Beiträge von Kraehe

    Hey Tanja,


    wann habe ich denn behauptet den Youngstern bis ins "hohe Teenageralter" gar keinen PC zu gönnen?
    Ich redete lediglich davon dass sie vor einem bestimmten Alter schlicht keinen eigenen PC brauchen.


    Siehe hier:

    Ein "Familien-PC" der an einsehbarer Stelle steht (sozusagen in "sicherer aber sichtbarer Entfernung"), anstatt im abschliessbaren Kinder-/Jugendzimmer, den das Kind jederzeit benutzen darf, ggf. unter Aufsicht (falls es noch "zu" jung ist) oder gelegentlicher "Kontrolle", indem Mama und Papa einfach mal vorbei gucken was der Spross da anstellt

    (Mit dem "zu jung" meinte ich in dem Falle eben zum Beispiel Kinder in der Grundschule, da es im WWW natürlich die von Dir schon erwähnten Lern(hilfe)seiten gibt, auf denen das "surfen" auch für die "ganz Kleinen" ungefährlich, und eventuell sogar eher förderlich als schädlich ist.)



    Hy Carmen,


    na, dein Youngster hat ja schon eine ganz fundierte und gar nicht mal so unvernünftige Einstellung... Beste Grüsse an ihn ;)



    -Kraehe

    Ach Carmen... ;)

    ABER zusagen es kommt mir kein PC, kein handy, kein Fernseher ins Haus...

    Ich bin mir nicht sicher ob es Sinn macht, die Kinder nicht ans Netz zu lassen...

    So meinte ich das doch gar nicht.


    Aber was spricht denn dagegen, dem Kind, bis es 16-17 Jahre alt ist (und hoffentlich ein wenig mehr Hirn im Kopf hat als ein 14jähriger... die Grenze müssten die Eltern des jeweiligen Kindes selbst ziehen) einen eigenen PC vorzubehalten?
    Ein "Familien-PC" der an einsehbarer Stelle steht (sozusagen in "sicherer aber sichtbarer Entfernung"), anstatt im abschliessbaren Kinder-/Jugendzimmer, den das Kind jederzeit benutzen darf, ggf. unter Aufsicht (falls es noch "zu" jung ist) oder gelegentlicher "Kontrolle", indem Mama und Papa einfach mal vorbei gucken was der Spross da anstellt, ohne direkt ins eigene Zimmer einfallen zu müssen, zum Beispiel. So würde man ein wenig mitbekommen, was das Kind macht ohne es allzu aktiv stören zu müssen indem die Zimmertür sich öffnet (was immerhin ein kleiner "Einbruch" in die Privatsphäre ist). Zudem könnte man - falls nötig - auch später via Protokoll des Browsers nachvollziehen, wo das Kind sich "herum getrieben" hat, eventuell auch einen Jugendschutzfilter installieren, etc...

    der sichere Umgang am PC wird einfach vorausgesetzt....

    Das ist korrekt. Aber zum Einen wie oben geschrieben "soll" der Kontakt zur Technik ja gar nicht komplett verboten sein, und zum Anderen... Sei ehrlich ;). Welcher 14jährige beschäftigt sich in seiner Freizeit schon mit Programmen wie PowerPoint, wenn er nicht MUSS? Die Meisten daddeln, chatten und spielen dann doch lieber. Und das können sie meiner Meinung nach auch tun, wenn Mama nebenbei mal einen Blick drauf wirft....
    Zudem ist im schulischen Stundenplan (oder war es, zumindest zu meiner Zeit) Unterricht am PC fest eingepflegt. Damals mit 2 Schulstunden pro Woche. Wie das Heute so aussieht weiss ich leider nicht.


    Wenn man anfängt, sich wirklich seriös mit Dingen für die spätere Ausbildungs-/Berufswahl zu beschäftigen ist man meist schon so um die 16 Jahre, manche früher, manche später... Wie schon erwähnt ist das dann die genaue Grenze die Eltern selbst entscheiden müssten.

    eine Bekannte (Erzieherin) erzählt immer von ihren KIGAKindern, wenn den Müttern die Decke aufn Kopf fällt gehen sie zu Ikea...und geben die Kinder dort in der Spielecke ab...

    Damit sprichst Du eine grosse Problematik an, ja... Das ist sehr traurig und schade, in erster Linie für die Kinder... Denn auch wenn die Spielecke im Ikea vielleicht noch pädagogischen Wert hat, so wird in solchen Fällen später, wenn das Kind zu gross für die Spielecke ist, gerne der TV / PC als "Babysitter" benutzt... :-( die Gründe dafür sind nur leider Gottes so zahlreich, dass man gar nicht wüsste wo man anfangen soll..


    grüssend,
    Kraehe

    Moin,


    auch auf die Gefahr hin dass ich mich damit jetzt unbeliebt mache, aber ich möchte mal einen ganz anderen Punkt ansprechen als die Dramatik des Todes. Und zwar den Umstand dass das Mädchen im Alter von 14 Jahren (oder war sie schon 15?) jemandem, den sie nicht kannte, ein Foto ihrer (nackten) Brüste geschickt hat.


    Die erste Frage die das bei mir aufwirft: Wie sie die Möglichkeit dazu hatte.
    Eine mögliche Erklärung ist, dass sie in diesem zarten Alter bereits im Besitz eines eigenen Rechners im Kinderzimmer war, dazu eine Digi-/Webcam und unbeaufsichtigten Internetzugriff. Und die Frage, die DAS widerum in mir aufwirft ist:


    Ist es denn wirklich notwendig für ein 14jähriges Kind, einen eigenen PC zu besitzen?


    Als ich in dem Alter war hatte ich noch nicht einmal ein eigenes Telefon, geschweige denn dass ich einen eigenen Rechner bekommen hätte. Muttern stand immer mal wieder hinter mir, wenn ich den PC (der im Wohnzimmer meiner Eltern stand) benutzt habe, um zu chatten. Eine eigene Kamera oder ein eigenes Handy? Fehlanzeige. Sicher hat mich das manchmal tödlich genervt, aber auf diese Art und Weise hatte ich nicht einmal die Möglichkeit, online irgendetwas zu tun, was ich später vielleicht bereut hätte.
    Einen Teil der Schuld sehe ich hier definitiv in der "verdigitalisierung der Welt", und darin dass manche Eltern (auch wenn ich es denen des Mädchens so nicht vorwerfen möchte - immerhin sind die genauen, privaten Umstände weitgehend unbekannt) den PC (manchmal auch den Fernseher, was zwar nicht besser aber immerhin ein bisschen "ungefährlicher" ist als das Internet) als gemütlichen "Parkplatz" für ihr Kind ansehen. Ebenso wie Gruppenzwang aus Schule und sonstigem Umfeld zu Dingen wie Markenklamotten, Smartphone und so weiter drängen, dem viele Eltern nachgeben. Dinge, die ich nie bekommen habe, nur "weil alle Anderen das auch haben".
    Geschadet hat es mir nicht.


    Noch ein Punkt von dem ich mir unsicher bin ob er schon Aufmerksamkeit fand:
    Das Mädchen wurde zwar online gemobbt, das aber von ihren Mitschülern (und Mitläufern - die gibt es überall). Als ehemaliges Mobbingopfer kann ich nur sagen, dass das gemobbe an sich auch ohne Internet passiert wäre, wenn auch vielleicht nicht in dem Ausmass/auf anderen Wegen.
    Wege, jemanden blosszustellen oder zu verletzen finden sich immer, auch wenn man dazu nicht einmal körperliche Gewalt anwenden oder ihm/ihr ins Gesicht sehen muss (und dafür braucht man aus eigenen Erfahrungen wirklich kein Internet).


    Was soll ich sagen.
    Meiner Meinung nach ist der Tod des Mädchens sicherlich tragisch, allerdings wurden die Grundsteine dafür gewiss nicht ausschliesslich im Internet gelegt.


    -Kraehe

    Hey Tristan,


    ich habe auch mit keine Silbe behauptet, dass ich der Post darüber Vorwürfe mache ;). Carmen wollte nur wissen ob für die Tiere finanzieller Ersatz geleistet wurde, ich habe lediglich erklärt warum nicht. Sorry wenn das falsch rüberkam...


    Viele Grüsse,
    Kraehe

    Hey Carmen,


    doch, der Versand war versichert. Allerdings wurde für die verstorbenen/gefressenen Tiere keine Haftung übernommen.
    Das ist das Schlupfloch der Post: Die befördern lebende Wirbellose zwar, übernehmen aber keine Garantie für unbeschadete/"lebende" Zustellung derselben.... Das Risiko tragen Versender und Empfänger.


    Viele Grüsse,
    Merle

    ...oder auch "What the f*ck are you doing?!"


    Hallo allseits,


    aus aktuellen Gründen habe ich mich entschlossen, diesen Thread doch noch zu eröffnen...


    Zur Erklärung:
    Vor einer kleinen Weile hatten ich und Fichte ja ein kleines Problem mit der Post (Einige hatten das mitbekommen), und wurden damals gebeten den Verlauf und Ausgang dessen zu veröffentlichen, was damals nicht geschehen ist. Nun tu ich's doch,.... Denn in letzter Zeit fühle ich mich von der Post doch hart veralbert.


    Zum eigentlichen Thema:


    Das erste Mal dass wir "Probleme" hatten war ein Paket, das an Xyrian gehen sollte. Er wollte von Fichte einige Larven von Parasphendale agrionina haben - das war Mitte August. Sehr treffend hatte ich zu dem Zeitpunkt Urlaub, also habe ich - einfach um Portokosten zu sparen - die Tiere aus Österreich mitgenommen und in einer deutschen Postfiliale abgegeben, was für mich ja kein Aufwand war. Soweit kein Problem: Die Absenderadresse (in diesem Fall aus Österreich) ist ja eigentlich nicht ausschlaggebend, und der Versand des Paketes war ohne Weiteres möglich. Abgegeben wurde das fertig gepackte Paket dann Montag Vormittag, mit der Ankunft der Tiere war Dienstag bis Mittwoch gerechnet worden.
    Am Mittwoch der selben Woche hat Xyrian mich sehr aufgeregt kontaktiert, dass das Paket nicht bei ihm angekommen sei - anhand der Trackingnummer konnten wir nachverfolgen dass das Paket zwar den korrekten Weg gemacht hatte, und sogar auf dem richtigen Zustellfahrzeug war - dann aber mit der Begründung "Der Empfänger ist unbekannt." wieder zurück in die Filiale ging und eine Rücksendung eingeleitet wurde :cursing:


    Mehrere Telefonate brachten natürlich genau eines: Gar nichts.
    Uns wurde erklärt, dass es unmöglich sei, das Paket unterwegs nochmal aufzuhalten und es seinem korrekten Empfänger zuzustellen, auch wenn der Abgleich der registrierten Adresse ergab, dass sowohl Empfängername sowie -adresse korrekt waren, und die "Schuld" an der Rücksendung damit bei dem Paketboten zu suchen war, der offenbar schlicht zu ..... untalentiert(!) war um ein Klingelschild abzulesen.


    Das Ende vom Lied war schliesslich, dass das Paket sage und schreibe 13 Tage unterwegs war, bis es schliesslich wieder bei Fichte ankam....
    Und wir 20€ Porto "nachzahlen" mussten! Das heisst, sage und schreibe 27€ bezahlt für ein Paket das ewig unterwegs war, nicht dort hin kam wo es hin sollte und in dem sich schliesslich von einstmals ungezählten Larven nur noch 7 Lebende befanden (die entsprechend rund waren... ihre Geschwister waren wohl sehr lecker).
    Nach einigem Hin und Her wurde allerdings immerhin der Versandpreis zurück erstattet, da die Post wirklich einsehen musste dass der Fehler nicht beim Versender und nicht beim Empfänger lag... Sondern an ihrem Zusteller (der hoffentlich eine auf den Deckel bekommen hat! X( ).


    Aktuell gibt es dann ausserdem noch DREI weitere "mysteriöse Fälle der deutschen Post":
    1 Paket mit Pflanzensetzlingen, das seit 2 Wochen irgendwo im Nirvana verschwunden ist.
    1 Paket mit einem Gerät darin, das - obwohl der Empfänger in einer Stadt am Main (D) wohnt, in IRLAND gelandet ist! 8| Das Paket habe ich drei Mal neu getrackt weil ich einfach nicht glauben konnte was da steht... Wie das ging verstehe ich noch immer nicht.
    1 weiteres Paket das ebenso schlicht "weg" ist.


    Die zwei letzten Pakete sollten übrigens an den selben Empfänger gehen... Der sich - trotz leicht amüsiertem Unterton - so vorkommt als wolle die Post ihn verscheissern. So kommt aber nicht nur er sich vor!
    Für alle drei Pakete sind Nachforschungsaufträge mit folgend umgehend gewünschter Zustellung gegeben worden, auf die bisher jede Antwort ausgeblieben ist... Ich bin gespannt ob daraus noch etwas wird. :-|


    Mal ehrlich: Wenn sowas ein Mal passiert, okay. Aber vier Mal innerhalb so kurzer Zeit und "immer nur mir"? :huh:
    Gings jemandem von euch schonmal so? Ich frag mich da ja schon was bei denen auf der Post da schief läuft....



    Aber das ist ja nun nicht das Einzige. An anderer Stelle habe ich es schon einmal erwähnt, aber ich werde das nun einfach hier mit hinein nehmen...


    Ein einziges Mal habe ich mir bisher ein Tier mit der "Tierspedition GeoVex" zukommen lassen, und ich war mehr als Unzufrieden. Es handelte sich dabei um einen Kornnatter-Hatchling.


    Nachdem GeoVex pro Transport um die 40€ (und steigend) verlangt, möchte man ja eigentlich davon ausgehen dass die wissen, was sie tun. Noch dazu werden sie von sooo vielen Leuten empfohlen, haben ausschliesslich gute Kritiken... Aber Pustekuchen!


    Obwohl die Abholung meines Tieres für Dienstag bestellt war, wurde es schon am Montag abgeholt. Die Freundin/Lebensgefährtin des ursprünglichen Besitzers hat die Schlange dann wohl eilig zusammen gepackt (obwohl ein "Nicht-Kenner" war sie sehr gut verpackt, muss ich hier loben) und mitgegeben, sie wusste nicht dass das Tier erst am Folgetag abgeholt werden sollte.
    Durch die zu frühe Abholung kam es natürlich auch zu früh an, was nicht so geplant war! Ein Glück hatte meine Chefin das nötige Verständnis mir einen Tag früher als vereinbart frei zu geben, sonst hätte ich die Kleine nicht einmal annehmen können :cursing: .


    Aber das war ja leider Gottes noch nicht alles....
    Ganz offenbar war die Styroporbox in der sich die Schlange befand während dem Transport irgendwann runter gefallen. Die Box selbst war dreckig und der Deckel angekratzt als wäre er über Asphalt geschabt. Die Box selbst war aufgeschnitten, von 2 Heatpacks im Paket waren 2 ausgefallen, in Folge dessen die arme Schlange komplett ausgekühlt.
    Anstatt Stellung zu nehmen allerdings, hatte der Transporteur es vorgezogen, sich eiligst aus dem Staub zu machen. Anstatt mir das Päckchen ordentlich zu geben wurde es mir fast entgegen geworfen, und er weigerte sich zu bleiben bis ich Paket und "Inhalt" überprüft hatte, er hätte es ja soooo furchtbar eilig.... Ja, er weigerte sich sogar aufzunehmen, dass das Paket bei Ankunft beschädigt war!


    Glücklicherweise konnte das Tier durch meinen freien Tag langsam temperiert werden und erfreut sich, obwohl es einige Prellungen hatte, mittlerweile gefrässiger Gesundheit. GeoVex selbst wollten von all dem natürlich gar nichts wissen, immerhin sei von dem beschädigten Paket ja nirgends in ihren Aufzeichnungen die Rede. Ja, warum das wohl!


    ....


    Um nicht nur zu schimpfen aber:
    Immerhin 3 Pakete mit lebenden Tieren drin kamen heil bei mir an: 1x Mantiden, 1x Phasmiden und 1x Spinnen.... Danke an dieser Stelle nochmal an die Leute von denen ich diese Tiere hab' ;)


    Im Grossen und Ganzen sind das allerdings die Erfahrungen die ich mit diversen Versandhäusern gemacht habe... Toll, nicht? :-P
    Würde mich interessieren ob Andere da Besseres, Gleiches oder Schlimmeres zu erzählen haben...


    Viele Grüsse,
    Kraehe

    Moin,


    generell würde ich sagen, könnte das Terrarium noch den einen oder anderen Kletterast vertragen....
    Aber grundsätzlich sehr schön geworden :)


    Bezüglich der Luftfeuchtigkeit:
    Die ist Nachts generell höher als Tagsüber, keine Sorge. Kontrollier die Werte mal tagsüber ;) ich würde beinahe vermuten dass Du mit 70% um Zwei morgens gemessen/abgelesen bei den Tageswerten (die bei Haltungsberichten üblicherweise als Optimum angegeben sind) tendenziell eher zu niedrig als zu hoch bist.


    kaffeetrinkend,
    Kraehe

    Moin,


    wenn Du den Balken meinst, der erscheint wenn Du den Tab zum Forum zu hattest und es dann wieder öffnest:
    Der ist Standard, und den gibt es in vielen Foren.


    Er wird automatisch generiert, wenn man die Funktion eingeloggt zu bleiben aktiviert hat und sobald man das Forum für eine bestimmte Zeitspanne geschlossen hatte. Das Erscheinen von dem heisst nicht automatisch, dass es wirklich neue Beiträge gibt. Aber es ist eine nette Hilfsfunktion um Neues schneller zu finden ;).


    Viele Grüsse,
    Kraehe

    Krähe


    .....
    Cawi hatte Dich schonmal drauf hingewiesen, aber ich tu's gerne selbst nochmal:
    Ich lege viel Wert auf den ausgeschriebenen Umlaut. Und wenn Du mich schon so schwach von der Seite anreden musst, dann schreib meinen Nickname doch bitte so wie ich ihn selbst schreibe. Danke.


    Zum Thema:
    Ich hatte nie behauptet Grille=Grille=Grille, ich hatte nur gesagt dass Heimchen Grillen sind.
    Biologischer Fakt.
    Fass Dir übrigens an die eigene Nase bevor Du andere so auskorrigieren willst, denn Du verallgemeinerst auch den Futterbegriff "Grille", "Heuschrecke", "Fliege", "Schabe"..... und auch Heuschrecke ist nicht gleich Heuschrecke, Fliege ist nicht gleich Fliege und Schabe ist erst recht nicht gleich Schabe.


    genervt,
    Kraehe

    Grille=Heimchen, so so. Ich bin ja so froh, dass ich hier immer noch was neues lerne.

    Klasse: Insekten (Insecta)
    Ordnung: Langfühlerschrecken (Ensifera)
    Familie: Echte Grillen (Gryllidae)
    Gattung: Acheta


    ....die Acheta domesticus - besser bekannt als "Heimchen" - gehört zur Familie der Grillen. In dem Sinne: Grille = Heimchen.


    Freut mich, Dir was beibringen zu können. :cookie:


    -Kraehe

    Moin,


    auch wenns empfohlen wurde, würde ich von Grillen als Futter absehen... Im Endeffekt ist ja Grille = Heimchen, und dass ein Schützling von der Futtergrille (an-)gefressen wurde ist an verschiedenen Stellen nachzulesen... Würde da tendenziell lieber bei Schaben, Heuschrecken (auch wenn selbst die unter Umständen gefährlich werden können) und natürlich Fliegen/Motten/sonstigem Flattergetier bleiben, aber ist natürlich jedes Halters eigene Entscheidung.
    Die Futtertiere müssen aber auf jeden Fall der Grösse des Schützlings angepasst werden, und auch Schaben und Heuschrecken schlüpfen nicht als vollentwickelte Tiere sondern haben erst ein paar Stadien zu durchlaufen... In dem Sinne: Nein, die sind nicht generell zu gross, Du musst sie nur "grössenangepasst" aussuchen. ;)


    Was das mit dem täglichen Füttern angeht....
    Habe ich nie so gemacht.
    Die Meisten halten es aber so, dass bei Appetit generell "ein Happen" greifbar ist - sprich, immer 3, 4 Fliegen im Terrarium rumsausen. Aber tägliche Fütterung mit grossen Brocken ist meiner Meinung nach "ein wenig" unnatürlich... Wirft sich ja in der Natur auch nicht jeden Tag pünktlich um 18 Uhr eine Schabe griffbereit vor der Mantide hin :-P. Wie oft und wann füttern ist pure Gefühlssache, eine Formel alá "täglich so-und-so-viele Fliegen" oder Ähnliches gibt es nicht.


    Gruss,
    Kraehe

    Moin!


    Als Empfänger/Versender würde ich mich auch zur Verfügung stellen.
    Mein Standort ist weit südlich in Niederbayern - ein paar Meter vor der Grenze nach Österreich. Ich würde fast behaupten, südlicher gehts nicht mehr ;). Bei "Bedarf" einfach PN schreiben!


    Gruss,
    Kraehe

    Morgen~


    Generell finde ich lebende/echte Bepflanzung schöner als Künstliche. Dort, wo es geht, habe ich auch (fast) nur echte Pflanzen drin ;)
    Im Mantidenterrarium habe ich aber zur "Rückwanddeko" und als "Kletterhilfe" (sofern man das so nennen kann/darf) auch einen künstlichen Zweig drin, da das Terrarium selbst zur Isolation mit normalem Kork verkleidet ist. Ich fand das dann schöner als ungehindert auf die nackte Korkplatte gucken zu können, und der Mantide hat das bislang nichts ausgemacht (als sie noch kleiner war hat sie sich im Gegenteil immer in dem künstlichen Zweig versteckt...).


    Generell entscheidet der persönliche Geschmack ob man lieber eine echte oder eine künstliche Pflanze im Terrarium hat. Hawk-E hat aber schon erwähnt, dass auch künstliche Pflanzen mit Vorsicht zu geniessen sind. Das gilt übrigens nicht nur bezüglich gut waschen und auslüften, sondern auch in Bezug auf die späteren Futtertiere!
    Heuschrecken sind teilweise zum Beispiel strohdumm, und fressen auch die Deko an wenn sie hungrig sind (und nicht sofort von der Mantide verspachtelt werden). Wenn die Plastik fressen, frisst die Mantide das später auch.... und den gesundheitlichen Wert davon wage ich zu bezweifeln. Da Du aber Phyllocrania hältst und daher eher "Flugfutter" verfütterst, sehe ich diese "Gefahr" als relativ gering (aber trotzdem erwähnenswert, die Geister bleiben bestimmt nicht deine letzten Mantiden :-P) an.


    Zu deinem Terrarium:
    Wenn Du irgendwo Korkenzieherweide oder -hasel in der Nähe stehen hast, klau Dir davon ein paar Zweige und stell die ins Terrarium ;) sieht meines Erachtens nach hübscher aus als gerade Zweige.
    Die Zweige (egal von wo die abgeschnitten sind) dürfen übrigens ruhig länger sein als das Terrarium hoch ist: Du kannst sie dann biegen und wie einen Torbogen ins Terrarium stellen. Sieht optisch hübsch aus und die Mantiden selbst hängen gerne an solchen Rundbögen rum.


    Viele Grüsse,
    Kraehe

    Heyho...


    Mich würde jetzt aber interessieren...:

    ich finde das er sehr einsam ist

    Woran machst Du das fest? Hat er's erzählt? :-P (eine Emotion wie "Einsamkeit" traue ich persönlich einer Mantide nicht wirklich zu...)


    Ich bitte zu bedenken dass Mantiden, wie auch Lukas schon sagte, nicht bzw. nur bedingt zur Gruppenhaltung geeignet sind. Deine erwähnte Art ist es, wie ebenfalls Lukas schon sagte ;), nicht, auch wenn es mitunter klappen könnte (worauf ich definitiv keinen Garant geben würde).


    Betrachte es doch mal von der anderen Seite:
    Deine Mantide ist alleine in ihrem Terrarium. Er hat seine Ruhe, keine Angst vor Fressfeinden oder Futterkonkurrenten, und kann den ganzen, langen Tag damit verbringen, seinem Hobby ("rumhängen" :D) nachzugehen.
    Setzt Du nun eine zweite Mantide zu, könnte ihn das sehr stressen... denn dann zieht zeitgleich ein potentieller Fressfeind und ein definitiver Futterkonkurrent in Einem mit ein. Und für das neu dazu gesetzte Tier ist es das Selbe in Grün...


    Wenn Du einfach ein zweites Tier möchtest, stell ein zweites Terrarium auf ;). Ansonsten würde ich persönlich es sein lassen...


    Grüsse,
    Kraehe

    Was Max damit sagen wollte ist, dass einige Neulinge im Thema bzw. Forum oder generell der Terraristik oftmals ein wenig genervt / gereizt / bockig reagieren, wenn man ihre Terrarieneinrichtung "bemängelt".
    Dass Du die "Kritik" (bzw. den Verbesserungsvorschlag) so ohne Weiteres mit sofortiger Umsetzung quittiert hast ist in dem Sinne "ungewohnt" (aber sehr, sehr toll wie ich finde!) ;).


    Viele Grüsse,
    Kraehe