Beiträge von Kraehe

    Moin,


    in das Weibchen passt (soweit beurteilbar bei der Draufsicht) noch deutlich mehr Futter rein. Irgendwo hier im Forum flattert glaub ich sogar ein Foto von einer richtig voll gefressenen Parasphendale bei der Paarung rum...
    Ich würd es auch eher abends als morgens versuchen. Da scheinen die Leute generell mehr Erfolg zu haben...


    Aber... Was? Versteh ich dich richtig, das Tier hat innerhalb von 2 Tagen 2 Ootheken abgelegt 8| ?


    Grütze,
    -Kraehe

    Morgen,


    manche Leute warten bewusst bis nach der ersten Oothek, bevor sie verpaaren. Das hab ich sogar hier schon ein, zwei Mal gelesen.
    Sollte also schon hinhauen ;).


    Grütze,
    -Kraehe

    Moinmoin,


    und erstmal herzlich Willkommen. ;)


    Hast Du es schon mit weissen Asseln, Ofenfischchen oder Springschwänzen versucht? Erbsenblattläuse sind auch sehr klein und für Kleinstmantiden als Aufzuchtfutter geeignet.
    Näheres findet sich >hier<.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin..


    Es hat mit weitaus mehr Faktoren zu tun als die Anzahl der Ootheken und der Wärme im Terrarium, wie alt das Tier letztendlich wird.


    Die wichtigsten Dinge sind, grob gesagt, passende Parameter und anständige Fütterung:


    Oftmals wird das Ammenmärchen verbreitet, die Tiere würden länger leben, hält man sie kühler und im Umkehrschluss schneller sterben wenn man sie warm (oder eben so, wie gängige Haltungsberichte es ansagen) hält. Hierzu habe ich auch schon desöfteren Kommentare gelesen wie: "Warum soll ich meinem Tier nicht ein längeres Leben gönnen" und "es geht ihm doch gut", etc. Dass bei zu kühler Haltung Verdauungsprobleme auftreten (können) ist allerdings ein schlichtes Faktum. Ebenso dass eine Mantide nicht sagen kann "Ich frier mir hier den A***** ab, dreh mal die Heizung hoch!!".


    Was passiert, hält man die Tiere dauerhaft kühler, kann ich höchstens aus Berichten Anderer wiederholen, denn selbst ausprobiert habe ich das nie. Allerdings liest man an mancher Stelle, dass die einzelnen Larvenstadien dann länger dauern würden, die Tiere im adulten Alter aber schneller kippen - manchmal auch dass dauerhaft zu kühl gehaltene Tiere keine Intentionen verspühren sich zu paaren, etc. Das ist aber, wie gesagt, etwas das ich selbst weder ausprobiert habe, noch vorhabe das zu testen.
    Zusätzlich hierzu spielen natürlich auch die Luftfeuchtigkeit und die Durchlüftung des Beckens eine wichtige Rolle, denn auch Insekten können, wie auch Wirbeltiere, schlicht ersticken. Wie zudem aus vielen Haltungsberichten und den Ratschlägen erfahrenerer Halter heraus zu lesen ist, vertragen viele Mantiden stehende Luft sehr schlecht.


    Zur Fütterung sollte man nicht allzu viel zu erklären haben, denn das ist eine Thematik die schon oft durchgekaut wurde. Nur die Anmerkung, dass falsches Futter sich zum Beispiel negativ auf die Entwicklung auswirkt und Tiere, die von Anfang an viel (ausschliesslich) mit Grillen und/oder Heimchen gefüttert werden öfter Häutungsprobleme (bishin zum Steckenbleiben in der alten Haut) haben, ist ein Fakt, da diese Tiere viel (mehr als Mantiden wirklich gut vertragen) Chitin beinhalten. Weiteres hierzu lässt sich über die Suchfunktion leicht herausfinden.


    Weiters kann ich dazu lediglich sagen, dass mein genanntes Tier (ebenso wie zwei Männchen, die ihr genanntes Durchschnittsalter bei Weitem getoppt haben) bei anständigen Temperaturen um die 31-32°C der wärmsten Stelle gelebt haben, und ein Grossteil der "Methusalems" da draussen vermutlich auch eher höhere als niedrigere Temperaturen haben. Ebenso verzichtete ich bei der Fütterung komplett auf Grillen/Heimchen und verköstigte die Tiere mit einer Mischung aus Wiesenplankton, Fliegen, Schaben, Heuschrecken und Phasmiden.


    Letztendlich liegt es aber auch daran, ob die Tiere verpaart wurden oder nicht. Generell haben jungfräuliche Tiere meines Wissensstandes nach eine höhere Lebenserwartung als Verpaarte. Zumindest zeigen mir das ein paar eigene Beobachtungen. Man korrigiere bitte, falls ich falsch liege.


    Und ganz am Schluss beeinflussen hier natürlich auch noch Faktoren, die man selbst kaum bis gar nicht beeinflussen kann. Der Luftdruck, der zum Beispiel in Kiel vollkommen anders ist als hier im Alpenvorland. Das Mikroklima im Terrarium, das an Einrichtung, Beleuchtung des Terrariums, Lage der Wohnung, Raumtemperatur etc etc hängt... Und natürlich auch am jeweiligen, individuellen Tier selbst.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey Dennis,


    woher bitte, wenn ich fragen darf, haben diese Leute die Tiere denn, und wie sicher sind sie sich dass es wirklich "grandis" sind? Wenn die ihre Tiere auch irgendwann einfach von irgendwem als diese Art bezeichnet gekauft haben, sind sie womöglich selbst einem Betrug zum Opfer gefallen. Und selbst importiert... Hm, nicht unmöglich, aber ich wage es mal dezent zu bezweifeln.


    Genrell aber: Eine visuelle Unterscheidung zwischen Hierodula "membranacea" und "grandis" ist de facto unmöglich. Genitalpräparate sind also angesagt. Sind solche angefertigt worden? Von wem?
    Ich meine - gaaaaanz im Ernst, ich meins wirklich nicht böse, aber irgendeinen Nachweis sollte man schon bringen können, wenn man behauptet eine Art zu halten, die (offiziell) gar nicht in Haltung ist, nicht...?


    Grütze,
    -Kraehe


    PS cawi : "Hierodula speck" :rofl: wahnsinn *feiert sich hier grad einen ab*

    Moin...

    Wen sie Adult ist kann sie noch 6-8 Monate haben bevor sie dann stirbt.

    Man sollte eventuell anmerken dass das die genannte Zeitspanne der durchschnittlichen Lebenserwartung dieser Tiere im Adultstadium entspricht.


    Ausnahmen bestätigen die Regel. Eine solche Ausnahme lebte bei mir, und sie erreichte stolze 16 Monate im Adultstadium, bevor sie sich auf den Weg über die Regenbogenbrücke machte. Ebenso liest und hört man dann und wann immer wieder von einzelnen Tieren die um die 10-12 Monate adult waren. Dass das Tier älter als die genannten 6-8 Monate wird ist also nicht unmöglich.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,...

    wozu muß jemand zu hause eine Klapperschlange, eine Krustenechse oder einen hochgiftigen Scorpion
    halten, da geht´s doch wohl hauptsächlich um den Nervenkitzel und Angeberei.

    Scher' bitte nicht alle über einen Kamm ;).
    Ich kenne einige Giftschlangenhalter, die solche Arten halten (und zT vermehren) aus der puren Faszination über diese Tiere. Angeberei oder Adrenalinsucht erwartet man bei diesen Leuten vergebens, im Gegenteil gehen sie sehr resolut und sicher mit den Tieren um - und erfahren, DASS sie die überhaupt haben, tut man höchstens weil an den Terrarien "Vorsicht, Giftig!"-Schildchen kleben, oder sie in entsprechenden Foren angemeldet sind.
    Es gibt, davon abgesehen, auch Arten die schon rein optisch so verdammt schön sind, dass sogar ich schon damit geliebäugelt habe, mir so ein Tier zu holen. Und zwar sicher nicht, weil ich damit angeben will oder Ähnliches.


    Aaaaber zurück zum eigentlichen Thema.


    Was ich hier langsam aber sicher kommen sehe, ist eine generelle Meldepflicht. Und dagegen hätte ich persönlich nichts einzuwenden.
    Bei unseren Landesnachbarn in Österreich ist das ohnehin schon längst fest eingeführt, und dort muss ALLES gemeldet werden, vollkommen unabhängig von der Art oder Gefährlichkeit - sei es nun Bartagame oder Baumwaran, Kornnatter oder schwarze Mamba... Und dort funktioniert das auch Alles tadellos.


    In dem von Carmen verlinkten Artikel lese ich schon ein fast versöhnliches "mit Genehmigung und Sachkunde ist es weiterhin erlaubt (potentiell gefährliche Gift-)Tiere zu halten" heraus. Überhaupt beziehen sich beide Artikel erst einmal nur auf Hamburg, und ebenso (vorerst) nur auf Gifttiere. Dass eine bundeseinheitliche Regelung hinterher kommt ist bestimmt keine Frage, mehr ein "wann" als ein "ob". Wie das dann genauer geregelt und durchgesetzt wird, ist sicherlich eine andere Sache. Besonders auffällig waren für mich allerdings zwei sehr realistisch eingeschätzte Punkte in der Aufzählung, die ich noch einmal hervorheben möchte:


    Zitat

    Warum werden dann nicht die gefährlichen Tiere ganz verboten? Ein absolutes Verbot wäre unserer Auffassung nach nicht verhältnismäßig, weil es durchaus Halterinnen und Halter gibt, die sachkundig und zuverlässig sind und ihre Tiere sicher halten.


    [...]


    Ist das Tierheim nicht bald überfüllt mit gefährlichen Tieren? Da die Mehrzahl der Halterinnen und Halter verantwortungsbewusst mit ihren Tieren umgeht, ist damit nicht zu rechnen.

    Das gibt doch ohnehin schon grünes Licht für all diejenigen, die sich so um ihre Tiere kümmern, wie sie es verdient haben. Wenn man sich also tiergerecht um seine Tiere kümmert, ihnen Behausungen zur Verfügung stellt die ihren Bedürfnissen entsprechen und nichts verheimlichen will, sollte das Alles in meinen Augen soweit kein Problem für die (gewissenhaften) Halter darstellen, mit Sicherheit aber einige "schwarze Schafe" aussortieren.


    Ebenso könnte ich persönlich gut mit Kontrollen leben (sofern die Kontrolleure ein Minimalmass an Sachkenntnis haben, jedenfalls ;)). Tja, und wenn ich einen Sachkunde-Nachweis machen muss, um meine schuppigen Lieblinge weiterhin (be-)halten zu dürfen... Dann mache ich den eben. Und lasse mich meinetwegen auch alle halbe Jahre von einem Amtstierarzt besuchen. Der würde eh nur feststellen dass mein Viehzeug total verwöhnt ist :modo:


    Ich stehe der Sache also erst einmal neutral und tendenziell eher guter Dinge gegenüber.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    für mich sieht das, um ehrlich zu sein, nach gemütlicherer Haltung aus. Wie auf Bild 1 sitzt mein jungfräuliches Weibchen der selben Gattung auch öfter rum... und wie oben schon gesagt, hab ich eine ähnliche Körper- und Flügelhaltung auch schon von anderen (Einzel-)Tieren gesehen.


    Das auf Bild 2 erinnert mich extrem an eine meiner Vogelspinnen (Baumbewohner) :rofl: Meine olle Christine sitzt auch immer mit "runterhängendem" Abdomen rum, wenn sie so richtig vollgefuttert ist. Als wollt sie sagen "Puh... Mein Poppo... ist zu schwer..." :crazy:.
    Da hab ich mich anfangs auch gesorgt, aber nachdem sie mit ein bisschen verlorenem Umfang wieder gerade sitzt, mach ich mir da keine grossen Gedanken mehr drüber. Bei Mantiden hab ich das bislang zwar noch nicht gesehen (zumindest nicht so deutlich), denke aber erst einmal dass da kein grosser Grund zur Sorge besteht sondern halte es für relativ normal. Wenn sie jünger sind, lassen sie den Hintern doch auch öfter so hängen... Oft sogar noch mehr, es kursieren ja allein hier im Forum genügend Fotos von verschiedensten Tieren verschiedenster Larvenstadien deren Körperhaltung am Ehesten noch einem umgedrehten "V" ähnelt...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin Shaddi,


    ein Bild würd vielleicht gut auf die Sprünge helfen, denn ich bin mir nicht sicher ob ich deine Erklärung so verstehe wie Du sie auch meinst ;), aber wenn ich richtig verstehe würde das für mich erstmal keinen Grund zur Sorge darstellen. Mein (jungfräuliches) Weibchen macht das auch, ebenso wie ich dieses "abstrecken" der Flügel schon von einzelnen Tieren von Fichte gesehen habe. Vielleicht ist's ja gemütlich, wer weiss :-P


    [edit]
    Vielleicht denkt das Tier auch drüber nach, eine Oothek zu bauen. Mein verflossenes Weibchen setzte sich da zum Beispiel so hin, dass sie ihre Flügel unter Mithilfe von Ästen von ihrem Abdomen hochgehoben hat. So hockte sie anderthalb Tage rum, sah furchtbar ungemütlich aus, und als hätte sie sich da verhakt und käme nicht mehr weg! Als sie mit ihrer Oothek fertig war, lief sie aber wieder ganz normal rum.
    [/edit]


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    also - ohne es böse zu meinen, aber ich glaub, die Bea fühlt sich langsam ein bisschen veralbert, wenn ich mir den Thread hier komplett durchlese :-P.
    Dennis: Scroll mal bitte weiter nach oben, Fotos von den Tieren selbst wurden bereits eingestellt, schon im ersten Beitrag!


    Zur Artbestimmung kann ich leider auch nichts sagen - nur, dass ich wie Jade weiter oben bereits, eher auf Sphodromantis tippen würde. Sorry.



    Grütze,
    -Kraehe

    Fehler passieren den Besten, wie ich jetzt auf Rosenkäfer gekommen bin weiss ich aber auch nicht. :pillepalle: (Oder, wie manch User sagen würde: Senil, senil, senil! :-P)
    Naja - alles bestens, bin ja schon so 'nett' korrigiert worden! Trotzdem sorry.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi Vero,


    du hast doch Katzen? Finden die kleine Hoppsedinger nicht zum "totspielen" lustig? 8|


    Ansonsten... Schonmal Klebefallen ausprobiert? Die, die man normalerweise für Schaben benutzt/empfohlen bekommt. An denen bleiben die Heimchen nämlich auch gut pappen, dann hat es sich mit dem Gezirpe.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...


    Wir werden da sein, ausnahmsweise mal wieder mit Stand.
    Falls wir gesucht werden: Uns erkennt man an den Leuten die vorm Stand stehen und nix verstehn :-P.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hallo nochmal.


    "Letzte Häutung" heisst nicht gleich "Imaginalhäutung / Adulthäutung" - in den Begriffen der meisten Terrarianer ist eher "die derzeit letzte Häutung des Tieres" gemeint, auch wenn es noch weitere Häutungen vor sich hat. Eine genauere Angabe dahingehend hätte also schon Unklarheiten weggenommen.


    Die Beine wachsen nicht mehr nach, nein.
    Das Tier kann in aller Regel aber auch mit 2 fehlenden Beinen ein stattliches Alter erreichen, sofern es keine Probleme beim Fressen hat (klappt zum Beispiel auch noch, wenn ein Fangarm fehlt).


    Grütze,
    Kraehe


    (PS: Bitte schreib doch meinen Nickname richtig. Danke. ;))

    Moin,


    hm... Ich kann mich täuschen, aber eine Dreimasterblume ist's meiner Meinung nach nicht. Bin kein Botaniker und kann nicht wirklich erklären "warum", aber irgendwie sieht's für mich nicht danach aus. Man bewerfe mich bitte mit Blumenerde wenn ich falsch liege ;).


    Kopfstecklinge kann man von der Pflanze aber trotzdem problemlos nehmen (die bietet sich dafür ja geradezu an :-P). Dazu finden sich auch genügend Beschreibungen... Im Prinzip steht da dann das, was Carmen gesagt hat. Nur Mut!


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi,


    unterscheide hier bitte zwischen "Schädling" und "Nützling" ;)
    "Schädlinge" sind sowas wie die quasi überall beheimateten Blasenschnecken (oder andere Lungenschnecken, gibt Einige davon). Kleine Tierchen, die man irgendwann "aus dem Nichts" im Becken hat, und die man kaum mehr loskriegt.


    Ich hatte frühermals Turmdeckel- und Posthornschnecken im Aquarium (ganz früher auch Apfelschnecken, aber deren Weiterzucht ist, wenn ich mich richtig erinnere, in der EU mittlerweile verboten), zusammen mit ein paar Atennenwelsen (Es war ein grosses Becken :D). Rennschnecken werden auch immer gerne als Nützlinge eingesetzt.
    Bisweilen haben sich die grösseren "Nützlings-"Schnecken bei mir immer positiv auf das "Aquarienklima" augewirkt: Sie lockern den Boden, vertilgen Futterreste, faulende Pflanzen(reste), tote Fische, etc.. und fressen dabei nicht gleichzeitig ganze Pflanzen ;). Google doch einfach mal, es gibt sogar ganze Wasserschnecken-Foren, die sich mit der Haltung und Zucht von solchen Schnecken befassen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi,


    ein Fisch ^^ Was für einer denn, wenn man fragen darf?


    Bezüglich des Algenproblems...
    Welse, Schnecken oder Ähnliches im Becken? Wär mein Spontantipp, Turmdeckelschnecken zB sind ziemliche Algenvernichter, die bunten Posthornschnecken genauso (und die sind noch dazu ein eigener Hingucker!).


    Grütze,
    -Kraehe