Beiträge von Pinball

Hallo Michael,

wenn die Häutung bereits begonnen hat, macht es keinen Sinn mehr, zu sprühen. Die Haut wird nicht mehr elastischer dadurch, Du störst den Vorgang, bei dem die Mantide möglichst absulute Ruhe haben sollte!

Bei Sphodromantis viridis reichen die 60% völlig aus, Du solltest nicht darüber hinausgehen, auch nicht, wenn eine Häutung ansteht! Ganz wichtig wäre jedoch zu wissen, in welchem Becken Du sie hast, wie dieses Becken eingerichtet ist, wie warm sie es tagsüber hat! Mit Luftfeuchte allein hast Du noch gar nichts gewonnen! Je nach Temperatur kann die Luftfeuchte mit 60% auch zu hoch angesetzt sein.

Herzlicher Gruß, Kornelia

Hallo Stefan,

ich habe, wie auch Jenny, meine Phyllocrania paradoxa IMMER in Gruppe gehalten, von klein an. Sie waren auch während den Häutungen zusammen in einem Terrarium. Auch während den Adulthäutungen. Ich hatte niemals einen Ausfall durch Kanibalismus?!

Ich würde mal sagen, Du bist mit der Temperatur für diese Art ziemlich weit unten. DAS wird der Grund sein, warum Dein Männchen ein derart biblisches Alter erreicht hat. Wie Jenny schrieb, wie auch Du schonfestgestellt hast. Meine Phyllocrania "trinken" selten, ich habe eher den Eindruck, dass ihnen das Wasser lästig ist und sie sich so schnell, wie irgend möglich, putzen möchten. Wenn ich sie nicht ansprühe, sondern gezielt daneben Wasser anbiete, interessiert es sie keinen Fetzen!

Ganz herzlicher Gruß, Kornelia

Hi Susi,

Organza ist hervorragend geeignet, lässt sich abwaschen und man sieht durch. Dein Stoff bringt dann eben etwas Farbe ins Spiel? Sollte sich Deine Mantide entschließen, sich eine orange Tarnfarbe zuzulegen, bitte ich um ein Bild!

Mitfiebernde Grüße, Kornelia

Das mit dem Pech würde ich auch mal so sehen! EINE Larve in L1 ist absolut kein repräsentativer Vertreter einer Art!

Und ja, ich habe auch in Heimchendosen echte Pflanzenteile drin ... abgezwickte Triebspitzen, die in das Substrat Wurzeln treiben können. Als "Bodengrund" habe ich einen halben Zentimeter Seramis drin und flaches Moos drauf. Ich sprühe nicht, ich gieße über das Moos ins Seramis Wasser rein. Zum Klettern und als Halt für die Pflanzen hab ich gebogene Stäbchen drin (Peddigrohr), die wie eine Krone die Mitte frei lassen, aber Halt bieten.

Zur Belüftung schneide ich eine Fläche an der Seite, eine in der Decke aus und klebe Stoff/Vlies drüber.

Bin in letzter Zeit von Heimchendosen (aufgestellt) abgekommen und nehme die Drosoansatzdosen. Da klappt das mit dem Gießen besser!

Netter Gruß, Kornelia

Oh sorry ... das kommt davon, bin nämlich auch recht müde! Hab diesen Beitrag gar nicht gesehen ...

Ja, für die Temperatur war es fast zu feucht, das sollte die obere Grenze sein, wenn Du frisch gesprüht hast. Ich sprühe übrigens gar nicht, ich gieße meine Pflanzen in den Becken ... sprich: ich halte die Feuchtigkeit über den Bodengrund. Wenn ich das nun schreibe, dann ist wohl klar, dass diese Rinde durchfällt. Außerdem kannst Du in ein Erdegemisch Asseln zugeben, die halten etwas sauber. Wenn Du eine perfekte Putzkolonne möchtest, dann auch noch Springschwänze, die mögen es aber ziemlich feucht .. für Hierodula eher zu feucht, es sei denn, Du heizt höher rauf.

Wieviel Lüftung hat das Becken? Oder hab ich das auch überlesen?

Wünsch allen eine gute Nacht ... Kornelia

Hallo Gobo,

vermutlich eine Kombination aus allem ... zu feucht für die Temperaturverhältnisse, dazu falscher Bodengrund. Rindenstücke sind kein Substrat, das geeignet ist, Feuchtigkeit zu speichern/regulieren, es ist ein Bodengrund der bestenfalls für Spinnen geeignet ist, die es recht trocken wollen ... und auch nur dann, wenn sie nicht graben wollen. Auf gut deutsch: dieser Bodengrund sieht recht nett aus, ist aber ziemlich untauglich!

Je gerigenr die Temperatur, desto geringer sollte auch die Feuchtigkeit sein. Es wäre nicht schlecht, wenn Du Deine Haltungsparameter mal definieren würdest?

Gruß, Kornelia

Hallo Kai ...

MadKai1 schrieb:

Ja, ich habe sie einzeln in einer Heimchenbox die rundum mit Lüftungslöchern versehen ist, gehalten.

Es wäre besser, wenn Du ein Loch reinschneidest und ein Stück Stoff drüberziehst. So ergibt sich nicht nur Lüftung, sondern auch vernünftig Lauffläche.

MadKai1 schrieb:

Ein bisserl Bodensubstrat für die Feuchtigkeit rein und ein künstliches Pflänzchen, das Sie was zum draufsitzen hat.

Wenn Du feuchtes Bodensubstrat drin hast, brauchst Du gar nicht mehr zu sprühen! Ich denke, es war viel zu feucht! Und, warum künstliches Pflänzchen, warum nicht ein kleiner Ableger, der in der Zwischenzeit Wurzeln treiben kann?

MadKai1 schrieb:

Ich sag ja, war sehr lebhaft. Hat nach allem geschlagen, was vorbeigekommen ist

Sie schlagen nicht nur als Fangschlag, sondern auch als Abwehrschlag! Wenn sie abwehrt, dann stört sie das Objekt, nach den sie schlägt, oder sie fühlt sich bedroht. Wenn Du beobachtest, siehst Du Unterschiede!

Gruß, Kornelia

Hallo Daniel,

kann es sein, dass Du diese Auflistung aus dem DGHT-Forum hast? Egal woher, der Ursprung muss dabeistehen! Ansonsten ist es urheberrechtlich schlicht und einfach geklaut!

Bitte hole das nach!

Danke, Kornelia

Keine Bange Gernot, wir achten auch auf unsere Macken! Rate mal, wie oft ich schon eventuell abgekürzt habe und deshalb nicht absenden konnte?

So what ...

... ich denke, wir sind noch lernfähig? Schrottseiten in denen nur noch irgendwie gedeutscht wird, gibt es doch wie Sand am Meer. Hier ist es eben etwas anders.

Und das ist gut so ... deshalb bin ich hier und nicht woanders!

Smalltalkender Gruß, Kornelia

Hallo Johannes,

weißt Du, was Du hier tust? Du setzt spitzenmäßig gute, nein, saugute Bilder hier rein ... und ich müsste sie rauskicken, weil sie nicht über den Dateianhang hochgeladen wurden. Kannst Du das bitte in Ordnung bringen? Ich möchte doch auch ruhig schlafen können!

Zur Art lege ich mich vorsichtshalber noch immer nicht fest! Ich wage bestenfalls immer noch vorsichtig einzuwerfen ... eine Sphodromantis viridis ist es nicht. Wie lang ist Dein Mädel denn nun geworden?

Herzlicher Gruß, Kornelia

Hi Olli,

wenn ich mich recht entsinne, dann gab es in Ravensburg welche zu kaufen. Deshalb irritiert mich das jetzt schon ein wenig, sie seien nicht zu bekommen ... einfach auf Börsen gucken?

Netter Gruß, Kornelia

Hi, ich finde die Idee, einen bezahlten Marktplatz zu haben, gar nicht gut. Dann inserieren hier wieder Züchter, die ihre Tiere gottweißwie aufziehen, die User bleiben auf der Strecke. Ein bisserl Qualität sollte schon bleiben!

Meine Meinung, Kornelia

Hallo Jacqueline,

um überhaupt etwas dazu sagen zu können, brauchen wir mehr Angaben. Bitte lade ein paar Bilder hoch ... von Deinem Tier, von der Box, von dem Bein.

Es wäre wichtig, zu wissen, ob es ein Männchen oder ein Mädel ist und auch, wie alt Dein Insekt ist.

Wenn die letzte Häutung im Dezember war und diese Häutung nicht die Adulthäutung war (das geht alles nicht aus Deinen knappen Zeilen hervor), dann wäre der Intervall für ein Männchen viel zu lang!

Herzlicher Gruß, Kornelia

Hallo René,

erstmal, der Fleck sollte Dir kein Kopfzerbrechen machen, es kommt vor, dass die Häute auch zu sehen sind, wenn das Abdomen nicht prall ist!

Thema Flügel abschneiden:
Ich würde das nicht machen, es sei denn, sie behindert sich dadurch selbst. Wenn sie aber derart mißgestaltet ist, dass sie mit den Flügel hängen bleibt, dann wird sie es eh nicht lang überleben.

Eine Sphodromantis mit Knickflügeln kann in der Regel ihr Abdomen nicht in der richtigen Position halten, bzw. der "geknickte Hals" lässt dies nicht zu, wie auch immer Du es betrachtest. Bei starkem Knick kommt es mitunter zu Verdauungsproblemen, dann erledigt sich der Fall auch ziemlich schnell von selbst. Ist die Verformung nicht ganz so krass, dann ist eventuell sogar eine Verpaarung möglich ... trotz dieser Flügelstellung ... dazu gibt es auch Bilder hier im Forum. Bei der dort abgebildeten Dame ist es allerdings nicht zur Ablage einer Oothek gekommen, sie hat zwar nach der Adulthäutung vier Monate tapfer gelebt, aber aufgrund der Haltung des Abdomens war sie nicht in der Lage, eine Oothek abzulegen.

Noch ein Punkt: Eine Fehlhaltung bei der Häutung muss nicht durch falsche Einrichtung bedingt sein, es gibt zwischendrin mal immer ein paar Exemplare, die es einfach nicht gebacken kriegen. Und das ist nun nicht artspezifisch! Es kann vorkommen, dass sich im selben Becken 10 Mantiden absolut problemlos häuten, die elfte dreht sich einfach nicht richtig in Position?! Mit Luftfeuchte oder ähnlichem hat das herzlich wenig zu tun!

Lass den Kopf nicht hängen, beim nächsten Mädel läuft es sicher besser!

Ganz herzlich, Kornelia

zwerg schrieb:

Also für solche Sachen bin ich gern zu haben, auch würde ich eher noch bis zu 1€ im Monat bezahlen, als hier FREIWILLIG auf so einen Werbebanner zu klicken. Das ist bei mir ne Prinzipfrage.

Na, DAS ist doch ein Wort! Wenn sich noch ein paar wenige Freiwillige fänden, wäre das Thema ja schon wieder vom Tisch und wir hätten ein absolut werbefreies Forum!

Gespannte Grüße, Kornelia

Daniel, was täte denn weh dran, die Werbung anzuklicken und in der Leiste abzulegen? Nichts! Aber das Forum hätte ein paar Groschen unterstützung?!

Falls Du davon ausgehst, dass sich da jemand jeden Monat einen Wellness-Urlaub von gönnen kann, muss ich Dir leider widersprechen!

An Alle:

Es wurde der Vorschlag gemacht, dass wir eine Oothekenbörse einrichten. Der Erlös dieser gespendeten Ootheken würde dann in die Forenkasse fließen. Nun die Frage: Wer wäre denn überhaupt bereit, einwandfreie Ootheken abzugeben?

Gruß, Kornelia

Oh Susi, Du möchtest alles von vornherein perfekt machen ... und doch gibt es immer wieder verschiedene Möglichkeiten. Was dann letztlich "Dein Ding" ist, wirst Du nur durch ausprobieren herausfinden.

Nun werde ich mal versuchen, Dir möglichst viele Fragen aus meiner Sicht zu beantworten. Allerdings, ich halte Sphodromantis viridis und keine Hierodula membranacea, was aber nicht viel Unterschied machen sollte.

Terrariengröße:
Ja, es ist immer das Mindestmaß! Größer ist nicht das Problem. Ich hab es gelegentlich schon mal erwähnt, eine große Mantide in einem großen Becken ist edel! Und, sie bewegt sich überall hin. Am Fleck sitzen bleiben sie nur, wenn der Lebensraum stark beschränkt ist. Sie wird sich in einem großen Raum immer dahin bewegen, wo sie sich gerade am Wohlsten fühlt. Im wärmeren Bereich oder in Bodennähe, in der Ecke, in der das Futter auftaucht, oder auch mal ganz woanders. In meinen großen Terrarien sitzen sie sehr selten an der Decke, meist an Pflanzen oder Ästen.

Damit wäre Größe und "Lieblingsplatz" beschrieben. Was die Versorgung kleiner Larven betrifft, wäre es durchaus kontrollierbarer, wenn Du sie in kleinen Boxen halten würdest, ab L5 kommen sie auf jeden Fall in der großen Umgebung klar. Vorausgesetzt, Du hast "mobiles Futter" im Einsatz! Wenn Du besispielsweise mit fliegenden Fruchtfliegen zurecht kommst, dann versorgen sich auch kleine Larven in sehr großen Becken. Ich denke, Du kannst nachvollziehen, was ich meine?!

Lochblech und Metallgaze:
Lochblech ist nicht wirklich drosodicht! Metallgaze gibt es mit ganz feinem Gitter. Aber: Mantiden sind nicht wirklich sehr zielgenau, was den Beuteschlag betrifft. Sie knallen mitunter ganz schön auf den Untergrund beim Fangschlag. Es macht einfach einen gewaltigen Unterschied, ob der Untergrund aus Holt, Styrodur, glatten Glas oder eben aus gelochtem Metall besteht! Ich habe auch mit feiner Metallgaze angefangen, inzwischen beutze ich fast nur noch Tuch in allen Varianten. Wenn Du Deine ersten Mantiden erlebst, die fast nirgens mehr hochkommen, weil die Fangarme nicht mehr greifen, dann beginnst Du, darüber nachzudenken.

Lüftung über die komplette Seite:
Ja, für eine Hierodula oder eine Sphodromantis ist das ok so, für eine Art, die es sehr feucht braucht, würde ich es nicht empfehlen! Je geschlossener ein Becken, umso wichtiger ist die Lüftung von unten anch oben, von vorne nach hinten.

Seitenwände, Dämmung ...
Wenn Du die Seitenwände dämmen möchtest, würde ich das von innen machen, dann entfällt das Glas, an dem die wenigsten Mantiden laufen können. Allerdings stellt sich dann die Frage, warum baust nich gleich ein Terrarium aus Styrodurplatten? Ist kostengünstig und wirklich nicht schwierig zu machen?!

Warum möchtest Du denn Folie in dem Terrarium auslegen? Ich habe meine Erde überall einfach so drin. Können ... sicher! Aber warum?

Temperatur:
Falls Du dämmst oder ein Styrodur-Terrarium baust, bleibt die Wärem länger erhalten, die Temperatur sinkt über Nacht nicht so stark ab. Eine Sphodromantis wird gelegentlich diese Temperaturen wegstecken, ob es eine Hierodula auch schafft, ist mir nicht bekannt!

Futter:
Das kommt, wie Du schon selbst geschrieben hast, auf die Größe und auf den Zustand der Mantide an. Außer vor und nach Häutungen ist es keine Affäre, wenn etwas Futter im Terrarium verbleibt. Du wirst beobachten müssen, wenn alles sofort gefressen wird, etwas mehr füttern, wenn etliches übrig bleibt, etwas weniger, wenn sich Häutungen anbahnen, Futter aus der Box entlassen. Immer wieder neu beobachten, denn der Hunger einer Mantide ist sehr schwankend.

Offenhaltung:
Ja, das ist die Haltung auf einer Zimmerpflanze.

Kühlschrank:
Das sind spezielle Mantidenarten, die eine Diapause benötigen.

Äste:
Du kannst frische Äste schneiden, je nach Art treiben die dann sogar erstmal aus. Du kannst auch gleich trockene Äste nehmen, das verträgt sich alles mit Erde und Anpflanzung. Nimm Pflanzen, die keine hohen Ansprüche haben (Licht und so), Pflanzen, die nicht gar so schnell wachsen ... und geh davon aus, dass sie nur ein Mantidenleben halten müssen. Für die nächste Generation möchtest Du sicher wieder etwas neu machen ...

Gruß, Kornelia

PS: Die Massage hole ich mir ab, versprochen!

Hi Jenny,

dann lass doch mal raus, wie hoch die Kosten für ein solches Forum jährlich sind? Dann können wir gemeinsam überlegen, wie es finanziert werden kann, ohne die zugegebener Maßen lästige Werbung. Zudem die Werbung ja nicht wirklich was bringt, wenn sie nicht angeklickt wird.

Dieses Thema beschäftigt auch uns hinter den Kulissen. Für Lösungsvorschläge wären wir also dankbar!

Ganz herzlich, Kornelia

Manchmal wird einem Terrarianer auch ein ausgemustertes Aquarium angeboten. Warum nicht, es ist schließlich kein Drama, wenn das Teil nicht mehr 100% wasserdicht ist. Guckt euch doch mal in den Kellern eurer Freunde um?

So bin ich an ein Aquarium gekommen mit den Maßen 80cm x 40cm x 40cm, also einem recht großzügigen Raummaß für Mantiden. Dieses Becken war an einer Seitenfläche undicht, der Boden verkratzt, aber ... das macht nichts aus!

Klar, erstmal kommt die Grundreinigung, dann wird alles, was lose ist, neu verklebt. Dazu habe ich wieder mal das preisgünstigste Silikon benutzt, ich habe auch hier keine schlechten Erfahrungen damit gemacht. Dann wurde das Teil hochkant aufgestellt.

Der verkratze Boden wurde seitlich geplant, die offene Fläche dann folglich ebenfalls auf der Seite, gegenüber. Die beiden Glasstreben, die eigentlich zur Auflage für die Abdeckung gedacht sind, habe ich mir für die Befestigung der Lüftung/Erdsperre zunutze gemacht.

Zunächst habe ich dünne Kunststoffplatten zugeschnitten, diese von innen und außen an diese Glasverstrebungen geklebt, um oben einen Abschluss zu bekommen, unten die Sperre für den Bodengrund. Um den dazwischen entstandenen Abstand zu schließen, habe ich Holzleisten zugeschnitten und an den Kanten zwischen die Kunststoffabschnitte geklebt.

In die untere Sperre habe ich meine Öffnung zum Füttern ausgeschnitten und ein Röhrchen eingesetzt, das im Gebrauch mit Schaumstoff abgedichtet ist. Zum Füttern stecke ich da einfach mein mit Fliegen gefülltes Blumenröhrchen auf, die laufen dann von selbst in das Becken.

Bevor ich die Bepflanzung in Angriff genommen habe, wurde Fliegengitter für die geschlossene Seite, die Decke und die Rückwand zugeschnitten und mit Heißkleber darauf befestigt. Dazu habe ich das Becken jeweils so gedreht, dass die zu beklebende Seite unten gelegen ist, das geht dann etwas einfacher.

Jetzt habe ich das Terrarium aufgestellt, eine Drainageschicht und den Bodengrund eingefüllt, die Pflanzen, die Kletteräste, die Bodengestaltung eingebracht, alles kontrolliert angegossen. Zweckmäßig ist, wenn Pflanzen gewählt werden, die keine großartigen Ansprüche haben.

Dann habe ich an den Kanten der offenen Fläche Klettband aufgeklebt, Fliegengitter zugeschnitten, draufgeklettet ... fertig ... beleuchtet wird von außen durch einen Halogenstrahler, der über dem Becken angebracht ist.

Dieses Becken nutze ich entweder als zweites Paarungsbecken, ich hatte auch schon eine Männer-Wohngemeinschaft aus Sphodromantis viridis drin (4 Kerlchen), im Augenblick wird es von einer Truppe Phyllovates chlorophaea bewohnt, die kommen aber die Tage wieder raus ... diese Art ist nicht sehr glücklich, wenn sie an Fliegengitter laufen soll. Für diese Art sind Seitenwände aus Styrodur wesentlich besser geeignet!

Und hier ein paar Bildchen zur Ergänzung der Vorstellung ...

Ja, Olli, sie brauchen länger, um die Spermatophore abzulegen. Vielleicht ist der Zeitpunkt grad ungünstig, warte einfach drei, vier Tage ab und versuche es dann noch einmal. Ungeduldig drängeln hilft sicher nicht weiter.

Ganz netter Gute-Nacht-Gruß, Kornelia