Beiträge von Kraehe

    Moin...


    Es gäbe ja auch "Probegläser" mit weniger als 500g Füllung, die auch mal verschickt werden. Aber so leichte Pakete werden mit genausowenig Sorgfalt behandelt wie solche, die gar nicht markiert sind. Das hat nix mit "Hell sein" zu tun, sondern schlicht mit dem Gewicht der Füllung ;)


    Gute Erfahrungen habe ich bisher mit einem schlichten "VORSICHT ZERBRECHLICH!" gemacht. Verbunden mit "Nicht belasten! Hohlkörper!" auf signalfarbenen Aufklebern behandelten zumindest die aufnehmenden Postbeamten die Pakete ganz ordentlich. Wie es mit den "Bringenden" oder zwischendurch aussieht, kann ich natürlich nicht sagen.
    Genauso wurden (zumindest von den Zustellern, die mir Tiere *gebracht* haben!) Pakete mit "Achtung, lebende Wirbellose", bzw. "Achtung, lebende Insekten" als Markierung immer sehr anständig behandelt, und statt im Laderaum auch mal im Beifahrersitz (bzw. bei sehr hohen Temperaturen im Beifahrer-Fussraum) befördert.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Für "Vorsicht Honig" sollte das Paket schon mindestens 0,5-1,0kg auf die Waage bringen....niemand wird dem Aufkleber Glauben schenken wenn das Paket keine 100 Gramm schwer ist.


    [edit]
    Wir verschicken öfter mal Honig (aus eigener Imkerei) an weiter entfernt wohnende Bekannte oder Kunden...und da kam auch schon dann und wann trotz Warnung auf dem Paket was Kaputt an. So wirklich sicher sein kann man sich nie, egal welche Markierungen man auf dem Karton aussenrum anbringt.
    [/edit]


    :-P
    -Kraehe

    Hey,


    wie Afromantis schon schrieb, eignen sich diese Insectarrien leider nur leidlich für Gottesanbeterinnen...
    Allerdings musst Du das Ding nicht sofort wegschmeissen deswegen. Mit ein wenig Geschick oder Hilfe lässt sich die fehlende Lüftung noch nachrüsten. Soweit ich es richtig in Erinnerung habe, bestehen diese überdimensionierten Marmeladengläser (;)) aus einem relativ weichen PET-Material. So dem noch so ist, kannst Du entweder mithilfe von Hitze und einem Nagel einige, zusätzliche Belüftungslöcher hineinstechen oder mit einem Cuttermesser und Fliegengaze (das Günstige aus dem Baumarkt zB) eine zusätzliche Lüftungsfläche einbringen. So ist es zumindest bis zur Anschaffung eines anderen/besseren Terrariums noch nutzbar.


    Das Einzige, das mir etwas Sorgen macht, ist die Temperatur in diesem Becken; die LEDs heizen ja nicht sonderlich... So um die 28-30°C sollte es für eine Hierodula membranacea aber schon haben! Die Tiere stammen aus Indien, und wie Du sicher weisst, ist das ein sehr warmes Land... ;)
    Ebenso solltest Du es mit dem "feucht halten" nicht übertreiben. ZU feucht ist nämlich schädlich für diese Tiere. Etwa 60% Luftfeuchtigkeit (tags) sollten erreicht werden - allzuweit darüber oder darunter sollte es aber auch nicht sein.


    Besitzt Du entsprechende Messtechnik? Wenn nicht, hol das bitte umgehend nach!


    -Kraehe

    Moin...


    Ich weiss nicht, ob's den Bereich schon gibt in der Mantopedia, oder ob ich ihn nur übersehen habe:
    Ich fände eine Auflistung von Fremdworten (nach ABC) mit kurzer Erklärung - kurz gesagt also ein Glossar - schon eine Bereicherung (eigentlich ein "must-have" in einem fachspezifischen Wiki...nicht jeder weiss automatisch, was mit "Begriff XY" gemeint ist, da könnte man dann immerhin nachsehen).
    Und ein klein wenig hierzu könnten auch viele User beitragen, sei es nun durch Wissen oder "Abschreiben aus dem Fachbuch"...


    Sollte ich das nur übersehen haben, wär's auch toll das eventuell ein wenig leichter auffindbar einzubinden ;) ich hab's nämlich wie gesagt nicht gefunden...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    [quasi "off-topic"]

    bin ich dann auf mytierversand gestoßen und wollte da gleich mal fragen ob hier jemand Erfahrungen mit denen gemacht hat?

    Ich hab mir die gerade angesehen und Spasseshalber zwei verschiedene Versandwege verglichen: Einmal in eine Ortschaft ca. 30 Autominuten von mir entfernt und einmal ans andere Ende von Deutschland (im Test: Hamburg-Altona) - jeweils ein Paket von 30*30*30cm / 1kg.
    Der Versand in das Nest "nebenan" würde 38€ kosten, nach Hamburg 'gerade einmal' 31€ 8| *gerade irgendwie etwas erschüttert ist*


    [/quasi "off-topic"]


    Beste Grütze,
    -Kraehe

    bevor wieder irgendwelch komische Sachen im Netz rumgeistern!


    Ich seh's schon kommen, dass bei der nächsten, reisserischen Berichterstattung von wutschäumenden Züchtern die Rede sein wird, die dem Fotografen nach dem Leben trachteten und erst abliessen, als sein Kameragurt abriss... :modo:


    Spass beiseite: Ich bin absolut Tristans Meinung. Leute mit dicker Spiegelreflex sollten gleich gar nicht aufs Gelände gelassen werden - beim reingehen wird eh jeder einzelne kontrolliert. Da nebst Bändchen am Arm noch "Ausschau" nach riesigen Kamerataschen oder Kameras zu halten sollte nicht zu viel verlangt sein...den Leuten zu sagen, sie sollen die Kamera dann bitte im Auto lassen, da auf dem Gelände ohnehin Fotoverbot herrscht wäre nur im Sinne der Veranstaltung (und der Aussteller).


    Davon abgesehen war das Angebot "minimal" gehalten...ein paar bekannte Gesichter "abseits des Forums" gab es zwar auch zu treffen, aber auch das hielt sich in Grenzen. Mal sehen, wie es nächstes Jahr aussieht. Will wohl keiner aussprechen, aber wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt, wird die einstmals "grösste Börse im süddeutschen Raum" vermutlich in 2-3 Jahren nicht mehr existent sein...


    -Kraehe

    Moin...


    Die Verfolgungsjagd zwischen Regina und dem Fotografen hatte schon was von einer Raubkatze, die einer Antilope nachstellt... Zumindest hatte der Typ den selben, ängstlichen Blick im Gesicht :D
    Aber er hat's knapp überlebt, wobei ich sagen muss, ich hätte ähnlich reagiert (auch wenn ich, anstatt um den Tisch herum zu laufen, einfach drübergesprungen wäre - nur um sicherzustellen, dass der Kerl mich nicht abhängt).


    Ich merk aber immer wieder, dass ich mich nicht als Besucher auf Börsen herumtreiben sollte... Da sieht man immer so viele, kleine, süsse Babytiere, die einem Küsschen zuwerfen und zuzwinkern...aber man kann die ja nicht alle mitnehmen ;( schlimm, sowas...


    -Kraehe

    Moin...


    Das letzte, fragliche Bild ist mir persönlich nun nix Neues...weithin sind solche "Vermenschlichungen" auch als "Fursona" im Umlauf, auf einschlägig bekannten Künstlerseiten kann man unter dem Suchbegriff Etliches an (zum Teil extrem schön gemalten) 'vermenschlichten' Tieren finden.
    Meist sind's solche Tiere wie Wölfe, Katzen, Füchse und andere Säugetiere (von denen leitet sich das auch ab: "Fur" wie furry), mir sind aber auch Fursona-Artworks von zB gemeinen Stubenfliegen, Skorpionen und Spinnen bekannt. :-P


    [edit]
    Auch ein geläufiger Suchbegriff für solche Artworks ist "Anthro" bzw. "Anthropomorph" ;)
    [/edit]


    -Kraehe

    Na, so einfach ist das mit der Geschlechtsbestimmung dann auch wieder nicht... Kann schon extrem tricky sein, wie >dieser Thread< beweist. ;) "Einfach durch draufschauen" meinte in meiner Formulierung nichts Anderes als dass man kein teures Equipment dazu braucht (evtl ne Lupendose oder sowas -> gibt's beim Kinderspielzeug für 'n Appel und 'n Ei)... Aber man muss sich das auch erstmal antrainieren, worauf man schauen muss etc.


    Wegen der mutmasslichen Idolomantis bist Du dir selbst nicht ganz sicher, oder? Es gibt einige Arten die in kleineren Stadien ein wenig aussehen wie plattgequetschte Blätter (zumal, wie ich finde, eine junge Idolomantis äusserlich nichts mit ihren adulten Artgenossen gemein hat). Es könnte auch eine nicht so heikle Art gewesen sein, die auf einen flüchtigen Blick einfach ähnlich aussah...
    Zumal die erfolgreiche Nachzucht rein gar nichts damit zu tun hat, wie gut oder nicht gut man die Geschlechter unterscheiden kann (ich züchte auch nach und lass bei Tieren jünger als L4 immer meinen Freund mit drüberschauen weil mir die kleinen Poppos da einfach noch zu klein sind). Spätestens im Adultstadium kennt man sie auseinander, und ab dann ist's ja zur Zucht erst wirklich interessant.


    Falschinformationen über die Haltung, hab ich irgendwo schonmal gesagt und sag es gerne wieder, kommen oft einfach dadurch zustande weil die Leute nichts kaufen, wenn das Tier zu anspruchsvoll ist. Punkt.
    Man geht hin, das Tier kostet einen beliebigen Betrag. Man fragt nach der Haltung, da summiert es sich auf: XX für Terrarium, Lampe, Einrichtung. Dann kommt oft noch Bastelarbeit dazu, weil die Standardbecken "Anforderung sowieso" nicht erfüllen, und so weiter... Die Kauflust sinkt mit jedem Wort, das gesprochen wird. Mag nicht auf Alle zutreffen, aber auf Viele - und ich hab die Erfahrung schon oft gemacht, dass man es als ehrlicher Verkäufer nicht leicht hat.
    Dagegen kommt ein Insekt, das selbst einen beliebigen Kleinbetrag kostet, das man frei auf der Zimmerpflanze halten kann, keinerlei Technik oder sonstiges dafür braucht, als Spontankauf zwischen die restlichen Dosen.


    Womöglich hat es bei deiner Verkäuferin zu Hause auch so geklappt, wie sie sagte - aber da kommen wieder Sachen hinzu, die man selbst gar nicht einrechnet, wenn man nicht so tief im Hobby ist. "Raumtemperatur" ist zum Beispiel nicht gleich "Raumtemperatur". Ich habe selbst ein Einzeltier in Zimmerhaltung bei Raumtemperatur: Das Tier lebt auf meinem Drachenbaum im Terrarienzimmer, dortig herrscht eine punktuelle Temperatur von ungefähr 26-29°C auf dem Bäumchen, wenns gut sonnig ist sogar mehr. Sicher nicht das Nonplusultra, aber das Tierchen hat sich, nachdem es in L1 aus dem Aufzuchtbecken getürmt war, diesen Platz selbst ausgesucht und wurde von mir dort auch erst vor ein paar Tagen gefunden.


    Es gibt einfach viele Dinge, die jetzt zu viele unbekannte Komponenten sind, dass weder der Ärger noch das sich darüber ärgern etwas bringen.
    Sei einfach stolz auf Dich selbst, dass Du deinen Tieren ein gutes Leben bieten möchtest und wirst, und ärger Dich nicht mehr über "was auch immer" (Vorsatz, Missverständnis, Fehlbestimmung, blah) das nun letztendlich war.


    -Kraehe

    Hy,


    da gibt's schon nen Unterschied...bei vielen Reptilien gibt's die sichere Geschlechtsbestimmung nur durch Sondierung durch den Tierarzt (oder erfahrene Halter, wenn man jemanden mit der Vorkenntnis im Bekanntenkreis und Greifbar hat), oder das sogenannte "poppen". Letzteres kann bei ungeschickter Handhabung schlimme Folgen für das Tier haben, und zum sondieren müssen die Kleinen erst einmal eine bestimmte Grösse erreicht haben, da irgendwo mit der "Winzigkeit" vom Sondierbesteck auch Schluss ist. Zumal das Sondieren beim Tierarzt ja auch nicht gratis ist, und wenn man den Preis dafür auf den Verkaufspreis draufschlägt kauft das Tier schon wieder keiner mehr, weils zwei Stände weiter die selbe Natter in der gleichen Farbe für X Euros weniger gibt. (Selbiges gilt für diverse Voruntersuchungen bezüglich Parasiten etc - ich glaub, da kann Carmen auch ein Lied von singen...)


    Gottesanbeterinnen kann man einfach durch "draufschauen" identifizieren... und es macht sich herrlich blöd, wenn man zwischen zig anderen Ständen mit überall bestimmten Geschlechtern steht und "unbestimmtes Geschlecht" auf der Insektendose stehen hat (sofern's nicht gerade ein paar Dosen voller L1/2er sind). ;)


    -Kraehe

    Hy,


    von Unverschämt würde ich gar nicht sofort ausgehen (das würde ja Vorsatz voraussetzen).
    Ich weiss nun natürlich nicht, von wem Du die Tiere hast, aber es ist durchaus möglich dass die Händlerin das mit dem Bestimmen gar nicht so recht konnte und 50:50 geraten hat.
    Wenn es Dir auch schon so vorkam, als wolle sie "nur noch ihre Bestände loswerden", wie Du im anderen Thread geschrieben hast, ist es auch durchaus möglich, dass sie selbst kein "Profi" ist, auf blauen Dunst einfach verpaart hat (oder ein verpaartes Weibchen / eine befruchtete Oothek bekommen hat) und von den vielen Nachzuchten schlichtweg überfordert war...
    Oder, oder, oder...


    So oder so, wirklich in Ordnung ist natürlich keine der möglichen Alternativen.
    -Kraehe

    Moin...


    Über "Sinn" oder "Unsinn" von Einzeltierhaltung ohne Zucht lässt sich lange diskutieren, und letztendlich ist es immer eine Frage der Betrachtungsweise. Jemand, der selbst schon erfolgreich nachzüchtet, wird wohl eher auf "mehrere Tiere der selben Art" tendieren, um die Möglichkeit zur Nachzucht offen zu haben. Für einen reinen Hobbyhalter, der schon von vornherein sagt, dass er weder die Zeit noch den Platz hätte, sich um Nachzuchten zu kümmern, ist es vollkommen in Ordnung, einfach mehrere Einzeltiere verschiedener Arten zu halten (my2cents).


    In diesem Sinne - solange Du jedem Tier ein tiergerechtes Leben ermöglichst, sehe ich persönlich darin kein Problem. Man kann ja nicht Alles, was einem gefällt, auch züchten wollen. Aber WENN Dich dann einmal die Lust überkommt, eine der Arten auch nachzuzüchten, stehen Dir hier einige, routinierte Leute sicher gerne mit helfenden Ratschlägen zur Verfügung. ;)

    Außerdem sind frischgeschlüpfte Gottis so süß :-P

    Nach "Barti" und "Korni" nun auch "Gotti"?
    (Ich hoffe, das bürgert sich nicht ein...)


    -Kraehe

    Hy Carmen,


    in der Natur sind Hamster eher auf kleinere Futterbrocken "spezialisiert" - Pflanzensamen, Blüten, Blätter, Getreide etc., gelegentlich kleine Echsen oder Vögel, Wurzeln; alles was sich so am/im Boden eben findet. Ebenso wird bei den wilden Artgenossen das Futter in aller Regel erst einmal ausgiebig beknabbert und probiert (um nicht zu sagen, halb aufgefressen), bevor es überhaupt mitgenommen wird. Irgendwelche Pflanzen hochklettern (um an sowas wie Babymais zu kommen ;)) tun die kleinen Kerlchen als Bodenbewohner und Tunnelbauer eher selten...und daher kommt auch die eigentliche Entwicklung des "Hamsterns" und Vorräte anlegens, denn so einen Futterüberschuss wie in Haltung (wo die angelegten Vorräte regelmässig entfernt werden müssen, da das Tier sie aus reichhaltigem Futterangebot sowieso nicht mehr frisst und sie sonst vergammeln würden) erfahren die kleinen Racker "draussen" eher selten, da sie nur aufsammeln was runterfällt oder ohnehin schon am Boden liegt/wächst....
    Aber das Thema würde hier etwas zu weit ausufern :D


    'Tschuldigung für die Störung, weitergucken!
    -Kraehe

    Eigentlich übertreibt der kleine Kerl nicht, er macht nur was seine Instinkte ihm vorschreiben :-P (er futtert auch nicht, wie die Überschrift behauptet, er hamstert nur). Der Einzige der's übertreibt ist wohl eigentlich der Besitzer, denn dass man Hamstern nur "backentaschengerechte" Stücke geben sollte, weil sie sich andernfalls durchaus in ihren elastischen Mäulchen verletzen könnten (irgendwo ist mit der Elastizität halt auch mal Schluss), ist eigentlich hinlänglich bekannt...


    -Kraehe

    Moin...

    Aber mal ne andere Frage, wie sieht das denn mit Hummeln aus?

    Grosse Mantiden fangen auch Hummeln.
    Ich könnte nicht mehr beschwören, wer es war, aber ich habe hier mal von jemandem gelesen dass er im Sommer sein Tier draussen hatte, und es dabei erwischte wie es an einer Hummel herum knabberte (und er wurde nachfolgend geschimpft, dass man keine Hummeln verfüttern soll :-P ). War eine Hierodula membranacea, wenn ichs noch richtig im Kopf habe.


    Grütze,
    -Kraehe