Beiträge von Kraehe

    Moin, moin...


    1) Es gibt einige Arten die sich gut für Einsteiger eignen. Beliebte Beispiele für sogenannte "Einsteigerarten" sind Hierodula membranacea und Parasphendale agrionina. Beide Arten sind relativ leicht zu halten, erreichen eine stattliche Grösse und nehmen recht dankbar (fast) jedes Futter an, das man ihnen anbietet. Ebenso findet sich zu beiden Arten gerade hier im Forum so Einiges an Lesematerial, bzw. Leute die diese Arten selbst halten und daher viele Fragen dazu beantworten können.


    2) Eine Grundfläche von 20x20x30cm sind, für die genannten Arten, das Minimum! Etwas grösser ist aber immer besser. 40x40x50cm (LxBxH versteht sich) wird - wenn ich nicht irre - desöfteren empfohlen. Die Terrarien in Zoohandlungen sind nie das Nonplusultra und in aller Regel zu klein. Geht ja dort nicht darum dass das Tier es gut hat, sondern dass es gesehen wird ;).


    3) Nein bitte gar nicht! Bei den meisten Arten (auch/gerade bei den Genannten) wird Einer von Zweien gefressen, wenn sie Paarweise im selben Terrarium sitzen!


    4) Heuschrecken, Motten, Schmetterlinge, Fliegen..... Nur bitte keine Heimchen ;) Wie oft gefüttert werden muss ist von Tier zu Tier unterschiedlich. Täglich braucht das Tier jedenfalls kein Futter, und im Falle von Urlaub gibt es Möglichkeiten, es für das Tier schick zu machen dass es mal ein paar Tage nicht "manuell" umsorgt werden muss.


    5) Futter, Licht und Wärme. Mehr wollen die nicht ;) Anfassen ist zwar erlaubt, aber es stört sie überhaupt nicht wenn man sie einfach im Terrarium lässt, im Gegenteil.


    6) Die von mir genannten Arten möchten mindestens 27-28°C an Temperatur haben, an der wärmsten Stelle im Terrarium (meist unter der Lampe) gerne 30°C. Ist notwendig, damit die Verdauung richtig klappt und das Tier nicht innerlich verfault. Bei manch einem klappt es zwar auch kühler, empfehlen würde ich das allerdings nicht.


    7) Also, mein ältestes Weibchen (Hierodula membranacea) ist seit letztem Jahr Februar adult und erfreut sich immer noch bester Gesundheit ;) sind schon stolze 14 Monate.


    8.) Lieber beim Halter/Züchter oder auf einer Börse als im Zoohandel. Der Versand per Post ist aber (bei gemässigten Plusgraden) in aller Regel unproblematisch für die Tiere.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin Jürgen,


    wie viele Andere übersiehst Du leider ein bisschen, dass die "Hauskatze" nicht nur den Vögeln, sondern tatsächlich der kompletten einheimischen Fauna sehr schädlich ist. Kein anderes Tier rottet im Jahr mehr andere Tierarten aus, als kleines Beispiel gebe ich mal an, dass die Hauskatze die einheimische, europäische Wildkatze immer mehr verdrängt - einfach dadurch, dass sie ihr das Futter streitig macht.... und das in den meisten Fällen obwohl sie es nicht "müsste", weil sie ja von Herrchen und Frauchen bestens versorgt wird. Und weil sie nicht so scheu ist, sich in Kleinstädte und Ortschaften wagt, dort toleriert und oft sogar noch gefüttert wird, vermehrt und verbreitet sie sich weit besser als die Wildkatze, um mal bei dem Beispiel zu bleiben. Kastriert sind die wenigsten "Freigänger" und "ungewollte Katzenbabys" landen selten bei neuen Besitzern oder anderweitig in guten Händen, sondern "wildern aus" - was für ohnehin schon angeschlagene Bestände einheimischer Räuber im Endeffekt eine lethale Entwicklung ist.
    Inwiefern die "Biester" aktiv bejagt werden kann ich nicht sagen, hatte allerdings selbst mal eine Katze und nachdem die zum Teil sogar junge Feldkaninchen (und Ähnliches) angeschleppt hat, die sie nicht mal ganz totgebissen hatte sondern sie einfach irgendwo im Haus hinlegte und liegen liess (sprich der Fang definitiv nicht aus Hunger entstanden ist), kann ich guten Gewissens sagen dass ich keine Katze mehr haben will. Wer doch eine hat/will, sollte sie im Haus behalten, dann passiert ihr auch nix. Hunde lässt man immerhin auch nicht ohne Herrchen und Leine draussen rumrennen, und wer's doch tut muss sich am Schluss Arien anhören wie er/sie's nur wagen kann so eine "gefährliche Bestie" ohne Aufsicht rumrennen zu lassen. In meinen Augen ist's mit Katzen net anders :-P


    Sorry, musste raus.


    Back to topic:
    Yay, Füchschen ^^ Knuffige Fratzen.
    So einen hatte ich auch mal, wurde später in die Gehegezone des Nationalparks überführt (blieb also "hinter Gittern", dafür gings ihm gut).
    Ich kann nemesis aber nur zustimmen, die Viecher stinken wie Hölle wenn sie älter werden, seid froh dass ihr die nicht behalten habt :crazy: da hätte euch keiner mehr besuchen wollen... (...nicht zuletzt weil's in dem Falle einfach Wildtiere sind und bleiben. Will nicht sagen sie seien "böse" aber ein gewisses Aggressionspotential ist bei diesen Tieren schlicht vorhanden und nicht zu unterschätzen - auch wenn sie noch so liebevoll grossgezogen werden. Sind halt keine Kuscheltiere.)


    Grütze,
    Kraehe

    Moin,


    wie schon durchsickerte bin ich (mal wieder) dabei, mich über mögliche Bepflanzungen für diverse Terrarientypen schlau zu machen...


    Da zu meinem Bestand unter Anderem eine oder zwei Nattern gehören, die sich in Wüsten- bis Steppengegenden am Wohlsten fühlen, und es ebenso diverse Mantiden gibt die das selbe Umfeld bevorzugen, ist's wohl für den Einen oder Anderen ganz nett eine kleine Auflistung von geeigneten Pflanzen lesen zu können, und sei es nur, um sich einen Denkanstoss zu holen oder Ideen zu sammeln.


    Die hier gepostete Liste spiegelt übrigens nicht den Besatz in meinen Terrarien wieder, und darf auch gerne von Anderen erweitert oder ergänzt werden... Oder auch niedergemacht, wenn ich mich mit der Tauglichkeit einer Pflanze geirrt habe :-P


    - Sedum burrito (Fetthenne, eine hängende Pflanze die fast jeder schonmal gesehen hat)
    - Mittagsblumengewächse: Bijlia (blüht gelb), Dorotheantus (blüht in verschiedenen Farben)
    - Kalanchoe (Brutblatt)
    - div. Dickblätter (zB Crassula, Echeverien)
    - Sansevieria (Bogenhanf)
    - Beaucarnea (Elefantenfuss)
    - Sempervivum (Hauswurz)
    - Schlumberga (Weihnachtskaktus)
    - Selenicereus (Prinzessin der Nacht), blüht weiss
    - Lithops (lebender Stein)
    - Lapidaria ("Kangaroo-Rose"), sieht Lithops ähnlich, blüht gelb
    - div. Sukkulenten (zB Aloe, Haworthia, etc)
    - Festuca glaucha (Blau-Schwingel; Grasstaudengewächs)


    Ich selbst hab natürlich (noch) nicht Jede dieser Pflanzen "ausprobiert", ein paar davon sind allerdings gewiss schon bekannt und die Meisten davon habe ich auch schon in diversen Terrarien gesehen und/oder selbst empfohlen bekommen.
    Die ausgewählten Pflanzen sind für "nicht-Pflanzenfresser" natürlich absolut ungefährlich und könn(t)en auch für grössere/schwerere Tiere wie Schlangen oder Echsen verwendet werden.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin,


    also ganz ähnliche Geschichten kenn ich schon mit Spinnen und Nasenbären...sogar mit fast dem selben Text, nur dass der gelieferte Inhalt sich unterschied, Dosen da mal durch Holzkisten ersetzt wurden und der Laden/die Stadt jeweils 'ne Andere war :crazy:


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin Rapidor,


    ganz einfach:
    Carmen hat Dich zitiert, versehentlich den [ /quote ]-Tag "kaputt gemacht" indem sie die abschliessende "]" gelöscht hat (deswegen steht das "[/quote" noch da so verloren und mitten im Text) und selbst was geantwortet.
    Das Forum sieht den nicht kompletten Formatierungstag natürlich nicht, weil er eben nicht komplett und dadurch nicht gültig ist, und schliesst das begonnene Zitat automatisch am Ende der Eingabe/des Textes, wenn es nicht davor "manuell" beendet wurde. Dadurch ist der Text, den Carmen dazu geschrieben hatte, mit im Zitat gelandet, obwohl er da gar nicht hin sollte ;)
    Hoffe das war verständlich.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,

    Also da mein Tier noch nicht ausgewachsen ist,
    wird sie die wohl mit der nächsten Häutung los, ja ?

    ja - das Tier streift die Milben dann einfach mit der Haut zusammen ab.
    Da die Milben damit aber nicht automatisch tot sind, würde ich persönlich(!) das Terrarium nach der Häutung nochmal gründlich säubern, die eingesetzte Pflanze soweit vorhanden ordentlich abduschen, Gaze falls möglich austauschen etc, um eventuell zurückgebliebene Milben noch zu vernichten. (Wie Andere das sehen und halten kann sich durchaus unterscheiden, aber was (Futter-)Milben angeht bin ich ein gebranntes Kind...)
    Nur die Mantide selbst lieber nicht duschen, die sind da keine Fans von :-P und das mit dem Tesa würd ich an deiner Stelle auch lieber bleiben lassen.... Skorpione sind doch etwas robuster als unsere grazilen Fangschrecken... (...und beim Durchlesen des verlinkten Themas findet man einen Beitrag von jemandem der das ausprobiert hat, und seinen Skorpion mit dem Tesa "kaputt gemacht" hat...)


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,

    Zu der Ameisensäure....Ich meinte nun nicht,dass man die Brühe im ganzen Terrarium,und auch noch auf den Tieren verteilt.Das dürfte recht final enden.

    yupp, Dir ist das klar, aber das hättest Du eventuell dazu schreiben sollen...grad wo direkt vor Dir der Dennis fragte, wie er die Milben aus seinem Droso-Ansatz raus kriegt ;) Grad in dem Fall ist ja eher weniger mit "Wattebausch ins Terrarium"...


    Ich würd aber dennoch generell davon abraten, das Zeug in einem bewohnten Terrarium anzuwenden wenns nicht absolut unumgänglich ist. Am Schluss verträgts die Mantide doch nicht, obwohl sie sollte, und dann hat man den Salat... :S Sicher ist sicher, Du verstehst.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin, moin...


    Da ich gerade dabei bin, mich (mal wieder) ein wenig enger mit der Bepflanzung für diverse Terrarien auseinander zu setzen, bin ich (mal wieder :-P) über diesen Link hier gestolpert:


    http://www.dearge.de/arachne/doc/2003_05_8.pdf


    Zu finden ist hier eine Ausgabe der deutschen, arachnologischen Gesellschaft e.V. von 2003, in der ein mehrseitiger Bericht über Pflanzen und Bepflanzung im Terrarium (logischerweise vor Allem für Arachniden), Seiten 4-16, zu lesen ist.
    Zwar nicht direkt auf Mantiden bezogen aber zum Teil sicherlich hilfreich und auch für Insekten umzusetzen.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin,

    Bei starkem,oder sehr hartnäckigem Befall würd ich es mal mit Ameisensäure versuchen

    ja, nach zwei Wochen gut auslüften darf das Terrarium dann sogar wieder bezogen werden ;).


    Im Ernst, Pflanzen und Co überleben eine Behandlung mit Ameisensäure locker, daher ist's ein guter Tipp wenn die Terrarienpflanze, die Rückwand, etc... befallen ist - aber direkt das Tier oder dessen Futter würde ich nicht damit behandeln, das würd's dann nämlich vermutlich nicht überleben.


    -Kraehe

    Hi,


    nein, leider nicht.
    Mantiden lassen sich nur anhand eines Genitalpräparates männlicher Tiere genau bestimmen (verbessert mich, wenn das nicht auf alle Arten zutrifft). Dazu müsste aber zum Einen das Tier männlich, und zum Anderen es auch tot sein.


    Subadult, oder Semiadult wie Nemesis sagt ;), würde bedeuten dass dein Tier sich gerade in L7 befindet. Das bedeutet, dass das Tier vermutlich noch eine Häutung vor sich hat, und dann Adult ist. In etwa das Selbe hätte ich auch geschätzt.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin...

    habe sie unter anderem mit Kirschlorbeer gefüttert und bin nicht sicher ob ich damit meinen Mantiden dann schaden könnte!?!

    Wann haben sie denn zuletzt Kirschlorbeer bekommen?
    Wenn Du sie ein paar Tage lang mit Brom-/Himbeere/Salal fütterst sollte es kein Problem darstellen dass sie das mal bekommen haben. Rein des "Hörensagens" halber verfüttern Manche übrigens auch Ligusterfresser an Mantiden ohne Ausfälle dabei zu haben.

    Aber irgendwie tun sie das wie gesagt nicht und tümmeln sich auf einem Haufen.

    Phasmiden tun das gerne, ja... Hab auch irgendwo noch Fotos rum wo meine Lamponius alle aufeinander sitzen statt sich im Terrarium zu verteilen.. :D

    Möchte jemand welche geschenkt haben? Hätte zum Glück auch noch einige mit vollständiger Beinanzahl.*g*

    Och, ich denke, wenn jemand die nur zum Verfüttern haben möchte ist die Vollständigkeit der Beine nicht so wichtig... ;)
    Die mit allen Beinen würde ich an deiner Stelle eher für den Freund aufheben der sie mit zur Börse nehmen will. "Komplette" Tiere verkaufen sich einfach besser.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin....

    Und getreu dem Motto:"Nur die Harten kommen`ìn Garten",sollte man nun auch nicht auf Krampf versuchen ALLES "richtig" zu machen.
    Man muss halt`n bissel experimentieren.

    Die Experimentierfreude hört meines Erachtens nach da auf, wo ein Grundbedürfnis eines Tieres, das man sich zu versorgen geschworen hat, vernachlässigt wird... In diesem Falle die Wärmezufuhr, die für Insekten definitiv eines der höchsten Grundbedürfnisse ist.
    Wie schon aufgeführt sind im Heimatterretorium der "indischen Gottesanbeterin" Hierodula membranacea die Temperaturen selten unter 26/27°C, im Normalfall eher um die 30°C, auch wenn die Tageswerte natürlich nicht permanent auf dem selben Klima bleiben und Schwankungen entstehen. Dennoch ist es ein Fakt, dass Indien ein sehr warmes Land ist, definitiv konstant wärmer als die, dem Tier hier gebotenen, 25°C. Ein Tier aus so einer Gegend dann dauerhaft bei etwa 5°C weniger(!!) als es in freier Natur hätte zu halten ist - in meinen Augen ebenso wie in denen vieler anderer Halter - fernab alles Experimentierens.

    Gut,da kann man sich natürlich ein anderes Hobby suchen(wenn das nicht dekadent ist.....LEBENDE Tiere zum Zeitvertreib),oder plant eben Ausfälle mit ein.Läuft in der Natur nicht viel anders.

    Natürlich - in der Natur gibts auch Ausfälle, "natürliche Selektion" genannt. Das ist ganz normal und damit sind in aller Regel Dinge wie Häutungsunfälle, gefressen werden, etc gemeint - nicht aber dass einzelne Tiere durch dauerhaft zu niedrige Temperaturen keinen gesunden Verdauungsrhythmus mehr haben und deswegen die Futteraufnahme verweigern.
    Zu niedrige Temperaturen sehe ich im Falle von Terrarienhaltung nicht als "natürliche Selektion" an.

    Aber zum Thema......ich nehme an,das die"Grosse"ein Männel ist,und die sind nunmal etwas ängstlich(was aber von Tier zu Tier variiert).Also einfach mal anderes Futter besorgen(kleine Wanderheuschrecken,Stabschrecken,Schaben).....und probieren.

    Stabschrecken werden von vielen Mantiden nicht als Futtertier betrachtet, ist ja der Sinn von deren Tarnung... ;)
    Aber nur nebenbei: Hattest Du schon mal eine Mantide, die definitiv und wirklich keine Fliegen gefressen hat?
    Ich jedenfalls hatte das noch nicht. Selbst meine Hierodula-Seniorin nimmt die noch sehr gerne an. Grund ist hier einfach die rasche und unruhige Bewegung des Futters, das den Fangreiz auslöst. Wenn das Tier die Fliegen nur abwehrt, dann gibt es VIELE Möglichkeiten, weshalb das so ist:
    - es sind zu viele Futtertiere im Terrarium und die Mantide kann sich nicht auf Eines fokussieren.
    - das Tier ist satt
    - das Tier verweigert das Futter aufgrund der Temperaturen (zu warm, zu kalt...)
    - etc etc...


    Nach den bisher erlesenen Informationen liegt es nicht an zu viel Futter und auch nicht an Sättigung, so dass in diesem, speziellen Fall mein erster Lösungsansatz wäre, dem Tier mehr Wärme zu gönnen. Wie ich schon erläutert habe kann ich mir vorstellen, dass die derzeit gebotenen Temperaturen für dieses individuelle Tier eben nicht das Richtige sind, und Fliegen für ein Tier in diesem Stadium eigentlich ein absolut normales und geläufiges Futter sind.
    Bringt auch eine Erhöhung der Temperatur nichts, würde ich auch über einen Futtertierwechsel nachdenken. Vor Allem, wenn mir viele Leute und auch geläufige Haltungsberichte der gehaltenen Art zu anderen Haltungsparametern raten, wäre dies mein erster Ansatz.


    Und wie soll man sich Grundkenntnisse aneignen,wenn man nix tut,ausser sich auf`s Internet zu verlassen?Fehler sind da,um gemacht zu werden.....und nur so kommt man zu ERFAHRUNGEN.....

    Tja... was soll man dazu sagen?
    Die beste Bezugsquelle für Tipps zur Haltung ist bei Insekten meist das Internet... also muss man sich hier mitunter einfach aufs Internet verlassen.
    Klar sind Fehler da, um gemacht zu werden... Aber bitte... Bei einer Art die schon so lange in Haltung ist wie die Hierodula, um die es hier geht, hat es sich schon mehrfach bewährt, sie bei höheren Temperaturen zu halten. Niedrigere Temperaturen brachten immer mehr Ausfälle, Häutungsfehler, etc mit sich als Höhere. Das wird schon einen Grund haben. Siehe weiter oben ;).



    So... Zu guter Letzt, Katrin:
    Ich bleibe bei meinem Rat.
    Gönn dem Tier mehr Wärme, dann wird es gewiss ein aktiverer und verfressenerer Jäger werden.
    Wenn Du aus mir absolut nicht verständlichen Gründen keine Lampe auf das Terrarium stellen willst, nicht einmal Testweise für das Tier von dem Du doch möchtest, dass es ihm möglichst gut geht, dann.... Hm, so Leid es mir tut, dann wäre der vernünftigste Rat den ich Dir geben könnte, von der Haltung dieser Art abzusehen... Und dich lieber nach etwas umzusehen was sich mit dem deckt, das Du bereit bist zu geben.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    es wäre hilfreich wenn Du bessere Fotos von deinem Tier machen würdest. Ich persönlich erkenne auf den Bildern nicht einmal die Färbung wirklich gut. Ich weiss dass es schwer ist so vergleichsweise kleine und grazile Tiere scharf zu fotografieren, aber mit ein bisserl Übung und Geduld wird das schon.


    Eine Grössenangabe von 4,5cm ist nett gemeint, allerdings für mich jetzt wenig hilfreich. Eine Angabe ob Männchen oder Weibchen (Stichwort Geschlechts-, bzw. Sexualdimorphismus; das Geschlecht lässt sich anhand der letzten Segmenten auf der Unterseite des Abdomens bestimmen) und ein besseres Foto auf dem man den Rücken/die Seite des Tieres gut erkennen kann wäre da mitunter hilfreicher. Bei der Grösse müsste das Tier evtl schon präsub- oder subadult sein (ausgehend von einer Adultgrösse von ca 5-6cm, plusminus bissl), und wenn es so ist sollten auch schon Flügelscheiden (kleine, längliche Knubbel direkt über den Schreitbeinen) erkennbar sein.
    Auf deinen bisher eingestellten Fotos ist leider weder das eine, noch das andere (gut) erkennbar/sichtbar; zumindest für mich, daher ist das Alles nur Spekulation.


    Grütze,
    Kraehe

    Moin,


    schau Dir mal an wo deine Tiere herkommen und was für Tagestemperaturen es da im Schnitt hat.... Sollt net schwer nachzuvollziehen sein dass rund 25°C auf Dauer 'n bisschen wenig sind, wenn es im natürlichen Habitat Temperaturen zwischen 27/28°-32/33°C hat (ausgehend von einer Hierodula membranacea - hast ja leider nicht verraten was für ein Tier genau es ist), auch wenn die Tiere das durchaus überleben. Und ich sag bewusst überleben, denn "Leben" ist bei solchen Umständen ein Begriff den ich nicht verwenden will.


    3 Wochen Futterkarenz kann ich mir durchaus vorstellen wenns Klima nicht ausreicht um einfach ordentlich zu verdauen. Wo voll ist passt halt nix rein (btw: wann hat das Tier sich das letzte Mal gehäutet?).
    Im Sinne des Tieres, schraub mal die Temperatur anständig hoch und beobachte ob es sich dann besser macht.


    Grütze,
    -Kraehe

    Moin,


    ohne es in irgendeiner Art und Weise böse zu meinen: Die lassen ihre Beine schon fallen wenn man sie nur schief ansieht :-P


    Der von Nemesis genannte Überbesatz ist aber grad bei der Art nicht ausgeschlossen; du schreibst von mehreren Terrarien. Wieviele Tiere es pro Becken sind und wie gross die Terrarien an sich sind wäre aber nicht uninteressant. Eventuell würde auch ein Foto weiterhelfen.


    Hab aber bei Phasmiden schon von den irrsten Ursachen gehört, warum die ihre Beine verlieren. Einer davon war ein Mantidenkind das sich ins Phasmidenterrarium verirrt hatte :crazy:
    ...wenns jetz akut ist, dass die alle auf Einmal die Beine verlieren wo vorher nix fehlte, prüf mal nach ob Du dir evtl eine kleine Spinne oder sonstigen, störenden Untermieter ins Terrarium eingeschleppt hast. Die letzten Tage war es ja stellenweise warm genug dass die wieder aktiv wurden.


    Grütze,
    -Kraehe

    Hy...


    Eigentlich hat Freddy das selbst gestaltet... Ich hab nur einen Erdhügel reingeschüttet und drei Pflanzen eingesetzt. 8)


    Den Efeu (auf dem dritten Bild rechts zu sehen) mochte sie nicht, hat sie eindrucksvoll bewiesen indem sie ihn totgebissen hat. Drinnenbleiben tut er trotzdem, denn er hatte schon recht gut angewurzelt und würde beim Rausrupfen ein schönes Stück Erde verunstalten, und ausserdem verwelkt in der Natur auch mal ein Pflänzchen in der Nähe einer Spinnenbaute... und da rennt keiner hin und macht das weg :-P
    Der Rest war zum Einen einfach Pflanzenwachstum (da hab ich nur einen kleinen Ableger mit fünf Blättern eingesetzt!) und zum Anderen eben Freddys Umbuddelwut. Und ein bisschen Laub und kleine Zapfen aus dem Wald damit sie was zum rumwerfen hat :D


    Grütze,
    Kraehe


    PS: Carmen deine Ableger sind noch an der Mutterpflanze, also fehlts ihnen an nix ;) die nehm ich erst Anfang nächsten Monat runter, anwurzeln tut das Zeug eh wahnsinnig schnell und gut.