperaturen von 28-32°C im Wärmekegel über die Jahre hinweg bewährt haben, sollte nicht in Frage gestellt werden. Es wird schon einen Grund haben; den nachzuvollziehen gelingt recht leicht, wenn man sich die Jahresklimatabellen der jeweiligen Herkunftsländer ein wenig genauer ansieht. Dort sind 24°C und weniger nämlich Winter. Und im Winter hättest Du als Insekt wohl auch keine Lust, Kinder zu kriegen :P


    Und da zählt auch nicht das Argument, dass das Tier doch angeblich gar nicht mehr wisse, woher es kommt weil es schon seit etlichen Generationen in Europa lebt und sich den hiesigen Temperaturen angepasst habe (auch DAS haben wir hier schon zu lesen bekommen!). Nein, nein, es bleibt ein tropisches Tier und braucht ein wenig mehr Wärme unterm Poppes als 'ne Stubenfliege.


    In dem Sinne: Häng deinem Mädel doch 'ne Lampe auf, damit sie sich anständig sonnen kann. Dann klappts auch mit dem Nachwuchs. ;)


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey Carmen,


    für Gewöhnlich sind Diplopoden recht unproblematisch, solange der Behälter nur ausreichend groß ist. Kannibalismus oder Ähnliches wäre mir persönlich jetzt komplett neu (sofern Du darauf anspielst), und solange die Zuchtbox keine Silikonfugen oder sonstigen "Füßertreppen" hat bricht da auch nichts aus, da diese Tiere nicht an Scheiben hochlaufen können.
    Nur die Weitergabe von Jungtieren könnte sich interessant gestalten. Tausendfüßer sind und bleiben einfach Liebhabertiere; dadurch, dass man sie vergleichsweise selten (eigentlich fast nie) sieht, finden Viele sie uninteressant und wollen sie nicht haben. Eigentlich Schade, da es sehr interessante Tiere sein können, aber das ist ein anderes Thema.


    Geburtenkontrolle? Doch, durchaus:
    Auf den Fotos oben, von den ersten beiden entdeckten Jungtieren, liegen neben den Holzstücken Kotpellets der Elterntiere. Wenn man etwas genauer hinschaut sieht man, dass Die verschiedene Farben haben; In den helleren, größeren Pellets, die auch etwas runder sind, sind die Eier eingewickelt. Der Rest ist ähnlich wie bei Phasmiden: Absammeln, vernichten, fertig (auch wenn meine Jungen schlüpfen dürfen wie ihnen die Beine gewachsen sind ;)).


    Babyglücksgrütze,
    -Kraehe

    Hey Tobi,


    es ist sogar geplant, Übergangsweise zwei Boxen zu machen ;)


    Da die Jungtiere sich zum Teil von den Ausscheidungen der Elterntiere ernähren halte ich es für Fatal, sie auf Dauer zu trennen. Ein Teil der Kleinen wird also sofort mit umgesiedelt, und "nach und nach" der Rest hinterher. Dass dabei welche runterfallen und sich ihren kleinen, empfindlichen Panzer zerbrechen, oder anderweitig Verletzungen davontragen an denen sie sterben, gruselt mich :/
    Weil in der jetzigen Box allerdings auch noch ungeschlüpfte Eier liegen, die bei Belastung leicht zerbrechen könnten, würde ich ungern "rumgraben" und das komplette Substrat mitnehmen.. An einer zweiten Box komme ich also vorübergehend gar nicht vorbei. (Gut so, mehr zum drumrum kümmern :D!)


    Ärger krieg ich dafür bestimmt nicht - Fichte freut sich mit mir und hofft genauso wie ich dass es mit den kleinen Kerlchen funktioniert. ^^


    Bilder folgen dann, entweder aus einer der Boxen oder direkt in der Hand beim Umsiedeln, wo man sie schöner sieht =)


    Babyglücksgrütze,
    -Kraehe

    *Update


    Es werden immer mehr Jungtiere, die ich zu sehen bekomme und kürzlich sind 2 längst totgeglaubte Elterntiere wieder an der Oberfläche erschienen :love:


    Mittlerweile habe ich die Beobachtung machen können, dass es sich bei diesen Tieren um wahre "Regenliebhaber" handelt: Sobald ich die Box besprühe, kommen die Tiere an die Oberfläche und legen sich in den "Regen". Vermutlich kommen sie zwar - ähnlich wie Regenwürmer - nach oben um bei Regen nicht unterirdisch zu ertrinken, aber es ist (für mich) äußerst schön dieses Verhalten beobachten zu können (und ich bin froh, dass ich mir die Gießerei gleich gar nicht angefangen habe).


    Leider steht mir ein kritischer Punkt bevor: Die Box wird zu klein (die Viecher kacken was zusammen, das ist nicht mehr feierlich xD), und ich werde meine Lieblinge in ein größeres zu Hause umsiedeln müssen. Davor graut es mir schon :fie: die Kleinen sind noch so weich und empfindlich dass ich Angst davor habe, sie versehentlich zu zerquetschen...


    Ich muss auf alle Fälle versuchen, noch ein paar Fotos zu machen... Nur im Laub gehen diese anbetungswürdigen, kleine "Würmchen" ziemlich unter und es artet zum Suchbild aus... :D


    Babyglücksgrütze,
    -Kraehe

    Hey...


    Ich weiß das Engagement von Finn zwar zu schätzen, aber ein wenig freundlicher könnte die Reaktion dennoch ausfallen... ;)


    Generell hat er trotzdem Recht, dem Tier sind die 20°C schlicht und ergreifend zu wenig.
    Über die Haltungsbedingungen von Hierodula membranacea wurde schon häufig und in vielen Themen diskutiert, deswegen werde ich an dieser Stelle gar nicht weiter darauf eingehen, sondern Dich, lieber Justin, einfach auf die Mantopedia und die vielen Threads und Themen zu dieser Art aufmerksam machen.


    Geh ein wenig lesen, dann siehst Du sicher sehr schnell, wo das Problem liegt.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    ich stelle die Ansätze für Gewöhnlich oben auf mein großes Schlangenterrarium. Da bekommen sie indirekte Beleuchtung von den Nebenterrarien, sowie ein wenig Wärme ab.


    Einen gewissen Eigengeruch entwickeln die Ansätze schon, aber "stinken wie die Pest" taten sie bisher nie. Man konnte das Terrarienzimmer immer betreten, ohne vom "Geruchshammer" getroffen zu werden (sprich, dass sie da sind erkannte man nur daran, dass sie da rumstanden und an ein paar freifliegenden Fliegen, nicht am Duft). Nur, wenn man die Nase direkt reinhält, hatte man (neben gefühlten zweitausend Fliegen) eben auch den Duft in der Nase.
    Wasser gieße ich gar nicht nach, wenn überhaupt wird mit etwas Saft aufgegossen, wenn ich merke dass die Ansätze "zäh" werden. In aller Regel habe ich, zugegeben, die Ansätze aber eher selten aufgefrischt sondern einfach direkt neu gemacht.


    Kellerfenster? Das hört sich ganz schön kühl an... *bibber*


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    bei uns funktioniert Folgendes immer recht gut:


    1 Einwegbecher (wir haben immer 500ml) zu ca. 1/4 bis max. 1/3 mit Haferflocken anfüllen. Zur Not tut's auch Naturmüsli.
    Die Flocken mit (übriggebliebenem) Radler/Bier/Multivitamin- oder sonstigem Fruchtsaft auffüllen (viel genug, dass sich die Flocken vollsaugen können aber nicht so viel dass die ganze Sache schwimmt). Wenn man zu viele Flocken reingeschüttet hat und die aufquellen, bleibt später aber kein Platz mehr für die Fliegen, also wirklich maximal 1/3 hoch befüllen, wenn man nicht weiß wie viel Volumen die Flocken noch zunehmen ;)
    Darauf kommt noch ein kleiner Spritzer Essig (Drosophila stehen meiner Erfahrung nach extrem auf 'weißen' Balsamico).
    Obenauf werden deckend 1-2 Scheiben beliebiges Obst gelegt - Banane, Apfel, Birne, völlig egal, was man gerade da hat.


    Was man als Lauffläche für die Fliegen nimmt bleibt jedem selbst überlassen. Wir nehmen für Gewöhnlich etwas Holzwolle.
    Hefe oder direkt Zucker habe ich noch nie in einen Droso-Ansatz rein getan.


    Bisher hatte ich auf diese Weise immer recht guten Erfolg mit (superlästigen) Fruchtfliegen.
    Der letzte Ansatz zwecks Jungtieren ist schon ewig her und die Biester fliegen immer noch durch die Gegend. Grrr! xD


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    Den genauen Grenzverlauf vom innerdeutschen Äquator kennen mehr Leute nicht, da ist nicht die nordische Userschaft schuld. ^^ Wird aber auch in der Schule nicht beigebracht, was und wo der ist.


    Gemäß Definition ist der Weißwurstäquator, in seinem Ursprung auf'm Münchener Oktoberfest, die süddeutsche Donaulinie bzw. ein Kreis mit 100km Radius rund um München. Da gibt's dann "jenseits des Äquators" net sehr viel mehr als Bayern, und bei der ersten Definition n kleiner Brocken BaWü :P also hat Helmut gar nicht soooo unrecht wenn er meint, die aktivsten User kommen aus BY und das dann als "südlich der Weißwurstgrenze" bezeichnet.


    Ich würd dann aber doch eher die Mainlinie als "Süd-Nord-Grenze" nehmen. :D Würde mehr Sinn machen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    ist schon niedlich, aber ein paar der Sätze dort finde ich doch recht unnötig (und unter Umständen auch etwas gefährlich)... Wie z.B. dass man sich unter Umständen gar keine Gottesanbeterin kaufen muss weil man sie ja fangen könne, und dass man einen Teil der Nachzuchten auch in die Natur entlassen könne.
    Klar steht dabei, dass die Mantis religiosa unter Naturschutz steht und nicht gefangen werden darf, und dass man sich vorher informieren muss ob man überhaupt Tiere freilassen darf/sie nur aussetzen darf wenn es diese Art am Wohnort auch normalerweise in der Natur gibt... Aber mal ehrlich... Gibt genug Leute, denen man sowas nicht erzählen dürfte (wie oft aus Unwissenheit schon diverses an Insekten ausgesetzt wird, und dann irgendwem noch offiziell erzählen "du kannst ja"? Nenene...).


    Davon abgesehen isses schon putzig aufgezogen. Ich mag das Mantis-Piktogramm =D
    -Kraehe

    Moin...


    Also zuallererst einmal:
    Ich finde alles unter 26°C im Tagesdurchschnitt für untragbar, wenn man ein Tier wie eine Hierodula membranacea hält. Diese Tiere kommen aus Indien, und dort hat es in den kältesten Jahreszeiten selten weniger °C. Das Tier durchgehend im "Wintermodus" zu halten ist, in meinen Augen, alles Andere als in Ordnung.
    Wenn Du dir kein Terrarium leisten kannst/willst, pack wenigstens eine Lampe über den Ficus. :closed:


    So, zu deinem "Problem": Was Du da siehst sind Dehnungshäute, und die hat jede Gottesanbeterin:

    Du musst bedenken, dass die Tiere einen festen, d.h. nicht verformbaren/dehnbaren Chitinpanzer besitzen und dennoch Beutetiere vertilgen, die eine ähnliche Größe haben wie sie selbst. Wenn da nur so begrenzt Platz ist, wie die Segmentplatten an sich hergeben, würden bereits wenige Fliegen ausreichen um das Tier "zu stopfen". Dann kommen aber noch die Eier dazu, die das Weibchen in seinem Körper heranreifen lässt - Du hast sicher schon gesehen, wie groß die Ootheken sind, und bestimmt öfter als einmal gelesen wieviele Jungtiere hieraus schlüpfen.
    All das benötigt Platz, viel Platz!, und der wird durch extrem strapazierfähige Dehnungshäute zwischen den Segmentplatten geschaffen. Deshalb sieht man sie am Besten, wenn das Tier frisch gefüttert ist bzw. kurz vor der Ablage einer Oothek steht, und am Wenigsten, wenn es bereits "ein paar Tage hungern musste" oder die besagte Oothek frisch gelegt ist.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    sorry, so war das nicht gemeint ;)
    Ich persönlich habe nur "vom ersten Tag an" die Erfahrung gemacht, dass es kaum ein Insekt gibt, das komplett stumm ist. Gerade die, die Flügel haben, sind eben durch diese Flügel prinzipiell in der Lage, Geräusche von sich zu geben (und wenn es nur ein leises Rascheln ist, wie im Einstiegspost beschrieben). Daher war es in meinem Kopf keine Frage, dass (adulte) Gottesanbeterinnen "laut sein können".


    Bei mir waren die "Lautesten" zwar keine Gottesanbeterinnen sondern Heuschrecken, aber auch denen wird ja nachgesagt sie wären komplett still. Im Gegenteil, manche von denen tschilpen wie Vögel und können das sogar richtig laut. Ist auch witzig, welche Blicke man erntet, wenn der Besuch fragt "Seit wann hast Du denn Kanarienvögel" und man antwortet "Kanari? Nö, das sind die Heuschrecken..." :P
    Aber ein kurzes Video von einer Laubschrecke (Stilpnochlora oder sowas in die Richtung, weiss es nimmer), die recht laut tschilpt, wurde iiiirgendwann hier im Forum (unter "Lustiges witziges"?) schonmal verlinkt...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Dann und wann schlüpf(t)en bei mir einzelne Tiere mit nur einem Fangarm.
    Separiert hab' ich die allerdings nie, und bei L3 angekommen waren davon keine mehr übrig.


    Grütze,
    -Kraehe

    Ich will ja jetz' nix sagen, aber Stridulation bei Insekten kennt jeder von uns nur zu gut...oder was meint ihr, was das Zirpen von Grillen/Zikaden so darstellt? Oder das Rascheln und "Tschilpen" aus den Schabenboxen... :P Grillen zirpen übrigens, indem sie die Schrillader des einen Vorderflügels über den Anderen ziehen, das haben die Meisten sogar sicher bei Futtergrillen schonmal beobachtet - und das lauteste Gezirpe, das man Abends draussen hört kommt nicht von Grillen sondern von Zikaden (kleine Facts nebenbei).
    Übrigens können auch Spinnen stridulieren ;)


    Grütze,
    -Kraehe

    Hei Sprotti,


    vielen Dank! :D


    Aber was Du da schreibst macht mir nicht viel Hoffnung... (..was muss ich mir auch immer das Komplizierteste vom Komplizierten aussuchen :oops: )


    Okay, die gleichbleibenden Temperaturen kann ich bieten; im Sommer standen sie im Flur (da gefiels ihnen recht gut) weils im Tierzimmer zu warm wurde, derzeit sind sie wieder im Terrarienzimmer - im Winter, wenn wieder geheizt wird werd ich sehen, bei Notwendigkeit einfach in die Küche umziehen. Da ist es zwar Winters eeetwas kühler, aber die Temperatur auf ein gleichbleibendes Niveau bringen kann ich dort unterm Tisch (weil sie da nicht im Weg sind ;)) mit Wärmebox auf jeden Fall.


    Das Substrat wird von mir persönlich gesammelt und kritisch ausgesucht. Da kommen nur erlesene Blätter, Flechten und Holzstücke rein. Wenn ich auch nur eine Tannennadel (oder Ähnliches) am Sammelort finde, wird die ganze Tüte wieder auf den Boden gekippt und nicht mitgenommen (auch wenn das vielleicht etwas übertrieben ist).
    Diverses Kleingetier wird direkt rausgezupft und bleibt im Wald oder diversen (Klein-)Räubern vorbehalten (ich hab' ja auch noch andere Tiere, die was fressen wollen). Den Großteil des Holzes, der an die Regenbögen verfüttert wird, wird von Fichte beim klettern gesammelt - nur das Beste für meine Lieblinge, mit Baum- und Reinheitsgarantie :thumbup:
    Ein wenig Zusatzfutter in Form von tierischen Proteinen und Co zwicke ich einfach vom Futter für die anderen Tiere ab. Denen wirds nicht fehlen.
    Das mit den Süsskartoffeln werde ich mal testen müssen, bisher gab's "nur" Waldboden der in rauhen Massen vertilgt wurde - vielen Dank für diesen Tipp!
    Sumpfig wird das Substrat nicht, denn ich giesse meine Füsser nicht, ich sprühe. Auch wenn bestimmt keiner kapiert was ich jetzt meine xD: Mit einem Drucksprüher auf "ganz weichen Nebel" und dann einfach eine Weile lang drübernebeln. Wenn die Blätter obenauf etwas "schwimmen" passt es. Das Wasser das nach unten durchsickert macht das Substrat angenehm feucht aber keinesfalls matschig oder sumpfig. Das hat immerhin die halbstarken Regenbögen von damals zu adulten, kindermachenden Tieren gemacht. ^^


    Aber, da kommt ein "Problem": Es sind tatsächlich Asseln mit im Substrat. Woher die kommen weiss ich gar nicht so genau, sie sind einfach da. =/ Glückauf sind's nicht besonders viele, aber ich werde mir wohl den Spass machen ein paar davon zu entfernen (wenn ich sie so erwische, dass ich die Füsser dabei nicht störe) um eine Überpopulation zu vermeiden (mit Gurke ködern? Klappt bestimmt!).


    Vielen Dank für deinen hilfreichen Beitrag! =)
    -Kraehe

    Hey,


    ich wollte nur einmal mein "kleines Glück" teilen, den ersten Nachwuchs meiner Tonkinbolus dollfusi, meiner kleinen Regenbögen :love:


    baby1.jpgbaby2.jpg


    Sind sie nicht herzallerliebst...diese winzigen Fühler...und diese putzigen kleinen Beinchen! <3
    NOCH sind sie nicht so hübsch wie die stolzen Eltern...:


    eltern.jpg


    ....aber die Betonung liegt hier auf "noch", die Farbe kommt bestimmt =)


    Gesehen habe ich bislang etwa 12-15 Jungtiere, bestimmt sind das nicht Alle.
    Die Art gilt leider als recht anfällig für Ausfälle während der Aufzucht, allerdings finden sich kaum aktuellere Informationen als von vor zwei Jahren...und in diversen Abgabelisten finden sich, wenn denn überhaupt, beinahe nur noch Wildfänge. Also hoffe ich (und hoffe und hoffe) dass zumindest ein paar Tiere bis zum Adultstadium durchhalten. Es wäre unendlich schade wenn sie (bei mir und auch allgemein) aus der Haltung verschwinden würden.


    Babyglücksgrütze,
    -Kraehe

    Hey Carmen,


    meinst Du, Schaben für die "Urlaubsversorgung" von Mantiden? Man kanns sicherlich versuchen, doch die meisten Schaben vergraben sich relativ schnell im Bodengrund kommen kaum mehr nach oben. Ob das Tier davon dann viel hat ist eine andere Frage.
    Natürlich kommts sicherlich sehr stark auf die Schabenart an, aber in den meisten Fällen ist es vermutlich doch besser, auf "obenlebendes" Urlaubsfutter, wie die erwähnten Fliegen, zurückzugreifen. Vor Allem, da sich manch Futterschabe gerne mal "selbstständig" macht, aber das muss ich Dir ja nicht näher erklären...


    Wenn man nur Männchen einsetzt, sieht das natürlich etwas Anders aus. Die sterben höchstens wenn sie nicht gefressen werden/ausbrechen nach einer Weile, fabrizieren aber keinen Nachwuchs. Da sollte man sich aber sicher genug in der Geschlechtsbestimmung sein, dass es wirklich nur Männchen sind oder alternativ nur adulte Tiere verfüttern, da der Unterschied dann sehr viel deutlicher ist.
    Trotzdem neige ich dazu, Schaben nur von Pinzette zu verfüttern... (ausser bei ein paar meiner Vogelspinnen. Die jagen sogar die Pinzette (und flippen voll aus, wenn man sie ihnen wieder wegnehmen will), da reichts wenn man die Schabe einfach so reinwirft. Hauptsache die fliegen im hohen Bogen an :P.)


    Meine Erfahrung mit eingesetzten Schaben als Futter ist also, dass sie:
    -bei Mantiden fast immer nach über einer Woche noch herumgelaufen sind (mach ich nimmer)
    -bei bodenlebenden Spinnen relativ flott passé waren (meist, weil sie direkt in die Wohnhöhle der Spinne gerannt sind)
    -bei baumlebenden Spinnen, ähnlich den Mantiden, sehr lange im Terrarium bleiben und ich sie zT wieder rausfange
    -bei Fichtes Schmuckhornfrosch an der richtigen Stelle ausgesetzt nur noch etwa 2-8sek leben *crunch-crunch*


    Schaben also lieber von Pinzette, ausser das zu fütternde Tier neigt dazu, statt dem Futter die Pinzette fressen zu wollen.
    Als Urlaubsversorgung nur selektierte Männchen für grabende Tiere (in einem superdichten Terrarium).


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Ich glaub, die Sprotte wollte wissen, mit welchen Parametern (sprich Behälter, Futter, Luftfeuchte & Temperatur) die Grillen gehalten werden, ehe sie verfüttert werden. :P


    Generell würde ich aber eher zu Heuschrecken, Fliegen und/oder Schaben raten.


    Grütze,
    -Kraehe

    Wurdet ihr schon mal so richtig gebissen?


    Yupp.
    War ein adultes Parasphendale-Weib und hat mir, ohne Vorwarnung oder Grund, in der Handfläche eine blutige Stelle gebissen. Und es tat (vermutlich hauptsächlich der Stelle wegen) richtig weh.
    Die Fangbeine hat es dabei übrigens nicht benutzt, die wurden einfach nur links und rechts des Kopfes 'abgelegt'.


    -Kraehe