Beiträge von Kraehe

    Moin nochmal...


    Stimmt, da hat syrielle ganz recht.


    Bei Stab-/Heuschrecken benutze ich solchen Kram gar nicht mehr, nachdem mal an einer Babybox für meine Hopper so ein Streifen an der "Futterklappe" ab ging und sich rund die Hälfte meiner Baby-Dummschrecken da dran geklebt hat -.- auf ca. 5mm Klett-Klebstreifen passen übrigens im Durchschnitt 8 Schistocerca in L1/2 (doofe Viecher) :-| Also wenn diese beigelegten Klettstreifen, dann bitte wenigstens so einkleben dass die Tiere nicht dran können.
    In meinem erwähnten, alten Terrarium waren die Streifen so eingeklebt, dass die Rück- und Seitenwände mehr oder weniger von unten dran gedrückt haben. Würde ich so aber, wie gesagt, auch nicht mehr tun.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,

    wie lang hält denn bei dir das Klettband schon?


    in meinem alten Terrarium hatte ich die Gaze auch mit dem beigelegten "Tesa"-Klettband befestigt.
    Das besagte Terrarium war rund anderthalb Jahre im Betrieb, und die Gaze blieb auch wo sie sein sollte. Das aber nur mit ein bisschen Nachhelfen, von Zeit zu Zeit musste ich das Klett wieder festdrücken weil sich der Klebestreifen vom Glas gelöst hat (dafür pappte die Gaze am Schluss so fest am Klett dass sie beim abziehen kaputt ging :crazy: ). Das passierte allerdings erst, nachdem mein Tier adult war - da es sich um eine weibliche Hierodula membranacea gehandelt hat, gehe ich aber davon aus, dass das Gewicht des Tieres mit Schuld daran war. Davon abgesehen hatte ich aber keine Probleme damit, auch wenn mir die ganze Sache für das grosse Tier doch etwas "wackelig" vorkam und ich es in Zukunft nicht mehr so machen werde.


    Die Gaze werde ich dann noch reinmachen, ich würde gerne noch wissen wie ich sie befestigen soll.


    So wie Finn sagte, mit dem beigelegten Klett, oder mit Silikonkleber einkleben (hält meines Erachtens nach besser). Mit einem Glasschaber, etwas Wasser und ein bisschen Zeit als Werkzeuge lässt sich das später bei Notwendigkeit auch wieder restlos entfernen ;).


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    Shaddi :
    Naja - dass das fragliche Tier sein Männchen gefressen hat, muss nun nicht das Meiste bedeuten. Es schaffen auch jüngere Tiere von L1 angefangen nach oben offen, gleichgrosse Artgenossen zu erlegen. Dass das Männchen bei der Paarung zusätzlich so gesehen "leichte Beute" ist, steht meiner Meinung nach gar nicht weiter zur Debatte.


    Dass das Tier durch die übersprungene Häutung beeinträchtigt ist, ist aber schon visuell klar: Es hat verkürzte/verkrüppelte Flügel. Auch wenn es sich um ein Weibchen handelt, und es die Flügel im Prinzip nur zur Zierde hat, wäre diese Beeinträchtigung für Männchen nicht zu unterschätzen. Denn wie soll das eigentlich flugfähige Männchen mit verkrüppelten Flügeln noch fliegen können?
    Dass es ein - hm, ich sage mal, "interessantes Experiment" ist, ob von einem solchen Tier gesunde Nachkommen zu erwarten sind, oder ob es sich gar nicht zur Zucht eignet, ist klar. Dagegen habe ich auch gar keinen Einwand, unterstütze das "Experiment" auch, und würde mich über weitere Berichte und Fotos freuen. Gerade, wenn man eine Art (weiter) nachzüchten möchte, aber aus irgendwelchen Gründen nur noch ein Weibchen/Männchen übrig hat und ausgerechnet dieses für die Weiterzucht notwendige Tier so einen "Fehler" aufweist, ist es wichtig zu wissen ob man das fragliche Tier noch einsetzen kann/darf/soll.
    Aber der Satz hier:

    Es könnte ja auch eine genetische Ursache haben und du könntest jetzt Tiere züchten, die eine Häutung weniger haben als ihre gesunden Artgenossen.


    aus deinem vorletzten Posting ist für mich nicht als "wäre mal interessant zu wissen" zu lesen, sondern als "Auja, bitte mach das, das ist sicher voll super!". Und dagegen habe ich "protestiert" ;) - Sorry, wenn es anders rüberkam.


    Dass das Tier verpaart wurde und eine Oothek gebaut hat, ist fürs Erste einmal positiv, immerhin lässt das darauf schliessen dass zumindest die Geschlechtsteile richtig ausgebildet sind (Regina hatte weiter oben ja vermutet, dass der Geschlechtsapparat im subadulten Stadium ausgebildet wird, welches bei diesem Tier offenbar übersprungen wurde). Was damit (noch) nicht bewiesen ist, ist allerdings ob die Oothek auch befruchtet ist, das zeigt erst die Zeit.


    Über die Vor- und Nachteile von verkürzten Generationsfolgen lässt sich streiten. Im Falle dessen, dass - wie in diesem Fallbeispiel - die Flügel durch weniger Häutungen verkrüppeln, wäre es in der Natur sicherlich kein Vorteil der sich dauerhaft durchsetzen könnte. Zumindest die Männchen wären, durch die oben bereits erwähnte Beeinträchtigung des "nicht fliegen könnens", gegenüber ihren "normalgewachsenen" Artgenossen gewiss nicht bevorteiligt.


    cawi :
    Och, was Genetik angeht könnt ich Dir 'n Knopf an die Backe labern ;) zumindest was Natter & Co angeht. Ein sehr weit gefächertes Thema mit noch weiter gefächerten Meinungen, leider... :rolleyes:


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin...

    Es könnte ja auch eine genetische Ursache haben und du könntest jetzt Tiere züchten,

    ...die einen Genfehler haben? :-|
    In bestimmten Bereichen der Terraristik ist es vielleicht gang und gebe, genetische Fehler herauszuzüchten und dafür zum Teil sogar so weit zu gehen dass man selbst bei Wirbeltieren Inzucht in Kauf nimmt (zum Beispiel bei Farb-Auswahlzuchten, Kornnatter & Co lassen grüssen)... Aber ich sehe den Reiz darin nicht, einen Mantidenstamm mit eventuell verkürzter Lebensdauer (aufgrund der fehlenden Häutung, evtl hierdurch fehlerhafte Entwicklung irgendwelcher wichtiger Innereien oder etwas in der Art - kann, denke ich, so pauschal nicht ausgeschlossen werden, da die Tiere bei einer "übersprungenen" Häutung natürlich nicht die Zeit zur Entwicklung haben wie andere Artgenossen; äussert sich in diesem speziellen Fall ja sogar visuell.) und "verkrüppelten" Flügeln hochzuziehen bzw. aufzubauen.


    Erklär' mir das, bitte. Ich persönlich würde in solch einem Fall nämlich eher auf einen "Fehler" des individuellen Tieres hoffen, statt auf eine womöglich vererbbare Beeinträchtigung.


    -Kraehe

    Moin,

    Inkl. Punktion der Handfläche durch die Cheliceren der Theraphosa. Und das Beste wohl : gratis ...

    hehe... genau das Selbe hab' ich auch gedacht :D

    Wenn Ihr mich fragt, hat da jemand keine Ahnung, über was er eigentich redet.

    Wenn Du mich fragst,... hatte der es einfach noch nie mit einem echten Phobiker zu tun.
    Leider ja ein Phänomen heutzutags, Frau gruselt sich bissi vor Spinnen und behauptet sofort "Ich hab eine Phobie!!!" - weil ja bekannt ist dass das bedeutet dass man unbegründete Angst vor etwas hat, obwohls eben noch lange net so ein krankhafter Zustand ist wie es das Wort per Definition eigentlich aussagt. So eine Pseudo-Phobikerin davon zu überzeugen, eine mittelgrosse Vogelspinne auf die Hand zu nehmen ist meistens nicht allzu schwer, hat aber (wie Du schon sagtest) ebenso lange nichts mit Therapie zu tun wie die (oftmals ohnehin eingebildete/anerzogene) Angst mit einer Phobie....


    @ Dennis:
    Wenn Du dort warst berichte bitte ein bisschen wie es war, falls knipsen erlaubt ist würd ich mich auch über ein paar Fotos der Tiere und Behausungen freuen :) Vielen Dank dafür schonmal!


    Grütze,
    -Kraehe

    Hey,


    die Grundaussage meines Postings war:


    23-26°C sind zu kalt!


    Erhöh' die Temperatur, um die 28-29°C sollten die wärmsten Stellen haben. Temperaturgefälle mit kühleren Bereichen sollten dabei selbstverständlich sein.


    Alles Weitere war nur vage Vermutung, da ich weder dein Terrarium noch die verwendete Technik und Anbringung dessen kenne. Je nachdem was für eine Lampe es ist, kann es auch unter dem Sockel erheblich wärmer sein als an den Ästen. Aber diese Vermutung schliesst mit ein, dass das Tier sich vielleicht bei höherer Temperatur lieber an den Ästen aufhält, und damit aufhört ständig an der Decke zu sitzen.


    -Kraehe

    Moin,


    öhm... Ich hab die Art zwar nicht, aber erhöh' mal die Temperatur generell.
    Alles unter 26°C halte ich für Mantiden im Allgemeinen für indiskutabel. An den wärmeren Stellen sollte es schon so um die 28-29°C haben. Dass das Tier ständig an die Decke kraxelt (und damit vermutlich auf den Lichtkegel der Lampe zu) ist mitunter damit zu erklären dass sie auf das Licht zuklettern möchte.. Licht bedeutet für so ein Insekt ja in aller Regel Wärme.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    also - mich würde es ja interessieren aus was der "Schtreichelzoo" (mal im Ernst, wenn man eine Rechtschreibschwäche hat, warum benutzt man dann keine Korrektionsfunktion für sowas wie Plakate und Websites?) so alles besteht. Im selben Satz "dabei die grössten Vogelspinnen und Skorpione der Welt" klingt ja fast so, als würd man da Theraposa sp und Ähnliches auf die Hand gesetzt kriegen 8| ...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    wenn das Moos aus'm Wald direkt ins Terrarium kam, kannst Du dir fast sicher sein dass da "irgendwas" mit rein kam.
    Ich hab zum Bleistift in den Phasmidenbecken und in der Asselbox auch Springschwänze, von denen ich keine Ahnung hab woher sie kommen :-P Selbst und bewusst eingesetzt hab ich sie jedenfalls nicht. Vermutlich irgendwann mit Laub, Moos, Futter (...) eingeschleppt...


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    grundsätzlich wurden Dir diese Fragen indirekt schon beantwortet.
    In >diesem Thread< hat Dir nämlich Tobi schon >dieses Thema< verlinkt, und dort werden die Fragen wie man die Fliegen am Besten aus dem Becher bekommt und ob/mit was man sie füttert bereits ausführlich behandelt.


    Ansonsten lege ich Dir nahe, einmal die Suchfunktion zu benutzen. Mit den Suchworten "Fliegen", bzw. "Fliegen füttern" findet man dort einige, hilfreiche Themen.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    entschuldige bitte, aber dein Beitrag hat mich gerade etwas zum kichern gebracht...
    Du weisst, dass aus einer Oothek einer Mantide ein bisschen mehr schlüpft, als 20 Jungtiere, gelle? Und auch, dass ein Weibchen mehr als eine befruchtete Oothek ablegt? Wenn nicht, frag mal die Suchfunktion bzw auch Google... Das wurde hier und weltweit schon öfter als ein Mal nieder geschrieben.


    Wenn Du die Ootheken nicht schlüpfen lassen willst, mach sie ab und steck sie in die Tiefkühltruhe.
    Wenn Du die Ootheken zwar nicht schlüpfen, aber auch nicht abtöten willst, dann versuch, direkt die Ootheke abzugeben (dann solltest Du dir aber relativ sicher sein können, dass sie wirklich befruchtet wurde).
    Wenn Du sie schlüpfen lässt (oder eine Oothek übersiehst und plötzlich unerwartet Babys im Terrarium hast), kannst Du immer noch versuchen die Jungtiere abzugeben. Wenn die Jungtiere beisammen bleiben, reduzieren sie sich auch gegenseitig.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    yupp, können sie. Die Betonung liegt allerdings wirklich auf "können", denn Abwehrschläge mit den Sprungbeinen machen sie tendenziell eher selten.
    Der erste Versuch dabei, sich zu wehren, ist die Abgabe eines Wehrsekretes, bzw. das Auswürgen von Verdauungssäften: Das ist eine bräunliche, dickflüssige Pampe, die den Heuschrecken zwischen den Mandibeln (also aus dem Maul) heraus tropft, die bitter schmeckt und Fressfeinde davon abhalten soll, sie zu fressen.


    Schlägt die Schistocerca doch mal zu, dann tut das sogar einem Menschen weh. Die Bedornung der Sprungbeine ist nicht zu unterschätzen, ich habe sie schon mehrfach selbst zu spüren bekommen. Aber die Gottesanbeterin hält Beutetiere in der Grössenordnung in aller Regel gut genug fest, dass die nicht mehr zuschlagen können. Zumindest habe ich - oder eher, hatten meine Tiere - bei langzeitiger Verfütterung adulter Schistocerca keine Probleme damit, sie zu vertilgen ohne dabei verletzt zu werden.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi,


    das klingt, als wär bei Dir volles Haus, aber so richtig :D
    Danke für die immer wieder faszinierenden und wundervollen Fotos, jedenfalls :) Carmen hat schon Recht, ist fast Schade, dass die in den Threads hier so ein bisschen untergehen...


    Ich bin für ein eigenes Unterforum für Stefan's Schlupffotos! :crazy:


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin moin...


    Schön, dass Du dich für eine Gottesanbeterin entschieden hast :)


    1) Woher hast Du das denn? Natürlich kann und sollte man die Tiere von Anfang an in einem Terrarium halten! Bei den Tieren sollte man nur darauf achten, dass sie genügend Lauf- und Kletterfläche zur Verfügung haben, und dass das Futter (Fruchtfliegen für die ganz Kleinen) nicht aus dem Terrarium ausbüchsen kann, sonst hat man ganz schnell "volles Haus" und lecker Insektenbeilage in jeder Limo :crazy:


    2) Ob ein Halogenleuchter ausreicht, musst Du ausprobieren. Je nachdem, welche Creobroter-Art Du genauer haben willst, brauchen die Tiere eine Temperatur von etwa 26-35°C (alles unter 26°C finde ich für Mantiden im Allgemeinen zu wenig).


    3) Musst Du nicht. Ab Adultstadium gibt es keine Gefahr mehr, dass die Tiere beim Häuten verunfallen, allerdings ist es bei tiergerechter Terrarieneinrichtung und passenden Parametern auch recht problemlos, sie schon jünger zu kaufen.


    4) L2, L4, etc heisst ausgeschrieben: "Larvenstadium 2", bzw. "Larvenstadium 4", usw. Das gibt an, wie oft sich das Tier bereits gehäutet hat, also wie Du schon vermutet hast, die Altersangabe. Hat das Tier sich 1x gehäutet, ist es in L2, nach 2x häuten in L3, etc...


    Grütze,
    -Kraehe

    Hi,


    was soll man da noch mehr sagen als: Wow!
    Eine Frage hätt ich aber doch... Wie schaffst Du es immer, so gigantische Fotos zu machen? Zufällig bist Du doch kaum mit Kamera im Anschlag gerade dann vor der Oothek wenn die Kleinen anfangen, zu schlüpfen 8| ? Erklär mir das, bitte bitte ^^


    Grütze,
    -Kraehe

    Fahrt nach Ulm!, ham's gsagt.
    Das macht voll Spass!, ham's gsagt.


    Hinweg: 1,5h Stau wegen mehrfacher Auffahrunfälle ( :pillepalle: Bremsen is wohl überbewertet, heutzutags...) zwischen Adelzhausen und Odelzhausen, 11km Rückstau, für die letzten armen Teufel über 3h Wartezeit.... da hatten wir's noch richtig gut erwischt.
    Rückweg: Ich weiss nicht mehr wie lange wir standen, aber wegen eines Hagelsturms(!! ...es existieren Beweisfotos.) haben wir 5 Stunden statt der üblichen 3 gebraucht um nach Hause zu kommen :thumbdown:

    Was hat bei euch denn jetzt so alles neues Einzug gefunden?

    2 Vogelspinnen (meine) und 1 Jungferngecko (Fichte).
    Davon abgesehen nur ein bisschen notwendiges Equip (Heimchensperren etc)

    Was etwas "störend" ist, sind die vielen "Samstagsfamilienausflüge". Eltern, die mit ihren Kindern "mal Tiere gucken" gehen.

    Frag mal... Das Beste warn die Eltern, die ihre 3 Kinder beim Flo abgestellt haben. Die durften dem armen Kerl dann 'ne halbe Stunde Löcher in den Bauch fragen und wurden ohne Kauf wieder abgeholt... Bei solchen Entwicklungen ist's doch auch kein Wunder mehr wenn keiner mehr ausstellen will und die Hallen immer leerer werden.


    -Kraehe