Beiträge von Fichte

    Hi,

    Och ich hab da eh eine ziemlich gefestigte Meinung dazu. Brauch also nicht wirklich moralischen Beistand/Rückhalt.

    Ich bin nur neugierig was andre darüber denken da über das Thema net oft gesprochen wird (evtl. auch weil einem häufiger die Arten einfach aussterben und so die Entscheidung garnicht getroffen werden muss).


    Klar kann ich ohne schlechtes Gewissen aufhörn, mit einer Art oder dem gesammtem Hobby.


    Aber ich finds intressant wie manche reagieren wenn man das "bewusst" macht.

    Ich denke es gäb keine "negative" Rückmeldung wenn ich einfach nicht mehr nachziehen würd ohne jemanden was zu sagen, aber ich möcht möglichst noch andren die Chance geben das "Loch" zu füllen und machs deshalb halbwegs offen.


    So hatt z.B. ein andrer die Möglichkeit die Art weiterzuführen der davor die Art nur deshalb nicht hatte weil ich sie eh hab (weil man z.B. die gleichen Börsen besucht).


    Bei den Sphodromantis ists das selbe, alle Tiere die wir in Hamm nicht weiter bringen ziehen zu Andrea, welcher die Art leider ausgestorben ist. So bleibt der Stamm aktiv und ich hab daran Freude wenn ich sie in Zukunft wieder mal wo seh.


    Klar viele Arten verschwinden und tauchen dann wieder auf, aber andere bleiben leider auch Weg.

    Hätt ein oder zwei "Anfängerarten" die ich sofort wieder nehmen würd, welche aber noch nicht aufgetaucht sind in den letzten 10 Jahren.


    Glg Simon :P

    Hi,

    möcht mal ein wenig besprochenes Thema anreissen.


    Und zwar das bewusste Aufhören mit einer Art.

    Ich steh grad wieder vor einer solchen Entscheidung, ich habe so viele tolle neue Tiere und überlege mit einer meiner treuen Arten aufzuhören um Zeit und Platz zu schaffen.


    In dem Fall gehts um Popa spurca.

    Eine einfach zu haltende und nachzuziehende Art, aber auch eine Art welche immer weiter aus der Haltung entschwindet.

    Und auch eine Art die momentan bei vielen mehr oder weniger ungewollt ausstirbt.


    Genau das ist auch das was mir immer im Magen liegt, denn obwohl ich hunderte abgegeben habe, in den letzten Jahren, ist es nicht sicher das in wenigen Jahren die Tiere noch erhältlich sind.

    Mit mehreren Arten ging es mir schon so, ich hab sie aufgegeben und sie sind aus der Haltung entschwunden.


    Aber auf der anderen Seite möcht ich mir den Schuh auch nicht anziehen verantwortlich dafür zu sein wenn andre die Nachzucht verbocken obwohls bei mir gut läuft/lief.


    In dem Fall ists für mich etwas leichter, der Stamm hatt keine bekannte Herkunft und ist für mich somit deutlich weniger "wertvoll" als z.B. unsre Hierodula quinquepatellata für deren Erhalt im Prinzip ein Mensch verantwortlich war/ist. (Wenn wir mit denen aufhörn würden ist die Art in nem Jahr weg da bin ich sicher)


    Mich würde interessieren wie andere dazu stehen.

    Denn mir schlägt Unverständnis entgegen wenn ich ne Art aufhöre (wie z. B. momentan mit den Sphodromantis aurea) und das, nicht nur aber zum Großteil, von Menschen die nichtmal nachziehen.

    Aber wenn mir eine Art aussterben würde wärs allen egal denn das gehört ja zum Hobby.


    Glg Simon :P


    Edit: Ich möcht noch kurz erwähnen wie ich es im Moment handhabe wenn ich mit ner Art aufhöre:

    Ich zieh nochmal nach und verteil die Art nochmal gründlich. Also geb Tiere günstig/gratis ab an Menschen denen ich zutrau das sie die Nachzucht schaffen.

    Mit den Sphodromantis mach ich das gerade so, und bei den Popa würd ichs auch so handhaben das ich jetzt nochmal nachzieh und dann öffentlich zu erkennen geb das es die "letzte Chance" ist die Tiere, von mir, zu bekommen.

    Hi,

    Nein so klein sind die garnicht.

    Ich hätts etwas größer als meine Metallyticus beschrieben aus dem Kopf.


    Zur Haltung kann evtl. Filvy was sagen, ich habs ja erst ne schwache Woche.

    Ich halt sie wie klassische Rindenläufer, muss mich in die Art aber erst reinfühlen da sie Zweige aktiver nutzen als erwartet.


    Auch muss ich erst rausfinden ob sie Spalten oder offene Rinde bevorzugen. Dazu werd ich dieses Wochenende die ersten Versuche machen.


    Bei mir fressen die Tiere momentan Ofenfischchen und Schokoschaben. Auch kleine Mantiden werden gut genommen.


    Da ich sie inzwischen auch locken gesehn hab werd ich am Wochenende die erste Verpaarung versuchen.


    Glg Simon :P

    Hi,

    Ja die Besucherzahlen lassen sich nicht mit der vorletzten Börse vergleichen.


    Von den Regeln her ist Prag zwar die strengste Börse in Tschechien, aber trotzdem noch in Tschechien.

    Als ich damals angefangen hab warn österreichische Börsen in etwa so wie Prag jetzt ist.

    (Damit möcht ichs aber nicht gut heissen sondern nur in Kontext stellen)


    Der Abstreifschutz ist mir aber allgemein nur von Hamm und Houten als Pflicht im Kopf.

    Das "vorm herabfallen sichern" wird von fast allen mit einem kleinem Abstand zur Tischkante gelöst. Wir nehmen aber auch den Aufbau den wir damals für Hamm gebastelt haben.


    Wir werden im September vermutlich Prag Hamm vorziehen, es ist ja doch ein Unterschied ob man 3 oder 9 Stunden fährt, und hoffen das nach der Sommerpause ähnlich viel los ist wie im März.

    (Ausser natürlich Merle gefällt Hamm so gut das wir die Reise nochmal antreten)


    Aber Filvy , euer Stand war Gesprächsstoff in so manch einer tschechischen Mantidengruppe auf Facebook (die Tschechen sind solche Raritäten absolut nicht "gewohnt").


    Glg Simon :P

    Hi,

    Das Ofi auf dem Bild ist noch deutlich zu groß, aber es gibt genügend Kleinere und Springschwänze im Becken.


    So klein sinds garnicht, ca. ein Drittel einer Hierodula Nymphe würd ich schätzen.

    Hätt sie mir deutlich kleiner vorgestellt.


    Glg Simon :P